DE168444C - - Google Patents

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DE168444C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31005Wick burners using oil as a fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

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Zweidochtige Flach-Blaubrenner für Petroleum mit drei deutlich unterscheidbaren Luftzuführungswegen, nämlich einem Wege innerhalb, einem Wege außerhalb und parallel zu den Dochtscheiden und einem dritten quer gegen die Flammenebenen gerichteten äußeren Weg, sind bereits bekannt. Bei den bekannten Brennern ist aber die Luftzufuhr durch die beiden erstgenannten Wege derart
ίο geregelt, daß die Innenseiten der Dochtflächen brennen, während an den Außenseiten die Flamme weggeblasen wird, so daß hier nur vergast und das Gas mit der auf dem zweiten Wege parallel zum Docht aufsteigenden Luft vermischt wird. Die Verbrennung erfolgt unter dem Zutritt des dritten Luftstromes, welcher gleichfalls von außen auf die Flammenebenen trifft. Mithin tritt die gesamte zur Gemischbildung und Verbrennung des Gemisches dienende Luft nur von einer Seite, nämlich von außen hinzu, während sich zwischen den Flammen wesentlich nur die in der Dochtflamme gebildeten verbrauchten Verbrennungsgase befinden. An diesem Mangel von Verbrennungsluft innerhalb der Flammen dürfte es liegen, daß trotz aller Bemühungen um die Verbesserung dieser Doppelbrenner die Flammen leicht trübe, unruhig und unregelmäßig brennende, rußende oder riechende Zackenkämme bilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden
zunächst die beiden ersten Luftwege der Wirkung nach vertauscht, so daß also unter beschränkter und gehemmter Luftzuführung die Dochte außen brennen, während durch starke ungehemmte Luftzuführung die Flam-40
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men innen weggeblasen werden und ein reichlicher — wie es scheint nicht bloß zur Gemischbildung ausreichender ■—· Luftstrom zwischen den Einzelbrennern aufsteigt. Trifft dieser nun mit dem quer zur Flammenebene gerichteten äußeren (dritten) Luftstrom zusammen, welcher sich zugleich den auf seiner Seite aufsteigenden Verbrennungsgasen beimischt und die Flamme entleuchtet, ♦ so entstehen reine, ruß- und geruchfrei brennende Flammen. Von Bedeutung ist hierbei auch die Gestaltung der dritten Luftwege. Bisher wurden sie in Form von flachen, gegen die Ausmündung nicht erweiterten Kammern bis dicht an die Flammenebenen herangeführt. Sie erhielten statt eines durchgehenden Lufteintrittsschlitzes einzelne in solchen Abständen angeordnete Einlaßlöcher in zu der Ausmündung paralleler Reihe, daß die durch die Löcher eingelassenen einzelnen Luftströme sich nicht, mehr völlig vermischten. Wird jedoch die Trennung der Ströme durch entsprechende Scheidewäride oder Auflösung der Kammer in eine Anzahl paralleler Röhrchen sichergestellt, so tritt eine regelmäßige Aufteilung des Flammenkammes in eine Anzahl tadellos brennender Stichflammen ein.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist vorliegende Erfindung beispielsweise an einem Brenner für Kochapparate veranschaulicht.
Der Behälter α wird von dem senkrechten Rohr b durchsetzt, durch welches ein Luftstrom in der Richtung der Pfeile 1 zwischen den Flachdochten zu der Flamme geführt wird. Durch Öffnungen e einer auf den Behälter aufgesetzten Kappe c gelangt ein
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Zweiter Luftstrom in Richtung der Pfeile 2 in den Bereich der Flamme. Eine mit der oberen Deckwand d der Kappe c verbundene, mit Öffnungen f versehene Platte g bildet mit der Unterfläche h des aufgesetzten Schlotes eine flache, dicht an die Flammenebene heranreichende Kammer für die dritten Luftströme (Pfeile 3). Die Bodenfläche dieser Kammer ist nach den Dochtmitten zu etwas umgebördelt, so daß kurze Zungen i als Verlängerungen der Brennerkappe c entstehen.
Wie ersichtlich, kann eine Luftzuführung auf den Wegen der Pfeile 2 und 3 nur in beschränkter Weise erfolgen, weil diese Durchströmwege eng bemessen sind; die innere, durch die verhältnismäßig weite Mittelkammer b stattfindende Luftzuführung (Pfeile 1) ist so stark, daß die Flammen innen weggeblasen werden und diese brennen nur von( der äußeren und oberen Dochtkante aus. Das auf dem nicht brennenden inneren Dochtteil sich entwickelnde Gas gelangt zur vollkommenen Verbrennung etwa in der Höhe der Flamme, in welcher die die Flammenebenen durchbrechenden Luftströme (Pfeile 3) sich mit dem mittleren, starken Luftstrom (Pfeile 1) vereinigen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Döppel-Flach-Blaubrenner für Petroleum mit einem Luftwege zwischen den Dochten, einer zweiten Luftzuführung außerhalb der Dochtscheiden und einer dritten Luftzuführung oberhalb der Dochte quer gegen die Flammenebenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr auf dem zweiten Wege durch Verkleinerung der Einlaßöffnungen (e) in der Brennerkappe (c) und Heranführung der Kappenzungen (i) bis nahe an die Dochtstirnen so weit heschränkt und gehemmt wird, daß die Flammen an den Außenseiten der Dochte gebildet werden, während durch starke, ungehemmte Luftzufuhr auf dem , ersten Wege (1) unter Wegblasen der Flammen an den Dochtinnenseiten Brennstoff vergast und Brennluft zugeführt wird, welche im A^erein mit der üblichen äußeren Brennluftzufuhr auf dem dritten Wege (3) durch flache, bis dicht an die Flammenebenen herangeführte Kammern eine reine, ruhige Verbrennung des Gasgemisches herbeiführt.
  2. 2. Doppel-Flach-Blaubrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den dritten Luftweg bildenden flachen Kammern (g h) durch eingebaute Scheidewände in einzelne Luftwege gegliedert oder aber in eine Reihe paralleler Luftzuführungsröhrchen zerlegt sind, um den Flammenkamm in eine Anzahl regelmäßiger Stichflammen aufzuteilen.
  3. 3. Doppel-Flach-Blaubrenner nach Anspruch ι in solcher Ausführung, daß der zweite Luftweg (2) von an die Dochtscheiden angebauten Kammern mit engen Luftzutrittsöffnungen (e) gebildet wird, in welchen Kammern eine Vorwärmung der den Dochtbrand unterhaltenden Luft, stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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