DE428880C - Mischfeuerung fuer Brennstaub und OEl mit Gas - Google Patents

Mischfeuerung fuer Brennstaub und OEl mit Gas

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DE428880C
DE428880C DED45930D DED0045930D DE428880C DE 428880 C DE428880 C DE 428880C DE D45930 D DED45930 D DE D45930D DE D0045930 D DED0045930 D DE D0045930D DE 428880 C DE428880 C DE 428880C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Mischfeuerung für Brennstaub und Öl mit Gas. Bei vielen Feuerstätten kommt eine gleichzeitige oder abwechselnde Verfeuerung von Gasen mit festen oder flüssigen- Brennstoffen in Frage, und wird dieselbe bis jetzt grundsätzlich, wie in Abb. i und z dargestellt, gelöst. Das Gas wird in den Brennern i ve:-schicdenster Anordnung mit seiner Verbrennungsluft so innig wie möglich gemischt, um die in den Brennerenden ? eingeleitete Verbrennung entweder in einer besonderen Brenn- Kammer zu beenden, oder die Brenner münden, wie hier gezeichnet, in die für beide Brennstoffe gemeinsame Brennkammer. DieDüsen3 für die in feinster Verteilung zu verbrennenden flüssigen oder festen Brennstoffe werdenzwischen den Düsen für das Gas untergebracht; um eine innige Mischung der beiden Verbrennungsgase und eine gleichmäßige Beheizung der Feuerstellen zu erzielen. Die Feuerstelle ist in der Zeichnung als Wasserrohrkessel q. angedeutet. Bei gleichbleibendem Wärmebedarf und wechselnder Gaslieferung muß nun die Luftzufuhr für jede-Düse auf die gerade vorhandene Gasmenge eingestellt werden. Der jetzt notwendig werdende Brennstaubzusatz erfordert eine Einregulierung der Nebenluft, die durch Öffnungen 5 der Wände in die Brennkammer eingesaugt wird. Bei einer Änderung des Wärmebedarfes wird in beiden Fällen die Brennstaubfeuerung eingeregelt. Jeder Wechsel der Gaslieferung erfordert demnach eine sachverständige Einregulierung an den verschiedenen Gasdüsen und auch bei der Kohlenstaubfeuerung. Bei der Mischfeuerung nach dem Gedanken der Erfindung, die in Abb. 3 und q. dargestellt ist, werden die beiden Brennstoffe in gleichlaufenden Strömen in die Feuerung eingeführt. Das hohlenstaubluftgemisch wird durch die Zuleitung 6 in die Düsen 7 eingeblasen und in einem dünnen Schleier auf die ganze Länge der Düse verteilt. Das Gas tritt durch die Zuleitung 8 in den Gasraum der Düse g. Durch geeignete Vorrichtungen - in der Zeichnung durch einfachen Spalt angedeutetwird nun das Gas auf die ganze Breite der Düse gleichmäßig verteilt und tritt parallel mit dem Brennstaubluftstrom in die Düse ro ein. In der Düse ro mischt sich nun das Kohlenstaubluftgemisch mit dem Gase, und die gesamte, zur Verbrennung notwendige Primärluft wird als Trägerluft des Brennstaubes eingeblasen, während die noch notwendige Sekundärluft auf alle möglichen Weisen in die Brennkammer eingeführt'werden kann. Es werden somit die beiden Brennstoffe, in der Zeichnung als Gas und Kohlenstaub gedacht, durch dieselbe Öffnung in die Brennkammer eingeführt. Dadurch erhalten die beiden Brennstoffströme bei einer sehr geringen Stromtiefe eine sehr große Oberfläche, welche eine innige und rasche Mischung des Brennstoffes mit der in diu- Kammer eingedrückten Verbrennung51uft gestattet, so daß die Brennstoffströme mit sehr kurzer Flamme in der geringsten Zeit verbrennen. Die sekundäre Verbrennungsluft wird nach der Zeichnung Abb. 3 und 4 durch das luftdurchlässige Mauerwerk r= in die Brennkammer eingedrückt, kann natürlich aber auch auf jede andere Weise dem Brennstoffstrome zugeführt werden.
  • Die Ströme können auch in beliebig geformten Röhren zentrisch der Düse oder der Brennkammer zugeführt werden, so daß der eine Brennstoffstrom den anderen umhüllt. Die Brennstoffluftmischung tritt dann in die Brennkammer aus und verbrennt mit der dort vorhandenen sekundären Luftmenge. Die Verwendung von -Druckluft als Sekundärluft hat den Vorteil, von dem Schornsteinzuge unabhängig durch einfache Druckregelung die zugeführte Luftmenge kontrollieren und ändern zu können, um mit höchstem Wirkungsgrade dauernd zu arbeiten. Bei der Verwendung von Öl wird die Zerstäubung desselben in der Düse mit den bekannten Mitteln ebenfalls in einem Schleier durchgeführt. Für größere Brennkammern können mehrere Düsen Verwendung finden, da in einem solchen Falle die Einzeldüse zu lang würde. Aber auch bei mehreren Düsen bleibt der Gedanke der Erfindung vollständig gewahrt, daß bei einer Änderung der Wärmezufuhr nur die Sekundärluft der Brennkammer geändert werden muß und daß bei bleichbleibender Wärmezufuhr eine Veränderung der Mengen der einzelnen Brennstoffe keine Regelung der Verbrennungsluft bedingt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Mischfeuerung für Brennstaub und Öl mit Gas, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brennstoffströme als dünne Bänder über annähernd die Breite der Brennkammer verteilt,-.in einer oder ein;, -gemeinschaftlichen Düsen in die Bi,ankammer einmünden.
  2. 2. Mischfeuerung für Brennstaub und Öl mit Gas, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Brennstoffströmen eintretende Primärluft bei einer Veränderung des Wärmeinhaltes der einzelnen Brennstoffströme nicht geändert wird, sondern die Regulierung der Luftzufuhr zur Feuerung durch die Einstellung cles Druckes der Sekundärluft erfolgt.
DED45930D 1924-08-01 1924-08-01 Mischfeuerung fuer Brennstaub und OEl mit Gas Expired DE428880C (de)

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DE (1) DE428880C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3013540A (en) * 1955-09-29 1961-12-19 Babcock & Wilcox Co Multi-fuel fired vapor generating unit
DE976754C (de) * 1953-09-26 1964-04-16 Steinmueller Gmbh L & C Mit verschiedenen Brennstoffen beheizter Dampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976754C (de) * 1953-09-26 1964-04-16 Steinmueller Gmbh L & C Mit verschiedenen Brennstoffen beheizter Dampferzeuger
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