DE479963C - Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, OEl oder Brennstaub - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, OEl oder Brennstaub

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DE479963C
DE479963C DEK92130D DEK0092130D DE479963C DE 479963 C DE479963 C DE 479963C DE K92130 D DEK92130 D DE K92130D DE K0092130 D DEK0092130 D DE K0092130D DE 479963 C DE479963 C DE 479963C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/08Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air liquid and gaseous fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/10Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air liquid and pulverulent fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/12Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air gaseous and pulverulent fuel

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Description

  • Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, Öl oder Brennstaub Die wirtschaftliche Verfeuerung des Brennstoffes in Staubform hat sich nur- durch eine weitgehende Zerkleinerung des Brennstoffes verwirklichen lassen, wodurch erreicht wurde, daß die Staubteilchen ähnlich wie Gasmoleküle im Feuerraum schweben und nicht unter der Wirkung der Schwerkraft aus dem zuführenden Luftstrom ausfallen.
  • Bei diesem hohen Feinheitsgrad des Brennstaubes und der großen Ähnlichkeit zwischen seiner Verfeuerung und der Verbrennung von technischen Gasen und Ölen lag der Gedanke nahe, beide Heizmittel gleichmäßig in einer Feuerung zu verbrennen, um Absatz zu schaffen für die in großen Mengen änfallenden flüssigen oder gasförmigen Brennstoffe unter gleichzeitigem Fortfall besonderer Dampferzeuger mit Gasfeuerung.
  • Bei der Durchführung der Aufgabe, einen Feuerraum für die Verfeuerung von Gas- und Brennstaub einzurichten, ergeben sich insofern große betriebstechnische Schwierigkeiten, als die üblichen Gasbrenner besonders bei reiner Staubfeuerung unter der Wirkung der heißen Flamme Verspannungen erleiden oder sogar verschmoren, so daß ein geregelter und gesicherter Betrieb ausgeschlossen ist.
  • Es wurde deshalb vorgeschlagen, die Brenner in der Wand des Feuerraumes zurückzusetzen, und auf diese Weise der. unmittelbaren Einwirkung der heißen Staubflamme zu entziehen.
  • Diese Bauart kann jedoch nicht befriedigen. Die Einheitlichkeit der Innenwand des Feuerraumes wird nicht gewahrt, so daß Wirbelungen der Flamme, Absinterung der entstehenden Kanten und Ablagerung von Asche- und Staubteilchen in der nischenartigen Ausbuchtung der Wand unvermeidlich waren. Außerdem wurden besondere Abstützungen der Feuerraumwand erforderlich, die den Aufbau der Feuerung erschweren und verteuern.
  • Diese Nachteile lassen sich teilweise dadurch vermeiden, daß in die Feuerraumwände Schlitzbrenner aus feuerfestem Stein mit getrennter Gas- und Luftzufuhr eingebaut werden, wie sie bei industriellen Öfen bekannt geworden sind.
  • Eine Übertragung dieser Brennerart auf Feuerungen für Dampferzeuger ist jedoch mit Rücksicht auf die hohen Temperaturen im Feuerraum nicht angängig, da das Mauerwerk durch den Zwischenbau von Hohlsteinen an Festigkeit verliert und ein Absintern der Kanalkanten und Zubacken der Gas- und Luftkanäle vornehmlich bei ausschließlicher Staubfeuerung zu befürchten bleibt.
  • Nach der Erfindung wird die Einführung der. genannten Schlitzbrenner in Feuerungen mit wahlweisem Gas- und Staubbetrieb dadurch ermöglicht, daß die Schlitzbrenner zur dauernden Lieferung von Zusatzluft herangezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß bei schwacher oder abgestellter Gasfeuerung und entsprechend stärkerer Staubfeuerung die Einwirkung der heißen Staubflamme auf die empfindlichen Schlitzbrenner unterbunden wird, und zwar infolge der unmittelbaren Kühlung der Gaskanäle und der Ablenkung der heißen Flamme von den Austrittsöffnungen.
  • Ein weiteres Keimzeichen der Erfindung besteht darin, da.ß die Luftkanäle der Schlitzbrenner an die bekannte Luftkanäle einschließende Hohlwand des Feuerraumes angeschlossen werden, so daß die Luftschlitze des Gasbrenners ebenso wie etwa notwendige weitere Luftzutrittsöffnungen in der Feuerraumwand vorgewärmte Luft in den Verbrennungsraum liefern. Neben dem darinliegenden wärmewirtschaftlichen Vorteil ist infolge der Verwendung der gleichen Luftquelle für ausschließlichen Gas- bzw. Staubbetrieb der Übergang von dem einen zum anderen wesentlich erleichtert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Feuerraumwand mit eingebauten Gasschlitzbrennern, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie a-B der Abb. i.
  • Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i.
  • Wie Abb. i zeigt, besteht die Feuerraumwand aus zwei Teilwänden i und 2, die durch Binder 3 in regelmäßigen Abständen a gegeneinander abgestützt werden und einen Hohlraum q. einschließen. In diesen Hohlraum wird die Verbrennungsluftvonaußeneingeführt. Sieerwärmt sich während der Umspülung der Feuerkammer und tritt durch Öffnungen 5 (Abb. 2) in den Verbrennungsraum, um hier in die beispielsweise von oben eingeführte Brennstaubflamme einzutreten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf einer bestimmten Wandbreite im Bereich von zwei untenliegenden Wandschichten der gewöhnliche Aufbau der Feuerraumwand unterbrochen und durch Steine, 6 ersetzt, deren Höhe der einer Wandteilung a entspricht. Diesen Steinen 6 sind außerhalb des Feuerraumes Platten 7 vorgelagert, die Kanäle 8 und 9 zwischen sich einschließen. Die Platten 7 werden durch ein Mauerwerk io gestützt, und zwar derart, daß die Kanäle 9 abgedeckt werden, während die Kanäle 8 durch entsprechende Öffnungen ii im Mauerwerk io mit der Gaskammer 12 verbunden sind; durch eine Leitung 13 wird dieser Kammer Gas zugeführt. Mit dem Feuerraum 1q. sind die Kanäle 8 durch gleich große Kanäle 15 verbunden, die durch j e zwei benachbarte Steine 6 gebildet werden. Die Kanäle 9 werden durch Schlitze i6 in den Steinen 6 nach der Feuerseite hin verlängert und stehen durch Öffnungen 17 in der Decke 18 und dem Boden i9 mit Kanälen 2o in Verbindung, die über dem senkrechten Schacht 21 mit dem Hohlraum q. in der Feuerwand (Abb. 3) durch Öffnungen 22 in Verbindung stehen.
  • Die Zahl der Gasbrenner richtet sich nach der zu verarbeitenden Gasmenge und deren Heizwert.
  • Eine Regelung der eintretenden Gas- und Luftmenge läßt sich in bekannter Weise durch Drosselklappen erreichen, die in die Zuführungskanäle eingebaut werden, oder durch Anordnung von Klappen, die einzeln oder gruppenweise ein- und ausgeschaltet werden können usw.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Zufuhr von Gas und Luft vollkommen selbständig erfolgt, so daß es möglich ist, bei reiner Staubfeuerung Verbrennungsluft durch die Kanäle 9 und 16 in den Feuerraum zu leiten und hierdurch die außer Betrieb befindlichen Gaskanäle 15 unmittelbar durch Luftkühlung und mittelbar durch Ablenkung der heißen Staubflamme von der Wand zu schützen.
  • Die Anordnung der Gasbrenner kann an beliebiger Stelle der Fauerraumwand erfolgen. Sie wird sich nach den jeweiligen Betriebsverhältnissen, der Kesselkonstruktion und der Lage der Brennstaubzuführungsorgane richten müssen.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht in vorteilhafter Weise auch die Verwendung gewöhnlicher Metallbrenner für die Gaszuleitung, da bei der wirksamen Kühlung durch die dauernd durchströmende Sekundärluft ein Verschmoren oder Verspannen der Brenner unter Wirkung der heißen Staubflamme nicht mehr zu befürchten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, Öl oder Brennstaub, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner oder Düsen für Gas undjoder Öl bei jeder Art des Betriebes, vornehmlich bei abgestellter Gas- oder Ölzufuhr, zur Zuführung zusätzlicher Verbrennungsluft dienen.
DEK92130D 1924-12-18 1924-12-18 Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, OEl oder Brennstaub Expired DE479963C (de)

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DEK92130D DE479963C (de) 1924-12-18 1924-12-18 Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, OEl oder Brennstaub

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DEK92130D DE479963C (de) 1924-12-18 1924-12-18 Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit wahlweiser Beheizung mit Gas, OEl oder Brennstaub

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DE479963C true DE479963C (de) 1929-08-12

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DE (1) DE479963C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023551B (de) * 1955-03-03 1958-01-30 Steinmueller Gmbh L & C Wandgekuehlte Muffelfeuerung fuer kombinierte Verbrennung von Schwachgas und Kohlenstaub
DE1178972B (de) * 1956-04-07 1964-10-01 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Verfahren zum Betrieb von Strahlungsroehren-waermeaustauschern, insbesondere Strahlungs-dampferzeugern, und Einrichtungen zur Durch-fuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023551B (de) * 1955-03-03 1958-01-30 Steinmueller Gmbh L & C Wandgekuehlte Muffelfeuerung fuer kombinierte Verbrennung von Schwachgas und Kohlenstaub
DE1178972B (de) * 1956-04-07 1964-10-01 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Verfahren zum Betrieb von Strahlungsroehren-waermeaustauschern, insbesondere Strahlungs-dampferzeugern, und Einrichtungen zur Durch-fuehrung des Verfahrens

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