DE211422C - - Google Patents

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DE211422C
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glow tube
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/562Details
    • C21D9/565Sealing arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
Vl 211422 — KLASSE 18c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom 20; März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 22. Mai 1907 anerkannt.
die Priorität
Bei den bisher bekannt gewordenen Verfahren zum Ausglühen von Drähten wird der auszuglühende Draht langsam durch einen langen, an beiden Enden offenen Kanal oder ein Rohr aus feuerfestem Ton gezogen, welches zwecks Außenbeheizung in einem Gasofen' untergebracht ist. Am offenen Austrittsende des Rohres wird der hindurchgehende Draht von einem kalten Luftstrahl getroffen, welcher in das offene Austrittsende des Glührohres eindringt und insofern schädlich auf den Draht einwirkt, als derselbe mit Glühspan oder Hammerschlag bedeckt wird, wodurch der Draht in seinem fertigen Zustand nicht nur an Gewicht und Festigkeit verliert, sondern auch eine rauhe Oberfläche erhält.
Allen diesen Ubelständen wird nach dem
' neuen Verfahren dadurch abgeholfen, daß das Austrittsende des Glührohres, durch welches der auszuglühende Draht durchgezogen wird, gegen die atmosphärische Luft mittels einer den ganzen Querschnitt des Glührohres ausfüllenden Flamme abgeschlossen wird.
Auf den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens beispielsweise veranschaulicht, bei der je zwei Glührohre eine gemeinsame Austrittsöffnung besitzen, und zwar ist:
Fig. ι ein lotrechter Längsschnitt derselben, in welchem das Austrittsende des Glührohres gezeigt ist,
Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht und
Fig. 3 die Oberansicht mit teilweisem wagerechten Schnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der neuen Vorrichtung in größerem Maßstabe.
Die einzelnen Drähte 1 werden in an sich bekannter Weise durch feuerfeste Rohre 2 geführt, welche in den Heizkanälen eines Ofens angeordnet sind. Der Ofen ist mit mehreren Heizungen 3 versehen, die in bestimmten Abständen hintereinander liegen, und von denen in Fig. ι nur die letzte am Austrittsende eines Glührohres gezeigt ist. Die Verbrennungsgase gelangen aus den Heizräumen 3 zunächst in den unteren Zug 4, um von da nach Passieren eines aufsteigenden Kanales den oberen Zug 5, auf dessen Sohle 6 die Glührohre angeordnet sind, zu durchströmen.
Während nun bisher jeder Draht 1 durch das offene Ende seines Glührohres ohne weiteres in die atmosphärische Luft gezogen wurde, ist bei der neuen Vorrichtung das Mauerwerk des Glühofens über die Endwand der Heizung so weit verlängert, daß die Glührohre 2 mit der Stirnwand des Vorbaues 7, welcher durch eine Platte 8 und Pfeiler 9 getragen wird, abschneiden.
Ferner sind Gasbrenner vorgesehen, bestehend aus je einem Rohr 10 zur Zuleitung eines leicht brennbaren Luft- und Gasgemisches , deren Austrittsmündung nahe dem
Austrittsende des1 Glührohres 2 durch dessen Boden und lotrecht zu seiner Längsrichtung hindurchragt, derart, daß die Flamme eines jeden dieser Brenner die Austrittsmündung eines jeden der Glührohre vollständig gegen die atmosphärische Luft abschließt.
Wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, stehen je zwei Glühkanäle 2 durch einen Verbindungskanal bzw. eine Ausnehmung 11 der Zwischenwand miteinander in Verbindung, derart, daß sie eine gemeinsame Austrittsöffnung besitzen, in welche der Brenner 10 mündet. Die Decke dieses Verbindungkanales 11 ist mit einem Verteiler versehen, dessen Seitenwände einen rechten Winkel zueinander bilden und die Flamme unter Teilung nach den beiden Kanälen ablenken, wodurch die gemeinsame Austrittsöffnung der Glührohre 2 durch die Flamme gegen die atmosphärische Luft abgeschlossen wird. Es wird hierdurch das Eindringen von kalter Luft in das Austrittsende eines jeden Glührohres und damit die Erzeugung von Glühspan oder Hammerschlag auf den Drähten wirksam vermieden.
Anstatt daß zwei Glührohre, wie bei der veranschaulichten Vorrichtung, eine gemeinsame Austrittsöffnung besitzen, kann natürlich auch für jedes Glührohr eine besondere Abschlußflamme vorgesehen sein. Auch ist die Anzahl der gleichzeitig durch ein Glührohr geführten Drähte eine beliebige. Gemäß Fig. 2 und 4 werden vorliegend je zwei Drähte durch ein Rohr gemeinsam hindurchgezogen, und die Brennerrohre 10 sind leicht auswechselbar in die Bodenwand eingesetzt. Jedes Brennerrohr ist mit einer seitlichen Öffnung 12 als Einlaß für die atmosphärische Luft ausgestattet, während durch eine mittlere Düse 13 Druckluft zugeführt werden kann, die mittels des durch Ventil 15 absperrbaren Rohres 14 zugeleitet wird. Oberhalb der Düse zweigt von dem Brennerrohr 10 ein Rohr 16 ab, an welches das Gaszuleitungsrohr 17 angeschlossen ist. λ Sämtliche Gaszuleitungsrohre 17 sind an die Hauptleitung 19 angeschlossen, und in gleicher Weise ist für die Druckluftleitungen 14 ein gemeinsames Hauptleitungsrohr 18 vorgesehen. Bei Anwendung von Druckluft wird natürlich auch Brenngas in verstärktem Maße angesaugt und außerdem die Flamme stärker, so daß sie noch wirksamer das Eindringen von kalter Luft in die offenen Austrittsenden der Glührohre verhindert, demzufolge die durchgeführten Drähte ihre glatte und glänzende Oberfläche beibehalten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Ausglühen von Drähten, bei welchem der Draht durch ein an beiden Enden offenes Glührohr hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende des Glührohres durch eine Flamme, welche den ganzen Querschnitt
■ des Rohres ausfüllt, gegen die atmosphärische Luft abgeschlossen wird.
2. Ausfühiungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß J die Brenner mit Druckluft gespeist werden.
3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasluftgemisch in das Glührohr an oder nahe seinem Austrittsende zugeführt wird, wobei auch zwei oder mehr Glührohre durch eine Flamme gespeist werden können.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glührohr (2) aus dem Glühofen herausragt und mit der Stirnwand des Vorbaues abschneidet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE211422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936397C (de) * 1949-10-30 1955-12-15 Ofenbaugesellschaft Berg & Co Ofen zum Gluehen und Vergueten von langgestreckten Metallteilen, insbesondere Draht-Patentierofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936397C (de) * 1949-10-30 1955-12-15 Ofenbaugesellschaft Berg & Co Ofen zum Gluehen und Vergueten von langgestreckten Metallteilen, insbesondere Draht-Patentierofen

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