DE3118644A1

DE3118644A1 - Oelbrenneranordnung fuer feldkochherde

Info

Publication number: DE3118644A1
Application number: DE19813118644
Authority: DE
Inventors: Werner Ing.(grad.) 7640 Kehl-Kork Abel
Original assignee: Progress Werk Oberkirch AG
Current assignee: Progress Werk Oberkirch AG
Priority date: 1981-05-11
Filing date: 1981-05-11
Publication date: 1982-11-25
Also published as: DE3118644C2

Description

ölbrenneranordnung für Feldkochherde
Die Erfindung betrifft eine Ölbrenneranordnung für Feldkochherde mit einem Ölbehälter und einem Brennerrohr.
Bei den bekannten Ölbrenneranordnungen dieser Art, die ohne wesentliche Fremdenergie im feldmäßigen Einsatz betrieben werden, ist es schwierig, einen guten Wirkungsgrad zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölbrenneranordnung für Feldkochherde dereingangstgenannten Art zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion be-i feldmäßigern Einsatz einen guten Wirkungsgrad erreicht. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen dem Brennerrohr vorgeschalteten, beheizten Verdampfer. Vorzugsweise ist dabei der Verdampfer wärmeleitend mit dem Brennerrohr verbunden. Zweckmäßig ist der Verdampfer rohrförmig ausgebildet und ragt mit einem Teil seines Umfangs in das Brennerrohr hinein. Im Verdampfereingang ist zweckmäßig eine das Öl in den Verdampfer einsprühende Öldüse angeordnet.
Dem Verdampfer ist eine Gasdüse nachgeschaltet, die einen in das Brennerrohr gerichteten Gasstrahl erzeugt. Dabei ist ein Venturi-Rohr vorgesehen, das von dem Gasstrahl durchsetzt wird.
Dem Brennstoffbehälter ist zweckmäßig eine den Brennstoff unter Druck setzende Vorrichtung zugeordnet, die vorzugsweise aus einem Druckluftbehälter besteht, die mit dem Brennstoffbehälter verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ölbrenneranordnung läßt sich eine praktisch rückstandsfreie Verdampfung des Brennstoffes, vorzugsweise Dieselöl, erreichen. Die Brenneranordnung erreicht hervorragende feuerungstechnische Werte, wie einen hohen C02-Gehalt der Brenngase von beispielsweise 13% und eine Rußzahl 0.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 schematisch eine Darstellung der erfindungsgemäßen Ölbrenncranordnung ln einem Längsschnitt, und Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 10 ein freier Raum-Einsatz bezeichnet, der in einem Feldkochherd einsetzbar ist. 9 ist ein Brennerrohr, dem aus einer Gasdüse 7 Ölgas unter Druck zugeführt wird. Der Gasstrahl durchsetzt ein Venturi-Rohr 8, das in einer Wand 11 angeordnet ist. Der-Gasstrahl saugt im Venturi-Rohr 8 Verbrennungsluft an, vermischt sich mit dieser sehr intensiv und brennt hinter dem Venturi-Rohr 8 im Brennerrohr 9 ab.
Der Feuerraumeinsatz 10 leitet die Verbrennungsgase wieder zurück in die Ebene A-A, von wo aus sie an das Kochgerät herangeführt werden.
Mit 1 ist ein Brennstoffbehältêr bezeîchnet, der im vorlieqenden Fall Dieselöl enthält. Der Brennstoffbehälter 1 ist dicht verschließbar. Er steht mit einem Druckluftbehälter 2 in Verbindung, der in irgendeiner Weise unter Druck gesetzt werden kann, beispielsweise mit Hilfe einer Handpumpe oder auch mit Hilfe einer motorgetriebenen Pumpe. Vom Brennstoffbehälter 1 führt eine Brennstoffleitung 3 zum Eingang eines Verdampfers 4.
Hier wird der Brennstoff durch eine Düse 5 geleitet, die den Brennstoff in den Verdampfer 4 einsprüht.
Der Verdampfer 4 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel rohrförmig ausgebildet, und er ragt mit einem Teil seines Umfanges in das Brennerrohr 9 hinein. Er wird somit aufgeheizt, und zwar vorzugsweise auf eine Temperatur von mehr als 3600 C (track des Dieselöls). Hierdurch wird erreicht, daß der über die Düse 5 in den Verdampfer 4 eintretende ölnebel sofort und praktisch rückstandsfrei vergast wird.
Das Ölgas wird über eine Gasleitung 6 der bereits erwähnten Gasdüse 7 zugeführt.
Die erfindungsgemäße Ölbrenneranordnung erreicht einen feuerungstechnischen Wirkungsgrad von etwa 95%. Der CO2-Gehalt liegt bei 13%, während eine Rußzahl von 0 erreicht wird. Leerseite

Claims

PATENTANSPRUCHE eJ ölbrenneranordnung für Feldkochherde mit einem Ölbehälter und einem Brennerrohr, gekennzeichnet durch einen dem Brennerrohr (9) vorgeschalteten, beheizten Verdampfer (4).
2. ölbrenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl dem Verdampfer (4) durch eine im Verdampfereingang angeordnete Öldüse (5) zugeführt wird.
3. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (4) wärmeleitend mit dem Brennerrohr (9) verbunden ist.
4. Ölbrenneranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (4) rohrförmig ausgebildet ist und mit einem Teil seines Umfangs in das Brennerrohr (9) hineinragt.
5. Ölbrenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdampfer (4) eine Gasdüse (7) nachgeschaltet ist und daß in dem von der Gasdüse (7) ausgehenden, in das Brennerrohr (9) gerichteten Gasstrahl ein Venturi-Rohr (8) angeordnet ist.
6. Ölbrenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brennstoffbehälter eine den Brennstoff unter Druck setzende Vorrichtung (2) zugeordnet ist.
7. ölbrenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter (1) mit einem Druckluftbehälter (2) verbunden ist.