DE196692C - - Google Patents

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DE196692C
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Germany
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gas
compressed air
sleeve
mixing tube
air
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4#. GRUPPE
ALEXANDER MURINICK in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1907 ab.
Es sind Invertbrenner bekannt, bei denen außer den Gasstrahlen Preßluft durch übereinander gelagerte Düsen in das Mischrohr eingeblasen wird, so daß die Gasstrahlen sich zwisehen dem Preßluftstrom und der durch die Öffnungen des Bunsenbrenners angesaugten Luft bewegen. Zur Erzielung der vollen Lichtausbeute genügt es aber nicht, daß die Luft- und Gasstrahlen nebeneinander in das Mischrohr strömen, sondern es ist nötig,, daß diese Strahlen sich zu einem möglichst gleichmäßigen und homogenen Gasluftgemisch vereinigen.
Die Erfindung bezweckt nun, unter Benutzung von Preßluft ein außerordentlich homogenes Gasluftgemisch zur Erzeugung von besonders sparsam brennendem hängendem Licht von hoher Leuchtkraft herzustellen. Sie besteht darin, daß Preßluft in einem oder
ao mehreren feinen Strahlen an- den unterhalb der Ausströmstelle für die Preßluft und in einem regelbaren Abstand von derselben angeordneten Ausströmöffnungen für das Gas, deren Anzahl beliebig groß sein kann, vorbeigeführt wird, wodurch das Gas angesaugt und zerteilt wird; dadurch, daß die Gas- und Preßluftstrahlen in dem mit dem Mischrohr verbundenen Düsenrohr sich kreuzen, wird ein sehr inniges Gasluftgemisch erzeugt.
Auf der Zeichnung- ist an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, mit Hilfe welcher Einrichtungen und Maßnahmen das vorliegende Verfahren ausgeübt werden kann.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Brenner zur Ausführung des Verfahrens zur Erzeugung von hängendem Intensivgasglühlicht,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt in Richtung der Linien A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt in Richtung der Linien B-B nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in Ansicht das Anschlußstück 1.
Das an die Gasleitung anzuschraubende Anschlußstück ι ist mit einem Kanal 2 versehen, an dessen oberem Ende von der Seite das Zuleitungsrohr 3 für die Preßluft angeschlossen ist und der mit seinem unteren Ende in eine Kammer 4 mündet, welche an ihrem unteren Boden eine in der Brennerachse liegende feine Austrittsöffnung 5 für die Preßluft hat. Anstatt einer Austrittsöffnung können deren mehrere in beliebiger Anordnung im Boden enthalten sein. Das Anschlußstück 1 hat ferner seitliche Bohrungen 6, durch welche das Gas in den ringförmigen Raum 7 eintritt. Letzterer wird durch zwei Hülsen 8 und 9 gebildet, welche miteinander an ihrem unteren Ende durch ein Gewinde 10 verschraubt sind. Die innere Hülse 8 gleitet mit ihrem oberen Ende an den Wänden der Kammer 4 entlang, dieselben dicht umschließend. Das untere Ende der Hülse 8 hat eine beliebige Anzahl von Öffnungen 11 (in der Zeichnung' sind es vier), durch welche das Gas aus dem ringförmigen Raum 7 in die Hülse 8 eintritt. Diese trägt auf einem und demselben Gewinde 10 nach
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oben gerichtet die Hülse 9 und nach unten gerichtet das mit Öffnungen 12 für die Luftzufuhr versehene Brenner- bzw. Mischrohr 13. Die öffnungen 12 für die Mischluft können auch höher angebracht werden, ungefähr in Höhe der Austrittsöffnung für die Preßluft 5 ; in diesem Falle sind sie in den beiden Hülsen 8 und 9 angeordnet und durch gasdicht abschließende Rohrstücke verbunden. Das Mischrohr 13 trägt rings um die Öffnungen 12 ein Schutzdach 14 von beliebiger Form. Die Hülse 9 ist mit ihrem oberen Ende auf das mit Außengewinde 15 versehene Anschlußstück ι geschraubt und kann in ihrer Höhe verstellt werden, wodurch die mit ihr bei 10 verschraubte Hülse 8 gleichfalls ihre Höhenlage entsprechend verändert. Dadurch wird der Abstand zwischen der Austrittsöffnung für die Preßluft S einerseits und den Ausströmöffnungen 11 für das Gas, sowie den Einströmöffnungen 12 für die äußere Luft andererseits vermindert oder vergrößert. Diese Veränderung des Abstandes wirkt verstärkend oder abschwächend auf den Grad der Ansaugung und Zerstäubung der Gasmenge. Da ferner atmosphärische Luft ebenfalls durch die Druckwirkung der Preßluft in das Mischrohr angesaugt wird, deren Ansaugungsvermögen aber vom Abstand derÄustrittsstelle der Preßluft von den Luftzutrittsöffnungen des Mischrohres abhängig ist, wird gleichzeitig mit der Verkleinerung· oder Vergrößerung des Abstandes sowohl die Gas- als auch die äußere Luftzufuhr verändert. Durch entsprechende Einstellung des Abstandes kann leicht herausgefunden werden, wann die beste Lichtwir-.■ kung bei größter Gasersparnis eintritt, und diese günstigste Stellung kann durch die Gegenmutter 16 dauernd fixiert werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der Zeichnung. Der bei 5 austretende Preßluftstrahl streicht bei 11 vorbei und zerstäubt die aus 11 angesaugten Gasstrahlen, mit den letzteren ein inniges Gemisch bildend.
Durch die Energie der austretenden zerstäubten und mit' Preßluft vermengten Gasmenge wird durch die Öffnungen 12 äußere Luft angesaugt, wodurch ein sehr inniges Gas- j luftgemisch hergestellt wird.
Selbstverständlich können an Stelle des brennbaren Gases Dämpfe flüssiger Brennstoffe, wie Petroleum, Benzin oder Spiritus, treten, auch kann die Preßluft durch andere die Verbrennung fördernde Gase, \vie Sauerstoff, ersetzt werden. .

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Erzeugung von hängendem Gasglühlicht mit Invertbrennern, bei denen Gas und Preßluft in einem oder mehreren feinen Strahlen durch übereinander gelagerte Düsen in das Mischrohr geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- und Preßluftströme sich kreuzend in eine an das Mischrohr des Brenners angeschlossene Hülse (8) eingeführt werden und die Gasaustrittsdüse in regelbarem Abstand von der Preßluftdüse angeordnet ist.
    g
    2.
    Vorrichtung zur
    Ausführung des
    Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch seitliche Bohrungen (6) eines mit der Gasleitung verbundenen Anschlußstückes (1) in einen aus zwei verstellbaren Hülsen (8 und 9) gebildeten Ringraum (7) und aus diesem durch Bohrungen (11) in der Wandung der Hülse (8) in den an das Mischrohr (13) des Brenners angeschlossenen Innenraum der Hülse (8) strömt, in den die Preßluft senkrecht abwärts gerichtet durch eine feine Bohrung (5) im Boden einer Kammer (4) eingeführt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Hülse (9) auf dem Anschlußstück (1) mittels Gewindes (15) in ihrer Höhenlage verstellt werden kann, so daß auch die Hülse (8) ihre Lage ändert, und der Abstand zwischen der Preßluftdüse (5) einerseits und den Gasaustrittsöffnungen (11), sowie den Luftzutrittsöffnungen (12) des Mischrohres (13) andererseits vergrößert oder verkleinert und infolgedessen eine Regelung des Mischungsverhältnisses zwischen der Preßluft, dem Gas und der in das Mischrohr angesaugten Außenluft erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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