DE568162C

DE568162C - Zerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE568162C
Application number: DEB149746D
Authority: DE
Original assignee: GEORGE WILLIAM BOYD
Current assignee: GEORGE WILLIAM BOYD
Priority date: 1930-05-05
Filing date: 1931-04-29
Publication date: 1933-01-14

Description

Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe Die Erfindung erstreckt sich auf Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe, bei welchen das Heizöl auf mechanischem Wege vorzerstäubt und durch Preßluft oder Dampf nachzerstäubt wird.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen man bereits vorgeschlagen hat, den Brennstoff aus einer quer zum Strom des Zerstäubungsmittels gerichteten Brennstoffdüse von außen nach innen gegen eine Stoßfläche zu führen, die den durch die Düsenwirkung bereits vorzerstäubten Brennstoff in fein zerteiltem Zustande in die Bahn des Zerstäubungsmittelstromes zurückwirft, unterscheidet sich der neue Brenner dadurch, daß das zentrische Ölzuleitungsrohr unterhalb einer auf seinem Kopf aufgesetzten, mit gerippter Unterfläche versehenen Prallplatte radiale Bohrungen besitzt, durch die der flüssige Brennstoff gegen einen nach der Prallplatte zu sich kegelförmig erweiternden und im Abstand von dieser angeordneten Ring geschleudert wird. Durch diese Ausbildung des Zerstäuberkopfes mit mehreren Prallflächen, auf die die austretenden öltropfen nacheinander auftreffen, wird eine besonders weitgehende mechanische Vorzerstäubung des Brennstoffes erreicht, bevor derselbe in die Bahn des Zerstäubungsmittelstromes gelangt. Soll zugleich die nachfolgende Mischung des vorzerstäubten Brennstoffes mit dem Zerstäubungsmittel verbessert werden, so wird letzterem vor seinem Eintritt in die Mischkammer vorteilhaft eine schraubenförmige Wirbelbewegung erteilt. Zu diesem Zwecke kann das Ölzuleitungsrohr unterhalb des die Brennstoffaustrittsbohrungen umgebenden Ringes mit einem auf seinem Umfang mit schraubenförmigen Kanälen versehenen, den ringförmigen Luftzuführungskanal abschließenden Flansch versehen werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch den neuen Zerstäuberbrenner, Fig. 2 eine Seitenansicht des Brennerkopfes vor dem Einschrauben in das Ölzuleitungsrohr des Brenners, und Fig.3 einen Schnitt durch den Brennerkopf nach der Linie x-y der Fig. z.
Der Brenner besteht aus zwei gleichachsigen Rohren a und b, in die die Zuleitungskanäle c und d für den Brennstoff und für das Zerstäubungsmittel münden. Der Brennstoff fließt durch die Bohrung e des Rohresu zum Brennerkopf, während das Zerstäubungsmittel durch den von den Rohren a und b umschlossenen Ringkanal/ in die Misch- und Brennkammer gelangt.
Das Ölzuleitungsrohr a trägt nahe seinem oberen Ende einen Ringflansch g mit konischer Ober- und Unterseite. An den Ringflanschg ist ein sich nach dem Brennraum kegelförmig .erweiternder Ring g1 angesetzt, der mit dem Ölzuleitungsrohr a einen kegelförmigen Ringraum g= einschließt. Der Ring g ist auf seinem Umfang mit schraubenförmigen Kanälenh versehern, die den Luftzuleitungskanal f mit dem Mischraum i verbinden. Letzterer wird durch die einander zugekehrten Flächen des Kopfes k des Luftzuleitungsrohres b und eines doppelkegelförmigen Aufsatzes n gebildet, der seinerseits an einem in das obere Ende des Ölzuleitungsrohres a eingeschraubten Rohr l befestigt ist und eint gerippte Unterflächem besitzt. Unterhalb dieser Fläche ist das Rohr t mit radialen Bohrungen p ausgestattet, die in dein Ringraume münden. Die Neigung der Bohrungen k und diejenige der Mischkammer j wird den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt.
Die Wirkungsweise des neuen Brenners ist folgende Der Brennstoff tritt durch den Kanals in den Brenner ein und fließt durch die Bohrung e des Ölzuleitungsrohres a zum Brenneakopf, um durch das Rohr l und dessen Radialbohrungen p in einzelne Strahlen unterteilt in den Ringraume auszutreten und gegen die konische Innenfläche des Ringes g1 zu prallen. Von dieser wird er zurückgeworfen und gegen die gerippte Unterfläche m der Prallplatte tt geschleudert, wodurch seine gründliche mechanische Zerstäubung gesichert ist. Der mechanisch vorzerstäubte Brennstoff gelangt dann in den Mischraum j und wird hier mit dem Zerstäubungsmittel, wie Druckluft oder Dampf, das durch den Kanald und den Ringraum/ zufließt und bei seinem Durchtritt durch die schraubenförmigen Bohrungen h des Ringflansches g in kreisende Bewegung versetzt wird, innig vermischt.
Die Menge des zufließenden Heizöles kann durch ein Regelventilr je nach Bedarf eingestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe, bei welchem das Heizöl auf mechanischem Wege vorzerstäubt und durch Preßluft oder Dampf nachzerstäubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrische Ölzuleitungsrohr (a) unterhalb einer auf seinem Kopf aufgesetzten, mit gerippter Unterfläche (m) versehenen Prallplatte (tt) radiale Bohrungen (p) besitzt, durch die der flüssige Brennstoff gegen einen nach der Prallplatte zu sich kegelförmig erweiternden und im Abstand von dieser .angeordneten. ging (g1) geschleudert wird.
2. Zerstäuberbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das Ölzuleitungsrohr (a) unterhalb des die Brennstoffaustrittbohrungen (p) umgebenden Ringes (g1) einen auf seinem Umfang mit schraubenförmigen Kanälen (h) versehenen, den ringförmigen Luftzuführungskanal (f) abschließenden Flansch (g) trägt.