DE1751929C3 - Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für Gasturbinen - Google Patents
Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für GasturbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/106—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting at the burner outlet
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für Gasturbinen
mit ringförmig um eine axiale Luftführung angeordneten Austrittsöffnungen für den Brennstoff, denen
esn am abströmseitigen Ende der axialen Luftführung angeordneter. Wirbelschaufeln aufweisender
Drallerzeuger nachgeordnet ist. und mit einem koaxial zu der Luftführung liegenden weiteren Lufteinlaß.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DTPS 380 936 bekannt. In dem Zerstäuber der bekannten
Düse wird der Brennstoff zum einen durch Führungen unmittelbar in den durch die axiale Luftführung
geführten Luftstrom gegeben und zum anderen durch Spiralnuien an der abströmseitigen Stirnfläche
des Zerstäubers. Der aus den Brennstofführungen und den feinen Spiralnuten des Zerstäuberkörpers austretende
Brennstoff wird vom axialen Luftstrom erfaßt und vor dem Drallerzeuger zusätzlich durch Luft
durchwirbelt, die von dem weiteren, koaxialen Lufteinlaß aus über tangentiale Kanäle zugeführt wird. Dieses
Gemisch entweicht dann durch den Drallerzeuger.
Außerdem gehört es durch das Fachbuch »Die Gasturbine« von ). Kruschik,2. Auflage. Springer-Verlag,
Wien I960. Seiten 317/325. insbesondere Seiten 320/321. zum Stand der Technik, die Wirbelschaufeln
des Drallerzeugers koaxial um eine axial geführte Brennstoffdüse anzuordnen. Bei dieser Konstruktion
wird die Luft zunächst durchwirbelt und erst nach Verlassen der Wirbelschaufeln mit dem aus der Düse austretenden
Brennstoff gemischt. In dem Fachbuch von K r u s c h i k wird diese Ausführungsform als Standardausführung
für moderne Triebwerke bezeichnet.
Es genort weiterhin zum Stand der Technik, die Zerstäu^-ing
von Brennstoffen durch ein Prallblech oder eine Abreißkante zu fördern. Für eine für den Senkrechtstart
bestimmte Gasturbine wird in der GB-PS 947 808 vorgeschlagen, den aus einer am Brennkammerrand
angeordneten Düse austretenden Brennstoffstrahl auf ein Prallblech zu richten, welches sich in
Brennkammerlängsrichtung erstreckt. Das Prallblech ist an seinem abströmseitigen Ende zurückgebogen. Bei 6$
dieser Zerstäuberdüse trifft nahezu der gesamte Brennstoff auf dem Prallblech auf, zerstäubt zum Teil, während
er in Richtung auf das zurückgebogene Ende strömt während ein Teil erst dann zerstäubt, wenn er
das abströmseJtige tiKfedes Prallblechs im Bereich der
zurückgebogeneoSnaen verläßt
In der GB-PS 985 739 wird vorgeschlagen, den flüssigen
Brennstoff zentral in einer Luftführung zuzuführen,
wobei die Brennstoffzufuhr am Ende der Luftführung in mehreren konzentrisch angeordneten Düsen mündet
In axialer Verlängerung kurz hinter den Düsen ist ein kegelförmiges Prallblech angeordnet, das mit Abstand
von einem kegeligen Mantel umgeben und von diesem über Flügel getragen ist Die Brennstoffdüsen
weisen in Richtung auf den von Mantel und Prallblech gebildeten Ringraum. Die Arbeitsweise dieser Düse ist
so, daß Luftstrom und flüssiger Brennstoff gleichzeitig zwischen Mantel und Prallblech aufeinandertreffen und
dabei der Brennstoff zerstäubt wird. Außerdem fördert
das Prallblech die wei'ere Zerstäubung des Brennstoff-Lufi-Gemisches.
Im Sinne der gestellten Aufgabe wird durch den geneigt zur axialen Achse zugeführten Luftstrom
auBerdem eine Verkohlung der Düsenmündung
vermieden.
Außerdem ist es aus der CH-PS 260 433 bekannt, den
flüssigen Brennstoff mit größerer Geschwindigkeit senkrecht zu einem axial zugeführten Luftstrom /um
führen, wobei der Brennstoff in heftige Wirbel verset/t wird und dann gegen eine scharfe Kante geschleudert
wird
Eint andere Art der Abreißkante ist aus der US-PS 2 920 449 bekannt, gemäß der der Brennstoff zentral in
einen Lufidurchlaß zugeführt wird, wobei ein Teil des
Brennstoffs durch den Luftstrom hindurch unter einem spitzen Winkel auf die Wandung des Luftdurchlasses
gedüst wird. Der auf die Wandung auftreffende Brennstoff fließt entlang der Wandung bis zu den am Ende
des Durchlasses gelegenen Abreißkanten. Auf Grund dieser Konstruktion fördert der zentrale Luftstrom die
Zerstäubung des Brennstoffs.
Bei Gibrennern ist es bekannt (US-PS 744 220). konzentrisch zueinander von innen nach außen öl. Dampf
und Luft zuzuführen und auf einem konischen Ventil /u verwirbeln. Vor dem Auftreffen auf das Vemil wird im
Bereich der öffnung der zentral zugeführte Brennstoff mit dem vorher verwirbelten Dampfstrom vermischt.
Gemäß der DT-PS 549 668 wird öl durch Radialboh
rangen in einen axial verlaufenden, mit schraubenförmigen Rippen versehenen Ringraum gefördert. Durch
den Ringraum wird — senkrecht zum eingeblasenen öl - ein Teilluftstrom geführt. Das Gemisch von Teilluftstrom
und öl vermischt sich anschließend mit einem zentralen Luftstrom und einem äußeren Hauptluftstrom
und erhält durch die in diesem Teil des Brenners angeordneten schraubenförmigen Rippen eine Drehbewegung.
Die wesentlichen Merkmale der Zerstäubung beim Stand der Technik sind im winkligen Aufeinandertreffen
des gasförmigen Mediums Luft mit dem flüssigen Medium Brennstoff zu sehen, wobei gegebenenfalls
verbleibender flüssiger Brennstoff an einem Prallblech oder einer Abreißkante zerstäubbar ist und gegebenenfalls
dieses Brennstoff-Luft-Gemisch noch durch einen Drallerzeuger verwirbelbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bessere Zerstäubung
bei einer einfachen Konstruktion der Zerstäuberdüse zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der Drallerzeuger in einer am abströmseitigen
Ende der axialen Luftführung angeordneten, den
Zutritt von Luft aus dem weiteren Lufteinlaß verhindernden
Hülse befindet und seine Wirbelschaufeln so vor den Brennstoffaustrittsöffnungen angeordnet sind,
daß der Brennstoff auf die Wirbelschaufeln auftrifft,
hierbei fein zerstäubt und mit der aus der axialen Luft- S führung austretenden Luft vermischt wird. Es hat sich
gezeigt, daß die erfindungsgemäße Zerstäuberdüse insbesondere
bei niedrigen Druckverhältnissen zu einer guten Zerstäubung führt. Der Grund ist darin zu sehen,
daß der Brennstoff nahezu unzerstäubi aui die Wirbelschaufeln
auftrifft, zersprengt wird und im gleichen Augenblick der axiale Luftstrom umgelenkt wird.
Vorteile gegenüber der herkömmlichen Hochdruck-Brennstoffzerstäubung
zeigen sich insbesondere bei niedrigen Druckverhältnissen in großer Höhe, da bei
diesen Bedingungen die Hochdruck-Brennstoffzerstäubung nicht so hohe Druckwerte erreichen kann. Die
erfindungsgemäße Konstruktion erfordert kein aufwendiges Pumpensystem, da die vorgeschlagene Zerstäubung
insbesondere bei niedrigen Druckverhältnissen vorteilhaft ist.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt und F i g. 2 eine Stirnansicht in vergrößertem Maßstab.
Die Zerstäuberdüse ist am einströmseitigen Ende des Flammrohrs IO einer Gasturbine angeordnet. Das
Flammrohr 10 ist von einem Luft sammelnden Außengehäuse 11 umgeben. Außengehäuse 11 und Flamm- 3c
rohr 10 können ringförmig sein, es können aber auch mehrere einzelne Flammrohre 10 in einem ringförmigen
Außengehäuse 11 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, einzelne Flammrohre 10 jeweils in einem Luft
sammelnden Außengehäuse It anzuordnen.
Das Flammrohr 10 wird von einem teilkugelförmigen Lager getragen, das zu einem äußeren Ring 12 gehört.
Der äußere Ring 12 ist Teil eines ringförmigen Lufteinlasses.
Der gezeigte Teil weist gerade Flügel 13 auf, an denen ein innerer Ring 14 befestigt ist Der innere Ring
14 trügt und umgibt die Zerstäuberdüse 15. Die Zerstäuberdüse
15 weist eine axiale Luftführung 18 für die Zufuhr von Primärluft zum Flammrohr 10 auf. Der
Brennstoff wird der Zerstäuberdüse durch die Kraftstoffzuführung 16 zugeführt, die mit dem Ringraum 17
in Verbindung steht Vom Ringraum 17 erstreckt sich eine um die axiale Luftführung 18 herum angeordnete,
ringförmige Reihe von unterteilten Austrittsöffnungen 19 für den Kraftstoff, die am abströmseitigen Ende
einen kleineren Durchmesser aufweisen. Am abströmseitigen Ende des Zerstäuberkörpers 15 ist. von einer
Hülse 20 getragen, ein Drallerzeuger angeordnet. Der Drallerzeuger weist eine Mittennabe 21 auf, die von
einem Satz Wirbelschaufein 22 umgeben ist. Der aus den Austrittsöffnungen 19 austretende Kraftstoff trifft
auf die Wirbelschaufeln 22 auf, wird hierbei fein zerstäubt und mn der Luft gemischt, die durch die axiale
Luftführung 18 austritt. Die Mittennabe 21 weist eine stromlinienförmige Gestalt und an der abströmseitigen
Fläche Öffnungen 25 auf.
Vom Flammrohr 10 wird ein weiterer Satz Wirbelschaufeln 23 getragen, die konzentrisch zu den Wirbelschaufeln
22 angeordnet sind und gegenüber diesen nicht nur durch die Hülse 20, sondern auch durch ein
ringförmiges Teil 24 getrennt sind. Die Wirbelschaufeln 23 sind darüber hinaus axial mit den Flügeln 13 ausgerichtet
und in dichter Nähe gegenüber diesen angeordnet.
Das einströmseiiige Ende der Zerstäuberdüse 15 ist
mit einer ringförmigen Aussparung 26 versehen, die sich in Verbindung mit dem Ringraum 17 befindet. Die
Aussparung 26 wird bei der Herstellung des Ringraums 17 gefertigt und wird mit der Dichtungsscheibe 27 und
dem Ring 28 geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patemanspruch:Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für Gasturbinen mit ringförmig um eine axiale Luftführung angeordneten Austrittsöffnungen für den Brennstoff, denen ein am abströmseitigen Ende der axialen Luftführung angeordneter. Wirbelschaufeln aufweisender Drallerzeuger nachgeordnet ist, und mit einem koaxial zu der Luftführung liegenden weiteren Lufteinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drallerzeuger (21. 22) in einer am abströmseitigen Ende der axialen Luftführung (18) angeordnetea den Zutritt von Luft aus dem weiteren Lufteinlaß verhindernden Hülse (20) befindet und seine Wirbelschaufeln (22) 50 vor den Brennstoffaustriitsöffnungen (Ϊ9) angeordnet sind, daß der Brennstoff auf die Wirbelschaufeln (22) auftrifft, hierbei fein zerstäubt und mir der aus der axialen Luftführung (18) austreiertden Luft vermischt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681751929 DE1751929C3 (de) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für Gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681751929 DE1751929C3 (de) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für Gasturbinen |
Publications (3)
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DE1751929A1 DE1751929A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1751929B2 DE1751929B2 (de) | 1975-01-23 |
DE1751929C3 true DE1751929C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5692534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681751929 Expired DE1751929C3 (de) | 1968-08-20 | 1968-08-20 | Zerstäuberdüse zur Aufbereitung von flüssigem Brennstoff für Gasturbinen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1751929C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445279A1 (de) * | 1994-12-19 | 1996-06-20 | Abb Management Ag | Einspritzdüse |
-
1968
- 1968-08-20 DE DE19681751929 patent/DE1751929C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1751929A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1751929B2 (de) | 1975-01-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |