DE370587C - Durch einen Thermostaten beeinflusstes Sicherheitsventil fuer Gasbrenner - Google Patents

Durch einen Thermostaten beeinflusstes Sicherheitsventil fuer Gasbrenner

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DE370587C
DE370587C DESCH65148D DESC065148D DE370587C DE 370587 C DE370587 C DE 370587C DE SCH65148 D DESCH65148 D DE SCH65148D DE SC065148 D DESC065148 D DE SC065148D DE 370587 C DE370587 C DE 370587C
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thermostat
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Durch einen Thermostaten beeinflußtes Sicherheitsventil für Gasbrenner. Sicherungsvorrichtungen für Gaslampen, «-elche ein selbsttätiges Absperren der Gaszuführung beim Erlöschen der Flamme herbeiführen, sind an sich bekannt. Die bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß beim Anzünden der Flamme das Sicherheitsventil durch eine zwangläufige @`erbindung mit dein Haupthahn geöffnet wird, während erst nach einer bestimmten Brennlauer das selbsttätig wirkende Steuerungsorgan des Sicherheitsventils in Tätigkeit tritt, so daß also durch diese @ orrichtungen wohl Unfälle verhindert werden können, die durch ein zeitweiliges Abstellen der Gasleitung eintreten können, (lagegen nicht solche, die auf Unterlassen des Anzündens beim öffnen des Lampenhahnes zurückzuführen sind.
  • Nach vorliegender Erfindung wird diese Unfallmöglichkeit dadurch ausgeschaltet, daß auch die zum Brenner der Lampe beim Anzünden von einer automatischen Wirkung des Sicherheitsventils abhängig gemacht wird. Diese automatische Wirksamkeit des Sicherheitsventils, die sowohl beim Anzünden als auch beim Auslöschen der Lampe eintritt, wird dadurch erreicht, daß der (las Sicherheitsventil steuernde Therniostat außen durch die Abwärme der Lampe von einer Zündflamme beeinflußt wird.
  • Die Einrichtung ist so getroffen, daß beim öffnen des Hauptventils zunächst nur Gas aus dein Brenner (leg Zündflaninte austreten kann, nach deren Etttflaminung eine schnelle Erwärinung des Thermostaten und derzufolge eine i-lffnung des Sicherheitsventils eintritt. Die der Lampe zuströmenden Gase entzünden sich dann an der unter dem Thermostaten angebrachten Zündflainine, während die Gaszufuhr zu dieser bei brennender Lampe durch ein weiteres Misschlagen des Thermostaten, den nunmehr die der Lampe entströmten Verbrennungsgase heizen, abgestellt wird. Bei Aufhören der Gaszufuhr oder Erlöschen der Lampe aus anderen Gründen tritt bei Erkalten des Thermostaten ein automatisches Schließen des Sicherheitsventils ein. Allerdings wird dadurch bleichzeitig wieder die Gaszufuhr für die Zündflamme geöffnet, so daß diese Gasmenge unverbrannt entweichen kann. Wegen der geringen Menge, die dem Brenner der Zündflamme zugeführt wird, ist (las Offenstehen dieses Ventils jedoch unbedenklich, da dadurch keinesfalls eine Gefährdung von Personen eintreten kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Achsialschnitt durch das Sicherheitsventil und Abb. 2 die Aufsicht.
  • Das Sicherheitsventil ist in einem -Verbindungsstück i untergebracht, welches zwischen Elen Haupthahn der Gaslampe und der Gaszuführung z für den Brenner eingeschaltet wird. Das Verbindungsstück i bildet zugleich das Ventilgehäuse für das doppelkegelige Sicherheitsventil 3, das seinen einen Sitz 37 über einer Bohrung 5 einer parallel zur Achse des Verbindungsstückes i verlaufenden Wandung d und seinen anderen Sitz 311 am inneren Boden des die Ventilkammer abschließenden Deckelstuckes ; hat.
  • Die Ventilkammer steht mit der vom tdatipthahn kommenden Gaszuführung unmittelbar und mit der zum Brenner der Lampe führenden Leitung :2 durch die Bobrung 5 in Verbindung. Bei Anliegen des Ventils 3 an den Sitz 3° wird die Gaszuführung zum Latnpenbrenner und bei Anliegen an den Sitz 3t' ein Gasaustritt längs des Ventilschaftes 6 abgeschlossen.
  • Der Schaft 6 des Ventils ist geführt in dein Deckelstück ; und gestattet infolge seines dreieckigen Querschnittes ein Entweichen des Gases durch die Schaftführung, welche zugleich als Düse eines Bunsenbrenners wirkt. Letzterer wird gebildet durch eine über das Deckelstück ; geschobene Hülse 8, welche Lufteintrittsöffnungen 9 besitzt, so daß das durch die Schaftführung austretende Gas mit Luft gemischt am Ende der Hülse 9 durch die finit Schutzsieb versehene Öffnung io als entrußte Flamme brennen kann.
  • Die in bekannter Weise aus zwei Metallstreifen von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzte Thermostatfeder 12 ist derart über der Öffnung io des Bunsenbrenners angebracht, daß der Metallstreifen :mit höherem Ausdehnungskoeffizienten dem Ventil zugekehrt ist. Die Kupplung zwischen der Thermostatfeder und dem Ventilschaft 6 erfolgt in der Weise, daß am freien Ende .des Ventilschaftes 6 zwei Führungsringe i i angedreht sind, zwischen welchen .das gegabelte freie Ende der Thermostatfeder 12 eingreift. Das eingespannte Ende derselben ist durch die Schrauben 13 an dem mit dem Verbindungsstück i verbundenen 1-Ialtebügel 14 befestigt, und zwar ist die Auflagefläche auf den Bügel 14 als gewölbte Fläche ausgebildet, so daß durch verschieden starkes Anziehen der Schrauben 13 eine Einstellung des Thermostaten erfolgen kann.
  • Um die Thermostatfeder 12 und die mit ihr in Verbindung stehenden Organe ist die Schutzkappe 15 gelegt, die sich nach unten trichterförmig erweitert, um einerseits ein Vorbeistreichen der der Lampe entströmenden heißen Verbrennungsgase an der Thermostatfeder 12 zu erzwingen und.um anderseits- die Thermostatfeder und das Sicherheitsventil vor einer Verstellung durch unbefugte Hände zu schützen. Die Schutzkappe kann naturgemäß auch anders ausgebildet, insbesondere nach unten und oben durch ein Schutzgitter abge-@chlossen sein, damit insbesondere ihr zweiter Zweck restlos erfüllt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Anzünden .der Gaslampe wird der Haupthahn geöffnet. Das Gas kann dann, da die kalte Thermostatfeder 12 das Ventil 3 auf seinen Sitz 3" in der Zwischenwand d. .drückt und damit die Gaszufuhr zu dem Brenner der Lampe abschließt, nur entlang des Ventilschaftes 6 zu dem Bunsenbrenner io entströmen. Nach Entflammen der Zündflamme bewirkt diese ein schnelles Erwärmen des Thermostaten 12 und .damit eine Bewegung desselben und des von ihm gesteuerten Ventils in der Pfeilrichtung, so daß das Gas dem Brenner der Lampe zuströmen kann. Dasselbe nimmt nun den Weg, den sonst die Verbrennungsgase nehmen, kommt damit in Berührung mit der Zündflamme und wird an dieser entflammt.
  • Durch die heißen Verbrennungsgase, die der Lampe entströmen und an der Thermostatfeder 12 vorbeistreichen, wird ein weiterer Anschlag derselben in der Pfeilrichtung hervorgerufen, wodurch das Ventil 3 auf seinen Sitz 3v im Abschlußstück 7 gedrückt und die Gaszufuhr zu der Zündflamme absperrt. Bei Aufhören der Gaszufuhr zur Lampe tritt ein Erkalten des Thermostaten i2 und damit eine Bewegung des Ventils 3 im Gegensinne des Pfeiles ein, so daßdadurch die Gaszufuhr zur Lampe wieder geschlossen und die Gaszufuhr zur Zündflamme wieder geöffnet wird.
  • Das beschriebene Sicherheitsventil kann bei entsprechender Abänderung auch für die Brenner von stehendem Gasglühlicht und andere Gasbrenner, z. B. solche von Gasöfen aller Art, verwendet werden. Insbesondere kann die Abänderung getroffen werden, däß auf eine Heizung des Thermostaten durch die Abgase des Brenners nach dessen Entflammun- verzichtet wird, da der Gasverbrauch der Zündflamme gering ist und außerdem durch den Thermostaten selbst auf das zum Warmhalten desselben nötige Minimum einreguliert wird.
  • Die Ausbildung des Bunsenbrenners kann auch eine andere sein. So z. B. kann man den Schaft 6 durchbohren und das Gas durch diese Bohrung entweichen lassen. Dann bringt man zweckmäßigerweise noch eine Stellschraube an, zwecks Regelung der durchströmenden Gasmenge.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜc13E: i. Durch einen Thermostaten beeinflußtes Sicherheitsventil für Gasbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil sowohl die Gaszufuhr zum Brenner .der Lampe als zum Brenner einer den Thermostaten heizenden Zündflamme derart steuert, daß bei kaltem Thermostaten die Gaszufuhr zum Lampenbrenner aibgeschlossen und die zur Zündflamme geöffnet ist, während bei Erwärmung des Thermostaten dem Lampenbrenner Gas zugeführt und die Zündfiam-me abgedrosselt wird.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Ventilschaftes als Gasdüse für einen als Zündflamme und Heizung für den Thermostaten dienenden Bunsenbrenner ausgebildet ist.
  3. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase der Lampe an dem Thermostaten vorbeigeführt werden, so daß bei brennender Lampe eine vollständige Abdrosselung der Zündflamme eintritt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899704C (de) * 1948-12-25 1953-12-14 Helmut Schmidt Dipl Ing Zuendvorrichtung fuer Heisswasserbereiter mit Wassermangelsicherung
US2828815A (en) * 1958-04-01 Gas burner arrangement
DE1031239B (de) * 1953-07-23 1958-06-04 Junkers & Co Zuendsicherung fuer Reichgasbrenner mit einem Gasventil, dessen Leckgas dem Mischrohr eines Brenners (Zuendbrenners) zugefuehrt wird
DE1034565B (de) * 1954-12-24 1958-07-24 Vaillant Joh Kg Thermomechanische Zuendsicherung fuer Gasgeraete

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