DE509388C - Zuendvorrichtung fuer Brenner mit einem Thermostaten - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Brenner mit einem Thermostaten

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DE509388C
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  • Zündvorrichtung für Brenner mit einem Thermostaten Ein Brenner für gewerbliche Zwecke soll mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen sein, «-elche zum Zweck hat, Gasexplosionen vorzubeugen. Diese Sicherheitsvorrichtung soll derart sein, daß Irrtümer beim Gebrauch ausgeschlossen sind. Die allgemein benutzten Einrichtungen haben einen Thermostaten zum Betätigen eines Ventils oder Hahnes, das (der) offengehalten wird, solange die Flamme brennt und sich selbsttätig schließt, wenn die Flamme erlischt oder nicht entziindet wird.
  • Bekannt ist auch eine Sicherheitsvorrichtung mit einem Thermostaten, der die Ausströmung von Gas aus dem Zündbrenner verhindert, wenn die Zündflamme zufällig erlischt. Bei dieser Vorrichtung öffnet der sich abkühlende Thermostat das Gaszulaßorgan für einen Hilfszündbrenner, der durch einen Kontaktkörper, z. B. Platinschwamm, entzündet wird. Die Hilfszündflamme entzündet wieder den Zündbrenner und beide erwärmen den Thermostaten, bis dieser die Gaszufuhr zum Hilfszündbrenner abschließt, so daß die Zündflamme in normaler Weise brennen bleibt und den Thermostaten erwärmt.
  • Diese bekannten Zündbrenner haben aber noch einen Nachteil, der darin besteht, daß die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Ausströmens von Gas nicht vollständig behoben ist, so daß Explosionen oder andere Unglücksfälle eintreten können. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei den bekannten Vorrichtungen auch bci erloschener Zündflamme ein Gashahn geöffnet werden kann, so daß Gas in den die Zündvorrichtung umgebenden Raum, z. B. in einen Kessel, ausströmen kann.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß das vom Thermostaten gesteuerte Brennstoffzufuhrorgan nur durch Erhitzen des ersteren mittels eines Hilfszündbrenners geöffnet werden kann, dessen Flamme zeitweilig auf den Thermostaten gerichtet und dessen Brennstoffzufuhr durch ein während des Zündvorganges von Hand offen zu haltendes selbstschließendes Ventil geregelt wird. Hierdurch ist erreicht, daß ein Ausströmen von Gas aus dem Hauptzündbrenner und dem Hilfszündbrenner unter allen Umständen verhindert wird, bevor der letztere entzündet worden ist. Infolgedessen können keine Explosionen oder sonstige Unglücksfälle eintreten.
  • Die schematische Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, wobei Gas als Brennstoff benutzt wird.
  • Die Hauptgasleitung z hat eine enge Abzweigleitung a mit einem Ventil 3, welches mit der Hand geöffnet werden soll und sich schließt, sobald man es losläßt. Am Ende dieser mit einer Drehkupplung q, ausgerüsteten Abzweigleitung befindet sich ein Hilfszündbrenner 5, der auf den thermostatischen Körper 6 eines Thermostaten gerichtet werden kann, dessen Leitung oder Stange i mit dem die Gaszufuhr steuernden Ventil 8 in Verbindung steht. Unabhängig von der Bauart des Thermostaten ist die Einrichtung so, daß das Ventil 8 offensteht, solange der Körper 6 genügend erwärmt ist. Die Fortsetzung 9 der Hauptleitung i hat eine Abzweigung io mit einem Regelhahn ii und einem Zündbrenner 12, dessen Flamme dauernd auf den Körper 6 des Thermostaten gerichtet ist, und zwar so, daß sie außerdem das aus dem Hauptbrenner 13 strömende Gas entzünden muß. Die Gaszufuhr des Hauptbrenners 13 wird von einem Hahn 14 gesteuert, der mittels eines Hebels und einer Kette selbsttätig eingestellt werden kann, z. B. wenn die Einrichtung bei einer Zentralheizungsanlage Anwendung findet.
  • Um die Einrichtung in Betrieb zu setzen, schwenkt man zunächst den Hilfszündbrenner 5 nach außen, danach hält man das Ventil 3 in der geöffneten Lage, entzündet das ausströmende Gas, schwenkt den Brenner wieder einwärts und erhitzt damit den Körper 6, bis das Ventil 8 sich öffnet und Gas nach dem eigentlichen Zündbrenner 12 strömt. Falls der Hahn 14 sich in geöffneter Lage befindet, so wird auch sofort das dann aus dem Hauptbrenner 13 strömende Gas entzündet. Läßt das Ventil 8 einmal Gas durch, so kann man das Ventil 3 loslassen und den Hilfszündbrenner 5 nach außen schwenken. Der gegebenenfalls mittels des Hahnes i i eingestellte Zündbrenner 12 sorgt dafür, daß der Körper 6 des Thermostaten dauernd erhitzt wird. Der Hahn 14 kann sogar ganz geschlossen werden, ohne daß sich das Ventil 8 schließt. Weder der Haupt-Brenner 13. noch der Zündbrenner 12 kann Gas unverbrannt ausströmen lassen, so daß Explosionsgefahr vollkommen ausgeschlossen ist.
  • Selbstverständlich kann in der Leitung i noch ein Hauptabsperrhahn vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Brenner mit einem die Brennstoffzufuhr regelnden, sowohl vom Hauptbrenner als auch von einen Zündbrenner erhitzten Thermostaten, insbesondere für industrielle Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Thermostaten (6) gesteuerte Brennstoffzufuhrorgan (8) nur durch Erhitzen des ersteren mittels eines Hilfszündbrenners (5) geöffnet werden kann, dessen Flamme zeitweilig auf den Thermostaten (6) gerichtet und dessen Brennstoffzufuhr durch ein während des Zündvorganges von Hand offen zu haltendes selbstschließendes Ventil (3) geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Gaszufuhrleitung (9) für den Hauptbrenner (13) zwischen dem Hauptbrenner (13) und der Leitungsabzweigung (i o) für den Zündbrenner (12) und in der Strömungsrichtung des Brennstoffes hinter dem vom Thermostaten gesteuerten Zufuhrorgan (8) vorgesehenes Regel- oder Abschlußorgan (i4).
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