AT142307B - Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases. - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases.

Info

Publication number
AT142307B
AT142307B AT142307DA AT142307B AT 142307 B AT142307 B AT 142307B AT 142307D A AT142307D A AT 142307DA AT 142307 B AT142307 B AT 142307B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gas
ring
plug
tap
coupling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ing Singer
Original Assignee
Rudolf Ing Singer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Ing Singer filed Critical Rudolf Ing Singer
Application granted granted Critical
Publication of AT142307B publication Critical patent/AT142307B/de

Links

Landscapes

  • Gas Burners (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases. 



   Es gibt bereits Vorrichtungen zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten
Gases, bei denen das Küken des Gashahnes mit Kupplungsorganen versehen ist, die mit einem Kupplungs- stück in Eingriff stehen, das durch eine Feder auf Schliessung belastet ist, wobei der Eingriff zwischen den Kupplungsorganen so beschaffen ist, dass, wenn das Küken und das Kupplungsstück in die Offenstellung gebracht worden ist, das Küken bei festgehaltenem Kupplungsstück gegen die Geschlossenstellung hin frei gedreht werden kann. Das Kupplungsstück, das von dem Küken beim Öffnen mitgenommen wird, kann in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehalten werden, die unter dem Einfluss einer thermostatischen Einrichtung steht, die im Bereiche der Brenner-oder Zündflamme angeordnet ist.

   Der einen gewissen Spielraum gewährende Eingriff zwischen dem Kupplungsstück und dem Kupplungsorgan des Hahnkükens gestattet es, dass das Hahnküken, solange noch das Kupplungsstück unter dem Einfluss der thermostatischen Vorrichtung in seiner Offenstellung gesperrt ist, solange also die Brennerflamme brennt, in einem gewissen Masse zurückgedreht werden kann, um die Grösse der Brennerflamme verändern zu können. Will man aber das Küken bei gesperrtem Kupplungsstück gänzlich in die Geschlossenstellung drehen, so muss man, wenn der freie Weg, den der Eingriff zwischen Kupplungsstück und Hahnküken gestattet, zurückgelegt ist, bei der Weiterbewegung des Hahnkükens gegen die Geschlossenstellung hin die Sperrung überwinden. Bei Weiterdrehen des Hahnkükens in die Geschlossenstellung wird dann das Kupplungsstück mitgenommen.

   So oft man also den Gashahn sperren will, solange das Kupplungsstück noch durch die Wirkung der   thermostatischen Vorrichtung   in seiner Offenstellung gesperrt gehalten ist, muss man dieses Kupplungsstück gewaltsam aus dieser Sperrung lösen, und da dies bei jedem Gaskocher jeden Tag wiederholt geschehen muss, so wird die den Klinkenhebel belastende Feder sehr bald ermüden und unwirksam werden. 



   Dieser Übelstand wird bei der Sicherungsvorrichtung gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass der Spielraum zwischen den Kupplungsorganen des auf Schliessung belasteten Kupplungsstückes und des Hahnkükens so gross gewählt wird, dass das Küken bei in der Offenstellung festgehaltenem Kupplungsstück von der Offenstellung bis gänzlich in die   Schliessstellung   frei, d. h. ohne die Sperrung überwinden zu müssen, gedreht werden kann. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, u. zw. in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 in Aufriss. 



   Im Bereiche des Brenners 1 ist eine thermostatisch Vorrichtung 2 angeordnet, die mittels einer Stange 3 auf einen Riegel 4 wirkt, der hier als Arm ausgebildet ist, der um die Drehachse 5 geschwenkt werden kann. Dieser Riegel   4   ist dazu bestimmt, mit einer Ausnehmung 6 eines Ringes 7 in Eingriff zu kommen, der (siehe auch Fig. 2) auf der Spindel 8 des Hahnes 9 sitzt, der in der zu dem Brenner 1 führenden Gaszuleitung 10 liegt. Dieser Ring 7 greift mit einem abwärts ragenden halbkreisförmigen Ansatz 11 in eine Ausnehmung des Hahnkükens 9 ein, die durch einen aufwärts ragenden, über einen Viertelkreis reichenden Ansatz 12 des Hahnkükens begrenzt ist.

   Der Eingriff zwischen den Ansätzen 11 und 12 lässt zwischen dem Ring 7 und dem Hahnküken 9 eine Relativdrehung von   900 zu.   Der Ring 7 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 13, die das Bestreben hat, ihn in der Richtung der Schliessbewegung des Hahnkükens 9 zu drehen, und ist der Ring 7 nicht verriegelt und kann er daher der Kraft der Feder 13 folgen, so dreht er auch den Hahn 9 in seine Geschlossenstellung. Ist der Ring 7 aber, wie Fig. 1 zeigt, durch den Riegel   4   gesperrt, so nimmt er eine Stellung ein, bei der es der Ansatz 11 zulässt, dass das Hahnküken 9 von der ganz offenen Stellung in die ganz geschlossene Stellung und wieder zurück 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 sich gegenüber dem Ansatz 11 des Ringes 7 um 900 verstellen kann. 



   Befindet sich der Hahn 9 in der Geschlossenstellung und ist auch der Ring 7 unter der Belastung der Feder 13 so weit, als es die Ansätze 11 und 12 zulassen, verdreht und soll nun der Hahn geöffnet werden, so geschieht dies durch Drehen an dem Handgriff 14 unter Überwindung der Kraft der Feder   13,   da der Ansatz 12 des Hahnes den Ansatz 11 des Ringes bei dieser Drehung mitnimmt. Werden nach Öffnen des Hahnes die Flammen an dem Brenner entzündet, so wird der Zustand des Thermostaten 2 durch die Hitze der Flammen sofort so verändert, dass der Riegel 4 eingerückt wird und den Ring 7 in der Offenstellung festhält. Trotz dieser Verriegelung kann aber, wie bereits bemerkt, der Hahn durch Drehen an dem Handgriff 14   auf "klein" gestellt   oder auch gänzlich geschlossen werden.

   Ist er gänzlich geschlossen worden, so erlöschen die Flammen und die Wärmebeeinflussung des Thermostaten 2 hört auf, was zur Folge hat, dass der Riegel 4 aus der Ausnehmung des Ringes 7 ausgerückt wird, so   dass   dann der Ring 7 unter der Wirkung der Feder 13 dem Hahn in seine Geschlossenstellung folgt. 



   Man kann diese Einrichtung auch mit einer selbsttätigen Zündung vereinigen. Es kann also z. B. an dem Hahn 9 ein Arm 15 angebracht werden, der mittels eines Lenkers 16 einen Arm 17 anfasst, der durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte)   Sehaltkupplung   das federbelastete Feilrad 18 bis zur   selbsttätigen Lösung   der   Schaltkupplung   mitnimmt, worauf das Feilrad   zurückschnellt   und an dem gegen seine Umfläche gedrückten Zündstein 19, der in einer Hülse 20 gelagert ist, Funken erzeugt. Diese Funken entzünden das Gas. das infolge des Öffnens des Hahnes 9 aus den Brenneröffnungen auszuströmen beginnt. 



  Da die Brennerflammen aber auch sofort auf den Thermostaten 2 zu wirken beginnen, so wird auch sofort nach Öffnen des Hahnes 9 der Ring 7 in der vorhin geschilderten Weise gesperrt. 



   Würde die selbsttätige Zündung nicht funktionieren, so würde auch keine Verriegelung des Ringes 7 stattfinden, so dass der Hahn, wenn er nach der   Eröffnungsbewegung   losgelassen wird, unter der Kraft der Feder 13 sofort wieder selbsttätig geschlossen wird. Die bedienende Person bekommt   hiedurch   ein Zeichen, dass sie den Hahn nochmals öffnen muss, und dies wiederholt sich so lange, als die Zündung nicht funktioniert. Sowie sie aber funktioniert., bleibt der Hahn offen.

   Sollte die Zündung trotz wiederholten Öffnens des Hahnes nicht funktionieren, so ist dies für die Bedienungsperson ein Zeichen, dass die selbsttätige   Zündvorrichtung   in Unordnung ist, und wenn dies durch Einsetzen eines neuen   Zündsteines   nicht behoben werden kann, so kann die Flamme auch mit einem Streichholz entzündet werden, worauf der Hahn selbstverständlich offen bleibt. Erlischt die Brennerflamme aus irgendeinem Grunde, so wird sofort der Riegel   4   aus der Ausnehmung des Ringes 7 ausgerückt und der Hahn unter der Wirkung der Feder 13 geschlossen. 



   Wird eine solche Einrichtung bei Gaskochern verwendet, so empfiehlt es sich, den Thermostaten 
 EMI2.2 
 überlaufenden Flüssigkeit nicht betroffen werden. 



   Man kann eine solche Einrichtung auch mit einer von dem Hahn 9 aus gespeisten   Zündflamme   versehen und den Thermostaten 2 im Bereich dieser   Zündflamme   anbringen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung kann dann die gleiche sein, wie sie oben geschildert worden ist, und der Unterschied besteht nur darin, dass zunächst die   Zündflamme   und von dieser aus die Brennerflammen gezündet werden. 



   Die kraftschlüssige Kupplung, die durch den Ring 7 mit seinem Ansatz 11 und dem Ansatz   l.",'   des Hahnes gebildet wird, kann in konstruktiver Beziehung auch anders ausgeführt werden, als dies hier an Hand eines Ausführungsbeispieles geschildert worden ist. So könnten auch mehrere Ansätze der beiden Kupplungsteile ineinandergreifen ; wichtig ist bloss, dass die kraftsehlüssige Kupplung so ausgebildet ist, dass der Hahn, wenn der mit ihm zusammenwirkende Kupplungsteil in der Offenstellung gesperrt ist, dennoch ohne diesen in die Geschlossenstellung gebracht werden kann, dass also die Kupplung eine gewisse   Relativdrehung zulässt.   Anstatt   des Hahnes könnte auch   jede andere Art von Absperrorganen verwendet werden.

   Anstatt der geschilderten Verriegelungsvorriehtung können auch andere   Sperr-oder   Klemmvorrichtungen angewendet werden. 



   Die Verriegelungsvorriehtung kann mit der   thermostatischen   Vorrichtung zwangsehlüssig verbunden sein, so dass das Verriegelungsorgan durch die Zustandsänderungen des Thermostaten zwangsläufig einund ausgerückt wird. Man kann aber das Zusammenwirken der   Verriegelungs-oder Sperrvorriehtung   mit dem Absperrorgan bzw. dem einen Kupplungsteil so gestalten, dass die Verriegelung oder Sperrung durch die Kraft der Belastungsfeder gelöst wird, wenn die Verriegelungsvorrichtung von der thermostatischen Vorrichtung freigegeben wird.

   Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wäre also in diesem Sinne die Stange 3 mit dem Riegel 4 nicht zwangschlüssig verbunden, sondern die Stange. 3 würde den Riegel 4 nur in die Ausnehmung 6 des Ringes 7 drücken, wenn der Thermostat unter der Wärmewirkung der Flamme steht ; hört diese   Wärmewirlmng   auf, so zieht sich die Stange 3 von dem Riegel 4   zurück.   Die Abstufung der Ausnehmung 6, mit der der Riegel 4 in Eingriff steht, und auch die Angriffs-   fläche   des Riegels 4 selbst sollen nun so gestaltet und gegenseitig angeordnet sein, dass die Kraft der Feder 13 imstande ist, den von der Stange 3freigegebenen Riegel 4 aus dem Eingriff mit der Ausnehmung 6 des Ringes 7 zu verdrängen.

   Dies ist dann möglich, wenn die Eingriffsreibung nicht so gross ist, dass 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Selbsthemmung besteht. Hiedurch ist der Thermostat von der Arbeit, die das Ausrücken des unter Federbelastung stehenden Verriegelungseingriffes erfordert. entlastet. Man kann aber die Sperrung der Verriegelungs-oder Sperrvorriehtung so gestalten, dass wohl eine Selbsthemmung besteht, die aber so klein oder auch labil ist, dass auch bei   zwangsohlüssiger   Verbindung dieser Vorrichtung mit dem Thermostaten dieser beim Lösen der Sperrung nur eine geringfügige Arbeit zu leisten hat. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases, bei der das Küken des Gashahnes mit Kupplungsorganen versehen ist, die mit einem durch eine Feder auf Schliessung belasteten Kupplungsstück in einem Eingriff stehen, welcher, wenn sich das Küken in der Offenstellung befindet, es zulässt, das   Küken   frei gegen die Geschlossenstellung hin zu drehen, und das Kupplungsstück, das von dem Küken beim Öffnen mitgenommen wird, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehalten werden kann, die unter dem Einfluss einer im Bereiche der Brenner-oder Zündflamme angeordneten thermostatischen Einrichtung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielraum zwischen den Kupplungsorganen so gross ist,

   dass das   Küken   bei in der Offenstellung festgehaltenem   Kupplungsstück     (7)   ohne diese Sperrung überwinden zu müssen, von der Offenstellung bis gänzlich in die   Schliessstellung   gedreht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (7) als Ring, Scheibe od. dgl. mit einem oder mehreren Ansätzen (11) ausgebildet ist, der mit einem oder mehreren Ansätzen (12) des Hahnkükens in einem Eingriff steht, welcher eine relative Drehung zwischen den beiden Teilen zulässt. EMI3.1
AT142307D 1933-04-12 1933-04-12 Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases. AT142307B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT142307T 1933-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT142307B true AT142307B (de) 1935-07-10

Family

ID=3642084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT142307D AT142307B (de) 1933-04-12 1933-04-12 Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT142307B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1529061B1 (de) Thermostatgesteuertes Sicherheitsventil mit Absperrhahn für flüüsige und gasf¦rmige Brennstoffe
AT142307B (de) Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases.
DE598024C (de) Sicherung fuer Gashaehne
DE413334C (de) Gashahnabsperrvorrichtung
DE552952C (de) Sicherheitsventil an Rundgasbrennern
DE1529107C (de)
DE541464C (de) Gaskocher
AT164279B (de) Sicherheitsbrenner für gas- oder dampfförmige Brennstoffe
DE2313128A1 (de) Gasarmatur zum freigeben oder absperren der gaszufuhr zum brenner eines gasbeheizten geraetes
DE1529061C2 (de) Thermoelektrisch gesteuerte Zündsicherung
DE456563C (de) Vorrichtung zum Regeln von Gasbrennern mit Zuendflamme
AT146563B (de) Sicherung für Gasapparate.
DE673424C (de) Zuendsicherung fuer gasbeheizte Brat- und Backoefen
DE173039C (de)
DE157901C (de)
DE473672C (de) Gasabsperrventil fuer Heisswasservorratsbehaelter
DE1529069C3 (de) Gas-Sicherheitsschalter mit thermoelektrischer Zündsicherung
DE1529046C (de) Gashahn mit Sicherheitsvorrichtung
DE140904C (de)
DE559161C (de) Sicherheitshahn
DE1454695C (de) Gasventil fur einen Wassererhitzer
DE611687C (de) Selbsttaetiges Gasabschlusssicherheitsventil
DE528395C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer die Gaszufuhr von Gasoefen, Gasherden o. dgl.
DE49717C (de) Gesperre zur gegenseitigen Beeinflussung des Gashahnes und Wasserhahnes bei Wasserwärmvorrichtungen mit Gasheizung
DE419484C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer OElfeuerungen