AT150697B - Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr an Dampfbrennern für Koch-, Heiz-, Beleuchtungsapparate und Lötwerkzeuge. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr an Dampfbrennern für Koch-, Heiz-, Beleuchtungsapparate und Lötwerkzeuge.

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AT150697B
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Description


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  Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr an Dampfbrennern für Koeh-,   Heiz-,   Beleuehtungs- apparate und Lötwerkzeuge. 



   Bei den bisher üblichen Brennern für dampfförmigen Brennstoff, insbesondere Petroleumdampfbrennern, erfolgte die Regelung der Brennstoffzufuhr mittels einer mit Schraubengewinde versehenen
Regulierspindel, die einen Konus trägt, welcher durch   Vor-oder Zurückschrauben   der Spindel die Dampfzuströmung drosselt oder gänzlich abschliesst. Eine derartige Ausbildung der   Reguliereinrich-   tung hat den Nachteil, dass am Griffrade, mit welchem die Regulierspindel betätigt wird, die Stellung des Ventilkonus (offen oder geschlossen) bei Serienherstellung nicht bezeichnet werden kann. Selbst wenn die Bezeichnung der Konusstellung für die erste Inbetriebsetzung des Brenners genau ausgeführt werden könnte, müsste diese Bezeichnung schon nach kurzer Betriebsdauer infolge der unvermeidlichen Abnützung immer wieder richtiggestellt werden.

   Es ist bereits bei Bunsenbrennern für Gas vorgeschlagen worden, einen nicht nur in vertikaler Richtung, sondern auch seitlich bewegten Stempel mittels einer kurbelartig abgesetzten Schraubenspindel in der Gaszuführung entsprechend zu verstellen, doch ist hiebei keine exakte Führung des Stempels und sicheres Abschliessen der Gasleitung möglich. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteile mit einfachen Mittel zu beseitigen und eine Regelungsvorrichtung für Dampfbrenner zu schaffen, bei der die Stellung des Ventilkonus nach aussenhin bezeichnet werden kann und die einmal festgestellte Bezeichnung dauernd aufrecht bleibt. Überdies bleibt das einmal festgelegte Verhältnis zwischen der Steuerung des Ventilkörpers und der Steuerung der Reinigungsnadel dauernd aufrecht, so dass bei einer bestimmten, immer gleichbleibenden Stellung des Ventiles die Reinigung der Düse stattfindet. Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Ventilkörper, z. B. Konus, in an sich bekannterweise senkrecht zur Achse der Regulierspindel beweglich angeordnet ist und durch einen auf der Spindel vorgesehenen Exzenter an seinen Sitz angepresst und von diesem abgehoben werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Petroleumdampfbrenner mit der Reguliereinrichtung gemäss der Erfindung, die Fig.   2-4   zeigen die Stellungen des Ventilkörpers und der Reinigungsvorrichtung für die Düse bei verschiedenen Stellungen der   Regulierspindel.   



   Der flüssige Brennstoff gelangt von einem unter Druck stehenden, nicht dargestellten Brennstoffbehälter in den Nippel 1 und von dort durch zwei Steigrohre, von denen in der Fig. 1 nur das Steigrohr 2 sichtbar ist, in den Ringraum 3, wo er durch die Einwirkung der Flammenwärme in Dampf verwandelt wird. 



   Der Dampf gelangt vom Ringraum 3 durch das Röhrchen 4 über ein später beschriebenes Regulierventil zur Düse 5 und strömt durch die Düsenöffnung 6 aus. Das Regulierventil besteht aus dem Ventilsitz 8 und dem Ventilkörper, im vorliegenden Fall einem Konus 9. Im unteren Teil des Brenners ist die Regulierspindel10 gelagert, welche durch eine Stopfbüchse 11 nach aussen geführt ist und an ihrem Ende eine geriffelte Scheibe 12 trägt, mittels welcher die Spindel 10 verschwenkt werden kann. Die Spindel 10 weist im Bereiche des Ventilkonus 9 einen Exzenter 14 auf, welcher bei der Verschwenkung der Spindel ein Anheben des Ventilkonus bewirkt, wodurch dieser an seinen Sitz 8 angepresst wird.

   In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Spindel 10 nimmt der Exzenter 14 und somit auch der Ventilkonus 9 die höchste Lage ein, der Konus 9 ist an seinen Sitz 8 angepresst und daher die Brennstoffzufuhr zur Düse 5 vollständig abgesperrt. Links vom Exzenter 14 ist die Ventilspindel an ihrer Mantelfläche mit einer Abflachung 15 versehen, um dem Brennstoff ein Durchströmen zu ermöglichen. 

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   Um die   Düsenöffnung   6 von anhaftenden Unreinigkeiten befreien zu können, ist im Düsenkörper ein in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagerter Schieber 18 angeordnet, der an seinem oberen Ende eine Reinigungsnadel 20 trägt. Der Schieber 18 weist einen senkrecht zu seiner Achse verlaufenden Schlitz 21 auf, in welchen ein am Ende der Spindel 10 angeordneter exzentrischer Zapfen 22 eingreift. 



  Bei der Verschwenkung der Spindel 10 wird somit auch der Schieber 18 auf und ab bewegt wodurch die Reinigungsnadel 20 in die Düsenöffnung 6 gelangt und diese reinigt. 



   Die Lage des Exzenters 14 gegenüber dem Zapfen 22 ist in den Fig. 2-4 dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 2 a, 3 a und 4 a die jeweilige Lage des Schiebers 18 und der Reinigungsnadel 20 gegenüber der Düse und die Fig. 2 b, 3 b und 4 b die zugehörige Stellung des Ventilkonus 9. Zweckmässig ist der exzentrische Zapfen 22 gegenüber dem Exzenter 14 um einen solchen Winkel versetzt angeordnet, dass 
 EMI2.1 
 befindet.

   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die gegenseitige Lage des Zapfens 22 und des Exzenters 14 so zu wählen, dass bei einer Bewegung der Spindel entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers der Zapfen 22 dem Exzenter 14 ungefähr um   600 vorauseilt.   Die Länge des Ventilkonus 9 wird zweckmässig so gewählt, dass der Bewegungsspielraum der Spindel zirka   2400 beträgt.   Wenn die in den Fig. 2 a und 2 b dargestellte Stellung der Spindel erreicht ist, lässt sich diese im Sinne des Uhrzeigers nicht mehr weiter drehen. Die zweite Grenzlage ist in den Fig. 4 a und 4 b dargestellt. In beiden Fällen wird der Ventilkonus 9 bereits gegen seine   Sitzfläche   gedrückt, wodurch ein weiteres Heben des Ventilkonus 9 und damit eine weitere Verdrehung der Spindel unmöglich wird. 



   Wird von der in Fig. 2 gezeigten Stellung, bei welcher dem Gasstrom der Weg zur Düse vollkommen versperrt ist (Absperrstellung), ausgehend die Spindel zunächst um einen kleinen Winkel entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt, so hebt sieh der Konus 9 um ein geringes Mass von seinem Sitz 8 ab, dem Gasstrom wird ein gedrosselter Querschnitt zur Düse freigegeben (klein gestellte Flamme). Gleichzeitig wird mit dieser Verdrehung der Spindel die   Reinigungsnadel20, welche   die Düsenöffnung 6 bereits in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung freigegeben hat, noch weiter gesenkt. 



   Ein weiteres Verschwenken der Spindel im gleichen Sinne bewirkt dann ein hinlängliches Abheben des
Konus 9 von seinem Sitz   8,   um die volle Flamme zu erhalten (s. Fig. 3). Gleichzeitig damit senkt sich die Reinigungsnadel 20 zuerst noch ein wenig und hebt sich dann wieder, ohne aber durch diese Be- wegung den Gasstrom irgendwie zu beeinflussen. Wird die Spindel noch weiter verdreht, so tritt schliesslich die Reinigungsnadel 20 in die Düsenöffnung 6 ein. Gleichzeitig beginnt das Regelventil, dessen Konus 9 sich inzwischen schon wieder aufwärts bewegt hatte, den Gasstrom zu drosseln, wobei es in seine zweite Absperrstellung gelangt, wenn die Reinigungsnadel 20 ihre höchste Stellung einnimmt (s. Fig. 4). 



   Hiemit wird erreicht, dass das Kleinstellen der Flamme durch Einführen der Reinigungsnadel in die   Düsenöffnung,   welches bei den bisher bekannten Brennern ähnlicher Art verboten werden musste, weil es zu einer baldigen Unbrauchbarkeit der Nadel führte, von selbst unmöglich gemacht ist. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wenn der Brennstoff im   Ringraum :,   bereits in Dampf verwandelt ist, wird durch Verschwenkung der Scheibe 12 der Exzenter 14 verdreht, so dass sich der Ventilkonus 9 infolge seiner Schwere und des auf ihm lastenden Dampfdruckes abwärts bewegt und das Regulierventil öffnet. Es kann nun der Brennstoff längs der Abflachung 15 der Regulier- spindel in die Düse gelangen und durch deren Öffnung 6 ausströmen. Durch geringfügige Verschwenkung der Scheibe 12 kann eine Drosselung des Ventils   8,   9 bewirkt werden.

   Soll die Düse gereinigt werden, so wird die Scheibe 12 und mit ihr die Spindel 10 in die aus den Fig. 4 a und 4 b ersichtliche Lage gedreht bzw. mehrmals hin-und hergeschwenkt, wodurch die Düsenöffnung mittels der Nadel 20 gereinigt und die Unreinigkeiten durch den Gasstrom hinausgeblasen werden. 



   Um das gelegentlich erforderliche Auswechseln des Schiebers 18 mit der Nadel 20 zu erleichtern, wird die Länge des Exzenters 14 so gross gewählt, dass ein Ausrücken des Zapfens 22 aus dem Schlitz 21 des Schiebers 18   möglich   ist, ohne den Exzenter 14 ausser Eingriff mit dem Ventilkörper 9 bringen zu müssen. Durch Herausziehen der Spindel 10 um die Länge des Zapfens 22 ist es sodann   möglich,   den
Schieber 18 nach oben herauszuziehen und durch einen Schieber mit einer neuen Reinigungsnadel zu ersetzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr an Dampfbrennern für   Koch-,   Heiz-, Beleuchtungsapparate und   Lötwerkzeuge   mittels eines von einer Regulierspindel betätigten Ventils, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (z. B. Konus 9) in an sieh bekannter Weise senkrecht zur Achse der Regulierspindel (10) beweglich angeordnet ist und durch einen auf der Spindel vorgesehenen Exzenter   (14)   an seinen Sitz   (8)   angepresst und von diesem abgehoben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (9) in lotrechter Richtung beweglich und mit Bezug auf die Steuermittel (14) derart angeordnet ist, dass bei Betätigung der Steuermittel in einem Sinn der Ventilkörper durch Anheben an seinen Sitz (8) angepresst wird und sich bei Betätigung der Steuermittel (14) im andern Sinn infolge seiner Schwere und des auf ihm lastenden Dampfdruckes senkt und dadurch das Ventil (8, 9) öffnet. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 betätigenden Exzenter (22) dem das Ventil (9) betätigende Exzenter (14) vorauseilt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Exzenters (14) derart bemessen ist, dass ein Ausrücken des exzentrischen Zapfens (22) aus dem Schlitz (21) des Nadelschiebers (18) möglich ist, ohne das Exzenter (14) mit dem Ventilkörper (9) ausser Eingriff zu bringen. EMI3.2
AT150697D 1936-07-04 1936-07-04 Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr an Dampfbrennern für Koch-, Heiz-, Beleuchtungsapparate und Lötwerkzeuge. AT150697B (de)

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