AT147566B - Einrichtung zur Einführung von Sekundärluft bei Rostfeuerungen, insbesondere bei Lokomotiven. - Google Patents

Einrichtung zur Einführung von Sekundärluft bei Rostfeuerungen, insbesondere bei Lokomotiven.

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AT147566B
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Hugo Ing Serog
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Hugo Ing Serog
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  Einrichtung zur Einführung von   Sekundärluft   bei Rostfeuerungen, insbesondere bei Lokomotiven. 



   Bei Rostfeuerungen, die mit Dampfdüsen zur Einführung von Sekundärluft arbeiten, werden zur Steuerung dieser Düsen Einrichtungen verwendet, die aus mehreren Teilen bestehen, die an verschiedenen Stellen des zur Anbringung der Kesselarmatur vorgesehenen Platzes an der Rückwand des Dampfkessel angebracht werden. Diese Teile sind Düsen, Ventile,   Verteilungsschieber,   Rohrverbindungen zwischen diesen, besonders eingerichtete Heiztüren mit   Luftschächten,   Klappen und dazugehörigen Hebeln für den Einlass der Sekundärluft. Jeder dieser Teile ebenso der ganze Zusammenbau dieser Armaturen bedingt infolge ihrer zerstreuten Anordnung lange Leitungen, die Dampfverlust zur Folge haben, 
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 werden können. 



   Gegenstand der Erfindung ist es, durch einen zentralisierten Zusammenbau aller in Frage kommenden Bestandteile und unter weitgehender Vereinfachung in der Wirkungsweise die angeführten Mängel zu beseitigen. Die zentrale Anordnung der Einrichtung bedingt auch eine besondere Anordnung der Dampfkammern und der diese Kammern für die Speisung der Düse kontrollierenden Ventile. 



   In den Zeichnungen Fig. 1-6 ist eine. beispielsweise   Ausführung   einer solchen Einrichtung dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein Schnitt durch den Stehkessel einer Lokomotive mit Luftfenster 26 und Dampfdüse   1 : 3,   Fig. 2 die Ansicht der rückwärtigen Stehkesselwand mit der über der Heiztür angebrachten Einrichtung, Fig. 3 ist ein Schnitt der Einrichtung nach der Linie E, F in Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie A, B in Fig. 3, Fig. 5 ein Grundriss (Draufsicht) in vergrössertem Massstabe der Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie C, D in Fig. 4. 



   Von einem   Ventil 1 a   (Fig. 2) kommt Dampf durch das Rohr 1 (Fig. 2) zum Apparat in die Kammer 2 (Fig. 3 und 4). Dieser Dampf strömt auch durch Kanal   3   (Fig. 3) in die Kammer 4 (Fig. 4). Befindet sich die Lokomotive im Lauf, ist also der Regler offen, so strömt Dampf in den Schieberkasten und von dort durch ein   Rohr 7 (Fig.   2, Fig. 4, Fig. 5) in die Kammer 9a unterhalb des Kolbens 9 (Fig. 4) und weiter durch Kanal 3a (Fig. 3 bzw. Fig. 4) in die Kammer 8a unter Kolben 8 (Fig. 4). Die Kolbenkörper 8 und 9 werden durch diesen Dampf angehoben und öffnet hiebei   Ventil 10 (Fig.   4) und verbindet dadurch Kammer 2 (Fig. 4) mit der Kammer 5 (Fig. 4 bzw. Fig. 6).

   Der Dampf aus Kammer 2 strömt durch Kammer 5 über   Rückschlagventil   12 (das durch Verschraubung 14 zugänglich ist) und Kanal   6a (Fig,   5 bzw. Fig.   G)   im Wege der durch den   Pfeil 66   angegebenen Richtung (Fig. 5) zur   Dampf     düse-M,   Strahlen 28, 
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 Wie bereits erwähnt strömt der durch das Rohr 1 in Kammer 2 kommende Dampf auch durch Kanal : 3 in Kammer 4. Der am Grunde der Kammer 4 durch den Hebel 19 bewegliche Schieber 18 ist mit Schlitzen versehen, ebenso das Schiebergesieht   18a,   auf dem sich der   Schieber-M bewegt.   Der Dampfdruck in Kammer   4a   kann nun durch entsprechende Einstellung des Schiebers 18 gegen den Dampfdruck in Kammer 2 ermässigt werden.

   Wenn die Lokomotive im Lauf ist, wird also Kammer 4a geschlossen, während Kammer 2 geöffnet wird. Umgekehrt wird bei Stillstand der Lokomotive Kammer 4a geöffnet und Kammer 2 geschlossen, weil beim Schliessen des Reglers der Lokomotive der Sehieberkastendampf im Rohr 7   zurückgeht   und Ventil 11 beim Zurückgehen auf seinen Sitz Kammer 4a öffnet. Dieses Öffnen und Schliessen und umgekehrt Schliessen und Öffnen der Kammer 2 bzw. 4a durch Sichöffnen 

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 und   Schliessen   des Ventils 10 und umgekehrt Sichschliessen und Öffnen des Ventils 11 regelt in einfacher Weise die Zufuhr des Dampfes zur Düse während des Laufes bzw. Stillstandes der Lokomotive mit gespanntem bzw. minder gespanntem Dampf ohne Dampfverlust.

   Ist die Kammer 4a geöffnet, so strömt der Dampf durch die Kammer 6 und Kanal 6a über   Rückschlagventil   16 (in gleicher Weise wie früher über Rückschlagventil   12)   im Wege über Pfeilrichtung 6b zur Dampfdüse 13. Zu gleicher Zeit strömt aus Kammer 6 durch Rohr 15 (Fig. 4 und 5) Dampf zum   Hilfsbläser   in der Rauchkammer der Lokomotive. 



   Beim   Schliessen   der Feuertüre und stattgefundener Beschickung des Feuers wird durch Drehung des mit Schlitzen versehenen Luftschiebers 20 Sekundärluft durch die im Deckel des Luftrohres 20a vorhandenen   Luftlöcher 30, 31, 32 angesaugt,   Die Dampfdüse 13 zieht nämlich diese Luft durch das im Luftfenster 26 eingesetzte Luftrohr 20cl ejektorartig aus und lässt sie durch das   Endstück   25 des Luftrohres in Richtung des Pfeiles 20b in den Feuerraum ausströmen.

   Die Drehung des Luftschiebers 20 erfolgt von der Türachse aus durch Öse 22, Seil 21 und Winkelhebel 24, Hebel 23 oder durch einen automatisch betätigten Dampfkatarrakt mit   Zeiteinstellung,   Durch diese aus einem Stück bestehende Einrichtung, die als neues   Armaturstück   auf allen Typen von Lokomotiven bzw. stabilen Dampfkesseln Verwendung finden kann, wird die Frage der Rauchverbrennung in rationeller Weise unter erheblicher Herabminderung der Erzeugung-, Erhaltungs-und Montagekosten einer Lösung zugeführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung   zur Einführung   von Sekundärluft beiRostfeuerungen, insbesondere von Lokomctiven, bei welchen eine Dampfdüse im Luftzuführungsrohr eingebaut ist, die mit zwei von einander getrennten
Kammern in Verbindung steht, von denen die eine gespannten, die andere minder gespannten Dampf zur Düse leitet, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kammern   Abschlussventile   für die Dampfzuführung zur Düse angeordnet sind, die in zueinander entgegengesetztem Sinne durch an sich bekannte dampf- gesteuerte Organe, wie Kolben od. dgl., betätigt werden, so dass wahlweise der Dampf aus der einen oder der andern Kammer Verwendung findet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern zu beiden Seiten des Luftrohres angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Teile der Einrichtung, also Luftrohr, Düse, Kammern, Ventile, Steuerorgane und Rückschlagventile, in einem einzigen Armaturstück zusammengebaut sind. EMI2.1
AT147566D 1936-01-21 1936-01-21 Einrichtung zur Einführung von Sekundärluft bei Rostfeuerungen, insbesondere bei Lokomotiven. AT147566B (de)

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