DE686532C - Dampfwasserableiter mit Umgehungsventil und einer Einrichtung zum Ausnutzen der Waerme des Dampfwassers - Google Patents

Dampfwasserableiter mit Umgehungsventil und einer Einrichtung zum Ausnutzen der Waerme des Dampfwassers

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DE686532C
DE686532C DE1938G0097111 DEG0097111D DE686532C DE 686532 C DE686532 C DE 686532C DE 1938G0097111 DE1938G0097111 DE 1938G0097111 DE G0097111 D DEG0097111 D DE G0097111D DE 686532 C DE686532 C DE 686532C
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steam water
heat
steam
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heat exchanger
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DE1938G0097111
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Inventor
Hans Richter
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter mit Umgehungsventil und einer Einrichtung zum Ausnutzen der Wärme des Dampfwassers Die Erfindung bezieht sich auf Dampfwasserableiter mit Umgehungsventil und einer Einrichtung zum Ausnutzen der Wärme des Dampfwassers in einem Wärmeaustauscher. Durch die Dampfwasserableiter wird das Dampfwasser aus der Dampfrohrleitung im allgemeinen mit der Dampftemperatur abgeführt, die dem jeweiligen Betriebsdruck entspricht, unter dem das Dampfwasser dem Ableiter zufließt. Diese hohe Temperatur, die je nach dem Betriebsdruck (Dampfdruck) weit über ioo° C liegt, hat zur Folge, daß beim Ausströmen des Dampfwassers aus dem Ableiter durch die Entspannung des vorher unter Druck stehenden Dampfwassers auf Atmosphärendruck ein Teil des Dampfwassers verdampft, und zwar so lange, bis durch Abgabe der Verdampfungswärme die Dampfwassertemperatur auf etwa ioo° C, also auf die dem Atmosphärendruck entsprechende Siedetemperatur des Wassers gesunken ist. Dieses Verdampfen bewirkt, daß die Abwärme des aus dem Dampfwasserableiter abfließenden Dampfwassers nur in solchen. Fällen ausgenutzt werden kann, wo die Temperatur des Dampfwassers von ioo° C (und darunter) ausreichend ist. In den meisten Fällen läßt sich die Dampfwasserwärme aber nur dann an weiteren Verbrauchsstellen auswerten, wenn die Temperatur mehr als ioo° C beträgt. Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Dampfwasserwärme bei hoher Temperatur ausgenutzt wird. Hierbei ist das Gehäuse des Dampfwasserableiters in einen Haupt- und Nebenraum unterteilt, wobei in dem Hauptraum der Schwimmer des Ableiters und in dem Nebenraum die Abflußvorrichtung angeordnet wird. Das Dampfwasser fließt darin nicht unmittelbar vom Hauptraum in den Nebenraum, sondern es muß zuerst eine Wärmeaustauschv orrichtung durchströmen. Entsprechend dieser Bauart der bekannten Einrichtungen steht das Dampfwasser innern der Wärmeaustauschvorrichtung unter @e@ii vollen Druck, der dem Betriebsdruck des 13 Leiters entspricht. Durch diese Einrichtungien : wird allerdings erreicht, daß die Dampfwasserwärme mit hoher Temperatur ausgenutzt wird, jedoch steht dem entgegen, daß die Dampfwassertemperatur ganz von dem Betriebsdruck abhängig ist, unter dem das Dampfwasser in den Dampfwasserableiter eintritt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Ableiters, dessen Bauart beliebig sein kann, wird hinter der Ableitungs- bzw. Abflußvorrichtung durch eine Wand eine besondere Kammer abgeteilt, an der ein Wärmeaustauscher mit seiner Zuführungsleitung angeschlossen ist, während seine Abführungsleitung, in die ein durch Feder oder Gewicht belastetes einstellbares Druckhaltev entil eingebaut. ist, in eine zweite Kammer mündet, die mit der Ableitung des Umgehungsventils in Verbindung steht. Durch den vorgeschlagenen Einbau eines einstellbaren Druckhalteventils in die Abführungsleitung des Wärmeaustaüschers ergibt sich der Vorteil, daß ein gleichbleibender,, in seiner Höhe einstellbarer Gegendruck in der Kammer hinter der Abflußvorrichtung des Ableiters und damit auch in dem Wärmeaustauscher entsteht, wodurch die Ausnutzung der Wärme des abströmenden Dampfwassers bei beliebig einstellbarer Temperatur erfolgen kann. Diese eingestellte Temperatur bleibt dabei so lange über eine längere Wegstrecke unverändert, bis der durch die j eweilige Druckverminderung infolge Nachverdampfens entstehende Dampf wieder niedergeschlagen ist. Insbesondere ermöglichen die der Ableitungs- bzw. der Abflußvorrichtung nachgeschalteten Kammern gegenüber den bekannten Vorrichtungen die fortschrittliche Wirkung, daß das beim Öffnen der Umführungseinrichtung abströmende, oft stark verschmutzte Dampfwasser nicht in den Wärmeaustauscher gelangen kann, da die Zuführungsleitung für den Wärmeaustauscher durch die erwähnte, eine besondere Kammer bildende Trennwand von der zweiten Kamrrier, die mit der Ableitung des Umführungsventils in Verbindung steht, abgesperrt ist und das Druckhalteventil in der Abführungsleitung des Wärmeaustauschers sich unter dem Druck des beim Öffnen des Umführungsventils ausströmenden Dampfwassers noch fester schließt. Bei der Bedienung des Umführungsventils kann demgemäß kein Schinutz, der aus der Rohrleitung ausgeblasen wird, in den Wärmeaustauscher gelangen. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist diesem Ausführungsbeispiel ein Dampfwasserableiter zugrunde gelegt, bei dem das Dampfwasser -"'du Prallplatten abgeleitet wird. Selbst-4, .m, #V,erständlich kann die erfindungsgemäße Ein-=`":f'ichtung auch bei Dampfwasserableitern anderer Bauart, z. B. bei Dampfwasserableitern mit Ausdehnungskörper oder mit Schwimmer, angewendet werden.
  • Eine Trennwand a wird zwischen der Austrittsseite der Dampfwasserableitungs- oder Abflußvorrichtung (Prallplatten, schwimmerbetätigtes Ventil) und der Abflußöffnung des Dampfwasserableiters angeordnet. Das Dampfwasser fließt durch den Eintrittsstutzen g in- den Vorraum f und von dort aus durch die bei diesem Ausführungsbeispiel als Ableitungsvorrichtung angenommenen Prallplatten d, die mittels der Flügelschraube e an dem Verschlußdeckel k befestigt sind, zu der Austrittsöffnung La. Von dieser Austrittsöffnung lt fließt das Dampfwasser durch die Bohrung i des Verschlußdeckels k in einen Ringkanal Z und von diesem in die Kammer c, welche durch die Trennwand a von einer zweiten Kammer o des Dampfwasserableiters abgeteilt ist. Von der Kammer c wird das Dampfwasser durch eine Öffnung b über die Zuführungsleitung y zu dem Wärmeaustauscher s geleitet. Nach dem Durchfließen des Wärmeaustauschers s strömt das Dampfwasser durch die Rohrleitung q zu der Ventilbohrung p des einstellbaren Druckhalteventils, welches durch einen Ventilkegel fa gebildet wird, der bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Feder in belastet ist. Wenn der Druck des aus dem Wärmeaustauscher ausströmenden Dampfwassers die Kraft der Feder in, überwindet, öffnet sich der Ventilkegel za, und das Dampfwasser kann durch die Ventilbohrung p in die zweite Kammer o und von da ins Freie oder in eine besondere Abflußleitung strömen. Je stärker die -Feder in oder ein statt der Feder vorgesehenes Gewicht oder sonstige Belastungseinrichtungen den Ventilkegel n gegen seinen Sitz pressen, desto höher ist der Druck des Dampfwassers in dem Wärmeaustauscher s und desto höher entsprechend auch die Temperatur des Dampfwassers in diesem Wärmeaustauscher. Je höher andererseits der Druck vor dem Dampfwasserableiter, also in dem Eintrittsstutzen g gegenüber dem Druck in der Kammer c ist, desto größer ist die Entspannung bis zum Eintritt in den Wärmeaustauscher s und desto größer auch der Anteil des Dampfwassers, der durch diese Entspannung verdampft.
  • Beim Öffnen des Umführungsventils t strömt das Dampfwasser vom Eintrittsstutzen g unmittelbar in die zweite Kammer o, umgeht dabei also den Wärmeaustauscher s, der durch die Trennwand a von dem beim c5ffnen des Umführungsventils ausströmenden Dampfwasser abgesperrt ist. Der Ventilkegel n schließt schon infolge seiner Be-' lastung durch die Feder m. Diese Schließ-' wirkung wird durch den Druck des ausströmenden Dampfwassers noch weiterverstärkt, so daß auch von dieser Seite aus ein 'Einströmen des schmutzhaltigen Dampfwassers in den Wärmeaustauscher verhindert wird. Wird das Umführungsventil t wieder geschlossen, so tritt selbsttätig die übliche Wirkungsweise ein, d. h. das durch den Wärmeaustauscher s strömende Dampfwasser hebt den Kegel n an und strömt dann in den Austrittsstutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Dampfwasserableiter mit Umgehungsventil und einer Einrichtung zum Ausnutzen der Wärme des Dampfwassers in einem Wärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (s) mit seiner Zuführungsleitung (y) an eine Kammer (c) angeschlossen ist, die hinter der Abflußvorrichtung des Ableiters von einer Wand (a) gebildet wird, und mit seiner Abführungsleitung (q), in die ein durch Feder oder Gewicht belastetes, einstellbares Druckhalteventil (n) eingebaut ist, in eine Kammer (o) mündet, die mit der Ableitung des Umführungsventils (t) in Verbindung steht.
DE1938G0097111 1938-01-27 1938-01-27 Dampfwasserableiter mit Umgehungsventil und einer Einrichtung zum Ausnutzen der Waerme des Dampfwassers Expired DE686532C (de)

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