DE455540C - Dampfwasserableiter mit allmaehlicher Entspannung in mehreren Kammern - Google Patents

Dampfwasserableiter mit allmaehlicher Entspannung in mehreren Kammern

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DE455540C
DE455540C DEC37929D DEC0037929D DE455540C DE 455540 C DE455540 C DE 455540C DE C37929 D DEC37929 D DE C37929D DE C0037929 D DEC0037929 D DE C0037929D DE 455540 C DE455540 C DE 455540C
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chamber
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evaporation chamber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter mit allmählicher Entspannung in mehreren Kammern. Die Erfindung bezieht sich auf Dampfwasserableiter mit allmählicher Entspannung in Kammern. _ Während bei den bekannten @ampfwasserableitern dieser Art, die vorzugsweise keinerlei bewegliche Teile aufweisen, das noch mit Dampf vermischte Dampfwasser nacheinander in mehrere Wendekammern, die mittels kleiner Kanäle miteinander verbunden sind, hineingeführt wird, in welchen infolge der kinetischen Energie des Dampfes das Wasser herumgeschleudert wird und sich von dem Dampf trennt und unten abfließt, wird bei dem Dampfwasserableiter eine Entspannung des Dampfwassers vorgenommen, wobei dasselbe teilweise wieder verdampft und abgeführt wird. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß zwischen zwei Kammern eine Verdampfungskammer mit vorgeschalteter Drosseldüse angeordnet ist, durch welche das Dampfwasser in die Verdampfungskammer, in welcher ein kleinerer Druck herrscht, hineingedrückt wird. Infolge des Druckabfalles in der Verdampfungskammer verdampft ein Teil des Dampfwassers, und dieser Dampf wird zusammen mit dem urverdampft gebliebenen Teil des Wassers durch ein enges Rohr in die letzte Kammer des Dampfwasserableiters eingelassen, worin eine weitere Entspannung stattfindet. Von dieser letzten Kammer wird das Gemisch, bestehend aus Dampf und Dampfwasser, mittels einer Rohrleitung abgeführt und zu irgendeinem Auslaß oder einer Wiederverwertungsstelle geführt. Damit die Druckverhältnisse im Innern der Verdampfungskammer nicht durch den Druck in der Dampfleitung und der Zwischenkammer beeinflußt werden, ist zwischen der Zuleitkammer und der Verdampfungskammer ein Wasserabschluß eingeschaltet, welcher das Eindringen von Dampf von der Zuleitkammer in die Verdampfungskammer verhindert. Der neue Dampfwasserableiter, der wie bekannte auch ohne bewegliche Teile ausgerüstet ist, ist leicht zu installieren und erfordert nach dem Einbauen wenig oder gar keine Wartung, abgesehen von einem gelegentlichen Ausblasen abgelagerter Ausscheidungen. Der Dampfwasserableiter arbeitet zuverlässig ünd ununterbrochen und ist hinsichtlich des Dampfverbrauches wirtschaftlich. Letztere Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Dampfwasserableiter nach der Linie i-i "der Abb. a, und Abb. z ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 2-z in Abb. i.
  • Der neue Dampfwasserableiter besteht aus einem Metallblock a, der verschiedene Kammern enthält, die mittels enger Durchlässe hintereinandergeschaltet sind. Die Querschnitte dieser Durchlässe sind so gewählt, daß sie eine allmähliche Entspannung in den Kammern hervorrufen. Die Teile sind so aus= gebildet, daß jeder dieser Durchlässe durch einen Wasserverschluß abgeschlossen ist, der aus dem angesammelten Dampfwasser gebildet wird, so daß gewöhnlich der Durchtritt von Dampf verhindert wird.
  • Der Metallblock z hat vorzugsweise, wie dargestellt, eine rechteckige Form und enthält mehrere Kammern, die nachstehend mit Zuleitkammer 3, Verdampfungskammer 4 und Ableitkammer 6 bezeichnet sind. In der Zuleitkammer 3 befindet sich ein Wasserabschluß 7, der von dem oberen Teil der Zuleitkammer 3 und eine nach abwärts ragende Wand 8 in derselben gebildet wird.
  • In der Trennwand 9 zwischen Zul.eitkammer 3 und der Kammer 4 befindet sich eine mit Gewinde versehene Öffnung, ' die durch eine mit einer Drosseldüse i i versehene Scheibe io verschlossen ist. In ähnlicher Weise ist . eine mit Gewinde versehene öffnung in der Wandung ia zwischen der Verdampfungskammer 4 und der Ableitkammer 6 durch ein enges Rohr 13 verschlossen, dessen Bohrung 14 in einem ganz bestimmten Verhältnis zu dem Durchlaß der Düse i i steht. Beide Durchlässe stehen ihrerseits in einem ganz bestimmten Verhältnis u dem Druck und der Temperatur des Dampfes, dessen Dampfwasser abgeleitet werden soll.
  • Die zu entwässernde Dampfleitung i7 wird in eine mit Gewinde versehene Öffnung 16 in einer Seitenwand des Dämpfwasserableiters eingeschraubt und so mit dem Innern der Zuleitkammer 3 verbunden. In einer anderen Seitenwand des Dampfwasserableiters befindet sich eine mit Gewinde versehene Öffnung 33, welche ein Ableitungsrohr 24 mit der Ableitkammer 6 verbindet.
  • Die Zuleitkammer 3 kann ferner mit anderen mit Gewinde versehenen Öffnungen versehen 'sein, um ein Wasserstandsglas anbringen zu können.
  • Von dem Boden der Zuleitkammer 3 kann ein Rohr z9 nach auswärts führen, :das gewöhnlich durch ein nicht gezeigtes Ventil abgeschlossen ist. Beim Öffnen dieses Ventils können sich in der Kammer 3 abgesetzte Stoffe ausgeblasen werden. Diese Ausblasung der abgesetzten Stoffe hat nur von Zeit zu Zeit zu erfolgen und richtet sich: nach der Beschaffenheit des verwendeten Wassers.
  • In der oberen Wandung 3z des Dampfwasserableiters befinden sich mittels Schraubenpfropfen 33 und 34 verschlossene öffnungen, durch welche die Düse i i und das Rohr 13 zugänglich sind. Eine Öffnung im Boden der Kammer 4 ist ebenfalls gewöhnlich durch einen Schraubenpfropfen 36 verschlossen, so daß auch aus dieser Kammer etwaige sich angesammelte Ablagerungen ausgeblasen werden können, was allerdings nicht sehr häufig notwendig ist.
  • ,Das in die Zuleitkammer 3 einfließende und sich in derselben ansammelnde Dampfwasser wird infolge des Dampfdruckes nach aufwärts gegen die Scheibe io und durch die Drosseldüse i i hindurchgedrückt. Infolge der nach abwärts ragenden Wand 8 bildet das Dampfwasser - unterhalb der Scheibe i o einen Wasserverschluß 7 für die Düse i i, so daß kein Dampf durch diese Düse in die Kammer 4 eingeblasen werden kann, es sei denn, daß der Wasserspiegel in der Kammer 3 unter den unteren Rand der Wand 8 gesunken ist. Die Abmessungen der Teile sind so gewählt, daß dies beim normalen Betrieb des Dampfwasserableiters nur selten vorkommt.
  • Das Rohr 13 ist gegen den Boden der Verdampfungskammer 4 hin offen, so daß das sich in dieser Kammer angesammelte Dampfwasser einen Wasserverschluß für das Rohr 13 bildet und das Entweichen von Dampf aus der Verdampfungskammer so lange verhindert, bis der Wasserstand in der Kammer 4 unter das Ende des Rohres 13 gesunken ist.
  • Wenn die Temperatur_ in der Verdampfungskammer 4 niedriger ist als 'die Siedetemperatur des Wassers bei dem darin herrschenden Druck beträgt dann findet in dieser Kammer keine Wiederverdampfung statt, und'das Dampfwasser'verlä.ßt die Kammer 4 infolge des in derselben herrschenden Druckes, der gewöhnlich eine Wiederverdampfung nicht eintreten läßt. Die Wirkung des neuen Dämpfwasserableiters beruht auf der Teilverdampfung heißen Wassers, das von hohem Druck in eine Kammer niedrigen Druckes hineingelassen wird. Dabei wird .ein Teil der anfänglichen Wärme des Wassers in latente Wärme verwandelt, so daß einTeil des Wassers in Dampf übergeführt wird, was natürlich ein Steigen des Druckes zur Folge hat. Der Betrag dieser Verdampfung hängt natürlich von dem Druckabfall ab.
  • Bei dem Durchströmen des Dampfwassers durch die Düse i i tritt sowohl eine Abnahme des Druckes .als auch der Temperatur ein. Dadurch wird ein Teil der anfänglichen Wärme des Wassers in latente Wärme verwandelt und die Verdampfung eines Teiles des heißen Wassers in der Kammer 4 bewirkt. Dieses ist eine Wiederverdampfung, da das in der Kammer verdampfende Wasser ursprünglich Dampf war.
  • In der Kammer 4 befandet sich nun heißes Wasser und Dampf. Dieses Dampfwasser in Mischung mit Dampf gelangt nun durch das Rohr 13 in die Ableitkämmer 6. Natürlich wird die Geschwindigkeit und das Volumen der durch das Rohr 13 hindurchtretenden Flüssigkeit durch den Druck in der Kammer 4. geregelt, der auf diese Flüssigkeit einwirkt, wobei dieser Druck seinerseits durch die Größe der Wiederverdampfung bestimmt wird.
  • Bei zunehmendem Druck in der Kammer q. infolge der durch den Druckabfall bestimmten Verdampfung nimmt auch die Geschwindigkeit und das Volumen des Wasser-Dampf-Gemisches zu, das durch das Rohr 13 hindurchströmt. Gleichzeitig wird die Verdampfung infolge des steigenden Druckes verzögert. Die Abnahme der Verdampfung und die Verminderung des Druckes infolge des beschleunigten Durchflusses durch das Rohr 13 bewirkt eine abermalige Erhöhung der Verdampfung und damit des Druckes, so daß sich derselbe Kreislauf infolge der sich gegenseitig regelnden Faktoren wiederholt.
  • Bei dem Eintritt von Wasser in die Ableitkammer 6 tritt eine ähnliche Wiederverdampfung, allerdings in beschränktem Umfang ein, wobei der schwankende Druck in der Ableitkammer 6 in gewissen Grenzen die Zustände in der Kammer q. beeinflußt. Von der Ableitkammer 6 strömt das Dampfwasser und der sich bei der Wiederverdampfung gebildete Dampf durch die Leitung 24 nach außen zu irgendeiner Verwendungsstelle oder Auslaß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1I i. Dampfwasserableiter mit allmählicher Entspannung in mehreren Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Kammern (3 und 6) eine Verdampfungskammer (¢) mit vorgeschalteter Drossel- j düse (i i) angeordnet ist und der gebildete Dampf durch ein enges Rohr (13) in die mit der Ableitung (2q.) in Verbindung stehende letzte Kammer (6) eintritt.
  2. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unter dem gewöhnlichen Dampfdruck stehenden Zuleitkammer (3) und der Verdampfungskammer (q.) ein Wasserabschluß (7) eingeschaltet wird, so daß die Druckverhältnisse im Innern der Verdampfungskammer (q.) durch den Druck in der Dampfleitung und Zuleitkammer (; nicht beeinflußt werden.
  3. 3. Dampfwasserableiter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseldüse (i i) für den feuchten Dampf in der Verdampfungskammer (¢) nahe dem oberen Teil dieser Kammer liegt, während sich das Dampfwasser nahe dem Boden dieser Kammer (q.) ansammelt und über dem Dampfwasser dieser Kammer das enge Rohr (13) mündet, das zu der von der Verdampfungskammer (q.) vollständig abgeschlossenen Ableitkanimer (6; führt. q.. Dampfwasserableiter nach Anspruchi und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Wasserabschlusses vor der Verdampfungskammer (4, in der Zuleitungskammer (3) dadurch besorgt wird, daß eine unmittelbar der Zuleitung (17) gegenüberliegende Wand (8) bis zu einer beträchtlichen Länge unter der Zuleitungsstelle (17) hinunterreicht, während die Trennwand (9) zwischen dieser Kammer und der Verdampfungskammer beträchtlich höher liegt als die Unterkante dieser Zwischenwand.
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