DE534455C - Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten

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DE534455C
DE534455C DER73922D DER0073922D DE534455C DE 534455 C DE534455 C DE 534455C DE R73922 D DER73922 D DE R73922D DE R0073922 D DER0073922 D DE R0073922D DE 534455 C DE534455 C DE 534455C
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FRITZ L RICHTER DIPL ING
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FRITZ L RICHTER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abdampfen von heißen Flüssigkeiten Um heiße Flüssigkeiten, besonders Salz ausscheidende Laugen, stufenweise abzudampfen, läßt man sie in bekannter Weise mehrere Räume durchlaufen, in denen Unterdruck herrscht.. Die in den Räumen herrschende Spannung vermindert sich von Stufe zu Stufe. Die Flüssigkeit dampft dabei ab, ihre Temperatur nimmt stufenweise ab und Salz scheidet sich aus. Dies Salz soll möglichst mit der Lauge zusammen von einem Körper zum anderen strömen. Auch muß die Verbindung so sein, daß das stufenweise Abdampfen in jedem Körper sichergestellt ist. Die bisher üblichen Verbindungen der Unterdruckräume bestanden entweder in Rohrschleifen nach Abb. i oder in waagerechten Verbindungen nach Abb. a. Beide Ausführungen befriedigen nicht. In den Rohrschleifen lagert sich das ausfallende Salz in Zeiten sehr schwacher Belastung ab, so daß Verstopfungen entstehen können. In den waagerechten Verbindungen wird das Salz nicht mitgenommen, sondern fällt in dem Raume nach unten, wo es gesondert abgezogen wird. Dies ist aber nur möglich, indem auch gleichzeitig ein Teil der Lauge mit dem Salz abgezogen wird, die dann -an dem Abdampfen in den nachfolgenden Räumen nicht mehr teilnimmt. Außerdem zieht sich zeitweise die Flüssigkeit unmittelbar vom Eintritts- zum Übertrittsrohr ohne abzudampfen. Das Abdampfen findet dann in verstärktem Maße im nächsten Körper statt, wodurch wärmewirtschaftliche Nachteile entstehen. Im Gegensatz zu diesen bekannten Verbindungen der Unterdruckräume besteht die Erfindung darin, daß für den Übertritt der Flüssigkeit von einem Raum zum anderen ein im Innern des Flüssigkeitsraumes senkrecht aufwärts und dann waagerecht zum nächsten Raum hinüberführendes Rohr vorgesehen ist, wobei dieses Rohr mit dem Eintrittsende bis in den sich verengenden Teil des Raumes hinabreichen kann.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die abzudampfende Flüssigkeit beim Durchströmen des Raumes, in welchem das Abdampfen stattfinden soll, auch wirklich infolge des Richtungswechsels und weil die Verdampfzone erheblich über dem Eintrittsende des Übertrittsrohres liegt, der Spannung entsprechend abdampft, und daß das ganze oder der größte Teil des Salzes von dem in das Rohr eintretenden Strom mitgerissen und zum anderen Körptr hinübergespült wird. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn das Überführungsrohr bis in den kegelförmigen Teil des Gefäßes hinabreicht. Diese an ausgeführten Anlagen festgestellte Wirkung erklärt sich folgendermaßen: In einer ruhenden Flüssigkeitsmasse sinken die Salzteilchen zu Boden. In einer wirbelnden Flüssigkeit dagegen werden sie in Schwebe gehalten und mit fortgeführt. In dem unteren, sich verengenden Teil jedes Körpers, der eine kegelige Gestalt hat, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit entsprechend der O_uerschnittsabnahme zu. Die sich dabei ergebende schräg abwärts gerichtete Strömung biegt an der Unterkante des senkrechten Teiles der übertrittsrohre e, f !uhd g nach oben um. Bei der lebhaften, wirbelnden Strömung, die an dieser Stelle besonders auch wegen der Eintrittskontraktion herrscht, werden die in der Flüssigkeit schwebenden Salzteilchen von der sie umgebenden Flüssigkeitsmasse mit fortgetragen und treten infolgedessen durch die Übertrittsrohre zum nächsten Körper mit über.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung an einer Anlage mit drei Unterdruckräumen dar. Durch das Rohr a tritt die abzudampfende Flüssigkeit in den Raum b, wo sie unter der Spannung, die im Raume b herrscht, zum Teil verdampft. Die Flüssigkeit, welche sich dabei abgekühlt hat, sinkt nieder und durchströmt dann, da die Spannung in dem Raume c niedriger ist als im Raume b, das Rohr e in Pfeilrichtung. Die von unten in das Rohr e eintretende Flüssigkeit reißt das ausgeschiedene Salz oder einen erheblichen Teil desselben mit und tritt mit diesem Salz beladen in den Körper o über. Unter der niedrigeren Spannung, die hier herrscht, tritt wiederum Abdampfen ein, worauf sich das Spiel in gleicher Weise wie im Körper b wiederholt. Das Gemisch von Salz und Flüssigkeit tritt dann in den Raum d über; um von dort entweder nach unten oder auch durch ein Rohr g, welches ebenso gestaltet ist wie die Übertrittsrohre, abgeführt zu werden.
  • Die am unteren Teil der Körper a, b und, c vorgesehenen Fallrohre können auch fehlen, da es tatsächlich möglich ist, alles ausgeschiedene Salz durch die Rohre e, f, g zum nächsten Körper über- oder aus dem letzten Körper abzuführen. Trotzdem empfiehlt es sich in vielen Fällen, diese Rohre vorzusehen, um Salzschollen, die von den Wänden des Körpers während des Betriebes gelegentlich losbrechen, störungsfrei nach unten abzuführen. Auch in Zeiten, in denen keine frische, zu kühlende Lauge vorübergehend zugeführt wird, so daß also in den Übertrittsrohren eine Strömung nicht herrscht, kann das dann etwa noch niedersinkende Salz nach unten fallen, ohne daß es sich im engen Teil des Kegels ansammelt und die untere Eintrittsöffnung der Überführungsrohre dadurch verstopft. Die in Abb. 3 gezeichneten Fallrohre haben aber nur untergeordnete Bedeutung, die während des regelrechten Betriebes der Anlage stark zurücktritt. Eine Strömung herrscht in diesem Fallröhre während des regelrechten Betriebes jedenfalls nicht, da der untere Abfluß der Rohre, aus denen das Salz, welches sich etwa angesammelt haben kann, entnommen werden kann, für gewöhnlich geschlossen ist und nur von Zeit -zu Zeit für einige Augenblicke, um das Salz abzuführen, geöffnet wird. In vielen Fällen genügt es auch, diese Abflüsse erst in Betriebespausen zu öffnen. Das Vakuum wird bei diesem Öffnen, da die Rohre als barometrische Fallrohre ausgeführt werden, nicht unterbrochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abdampfen heißer Flüssigkeit mit mehreren Unterdruckräumen, die nacheinander durchflossen werden; dadurch gekennzeichnet, daß für den Übertritt der Flüssigkeit von einem Raum zum- ändern ein im Innern des Flüssigkeitsraumes ungefähr von der Mitte aus senkrecht aufwärts und dann waagerecht zum nächsten Raum hinüberführendes Rohr vorgesehen ist, wobei dieses Rohr mit dem Eintrittsende bis in den sich verengenden Teil des Raumes hinabreichen kann.
DER73922D 1928-03-06 1928-03-06 Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten Expired DE534455C (de)

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DER73922D DE534455C (de) 1928-03-06 1928-03-06 Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten
DER99597D DE663416C (de) 1928-03-06 1937-06-13 Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten

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DER73922D DE534455C (de) 1928-03-06 1928-03-06 Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten

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DE (1) DE534455C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765006C (de) * 1940-11-14 1954-05-03 L Von Roll A G Fuer Kommunale Vorrichtung zum Erhitzen von fluessigen Stoffen zur Trennung der fluechtigen Anteile von weniger fluechtigen oder nicht fluechtigen Anteilen, insbesondere Fettsaeuregemischen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765006C (de) * 1940-11-14 1954-05-03 L Von Roll A G Fuer Kommunale Vorrichtung zum Erhitzen von fluessigen Stoffen zur Trennung der fluechtigen Anteile von weniger fluechtigen oder nicht fluechtigen Anteilen, insbesondere Fettsaeuregemischen

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