DE663416C - Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abdampfen von heissen Fluessigkeiten

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DE663416C
DE663416C DER99597D DER0099597D DE663416C DE 663416 C DE663416 C DE 663416C DE R99597 D DER99597 D DE R99597D DE R0099597 D DER0099597 D DE R0099597D DE 663416 C DE663416 C DE 663416C
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DE
Germany
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liquid
negative pressure
solids
pipe
vessel
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Expired
Application number
DER99597D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz L Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ L RICHTER DIPL ING
Original Assignee
FRITZ L RICHTER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abdampfen von heißen Flüssigkeiten Zusatz zum Patent 534 455 Das Patent 534455 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdampfen heißer Flüssigkeit mit mehreren Unterdruckräumen, die nacheinander durchflossen werden. Das Patent löst dabei die Aufgabe, das beim Abdampfen der heißen Flüssigkeit entstehende Gemisch von Flüssigkeit und Festkörpern, im besonderen Salz, störungsfrei von einem Unterdruckraum m in den nächsten überzuführen.
  • Dieses Ziel wird bei dem Patent dadurch erreicht, daß für den Übertritt der Flüssigkeit von einem Raum zum anderen ein im Inneren des Flüssigkeitsraumes ungefähr von der Mitte aus senkrecht aufwärts und dann waagerecht zum nächsten Raum hinüberführendes Rohr vorgesehen ist, wobei dieses Rohr mit dem Eintrfttsende bis in den sich verengenden Teil des Raumes hinab reichen kann.
  • Diese Ausführung hat sich bei vielen Anlagen gut bewährt. Dabei war aber stets der Abstand der im Flüssigkeitsstrom aufeinanderfolgenden Räume verhältnismäßig klein.
  • Er betrug im allgemeinen ungefähr 0,5 m, wodurch auch der waagerechte Teil des Überführungsrohres verhältnismäßig kurz ausfiel.
  • Liegen dagegen zwei im Flüssigkeitsstrom aufeinanderfolgende Räume weiter, z. B. mehrere Meter voneinander entfernt, so ergibt sich ein verhältnismäßig langes waagerechtes Rohr, bei welchem die Gefahr besteht, daß die in der Flüssigkeit schwebenden Feststoffe,. im besonderen das aus der Flüssigkeit ausgeschiedene Salz, sich ablagern und dadurch Verstopfungen hervorrufen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, unter Anwendung des Grundgedankens des Patents 534455, die Vorrichtung zur

Claims (1)

  1. Überführung des Gemisches von Flüssigkeit und Festkörpern derart zu gestalten, daß ohne Anwendung einer Pumpe die Uberfüh-. rung des Gemisches von Flüssigkeit und Festkörpern von einem Unterdruckraum in eineii.? etwas entferntliegenden störungsfrei möglich wird. Erreicht wird dieses durch Einschalten eines Hilfszwischengefäßes in die Flüssigkeitsführung von einem Unterdruckraum zum anderen, wobei Flüssigkeit und Festkörper, die in dieses Hilfszwischengefäß gelangen, in gleicher Weise durch ein zunächst senkrecht aufsteigendes und dann waagerecht u. mbiegen des Rohr abgeführt werden, wie dieses nach dem Hauptpatent aus den Unterdruckräumen, in denen die Flüssigkeit abdampft, geschieht. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß bei größerem waagerechtem Abstande zweier aufeinanderfolgender Unterdruckräume das zunächst senkrecht aufsteigende und dann in die waagerechte Richtung umbiegende Übertrittsrohr von da schräg abwärts in ein an tiefster Stelle vorgesehenes Auffanggefäß geführt ist, in das ein senkrecht oder nahezu senkrechtes Abführungsrohr für das Gemisch von Flüssigkeit und Feststoffen von oben hineinragt.
    Die Zeichnung stellt die Erfindung dar.
    Die bei a in den Unterdruckraum b eintretende Flüssigkeit dampft in ihm ab und strömt dann zusammen mit den ausgeschiedenen Feststoffen aus dem unteren sich verengenden Teil des Raumes b durch das senkrecht nach oben geführte Rohr e ab. An dieses senkrechte Rohr e schließt sich mit einem Krümmer der waagerechte Rohrteil h an. An diesem waagerechten Rohrteil h ist das schräg abwärts gerichtete Rohr i angeschlossen, in welchem die ausgeschiedenen Festkörper mit der Flüssigkeit zusammen hinuntergespült werden und auf diese Weise in das Hilfszwischengefäß k gelangen, in welches von oben das senkrechte Rohr ei hineinragt, so daß in dem Hilfsgefäß k die gleichen Verhältnisse geschaffen werden, wie in dem Gefäß des Unterdruckraumes b, insofern, als auch hier aus dem unteren Teile des Gefäßes die Flüssigkeit von allen Seiten um die untere Kante des senkrechten Rohres m in dieses einströmen kann, wobei die sich unten abgelagerten Fesflörp er erfahrungsgemäß mitgerissen werden. Das senkrecht oder nahezu senkrecht nach oben geführte Rohrs biegt dann in seinem oberen Teil in das waagerechte Rohrstücks um, wodurch die Flüssigkeit mit den Festkörpern zusammen in den Un, terdruckraum c gelangt. Auf diese Weise ist es möglich, bei verhältnismäßig großem Abstande A der beiden aufeinanderfolgenden Unterdruckräume voneinander, das Gemisch von Flüssiglieit und Festkörpern störungsfrei überzuführen.
    Für die Entleerung der Einrichtung kann an dem Hilfszwischengefäß k ein Stutzen o mit einer Abflußleitung p vorgesehen sein.
    Die letzten Reste der Flüssigkeit und der Feststoffe können dann nach Entfernen des den Stutzen o verschließenden Deckels q herausgenommen werden. Dabei ist es wichtig, daß die Abflußleitung p nicht etwa unten an dem Hilfsgefäß k angebracht wird, weil sie hier durch die Feststoffe sehr schnell verstopft werden würde.
    PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Abdampfen heißer Flüssigkeit mit mehreren Unterdruckräumen nach Patent 534 455, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerem waagerechtem Abstande (A) zweier aufeinanderfolgender Unterdruckräume (b, c) das zunächst senkrecht aufsteigende und dann in die waagerechte Richtung umbiegende Ubertrittsrohr (e) nach dem Austritt aus dem Unterdruckraum schräg abwärts in ein an tiefster Stelle vorgesehenes Gefäß (k) geführt ist, in das ein senkrechtes oder nahezu senkrechtes Rohr (m), das mit dem folgenden Unterdruckraum verbunden ist, hineinragt.
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