DE976730C - Einlaufvorrichtung fuer Absetzbecken in Abwasserklaeranlagen - Google Patents

Einlaufvorrichtung fuer Absetzbecken in Abwasserklaeranlagen

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DE976730C
DE976730C DEG7711A DEG0007711A DE976730C DE 976730 C DE976730 C DE 976730C DE G7711 A DEG7711 A DE G7711A DE G0007711 A DEG0007711 A DE G0007711A DE 976730 C DE976730 C DE 976730C
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Germany
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DEG7711A
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Hellmut Dr-Ing Geiger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Einlaufvorrichtung für Absetzbecken in Abwasserkläranlagen Zur gleichmäßigen Verteilung von Klärflüssigkeit auf den ganzen durchflossenen Querschnitt von Absetzbecken verwendet man Einlaufvorrichtungen. Diesen wird die Flüssigkeit meist über eine Vorkammer zugeführt, die zwischen dem Zulaufkanal und der z. B. Einlaufmundstücke enthaltenden Beckenwand angeordnet ist. Die Aufgabe, die im Zulaufkanal ankommende Flüssigkeit ganz gleichmäßig auf sämtliche Einlaufmundstücke zu verteilen, wird einmal durch die erforderliche große Querschnittserweiterung zwischen dem Zulaufkanal und der Vorkammer, zum anderen durch die Notwendigkeit einer Umlenkung um 9o° und durch die große Beckenbreite erschwert. Eine unmittelbare Anströmung der vorkammerseitigen Öffnungen der Einlaufmundstücke muß jedenfalls vermieden werden.
  • Es sind bereits Einlaufvorrichtungen bekannt, bei denen die Flüssigkeit der Vorkammer aus dem Zulaufkanal schräg nach oben zugeführt wird oder bei denen die Vorkammer selbst wieder in zwei übereinanderliegende Räume geteilt ist, die untereinander durch schmale Schlitze in Verbindung stehen. Schließlich ist es bekannt, am Einlauf eine Verteilungskammer mit einer dieser beckenseitig vorgelagerten, gelochten Beruhigungswand anzuordnen. Durch die bekannten Ausbildungen der Vorkammer wird die erforderliche gleichmäßige Verteilung auf sämtliche Einlaufmundstücke nicht immer erreicht, oder es besteht die Gefahr, daß die engen Verbindungsschlitze sich durch die im Abwasser enthaltenen Feststoffe verstopfen. Bei größeren Beckenbreiten stellt sich auch der Wasserspiegel in der Vorkammer nicht überall gleich hoch ein, so daß verschieden hohe Austrittsgeschwindigkeiten aus den Einlaufmundstücken entstehen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile bei einer Einlaufvorrichtung für Absetzbecken in Abwasserkläranlagen, bestehend aus einer offenen Vorkammer, deren eine Begrenzungswand die die Einlaufmundstücke enthaltende Beckenwand bildet, dadurch vermieden, daß neben der Vorkammer ein ebenfalls offener Verteilungsraum liegt und mehrere die Wand zwischen der Vorkammer und dem Verteilerraum durchdringende, unter Wasser liegende Zuleitungen derart angeordnet sind, daß die aus ihnen austretende Flüssigkeit auf die beckenseitige Vorkammerwand aufprallt. Da der Wasserspiegel in dem oben offenen Verteilungsraum vor allem bei großer Beckenbreite ein erhebliches Längsgefälle aufweist, kann eine horizontale Wasserspiegellage in der Vorkammer durch verschieden große Austrittsöffnungen der Zuleitungen erreicht werden. Zweckmäßig finden Rohre mit gleichem lichtem Durchmesser Verwendung, die in die Vorkammer hineinragen und deren Enden mit verschiebbaren Blenden versehen werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird in einfacher und zweckmäßiger Weise eine gleichmäßige Verteilung der zu klärenden Flüssigkeit auf sämtliche Einlaufmundstücke erreicht und gleichzeitig eine unmittelbare Anströmung der Zulauföffnungen der Einlaufmundstücke vermieden. Die Geschwindigkeitsenergie wird wirksam vermindert, und die Zulaufquerschnitte zur Vorkammer können so groß gehalten werden, daß Verstopfungen nicht entstehen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die zulaufseitigen Teile eines rechteckigen Absetzbeckens, Abb. 2 die Draufsicht hierzu, während Abb. 3 einen Querschnitt durch die Vorkammer eines kreisförmigen Absetzbeckens und Abb. 4 die Draufsicht hierzu zeigt.
  • Bei dem Becken mit rechteckigem Grundriß wird die zu klärende Flüssigkeit durch einen Zulaufkanal zugeführt, der in Richtung der Beckenlängsachse oder senkrecht dazu angeordnet sein kann und sich in einen nach oben offenen Verteilungsraum i fortsetzt, aus dem die Flüssigkeit durch unter dem Wasserspiegel liegende Zuleitungen 2 durch die Zwischenwand in die danebenliegende, ebenfalls einen freien Wasserspiegel aufweisende Vorkammer 3 übertritt. Die Strahlen, die aus den Zuleitungen 2 austreten, treffen gegen die entgegenstehende Wand 4 der Vorkammer 3 und verteilen sich längs dieser. Um gleichmäßige Zulaufquerschnitte zu der Vorkammer zu erzielen und von der Genauigkeit der Bauausführung unabhängig zu sein, wird zweckmäßig eine verschiebbare Blende 5 angeordnet. Um die Verteilung der Flüssigkeit in der Vorkammer zu begünstigen, können horizontale Leisten 4a auf der Vorkammerwand angeordnet werden. Die zu klärende Flüssigkeit tritt aus der Vorkammer durch die Öffnungen 6 und die Einlaufstücke 7 in das Absetzbecken 8 ein. Die Zuleitungen 2 können im Boden oder in den Wänden des Verteilungsraumes i gelegen sein.
  • Bei Rundbecken gemäß Abb. 3, in der die Bezugszeichen 3, 4, 4a, 6, 7 und 8 analoge Teile wie in der Abb. i betreffen, findet die Zuführung der Flüssigkeit zu der Vorkammer durch das aufsteigende Dükerrohr 9, welches zweckmäßig nach oben erweitert wird, und die Verbindungsrohre Io statt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaufvorrichtung für Absetzbecken in Abwasserkläranlagen, bestehend aus einer offenen Vorkammer, deren eine Begrenzungswand die die Einlaufmundstücke enthaltende Beckenwand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Vorkammer (3) ein ebenfalls offener Verteilungsraum (i) liegt und mehrere die Wand zwischen der Vorkammer (3) und dem Verteilungsraum (i) durchdringende, unter Wasser liegende Zuleitungen (2) derart angeordnet sind, daß die aus ihnen austretende Flüssigkeit auf die beckenseitige Vorkammerwand (4) aufprallt.
  2. 2. Einlaufvorrichtung nach Anspruch i für rechteckige Absetzbecken, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkammer (3) horizontal liegende Leisten (4a) angeordnet sind, die die Verteilung der Flüssigkeit quer zur Beckenhauptachse begünstigen.
  3. 3. Einlaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (2) vom Boden des Verteilungsraumes (i) ausgehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 28977 aus dem Jahre igo6; USA.-Patentschrift Nr. 2 118 i57.
DEG7711A 1951-12-20 1951-12-20 Einlaufvorrichtung fuer Absetzbecken in Abwasserklaeranlagen Expired DE976730C (de)

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DE976730C true DE976730C (de) 1964-03-26

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ID=7118630

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190628977A (en) * 1906-12-19 1907-10-24 Fredric Edward Whitham Improvements in the Method of and Apparatus for Separating Liquids from Solids or Matter held in Suspension.
US2118157A (en) * 1934-12-24 1938-05-24 Jeffrey Mfg Co Apparatus for purifying liquids

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190628977A (en) * 1906-12-19 1907-10-24 Fredric Edward Whitham Improvements in the Method of and Apparatus for Separating Liquids from Solids or Matter held in Suspension.
US2118157A (en) * 1934-12-24 1938-05-24 Jeffrey Mfg Co Apparatus for purifying liquids

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