DE895124C - Einlaufeinrichtung fuer Absetzbecken - Google Patents

Einlaufeinrichtung fuer Absetzbecken

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DE895124C
DE895124C DEP39432A DEP0039432A DE895124C DE 895124 C DE895124 C DE 895124C DE P39432 A DEP39432 A DE P39432A DE P0039432 A DEP0039432 A DE P0039432A DE 895124 C DE895124 C DE 895124C
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DE
Germany
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inlet device
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inlet
baffles
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Expired
Application number
DEP39432A
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English (en)
Inventor
Hellmut Dr-Ing Geiger
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Individual
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Einlaufeinrichtung für Absetzbecken Einlaufeinrichtungen für Absetzbecken haben die Aufgabe, die im Zulaufkanal ankommende, zu klärende Flüssigkeit gleichmäßig auf die Breite und Höhe des Beckenquerschnitts zu verteilen. Da im Zulaufkanal eine Mindestgeschwindigkeit erforderlich ist, damit die schwersten Stoffe sich dort noch nicht ablagern, im Absetzbecken aber diejenige Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden darf, bei der die leichtesten Sinkstoffe auf der Sohle mitgeschleppt werden, sind schroffe Querschnittserweiterungen unvermeidlich, welche bei städtischem Abwasser mindestens i : 15 bis i :4o betragen. Dies erschwert die gleichmäßige Verteilung der eintretenden Flüssigkeit auf dem ganzen Beckenquerschnitt und führt zur Bildung von Ablösungserscheinungen, Wirbeln, Walzen und Totwassergebieten, welche die tatsächliche Aufenthaltszeit der Flüssigkeit im Absetzbecken vermindern und die Klärwirkung beeinträchtigen.
  • Man hat bereits versucht, diese Mängel vorwiegend durch Einbauten in den Einlauf des Absetzbeckens zu beseitigen und hat in Absetzbecken die Flüssigkeit in der Beckenhauptrichtung durch vollkommene oder unvollkommene Überfälle zugeführt oder gleichmäßig verteilte Öffnungen in der Einlaufwand, Gitter, Tauchwände und Leitschaufeln verwendet. Man hat auch die Flüssigkeit schon durch rückwärtige Öffnungen in vorgelagerten Querrinnen oder senkrecht nach oben durch Krümmer zugeführt. Durch diese Einrichtungen wird jedoch keine gleichmäßige Verteilung erreicht und werden insbesondere Walzen mit horizontaler Achse im vorderen Teil des Beckens nicht vermieden. Eine gleichmäßige Strömung im Becken bildet sich gar nicht oder erst etwa in der zweiten Hälfte aus. Der meist auf der Einlaufseite liegende Schlammsammelsumpf wird durchströmt, wobei die Absetzwirkung gestört und bereits abgesetzter Schlamm wieder ausgespült wird. Wenn der Zuführungskanal, wie dies bei Anordnung mehrerer Becken nebeneinander üblich ist, senkrecht zur Hauptrichtung der Becken verläuft, setzt sich die Wirkung der plötzlichen Umlenkung der Fließrichtung um 9o° in das Becken hinein fort und führt zusätzlich zur Bildung von Walzen mit senkrechter Achse und zu Querströmungen. Diese werden auch schon durch den Wasserstoß des schmalen Zulaufs oder durch ungleichmäßige Verteilung auf die Beckenbreite verursacht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Zuführung aus einer Vorkammer durch Ausläufe unter der Wasseroberfläche derart erfolgt, daß der Strahl jeweils gegen eine in der Fließrichtung stehende Fläche prallt und sich längs dieser ausbreitet. Diese Fläche kann entweder durch eine in das Becken eingebaute feste Wand gebildet sein, oder die Strahlen können unmittelbar aufeinanderprallen, wobei die zwischen den Ausflußöffnungen liegende Symmetrieebene als Prallfläche wirkt. Dadurch wird eine schnelle und gleichmäßige Verteilung auf die Beckenhöhe und, wenn eine entsprechende Zahl dieser Ausläufe auf die Beckenbreite in gleichmäßigen Abständen verteilt wird, auf den ganzen Beckenquerschnitt erzielt. Im Becken treten keinerlei größere Wirbel, Walzen oder Totwassergebiete auf. Die an den Ausläufen auftretenden kleinen Wirbel werden schnell aufgezehrt und erhöhen sogar das Zusammenflocken der einzelnen Teile bei flockigem Schlamm. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Erhöhung der tatsächlichen Aufenthaltszeit und eine bedeutend verbesserte Klärwirkung erreicht, was von besonderer Bedeutung ist, da die Absetzbauwerke ausgedehnte und kostspielige Tiefbauwerke darstellen. Die Einrichtung kann auch in vorhandenen Absetzbecken nachträglich leicht eingebaut werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung gebauten Absetzbeckens ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß, Abb.2 einen Grundriß des vorderen Teils eines rechteckigen Absetzbeckens mit der eingebauten Einlaufeinrichtung.
  • Die im Zulaufkanal i ankommende ungeklärte Flüssigkeit fließt durch das in der Beckenhauptrichtung liegende Kanalstück 2 der über die Beckenbreite reichenden Vorkammer 3 zu. Aus dieser tritt sie durch mehrere am Boden der Vorkammer angeordnete Rohre q. in die T-förmigen Auslaufmundstücke 5. Die Öffnungen 6 der Auslaufmundstücke sind so. angeordnet, daß sie entweder paarweise gegeneinander oder außen gegen die Beckenlängswand 7- gerichtet sind und liegen auf einer gemeinsamen Achse B. Die Flüssigkeitsstrahlen, welche aus den Öffnungen der Auslaufmundstücke austreten, breiten sich nach allen Seiten längs der Symmetrieebene 9 und der Beckenlängswände aus. Der sich entgegen der Hauptfließrichtung durch das Becken ausbreitende Teil des Strahls trifft auf die einlaufseitige Beckenwand io, wo er um i8o° umgelenkt wird, und füllt hierbei den Raum zwischen zwei benachbarten Symmetrieebenen. Die Flüssigkeit verteilt sich hierbei gleichmäßig auf den ganzen Beckenquerschnätt der Höhe und der Breite nach. -Damit die im Zulaufkanal i ankommende Flüssigkeit möglichst gleichmäßig auf alle Zulaufrohre ¢ verteilt wird, steigt die Sohle des Kanalstückes 2 von hinten nach vorn derart an, daß die in der Mitte gelegenen Zulaufrohre q. nicht unmittelbar angeströmt werden, vielmehr die Flüssigkeit gleichmäßig über einen Überlauf einströmt.
  • Die Achsen von zwei gegeneinandergerichteten Öffnungen der Auslaufmundstücke können sich im spitzen Winkel schneiden, so daß eine einseitig gerichtete Verteilung der Flüssigkeit, z. B. nach vorn, entsteht.
  • Die Einrichtung kann auch für Becken mit kreisförmigem Grundriß Verwendung finden, wobei die Achsen der Rohreg. radial gerichtet sind oder so angeordnet werden, daß die Symmetrieebenen 9 in der Hauptrichtung des Beckens waagerecht liegen. Die Einrichtung eignet sich auch zur Vernichtung größerer Gefälle an Stelle der üblichen Tos-Wasserbecken.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaufeinrichtungen, insbesondere für Absetzbecken mit Einführung der zu klärenden Flüssigkeit unterhalb des Wasserspiegels unter :Verwendung einer Vorkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen im Klärbecken gegen Prallwände gerichtet sind, welche sich in der Hauptfließrichtung des Klärbeckens erstrecken.
  2. 2. Einlaufeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen (6) gegeneinandergerichtet sind.
  3. 3. Einlaufeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Ausflußöffnungen (6) liegenden Symmetrieebenen (9) als Prallflächen wirken. q..
  4. Einlaufeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen (6) so angeordnet sind, daß die Prallflächen senkrecht in der Hauptfließrichtung des Beckens stehen.
  5. 5. Einlaufeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen so angeordnet sind, daß die Prallflächen waagerecht in der Häuptfließrichtung des Beckens stehen.
  6. 6. Einlaufeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (q.) in gleichen Abständen angeordnet sind.
  7. 7. Einlaufeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (q.) geneigt angeordnet sind. B.
  8. Einlaufeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, -dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen (6) in gleicher Ebene und etwa in halber Wassertiefe liegen.
  9. 9. Einlaufeinrichtung; insbesondere für rechteckige Becken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung zu der Vorkammer (3) über i ein Kanalstück (2) erfolgt, dessen Sohle von hinten nach vorn ansteigt.
DEP39432A 1949-04-10 1949-04-10 Einlaufeinrichtung fuer Absetzbecken Expired DE895124C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168355B (de) * 1956-02-24 1964-04-16 Dorr Oliver Inc Einlaufvorrichtung fuer Klaerbecken mit zentrisch angeordnetem Tauchzylinder
EP0545557A2 (de) * 1991-12-02 1993-06-09 Zimpro Environmental, Inc. Diskontinuierliches Aufbereitungsverfahren in mehrere Zonen
DE19716802A1 (de) * 1997-04-22 1998-10-29 Bertram Dipl Ing Botsch Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Flüssigkeitsstromes in einem Behälter, vorzugsweise von Wasser oder Abwasser in Becken und Absetzbecken

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1168355B (de) * 1956-02-24 1964-04-16 Dorr Oliver Inc Einlaufvorrichtung fuer Klaerbecken mit zentrisch angeordnetem Tauchzylinder
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EP0545557A3 (en) * 1991-12-02 1993-08-04 Zimpro Environmental Inc Multiple zone batch treatment process
DE19716802A1 (de) * 1997-04-22 1998-10-29 Bertram Dipl Ing Botsch Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Flüssigkeitsstromes in einem Behälter, vorzugsweise von Wasser oder Abwasser in Becken und Absetzbecken

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