DE494296C - Verteilervorrichtung fuer Klaeranlagen - Google Patents

Verteilervorrichtung fuer Klaeranlagen

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DE494296C
DE494296C DEP54478D DEP0054478D DE494296C DE 494296 C DE494296 C DE 494296C DE P54478 D DEP54478 D DE P54478D DE P0054478 D DEP0054478 D DE P0054478D DE 494296 C DE494296 C DE 494296C
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KLAER und ENTPHENOLUNGSGESELLS
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KLAER und ENTPHENOLUNGSGESELLS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/30Control equipment
    • B01D21/34Controlling the feed distribution; Controlling the liquid level ; Control of process parameters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Verteilervorrichtung für Kläranlagen Die Klärwirliung eines Beckens hängt nicht nur von dem Verhältnis zwischen dem Rauminhalt des Beckens und der in der Zeiteinheit hindurchtretenden zu klärenden Flüssiglieitsmenge ab, sondern auch davon, daß es gelingt, einen möglichst großen Teil des Rauminhaltes gleichmäßig von der Flüssigkeit durchströmen zu lassen und solche Räume zu vermeiden, in denen im wesentlichen keine Flüssigkeitsströmung stattfindet. Es ist bekannt, daß man zur Erreichung dieses Zieles eine möglichst gleichmäßige Verteilung der zuströmenden Flüssigkeit beim Eintritt in das Becken vornehmen muß, und zwar nicht nur eine Verteilung in der Waagerechten, sondern auch in der Höhenerstreckung. So hat man bereits für Klärbecken quadratischen Querschnittes, bei denen das geklärte Wasser über eine am ganzen Quadratumfang umlaufende Rinne ablief. die Einrichtung so getroffen daß die zuströmende Flüssigkeit in einem geschlossenen Rohr bis auf den Grund des Beckens geführt wird und hier zwischen flachkegelstumpfförmigen, sich unter Belassung von Zwischenräumen überdeckenden Glocken nach oben austritt. Hierbei entstanden jedoch oberhalb der Glocken noch tote Räume, und es bestand die Gefahr, daß sich die engen Zwischenräume zwischen den einzelnen kegelstumpfförmigen Glocken in kürzester Zeit mit Schlamm zusetzten, da an diesen Stellen das strömende Wasser scharfen Querschnitts- und Richtungsänderungen unterworfen wird. Man hat ferner bei rechteckigen Klärbeclren, die in der Längsrichtung von der zu klärenden Flüssigkeit durchflossen werden, eine Verteilungsrinne vorgesehen, die etwa die Tiefe e des Klärraumes selbst hatte, und hat die Trennwand zwischen Verteilungsrinne und Klärraum mit über die ganze Wand verteilten Öffnungen versehen.
  • Abgesehen davon, daß hierbei zur Erreichung einer gleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeit auf dem ganzen Querschnitt die Durchlaßöffnungen der Trennwand je nach ihrer Entfernung von der Einflußöffnung verschieden groß bemessen werden müßten, ist bei einer derartig ausgebildeten Verteilungsrinne die Flüssigkeit gezwungen, plötzlich ihre Richtung zu wechseln; dabei treten Wirbelbildungen und Anstanungen auf, die leicht eine Schlammablagerung in den Durchlaßöffnungen der Trennwand zwischen Verteilungsrinne und Klärraum herbeiführen, so daß sich die Offnungen in ganz verhältnismäßig kurzer Zeit zusetzen werden; haben nun überdies die (5ffnungen einen verschiedenen Querschnitt, so setzen sie sich auch verschieden schnell zu, und statt einer gleichmäßigen Verteilung bewirkt die Verschiedenheit der Querschnittsgröße gerade das Gegenteil.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Verteilervorrichtung für Kläranlagen, bei der das zufließende Wasser auf die ganze Höhe des Klärbehälters zwangsläufig und gleichmäßig verteilt wird, und die aus mehreren im unteren Teil mit trichterförmiger Erweiterung oder seitlichen Ablenkungsflächen versehenen Rohren besteht. Diese Rohre sind derart iibereinandergeschachtelt, daß der obere Rand des jeweils inneren Rohres höher liegt als der Ausfluß des nächst äußeren Rohres, und daß der Austritt des Wassers aus derVerteilervorrichtung an mehreren angenähert senkrecht übereinanderliegenden Stellen erfolgt. Durch die trichterförmigen Erweiterungen oder seitlichen Ablenkungsflächen der Rohre wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen der Vorteil erreicht, daß das Wasser keinen scharfen Querschnitts-und Richtungsänderungen unterworfen wird, wodurch unnötige Wirbelbildungen und Anstauungen vermieden werden. Um den konstruktiven Aufbau eines solchen Verteilers zu erleichtern, können die ineinandergeschachtelten Rohre mit Hohlräumen versehen sein, die als Schwimmkörper wirken.
  • In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform, und zwar als Verteilervorrichtung für ein Klärbecken quadratischen oder kreisförmigen Grundrisses mit zentraler Flüssigkeitszuführung, dargestellt. a ist die Zulaufrinne des Klärwassers, b die Erweiterung der Zulaufrinne, in der die Strömungsgeschwindigkeit des Klärwassers sich bereits stark vermindert, c und d sind die einzelnen ineinandergeschachtelten Rohre; in der Mitte des unteren Verteilungsrohres sitzt ein Verteilungstrichter e; die Rohre c und d sind mit Hohlkörpern f versehen, die ihnen einen gewissen Auftrieb verleihen. Da das Wasser im allgemeinen den kürzesten Weg bevorzugt, so müssen die oberen Austrittsöffnungen bei der Verteilervorrichtung kleiner gehalten werden als die unteren, um in den gleichen Höhenlagen etwa die gleiche strömende Flüssigkeitsmenge zu erhalten. Die nach unten zunehmende Größe der Austrittsöffnungen ist aus der Abbildung ersichtlich.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verteilervorrichtung für Kläranlagen, bei der das zufließende Wasser auf die ganze Höhe des Klärbehälters zwangsläufIg und gleichmäßig verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren im unteren Teil mit trichterförmiger Erweiterung oder seitlichen Ablenkungsflächen versehenen Rohren besteht, die derart ineinandergeschachtelt sind, daß der obere Rand des jeweils inneren Rohres höher liegt als der Ausfluß des nächst äußeren Rohres, und daß der Austritt des Wassers aus der Verteilervorrichtung an mehreren angenähert senkrecht übereinanderliegenden Stellen erfolgt.
  2. 2. Verteilervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergeschachtelten Rohre mit als Schvrimmkörper wirkenden Hohlräumen versehen sind.
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