DE975395C - Im Zwangdurchlauf arbeitender Dampferzeuger - Google Patents

Im Zwangdurchlauf arbeitender Dampferzeuger

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DE975395C
DE975395C DES35761A DES0035761A DE975395C DE 975395 C DE975395 C DE 975395C DE S35761 A DES35761 A DE S35761A DE S0035761 A DES0035761 A DE S0035761A DE 975395 C DE975395 C DE 975395C
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steam generator
evaporator
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DES35761A
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/06Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes
    • F22B29/08Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes operating with fixed point of final state of complete evaporation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Im Zwangdurchlauf arbeitender Dampferzeuger Die Erfindung bezieht sich auf einen im Zwangdurchlauf arbeitenden Dampferzeuger, bestehend aus Vorwärmer, Verdampfer und nachgeschaltetem Überhitzer sowie mit einer zwischen Verdampfer und Überhitzer abzweigenden Rücklaufleitung zum Speisewasserbehälter und mit Ventilen vor dem Überhitzer und in der Rücklaufleitung, wobei während desAnheizens der Überhitzer abgeschaltet ist und das Wasser über die Rücklaufleitung in den Speisewasserbehälter zurückgeführt wird, nach Beendigung des Anheizens aber im Betrieb die Rücklaufleitung abgesperrt und der Überhitzer zugeschaltet ist.
  • Bei einem Dampferzeuger dieser Art wird der während des Anheizens abgeschaltete Überhitzer mit Wasser gefüllt, das während dieser Periode allmählich verdampft. Dieser Vorschlag bezweckt eine wesentlich größere Freiheit bei der Konstruktion von Zwangdurchlaufdampferzeugern, insbesondere der Rohranordnung des Überhitzers, als bei den früher üblichen Dampferzeugern, bei denen mit der Überhitzerkonstruktion nicht nur auf die Dampfströmung während des Betriebes, sondern auch auf die Strömung des Dampf-Wasser-Gemisches während des Anheizens Rücksicht genommen werden mußte.
  • Die Erfindung bezweckt ebenfalls eine größere Freiheit in der Konstruktion des Dampferzeugers, jedoch mit anderen Mitteln als bei dem obenerwähnten Vorschlag. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzer gegen die (ipq 'Rpllprrglinie.g nh;yi-,rllirrnt ist. Durch diese neue Gestaltung kann der Überhitzer beim Anheizen trocken bleiben, er wird also nicht durch Arbeitsmittel oder Wasser gekühlt. Bei der Anordnung des Überhitzers braucht somit nur noch auf die Dampfströmung Rücksicht genommen zu werden. Eine. Rücksichtnahme auf die Verhältnisse beim Durchströmen von Wasser entfällt somit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, die einen Zwangdurchlaufdampferzeuger in schematischer Darstellung zeigt.
  • Im normalen Betrieb wird das Arbeitsmittel aus dem Speisewasserbehälter i mittels der Pumpe:2 in den Vorwärmer- und Verdampf erteil 3 bzw. 3' des Rohrsystems gefördert. Der aus dem Verdampfer austretende Naßdampf gelangt in den Wasserabscheider4, von dem aus Sattdampf durch das Überströmventil 5 in den mittels einer Schutzwand 6 gegen Flammenstrahlung abgeschirmten Überhitzer 7 strömt und diesen nach der Überhitzung schließlich durch die Austrittsleitung 8 verläßt.
  • Während des Anheizens ist das Ventil 5 geschlossen, und das Arbeitsmittel wird nach Verlassen des Wasserabscheiders 4 über das zweite Ventil 9 und durch die Umgehungsleitung io unmittelbar in den Speisewasserbehälter i zurückgeführt. Während dieser Periode erwärmt sich das umgewälzte Wasser. Nach einiger Zeit bildet sich am Austrittsende des Verdampfers ein Dampf-Wasser-Gemisch, dessen Wassergehalt immer mehr abnimmt, und von einem gewissen Zeitpunkt an ist der Wasserabscheider 4, der zunächst vollkommen überschwemmt war, in der Lage, das Wasser vom Dampf zu trennen. Das abgeschiedene Wasser kann aus dem Abscheider 4 durch die Leitung i i abgeführt werden. Sobald nun Sattdampf den Abscheider verläßt, kann bereits der Weg in den Überhitzer 7 freigegeben werden. Hiermit braucht also nicht bis zum Erreichen der normalen Dampffeuchte am Verdampferaustritt gewartet zu werden.
  • Die Ventile 5 und 9 sind hier als druckgeregelte Überströmventile ausgebildet, welche mittels eines Druckreglers 12 den Druck am Ventileintritt auf dem eingestellten Sollwert halten. Die Einstellung des Überströmventils 5 wird mittels einer Einstellvorrichtung 13 vorgenommen. Mit ihrer Hilfe kann das Ventil 5 während des Anheizens entweder in der Verschlußstellung verblockt oder lediglich auf einen höheren Sollwert als das Ventil 9 eingestellt werden. Auf diese Weise ist der Kreislauf des Arbeitsmittels während des Anheizens gesichert. Sobald der Abscheider 4 imstande ist, den ganzen Wasseranteil des in ihn eintretenden Dampf-Wasser-Gemisches von dem Dampf abzutrennen, kann das Ventil 5 mittels der Einstellvorrichtung 13 ganz oder teilweise geöffnet werden, so daß der gesamte den Abscheider verlassende Sattdampf oder ein Teil davon nach dem Überhitzer 7 strömt. Ein teilweises Öffnen des Ventils 5 ist beispielsweise erwünscht, wenn die Turbine zunächst vorgewärmt oder mit geringer Last gefahren werden soll.
  • Der Überhitzer kann in jeder beliebigen Art gegen die Flammenstrahlung abgeschirmt sein, sei es durch geeignete Schutzvorrichtungen, sei es durch den Einbau des Überhitzers im Rauch 'gaskanal oder in einer ausreichenden Entfernung vom Brennraum oder mindestens der kostfläche.
  • Die Umwälzung des Arbeitsmittels kann nicht nur während des Anheizens, sondern vorteilhaft auch in anderen Fällen vorgenommen werden. Beispielsweise ist der Dampfbedarf bei Schwachlast am Kesselaustritt so gering, daß die Verdampferheizflächen verbrennen würden, wenn man nicht zusätzlich Arbeitsmittel in der angegebenen Weise umwälzt. Das Ventil 5 ist dabei so weit geöffnet, daß nur die geringe erforderliche Dampfmenge in den Überhitzer eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Im Zwangdurchlauf arbeitender Dampferzeuger, bestehend aus Vorwärmer, Verdampfer und nachgeschaltetem Überhitzer sowie mit einer zwischen Verdampfer und Überhitzer abzweigenden Rücklaufleitung zum Speisewasserbehälter und mit Ventilen vor dem Überhitzer und in der Rücklaufleitung, wobei während des Anheizens der überhitzer abgeschaltet ist und das Wasser über die Rücklaufleitung in den Speisewasserbehälter zurückgeführt wird, nach Beendigung des Anheizens aber im Betrieb die Rücklaufleitung abgesperrt und der Überhitzer zugeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzer gegen die Flammenstrahlung des Feuerraunies abgeschirmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 802 458; deutsche Patentanmeldungen D i io66 I a/ 13 9 (Patent Nr. 972 994), S 2,5288 1 a/ 13 9 (Patent Nr.- 944 856); österreichische Patentschrift Nr. 158 683; britische Patentschrift Nr. 5o6 388; USA.-Patentschriften Nr. i gi5 46o, 2 170 342. In 13etracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 968 350.
DES35761A 1953-09-26 1953-10-06 Im Zwangdurchlauf arbeitender Dampferzeuger Expired DE975395C (de)

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