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Flussigkeitserhitzer mit Gasheizung.
Es sind Flüssigkeitserhitzer mit Gasheizung bekannt, bei denen das Gasventil in Abhängigkeit von dem durch die Vorrichtung strömenden Wasser, somit durch das Öffnen oder Schliessen des Wasserauslaufes im Sinne des Öffnens und Schliessens betätigt wird. Zum Öffnen des Gasventils dienen hiebei entweder Staukolben oder Betätigungsorgane, die auf der einen Seite dem vollen und auf der andern Seite einem durch Düsenwirkung verminderten Wasserdrucke ausgesetzt sind. Die bisher üblichen Steuerungen dieser Art haben den Nachteil, dass sie keine hinreichend feine Einstellung entsprechend dem Druck des Wassers ermöglichen, was sich insbesondere bei niedrigem Wasserdrucke, z. B. in den höheren Stockwerken, unangenehm fühlbar macht.
Die Erfindung bezieht sich auf Warmwassererzeuger mit Gasheizung, bei denen das Betätigungsorgan für das Gasventil, z. B. eine Membrane, auf der einen Seite einem durch Düsenwirkung verminderten Wasser drucke ausgesetzt ist, und sie besteht darin, dass die durch Düsenwirkung herbeigeführte Druckverminderung des Wassers regelbar gemacht wird, indem die Düse nach Art eines Nadelventils mit einem verstellbaren Regeldorn versehen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das nicht dargestellte Gasventil ist in bekannter Weise mittels einer Spindel a mit einer Membrane b verbunden, die in einem Gehäuse c angeordnet ist und dieses in zwei Räume c, c teilt. In dem Wasserleitungsrohr d ist ein Venturirohr t eingebaut, dessen engste Stelle mittels einer Leitung g mit dem Raume el verbunden ist. Eine vor dem Venturirohr t liegende Stelle des Rohres ist mittels einer Leitung h mit dem Raume C2 verbunden.
Solange der Wasserauslauf geschlossen ist, herrscht in den Räumen 01 und C2 zu beiden Seiten der Membrane b der gleiche Druck, und eine (nicht dargestellte) Feder hält das Gasventil geschlossen.
Wird der Wasserauslauf geöffnet, so sinkt an der engsten Stelle des Venturirohres t der Druck mehr als an den andern Stellen des Wasserleitungsrohres cl, weil daselbst ein grösserer Teil des Druckes in Strömungsgeschwindigkeit umgesetzt wird. Der Druck in dem Raume C2 ist daher grösser als in dem Raume e1' die Membrane b wird in der Richtung des Pfeiles durchgedrückt und das Gasventil geöffnet. Beim Schliessen des Wasserauslaufes kommt in dem Raume Cl wieder der hydrostatische Druck zur Wirkung und schliesst im Verein mit der (nicht dargestellten) Feder oder mit der Elastizität der Membrane b das Gasventil.
Der Erfindung gemäss kann nun der Durchtrittsquerschnitt an der engsten Stelle des Venturirohres f mittels eines verstellbaren Dornes i geändert werden, so dass die durch das Venturirohr bewirkte Druckverminderung je nach dem in der Wasserleitung herrschenden Druck geregelt werden kann. Der in einen Fortsatz des Venturirohres teingeschraubte Regeldol"ll i kann durch Drehen von aussen verstellt werden und ermöglicht eine Einstellung des auf die Membrane beinwirkenden Wasser druckes in den feinsten Abstufungen. Ist der Wasserleitungsdruck klein, z. B. in den oberen Stockwerken, so kann mittels des Regeldornes i eine Druckverminderung bis unterhalb des Atmosphärendruckes eingestellt werden, so dass auch bei geringem Wasserdruck das Öffnen des Gasventils mit Sicherheit bewirkt wird.
Umgekehrt kann durch entsprechende Einstellung des Dornes i die auf die Membrane einwirkende Druckverminderung so hoch gehalten werden, dass das Öffnen des Gasventils nicht zu plötzlich erfolgt.
Mittels eines in die Leitung h eingebauten Drosselventils j kann die Geschwindigkeit, mit der das Gasventil geöffnet und geschlossen wird, eingestellt werden. Sowohl beim Öffnen als auch beim Schliessen des Ventils muss nämlich durch die Leitung h eine kleine Menge Wasser hindurchfliessen, und je kleiner der von dem Ventil j freigegebene Durchtrittsquerschnitt ist, desto sanfter erfolgt das Schliessen und Öffnen des Gasventils.