DE608960C - Speiseregler fuer Dampfkessel mit gleichzeitiger Beeinflussung des Speiseventils durch einen Wasserstandsmesser und durch einen Dampfmesser - Google Patents

Speiseregler fuer Dampfkessel mit gleichzeitiger Beeinflussung des Speiseventils durch einen Wasserstandsmesser und durch einen Dampfmesser

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DE608960C
DE608960C DEA71284D DEA0071284D DE608960C DE 608960 C DE608960 C DE 608960C DE A71284 D DEA71284 D DE A71284D DE A0071284 D DEA0071284 D DE A0071284D DE 608960 C DE608960 C DE 608960C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems
    • F22D5/30Automatic feed-control systems responsive to both water level and amount of steam withdrawn or steam pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Speiseregler für Dampfkessel mit gleichzeitiger Beeinflussung des Speiseventils durch einen Wasserstandsmesser und durch einen Dampfmesser Es sind Speiseregler für Dampfkessel bekannt, bei denen das Speiseventil gleichzeitig durch einen Wasserstandsmesser und einen von der entnommenen Dampfmenge gesteuerten Druckunterschiedmesser, z. B. von einer Membran oder einer Wellrohrdose, beeinflußt wird, dessen eine Seite dem Druck des Kesselwassers ausgesetzt ist. -Diese Regler werden durch die Erfindung in der Weise verbessert, daß die dem Strömungsdruck des Dampfes ausgesetzte Seite des Druckunterschiedmessers sowohl mit dem Dampfraum des Kessels als auch mit der Dampfleitung durch- je eine einstellbare und abschließbare Drossel ver-Bunden ist.
  • Durch die Erfindung werden die folgenden Fortschritte erzielt: Bei dem durch den Wasserstandsmesser gesteuerten Regler für das Speiseventil wirkt der Druckunterschiedmesser als Rückführung. Die Verbindung der dem Strömungsdruck des Dampfes ausgesetzten Seite des Druckunterschiedmessers sowohl mit dem Dampfraum des Kessels als auch mit der Dampfleitung durch je eine einstellbare und abschließbare Drossel gestattet in einfachster Weise, die von der Dampfmenge auf den Regler ausgeübte Rückführwirkung einzustellen. Wird nämlich die Drossel nach dem Dampfraum des Kessels vollständig abgeschlossen, so wirkt nur der Strömungsdruck aus dem Dampfrohr auf die Membran. Die Dampfmenge übt alsdarin auf den Regler die größtmögliche Rückführwirkung aus. Wird dagegen die zur Dampfleitung führende Drossel vollständig abgeschlossen, so ist nur der Dampfdruck im Kessel wirksam, welcher dem Druck des Kesselwassers gleich ist. In diesem Fall ist also die Rückführwirkung gleich Null. Durch Einstellen der beiden Drosseln kann man daher in einfachster Weise jeden gewünschten Grad der Rückführung erzielen. Dies ist von sehr erheblichem Vorteil, da die Rückführwirkung für die Ungleichförmigkeit der Reglung, d. h. für den Unterschied im Wasserstand, auf den der Regler bei Vollast und bei Nullast einstellt, maßgebend ist.
  • In der Abbildung ist eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung in den Grundzügen dargestellt. i bezeichnet die Kesselwandung, Z das Kesselwasser, dessen Wasserstand durch den Schwimmer 3 gemessen wird. Der Schwimmer 3 steuert über den Lenker q., den Hebel 5 und den Lenker 6 das Speiseventil e. Dies ist zweckmäßig. als Ventil- mit Hilfssteuerung z. B. in der Weise ausgebildet, daß der Lenker 6 durch eine Bohrung 8 in dem Boden g des Ventils 7 hindurchgeführt ist. Der Lenker 6 trägt das Hfffsventil 7a, welches die Bohrung 8 bei steigendem Wasserstand abschließt. Sinkt der Wasserstand, so hebt sich das Hilfsventil 7a. Dadurch sinkt der Druck hinter dem Hauptventi17, so daß sich dieses unter dem Einfluß des Wasserdrucks im Kessel öffnet. Bei dieser an sich bekannten Anordnung folgt das Hauptventi17 genau den Bewegungen des Hilfsventils 7=. Das Hilfsventil ist zweckmäßig als Kugel ausgebildet, die indem Auslaß des Hauptventils gleitet. Dadurch wird eine Beschädigung des Hilfsventils verhütet, wenn der Wasserstand in dem Kessel aus irgendwelchen Gründen bei geschlossenem Hauptventil steigt.. Der Hebel 5 ist bei io an den mit dem Boden der Wellrohrdose ii verbundenen Lenker i2 angelenkt. Das Innere der Wellrohrdose ii steht mit dem durch das Ventil 7 abzuschließenden Teil des Speiserohrs 13 in Verbindung. Die Wellrohrdose ii arbeitet in dem geschlossenen Raum 16, der erfindungsgemäß sowohl mit der Hauptdampfleitung 15 durch das Rohr i¢ als auch mit dem Dampfraum 17 des Kessels durch das Zweigrohr 18 über die einstellbaren Drosseln ig und 20 Verbindung hat. Wird die Drossel i9 vollständig geöffnet, die Drossel 2o vollständig geschlossen, so wirkt auf das Innere der Wellrohrdose ir der Wasserdruck, auf die andere Seite der Druck in der Hauptdampfleitung 15, so daß die Wellrohrdose . durch den Druckabfall im Dampfrohr, also nach der entnommenen Dampfmenge, eingestellt wird. Da die Wellrohrdose bei ihren Einstellbewegungen den Drehpunkt io des Hebels 5 verlagert, so wird hierdurch in bekannter Weise die Rückführwirkung nach der Dampfmenge ausgeübt. Dadurch aber, daß die äußere Seite der Wellrohrdose über die Leitungen 1:I und 18 erfindungsgemäß über die einstellbaren Drosseln i9 und 2o sowohl mit dem Dampfrohr i5 als auch mit. dem Dampfraum 17 des Kessels Verbindung hat, ist man in der Lage, die Rückführwirkung einzustellen, Bei vollständig geschlossener Drossel 2o ist die Rückführwirkung, wie bemerkt, am größten, während bei vollständig geöffneter Drossel 2o und vollständig geschlossener Drossel reg auf das Äußere der @'@'ellrohrdose der volle Dampfdruck des Kessels wirkt, welcher dem auf das Innere der Dose wirkenden Dampfdruck gleich ist, so daß auf diese Weise keine Rückführwirkung ausgeübt wird. Durch verschiedene Einstellung der Drosseln i9 und 2o kann die Rückführwirkung auf jeden beliebigen Wert zwischen Null und dem Höchstwert bei vollständig geöffneter Drossel 2o und vollständig geschlossener Drossel i9 eingestellt werden. Sofern es nötig ist, kann der Strömungsdruckabfall im Dampfrohr 15 durch eine Stauscheibe 21 o. dgl. erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Speiseregler für Dampfkessel mit gleichzeitiger Beeinflussung des Speiseventils durch einen Wasserstandsmesser und durch einen von der entnommenen Dampfmenge gesteuerten Druckunterschiedmesser, z. B. Membran oder Wellrohrdose, dessen eine Seite dem Druck des Kesselwassers ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Strömungsdruck des- Dampfes ausgesetzte Seite (i6) des Druckunterschiedmessers (ii) sowohl mit dem Dampfraum (i7) des Kessels als auch mit der Dampfleitung (i5) durch je eine einstellbare und abschließbare Drossel (i9, -2o) verbunden ist.
DEA71284D 1933-09-05 1933-09-05 Speiseregler fuer Dampfkessel mit gleichzeitiger Beeinflussung des Speiseventils durch einen Wasserstandsmesser und durch einen Dampfmesser Expired DE608960C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638078A (en) * 1946-01-07 1953-05-12 G & J Weir Ltd Liquid level regulator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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