AT133233B - Schalter für das Gashauptventil von Gasgeräten. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Schalter für gasbeheizte Heisswassergeräte, die beim Öffnen des Wasserhahns durch den in der Wasserleitung entstehenden Druckabfall betätigt werden und das Hauptventil in der zum Brenner führenden Gasleitung öffnen. Bei diesen Schaltern war bisher das durch den Wasserdruck betätigte Steuerorgan (im   folgenden #Strömschloss" genannt) mechanisch   mit dem Hauptgasventil gekuppelt, so dass der Hub des   Hauptgasventils vollständig-von   dem Hub des   Stromsehlosses   abhängig war. Infolgedessen musste das meist aus einer Membran bestehende Stromschloss einen grossen Hub haben, so dass es rasch abgenutzt wurde. 



   Die Erfindung besteht darin, dass das vom Wasserströmschloss betätigte Gasventil als Steuerventil in einer Steuergasleitung angeordnet ist, welche die Hochdruckseite des Hauptgasventils mit dessen entlüftbarer Steuerdruckseite verbindet. Durch diese Anordnung ist es   möglich,   das Hauptgasventil ohne mechanische Kupplung mit dem   Wasserströmschloss   durch den Druck eines   Hilfsgasstroms zu   schalten und den Hub des   Hauptgasventils   unabhängig vom Hub des Strömschlosses zu regeln. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass die beiden Seiten des Steuergasventils durch mit Drosselstellen versehene Kanäle mit der Entliiftungsleitung des Gashauptventils verbunden sind, in der ein beim Erlöschen der   Zündflamme   selbsttätig sich schliessendes Ventil angeordnet ist. Zweckmässig wird die zum Zündbrenner führende Gasleitung als   Entluftungsleitung für   die Steuerseite des Hauptgasventils benutzt. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, dass die Drosselstelle in der Wasserleitung, an der das zur Betätigung des   Stromsehlosses   dienende   Druckgefälle   erzeugt wird, durch einen den Drosselkörper tragenden Hohlschaft mit der Steuerkammer des Strömschlosses verbunden ist, deren Membranwände den Hohlschaft tragen und führen. 
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 Schnitt durch ein Steuergasventil, das mit dem Strömschloss zusammengebaut ist, Fig. 2 den Anschluss dieser Vorrichtung an ein druckgesteuertes Hauptgasventil und an einen von einem Thermostat über- 
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 an einem   Heisswasserbereiter,   z. B. einem Gasbadeofen. Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch ein Gasventil und ein getrennt davon angeordnetes   Strömsehloss.   



   Das Strömschloss in Fig.   l   besteht aus zwei Wasserkammern 1 und 2 und einer dazwischenliegenden Gaskammer 3 mit dem   Steuergasventil   9. Die Wasserkammer 1 ist mit einem Stutzen 4 an die Wasserleitung angeschlossen. Durch ein Venturirohr 5 und einen daran anschliessenden Stutzen 5a kann das Wasser aus der Kammer 1 zu einem Heisswasserofen fliessen. Die beiden Wasserkammern 1, 2 sind durch Membrane 6 bzw. 7 von der Gaskammer 3 getrennt. Die Mitten der Membranen sind durch einen von ihnen geführten Hohlschaft 8 miteinander verbunden, der einen Ventilteller 9 trägt. Dieser Ventilteller 
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 und zwei enge Kanäle 15 und 16, welche die Abteile 11 und 12 stets mit dem Anschluss 17 einer   Zünd-   gasleitung 41 (Fig. 2) verbinden. 



   Der Hohlschaft 8 trägt eine als Drosselkörper dienende Nadel 18, die in den Hals des Venturi- 
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 Das   Gehäuse   des Steuergasventils ist durch eine Biegehaut 26 abgeschlossen, in deren Mitte ein Ventilteller 9 befestigt ist, der eine Bohrung 27 in der Zwischenwand 25 abschliesst. Eine Feder 29 sucht den Ventilteller 9 von seinem Sitz abzuheben. Der Ventilteller 9 trägt eine Schneide   30,   gegen die sich das abgeflachte Ende des Hebels 23 legt. In den Stützkörper   8 für   die Membranen 6 und 7 ist ein Rohr   19'   eingesetzt, das in den Abflusskanal 5'hineinragt und dort eine Drosselstelle für den Wasserabfluss bildet, die es mit der   Wasserkammer   2 verbindet. 



   In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 3-6 ist das Steuergasventil 3 mit dem Ström-   schloss   zusammengebaut, u. zw. ist es in der üblichen Weise zwischen die durch Biegehäute abgeschlossenen Wasserdruckkammern des Strömschlosses gelegt. Es ist aber besser, das Steuergasventil vom Wasser-   strömschloss   zu trennen, wie in Fig. 7 gezeigt, um zu verhindern, dass bei einem Schaden an einer der Membranen Wasser in die Gasleitung dringt. 



   Das vom Wasserfluss betätigte Steuergasventil kann selbstverständlich auch mit dem Hauptgasventil zusammengebaut werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Schalter für das Gashauptventil von Gasgeräten, insbesondere von gasbeheizten Wassererhitzern, der durch ein dem   Druckgefälle   an einer Drosselstelle in der Wasserleitung unterworfenes   Wasserstromschloss   betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem   Wasserstromsehloss   verbundene Gasventil   (9)   als Steuerventil in einer Steuergasleitung (31, 37, 41) angeordnet ist, die von der Hochdruckseite   (32)   des Hauptventils zu dessen Steuerkammer   (35)   und ins Freie führt.

Claims (1)

1. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Drosselstellen (16, 17) versehene Leitungen beide Seiten (11, 12) des Steuergasventils (9) mit einer ins Freie führenden Leitung (41) verbinden, in der ein beim Erlöschen der Zündflamme sich selbsttätig schliessendes Ventil (44) angeordnet ist.

   3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ins Freie führende Ausgang der die Hochdruckseite (32) des Hauptgasventils mit dessen Steuerkammer (35) verbindenden Steuerleitung (31, 37) in einer Zündleitung endet, die zu einem von der Zündflamme abhängigen thermostatischen Sicherheitsbrenner (42) führt.

   4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlsehaft (8) in den Membran- EMI3.1 EMI3.2