DE393764C - Injektor - Google Patents

Injektor

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Publication number
DE393764C
DE393764C DEST36555D DEST036555D DE393764C DE 393764 C DE393764 C DE 393764C DE ST36555 D DEST36555 D DE ST36555D DE ST036555 D DEST036555 D DE ST036555D DE 393764 C DE393764 C DE 393764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
steam nozzle
nozzle
injector
section
Prior art date
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Expired
Application number
DEST36555D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Strube
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILH STRUBE GmbH
Original Assignee
WILH STRUBE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILH STRUBE GmbH filed Critical WILH STRUBE GmbH
Priority to DEST36555D priority Critical patent/DE393764C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE393764C publication Critical patent/DE393764C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

Description

  • Injektor. Bei Injektoren mit zwei ineinandergesteckten Dampfdüsen, deren außensitzende Dampfdüse zum Ansaugen und deren innensitzende Dampfdüse zur Druckerzeugung dient, ist, um sicher ansaugen zu können, der engste Dampfdurchströmquerschnitt zwischen innerer und äußerer Dampfdüse verhältnismäßig sehr gering. Dadurch zeitigt sich der Übelstand, daß sich mitgerissene Fremdkörper vor und in dem engsten Durchgangsspalt festsetzen, infolgedessen der Injektor versagt. Um die Fremdkörper zu ent fernen, mußte man bisher die Düsen ausbauen, was in der Betriebszeit des Kessels Störungen verursachte. Nach vorliegender Neuerung wird zwecks Behebung dieses Übelstandes die innere Dampfdüse mit der Dampfanstellspindel verbunden, wobei sich die innere Dampfdüse kurz vor dem zum Ansaugen dienenden engsten Durchströmquerschnitt zwischen äußerer und innerer Dampfdüse kolbenartig in einem Zylinder führt und die Düsen gegeneinander zentriert. Durch die Bewegung der Dampfspindel bewegt sich jetzt die innere Dampfdüse mit, und in den engsten Durchströmquerschnitt zwischen innerer und äußerer Dampfdüse geratene Fremdkörper werden durch die Bewegung zerrieben, gelockert und entfernt, wobei die kolbenartige Führung der inneren Dampfdüse in einem Zylinder der äußeren Dampfdüse kurz vor dem engsten Durchströmquerschnitt eine zuverlässige Zentrierung der beiden Düsen gegeneinander gewährleistet, so daß der infolge seines engen Querschnittes -empfindlichsteDurchströmquerschnitt stets unverändert seine Form behält, während ohne diese Zentrierung ein Ausbiegen der inneren Dampfdüse und damit Formveränderung des engsten Durchströmquerschnittes und damit Betriebsschwierigkeiten eintreten würden. Die Führung der Düsen wird zweckmäßig gleich mitbenutzt als Zuführungs-und Absperrorgan für den Dampfzustrom zur inneren Dampfdüse, und zwar in der Art, daß die Führungsteile der inneren Dampfdüse kolbenartig und die der äußeren Dampfdüse zylinderartig ausgebildet sind. Der kolbenartige Führungsteil der inneren Dampfdüse erhält Durchbohrungen, durch die der Dampf zum Düseninneren eintreten kann, wenn die innere Dampfdüse beim Bewegen der Dampfanstellspindel aus dem Zylinder der äußeren Dampfdüse herausgezogen ist.
  • Um die Betriebsstellung der inneren Dampfdüse kenntlich zu machen, werden zwei Hubbewegungen für die Dampfspindel angeordnet, nämlich eine durch irgendwelchen Anschlag begrenzte zur Inbetriebsetzung des Injektors und eine andere, die zweckmäßig ebenfalls durch Anschlag begrenzt sein kann und die dazu dient, daß die innere Dampfdüse so weit aus dem engsten Querschnitt der äußeren Dampfdüse herausgezogen werden kann, daß der engste Querschnitt zwischen innerer und äußerer Dampfdüse angemessen erweitert oder ganz frei gemacht wird, so daß festgesetzte Fremdkörper, ohne den Injektor auseinandernehmen zu müssen, mit Sicherheit ausgeblasen werden.
  • Um die zwei Hubbewegungen beim Betätigen nicht gleichzeitig vornehmen zu können, werden sie verschieden voneinander ausgebildet, z."B. in der Art, daß die eine durch Zug oder Schub erfolgt und die andere durch Drehung. U m die kolbenartige Führung der inneren Dampfdüse lange betriebsfähig zu erhalten, empfiehlt es sich, die Bewegung der inneren Dampfdüse zur Inbetriebsetzung durch Zug oder Schub zu bewirken, also nicht durch Drehung, während die Hubbewegung zum völligen Ausblasen des engsten Querschnitts der äußeren Dampfdüse durch Herausdrehen auf einem Gewinde erfolgt. Durch diese Trennung der zwei Bewegungen in zwei grundsätzlich verschiedene Arten ist das zu weite Herausnehmen der inneren Dampfdüse für die Inbetriebsetzung derartig sicher unterbunden, daß auch ungeübtes Personal den Injektor ohne Anstände bedienen kann.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Injektoren, bei denen die Dampfanstellspindel durch Zug oder Schub bewegt wird, zeigt sich der C belstand, daß die Dampfspindel durch die Belastung des Dampfdruckes die ihr gegebene Zwischenstellung, z. B. in der Ansaugeperiode, selbsttätig ändert, wodurch das Anstellen des Injektors erschwert wird. Nach vorliegender Neuerung wird deshalb der an sich örtlich festliegende Drehpunkt für den Anstellhebel in die Längsachse der Dampfanstellspindel gelegt. Dadurch heben sich Druckeinwirkungen auf die Dampfanstellspindel weitestgehend auf, und die Spindel bleibt in jeder Stellung stehen.
  • Durch die Verbindung der inneren Dampfdüse mit der Anstellspindel kann bei geeigneter Ausbildung gleichzeitig der Wasserzuströmquerschnitt zu der Hauptwasserdüse mit zunehmender Eröffnung der Dampfspindel vergrößert werden. Ebenso kann die Einrichtung so ausgebildet werden, daß mit zunehmender Eröffnung der Dampfspindel zugleich der engste Querschnitt zwischen äußerer und innerer Dampfdüse und damit die Dampfzufuhrmenge allein oder auch im Verhältnis zu einer vermehrten Wasserzufuhr vergrößert werden. Auch kann die Dampfzufuhrmenge zur inneren Dampfdüse dadurch verändert werden. Dies ist von großer Bedeutung, wenn der Injektor in weiten Druckgrenzen oder mit besonders heißem Wasser arbeiten soll, da man es dadurch in der Hand hat, den in der Vorwasserdüse zu erzeugenden Druck, den in der Hauptwasserdüse zu erzeugenden Druck sowie die Erhöhung der Temperatur in der Vorwasserdüse zu regeln.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform vorliegender Neuerung im Schnitt dargestellt.
  • Es ist a das Injektorgehäuse, b die äußere Dampfdüse, c die innere Dampfdüse, die hier mit der Dampfanstellspindel d verbunden ist, indem sie mit der Spindel aus einem Stück gefertigt ist. Es kann die Verbindung auch in jeder anderen Art bewirkt werden. e ist der engste Querschnitt zwischen äußerer Dampfdüse b und innerer Dampfdüse c. Die Verschraubung f dient zum Verschluß des Injektorgehäuses a. Die Stopfbuchse g dichtet mit der Packung h den Durchtritt der Dampfspindel d. Die Schelle i ist gebogen ausgebildet, so daß der örtlich festliegende Drehpunkt k für den Anstellhebel l in der Verlängerung der Längsachse der Dampfspindel d liegt. Der Anstellhebel l hat eine kurvenartige Gleitführung in. An der Dampfspindel d sitzt oben der Bolzen n, der durch die Gleitführung na hindurchgeht. Die Schelle i sitzt mit Gewinde auf der Verschraubung f. Die Durchbrechungen o dienen dem Dampfdurchstrom.
  • Will man den Injektor betätigen, so zieht man am Anstellhebel 1. Dadurch bewegt sich die Dampfanstellspindel d mit der daran hängenden inneren Dampfdüse c infolge des durch die Gleitführung na verschobenen Bolzens ya. Ist der Bolzen n am Ende der Gleitkurve m durch die Bewegung des Anstellhebels 1 angelangt, so ist die Betriebsstellung erreicht und damit eine feste Hubbegrenzung gegeben. Gleichzeitig hat sich die innere Dampfdüse c im engsten Querschnitt e entsprechend mitbewegt und so Fremdkörper zerrieben, gelockert, herausgezogen und ausgeblasen. Will man den engsten Querschnitt c weiter öffnen, weil man merkt, daß noch Versetzungen vorliegen, so dreht man jetzt den Anstellhebel l um die Injektorachse. Dadurch schraubt sich die Schelle i auf dem Gewinde der Verschraubung f hoch, und damit wird die innere Dampfdüse c über die. Betriebsstellung hinaus aus dem engsten Querschnitte weiter herausgezogen, bis sie entweder ganz oder so weit heraus ist, daß völlige Reinigung durch den durchströmenden Dampf erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: -z. Injektor mit zwei ineinandergesteckten Dampfdüsen, deren außensitzende zum Ansaugen und deren innensitzende zum Drücken dient, dadurch gekennzeichnet, daß die innensitzende Dampfdüse (c) mit der Dampfanstellspindel (d) verbunden ist, wobei sich diese innere Dampfdüse (c) kurz vor dem zum Ansaugen dienenden engsten Durchgangsquerschnitt (e) zwischen äußerer und innerer Dampfdüse kolbenartig in einem Zylinder der außensitzenden Dampfdüse (b) führt und die Düsen gegeneinander zentriert und wobei gleichzeitig diese Führung als Zulaß- und Absperrorgan für den Dampfzustrom zur inneren Dampfdüse dient, indem Durchbohrungen (o) im kolbenartigen Teil der inneren Dampfdüse (c) je nach Stellung der Dampfanstellspindel (d) freigegeben oder verdeckt werden. z. Injektor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfanstellspindel (d) mit der an ihr befestigten inneren Dampfdüse (c) zwei Hubbewegungen zuläßt, nämlich eine durch irgendwelchen Anschlag begrenzte zum Ansaugen und Inbetriebsetzen des Injektors und eine andere darüber hinausgehende, zweckmäßig auch durch Anschlag begrenzte, die dazu dient, die innere Dampfdüse über die Betriebsstellung hinaus so weit aus der äußeren Dampfdüse herausziehen zu können, daß der engste Dampfdurchströmquerschnitt (e) zwischen innerer und äußerer Dampfdüse angemessen erweitert öder ganz freigegeben wird, so daß festgesetzte Unreinigkeiten, ohne den Injektor auseinandernehmen zu müssen, aus der äußeren Dampfdüse (b) ausgeblasen werden können. 3. Injektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung der Dampfanstellspindel (d) für die Inbetriebsetzung durch Zug oder Schub bewirkt wird, während die Hubbewegung zum Ausblasen des engsten Dampfdurchströmquerschnitts zwischen innerer und äußerer Dampfdüse durch eine andersgeartete Bewegung, z. B. Herausdrehen auf einem Gewinde, erzielt wird oder umgekehrt. q.. Injektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der örtlich festliegende Drehpunkt (k) für den Dampfanstellhebel (l) in der Längsachse der Dampfanstellspindel (d) liegt.
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