DE929614C - Niederdruckdampfheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Niederdruckdampfheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE929614C
DE929614C DEH18015A DEH0018015A DE929614C DE 929614 C DE929614 C DE 929614C DE H18015 A DEH18015 A DE H18015A DE H0018015 A DEH0018015 A DE H0018015A DE 929614 C DE929614 C DE 929614C
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DE
Germany
Prior art keywords
steam
injector
line
pressure steam
heating
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Expired
Application number
DEH18015A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Original Assignee
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEH18936A priority patent/DE931773C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Niederdruckdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Niederdruckdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge, die über einen temperaturgesteuerten Einlaßregler mit anschließendem Injektor und Temperaturfühler im Ansaugraum des Injektors aus einer durchgehenden Hochdruckdampfleitung gespeist wird. Bei den bisher bekannten Heizungen dieser Art ist die Rücklaufleitung der Heizkörper an den Ansaugraum des Injektors angeschlossen, so daß der in ihr vorhandene Restdampf zusammen mit der über die Entwässerungseinrichtung angesaugten Luft dem Frischdampf über den Injektor erneut zugemischt wird. Die Einlaßregelung geschieht dadurch, daß das in den Injektor zurückkehrende Dampf-Kondensat-Gemisch den Temperaturfühler des Einlaßreglers so beeinflußt, daß dieser entsprechend der Menge und Temperatur des Rücklaufdampfes gedrosselt wird, bis schließlich keine nennenswerte Menge Dampf mehr in die Rücklaufleitung gelangt.
  • Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß es während der Anheizzeit leicht vorkommen kann, daß beispielsweise ein von der Einlaßstelle weit entfernt liegender Heizkörper nicht oder nicht genügend mit Dampf beaufschlagt wird, weil andere, davor liegende Heizkörper bereits durchgeheizt sind und schon Dampf in die Rücklaufleitung abgeben, was zur Drosselung des Einlaßreglers und damit zur Herabsetzung des Dampfdruckes in der Vorlaufleitung führt. Dasselbe kann während des Betriebes der Heizung geschehen, wenn ein Heizkörper längere Zeit abgestellt war und nun plötzlich mit Dampf versorgt werden soll. Man hat zwar schon versucht, durch Einfügung von Drosselstellen und durch geeignete Ausbildung der Gefälle Abhilfe zu schaffen, ohne jedoch diesen grundsätzlichen Nachteil ganz beseitigen zu können.
  • Durch die Erfindung wird aber dieser Nachteil ganz vermieden, indem erfindungsgemäß folgende Abänderungen getroffen sind: AlleDampfheizkörper sind in an sich bekannter Weise gegen die entwässerte _ und entlüftete Rücklaufleitung durch wärmegesteuerte Ventile absperrbar, die nur Kondensat, aber keinen Dampf durchlassen, ferner ist die Ansaugseite des Injektors entlüftet und der Temperaturfühler wird nur vonDampf beaufschlagt, der bei Druckanstieg in der Vorlaufleitung in den Ansaugraum des Injektors zurückschlägt. Die Ansaugseite des Injektors hat demnach keine Verbindung mit der Rücklaufleitung. Auf das Prinzip des Dampfumlaufes ist also damit bewußt verzichtet und der Injektor hat nicht mehr den Zweck, etwaigen in der Rücklaufleitung vorhandenen Dampf anzusaugen und dem Frischdampf wieder zuzumischen, er dient vielmehr - wie noch näher erläutert wird - der Einlaßregelung in veränderter Arbeitsweise.
  • Die neue Niederdruckdampfheizung hat weiterhin den großen Vorteil, daß sie besonders vorteilhaft dafür geeignet ist, mit einer an sich bekannten Dampfheizung kombiniert zu werden, bei der der Heizdampf in einem elektrisch oder durch Ölfeuerung beheizten, im Fahrzeug untergebrachten Dampfkessel erzeugt wird. Diese Kombination ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung.
  • Eine wahlweise aus einer durchgehenden Hochdruckdampfleitung oder aus einem elektrisch oder durch Ölfeuerung beheizten Dampfkessel zu betreibende Heizung, die das Fahrzeug zur abwechselnden Verwendung in dampf-, elektrisch oder dieselbetriebenen Eisenbahnzügen geeignet macht, ist zwar bereits vorgeschlagen worden. Bei allen bisher vorgeschlagenen Ausführungsformen bedarf es aber beim Übergang von der einen Heizungsart zu der anderen des Umstellens von Ventilen u. dgl., während bei Anwendung der neuen Niederdruckdarnpfheizung die Anordnung so getroffen werden kann, daß der Wechsel der Betriebsarten ohne Ventilumstellungen möglich ist.
  • Wie bei einer der vorgeschlagenen Ausführungsformen ist auch bei der neuen Niederdruckdampfheizung der elektrisch und/oder durch Ölfeuerung beheizbare und eine nur durch einen Schwimmer zu öffnende überlaufeinrichtung tragende Dampfkessel an den Ansaugraum des Injektors angeschlossen, und auch die Rücklaufleitung der Dampfheizkörper ist zu dem Dampfkessel geführt, wo sie in Bodennähe einmündet; der Ansaugraum des Injektors ist jetzt aber über ein besonderes Dampfkondensationsrohr entlüftet.
  • Die Erfindung werde an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Für den Fall, daß die Heizung nur aus der Hochdruckdampfleitung speisbar sein soll, sind das Dampfkondensationsrohr 18 und die unterhalb der Linie A-A liegenden Teile wegzudenken; die Rohre 1.2 und 14 führen somit ins Freie. Die Heizung arbeitet dann folgendermaßen: Aus der durchgehenden Hochdruckdampfleitung i strömt der Dampf an dem geöffneten Einlaßregler 2 vorbei in den Hochdruckraum 3 des Injektors 4, bläst durch die Düse 5 in die Vorlaufleitung 6 und gelangt von dort in die Heizkörper 7, die durch die Ventile 8 abgestellt werden können. Die in der Vorlaufleitung 6 und in den Heizkörpern befindliche Luft entweicht über die Thermostatventile 9 in die Rücklaufleitung io und durch das Entlüftungsrohr i r ins Freie. Sind die Heizkörper 7 mit Dampf gefüllt, so schließen die Thermostatventile 9 der Reihe nach ab und der Druck in der Vorlaufleitung 6 steigt an, bis schließlich der Dampf in den Ansaugraum 13 des Injektors, in welchem bisher Unterdruck geherrscht hat (wobei Luft durch die Öffnung 14 einströmte), zurückschlägt und den Temperaturfühler 15 umspült, der den Einlaßregler 2 schließt. Sobald der Druck in der Vorlaufleitung 6 und im Inj ektor 4 absinkt, also Kondensation eintritt, strömt durch die (Öffnung 14 kalte Luft nach und veranlaßt den Temperaturfühler 15 wieder zum Öffnen des Einlaßreglers 2. Dieses Spiel wiederholt sich oder es tritt ein gewisser Gleichgewichtszustand ein.
  • An dieser Arbeitsweise ändert sich grundsätzlich nichts, wenn nun die Heizung zum wahlweisen Betrieb aus einem im Fahrzeug angeordneten Dampfkessel ausgebildet ist, also an der Öffnung 14 des Einlaßreglers der Dampfkessel 16 angeschlossen, die Rücklaufleitung io bei 17 an den Dampfkessel geführt und die Ansaugseite des Injektors über das Dampfkondensationsrohr 18 belüftet ist. Die Luftzufuhr zur Ansaugseite des Injektors geschieht damit über das Dampfkondensationsrohr 18, und das in der Rücklaufleitung io anfallende Kondensat füllt den Dampfkessel 16 so lange, bis das Überlaufventil 19 durch den Schwimmer 2o, der über den bei 21 angelenkten Hebel a2 auf das Überlaufventil einwirkt, geöffnet wird und das überschüssige Wasser durch die Überlaufleitung 23 entläßt.
  • Beim Betrieb der Heizung aus dem Dampfkessel 16 dagegen strömt der erzeugte Dampf bei 14 in den Ansaugraum des Injektors und bringt sofort den Temperaturfühler 15 zum Ansprechen, der den Einlaßregler 2 abschließt. Ein Teil des Dampfes gelangt in das enge, mit Kühlrippen 24 versehene Dampfkondensationsrohr 18, wo er kondensiert und dort eine dem Kesseldruck entsprechend hoheWassersäule entstehen läßt; die das Eindringen weiteren Dampfes verhindert, wodurch Wärmeverluste vermieden werden, oder das Kondensat fließt in den Dampfkessel zurück. Der in den Injektor eindringende größere Anteil des Dampfes strömt an der Injektordüse 5 vorbei in die Vorlaufleitung 6, worauf sich dieselben Vorgänge abspielen, wie schon : für den Betrieb aus der Hochdruckdampfleitung i beschrieben. Überschreitet beispielsweise durch Abstellen von Heizkörpern der Druck im Dampfkessel den zulässigen Höchstwert, so erreicht entweder die Wassersäule in dem Dampfkonden- i sationsrohr 18 die topfförmige Erweiterung 25, in der sich eine Schalteinrichtung 26 (beispielsweise ein Schwimmerschalter) befindet, die bei Ansteigen des Wassers die Beheizung des Dampfkessels drosselt oder absperrt, oder ein Dampfdruckschalter ist hierfür im Kessel vorgesehen. Das Dampfkondensationsrohr 18 ist zweckmäßig innerhalb des Fahrzeuges verlegt, um die Gefahr seiner Vereisung bei Frost zu vermeiden.
  • Wie ersichtlich, kann die neue Niederdruckdampfheizung wahlweise aus einer durchgehenden Hochdruckdampfleitung oder aus einem im Fahrzeug angeordneten Dampfkessel betrieben werden, ohne daß Ventile umgestellt zu werden brauchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederdruckdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge, die über einen temperaturgesteuerten Einlaßregler mit anschließendem Injektor und Temperaturfühler im Ansaugraum des Injektors aus einer durchgehenden Hochdruckdampfleitung gespeist wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a.) Alle Dampfheizkörper (7) sind in an sich bekannter Weise gegen die entwässerte und entlüftete Rücklaufleitung (io) durch wärmegesteuerte Ventile (g) absperrbar, die nur Kondensat, aber keinen Dampf durchlassen,; b.) die Ansaugseite (i3) des Injektors (4) ist entlüftet, und. der Temperaturfühler (i5) wird nur von Dampf beaufschlagt, der bei Druckanstieg in der Vorlaufleitung (6) in den Ansaugraum (i3) des Injektors (4) zurückschlägt.
  2. 2. Niederdruclcdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge zum wahlweisen Betrieb aus einer durchgehenden Hochdruckdampfleitung oder einem im Fahrzeug angeordneten Dampfkessel nach Anspruch i mit der Abänderung, daß an den Ansaugraum (i3) des Injektors (4) ein elektrisch und/oder durch Ölfeuerung beheizbarer Dampfkessel (i6) in an sich bekannter Weise angeschlossen ist, die Rücklaufleitung der Dampfheizkörper dem Dampfkessel in ebenfalls an sich bekannter Weise in Bodennähe (i7) zugeführt wird, während der Ansaugraum (i3) des Injektors über ein Dampfkondensationsrohr (i8) entlüftet ist.
  3. 3. Niederdruckdampfheizung für Eisenbahnfahrzeuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausgang des Dampfkondensationsrohres (i8) ein Überwachungsorgan (26) angeordnet ist, das beim Ansteigen des Wassers bis zu ihm hin die Beheizung des Dampfkessels (i6) abschaltet oder herabsetzt.
DEH18015A 1953-10-17 1953-10-17 Niederdruckdampfheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE929614C (de)

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