DE623304C - Zufuhrregler fuer Gase - Google Patents
Zufuhrregler fuer GaseInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
- G05D23/024—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. DEZEMBER 1935
17. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g2 GRUPPE 2oi
G 89036 xiiurg2
Zufuhrregler für Gase
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1934 ab
Die Erfindung betrifft einen Zufuhrregler, insbesondere für Gase, auch Luft, Dämpfe
u. dgl., durch welchen die der Verbrauchsstelle zuzuleitende Gasmenge nach der Temperatur
an der Verbrauchsstelle geregelt wird, während der Druck in der Gaszuleitung und an der Verbrauchsstelle annähernd konstant
ist. Solche thermostatischen Zufuhrregler finden z. B. Verwendung bei der Raumheizung
mit Gas und zur Temperaturregelung bei industriellen und gewerblichen Gasfeuerungsanlagen.
Es ist bekannt, diese so auszubilden, daß die Drossel für den Hauptgasstrom durch eine Membran gesteuert wird,
welche auf der einen Seite unter der Wirkung des Hauptgasstromes, auf der eine Kammer
abschließenden Gegenseite unter der Einwirkung eines vom, Hauptgasstrom abgezweigten
sekundären Gasstrom steht, dessen Zuleitung so zur Kammer durch eine von einem Thermostaten
gesteuerte Hilfsdrossel geregelt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Absaugung-des in die von der
Membran abgeschlossene Kammer gelangten Sekundärgases dadurch, daß der Ableitkanal
für dieses in den nach Art eines Venturirohres geformten Abfiußstutzen für das
Hauptgas mündet. Da der Querschnitt dieses venturiartig geformten Ausflußstutzens . ein
unveränderlicher ist, nimmt bei Abnahme der Gasmenge auch die Durchflußgeschwindigkeit
durch diesen Stutzen ab und damit der durch die Saugwirkung bedingte Druckabfall in dem
zur Rückleitung des Sekundärgases in den Hauptgasstrom dienenden Kanal, so daß die
Empfindlichkeit dieser bekannten Regelungseinrichtung in starker Abhängigkeit von der
durchströmenden Gasmenge steht.
Die Verwendung von membrangesteuerten Drosselkörpern in einem venturirohrartig gekrümmten
Gasabflußkanal ist für Gasdruckregler bekannt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Durchtrittsquerschnitt
durch den venturirohrartig gestalteten Ausflußstutzen durch die Hauptdrossel oder
durch ein anderes, in diesen Stutzen mündendes und mit der Steuermembran verbundenes
Organ bei abnehmendem Druck im Steuerraum verringert wird. Dabei ist die absolute
Höhenlage dieses Organs z. B. durch eine Stellschraube von außen voreinstellbar. Dadurch
wird erreicht, daß die Geschwindigkeit des Hauptgasstromes durch den Ausflußstutzen
zwangsläufig so geregelt wird, daß auch bei geringer Gasmenge stets auf den das Sekundärgas
ableitenden Kanal eine ausreichende Saugwirkung zur Absaugung des Sekundärgases aus der Membrankammer und
zur Rückleitung in den Hauptgasstrom aus-
geübt wird. Die Temperaturempfindlichkeit der Regelvorrichtung' bleibt daher von der
durchströmenden Gasmenge, d. h. von der maximalen Gasmenge bis zur kleinsten zu regelnden Gasmenge unverändert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. ■ -
Von der Hauptleitung her strömt das Gas durch Rohr ι zu und kann, solange die Membran
2 sich ungefähr in der dargestellten niedrigsten Lage befindet, durch die Verengung
3 des Venturirohrs 4 über Auslaß 5 zur Verbrauchsstelle strömen.
An der Membran 2 ist ein kegelförmiger Körper 6 aufgehängt, der in der Tiefstellung
der Membran 2 den Durchtritt frei läßt. Gleichzeitig strömt aus Stutzen 1 über eine
Umleitung 7 Gas zum Raum 8 oberhalb eines Ventils 9 und in Offenlage des Ventils 9 in
Kammer 10 oberhalb der Membran 2. Von hier aus wird dieses Gas durch Leitung 11
zur Verengung 3 des Venturirohrs umgeleitet. In der Umleitung 11 liegt eine einstellbare
Drossel 12, um die Abströmung des Sekundärgases so einstellen zu können, daß sie
kleiner ist als die durch die Leitung 7 zuströmende Menge des Sekundärgases. Dieses
hat zur Folge, daß der Gasdruck im Raum 10"die Membran nach abwärts drückt. Die
Geschwindigkeit des das Venturirohr 4 durchströmenden Gases erzeugt im engsten Querschnitt
desselben eine so große Druckabnahme, daß hierdurch die Ansaugung und Rückleitung des durch Umlaufleitung.il fließenden
Sekundärgases in den Hauptgasstrom sichergestellt ist.
Dieser Zustand bleibt so lange aufrechterhalten, als die Temperatur des zu'regelnden
Mediums unterhalb einer eingestellten Grenze bleibt, was dadurch erreicht wird, daß das
Hilfsventil 9 durch die Spindel 14 aus Material mit sehr kleinem Ausdehnungskoeffizient
geöffnet gehalten wird. Steigt jedoch die Temperatur des zu regelnden Mediums über
die eingestellte Grenze hinaus, so wird vermöge des Materials des Rohrs 13, das aus
großem Ausdehnungskoeffizient besteht, das Hilfsventil 9 auch unter Wirkung der Feder
17 ganz oder teilweise in Abschlußstellung So gebracht. Dadurch sinkt der Druck in Kam-■
mer 10, so daß die Membran 2 mit dem an ihr befestigten Kegel 6 gehoben wird nach
Maßgabe der Druckabnahme im Raum 10.
Der Kegel 6 tritt nun in den Bereich der Drosselöffnung 3, so daß diese je nach Höhenlage
des Kegels 6 verkleinert wird, also weniger Gas zur Verbrauchsstelle strömt.
Infolge dieser Verminderung des Durchlaßquerschnitts für den Gashauptstrom behält
dieser bei entsprechender Wahl der Neigung des Mantels dieses !Siegels 6 eine Durchströmgeschwindigkeit
bei, welche eine ausreichende Saugwirkung auf die Umleitung 11 in allen
Stellungen des Kegels 6 bewirkt. Die Hubbewegung der Membran 2 ist infolgedessen
allein abhängig von den Druckunterschieden, die durch die verschiedene, von der zu regelnden Temperatur ausschließlich
abhängigen Lage des Hilfsventils 9 hervorgerufen werden.
Durch die beschriebene Einrichtung wird also erreicht, daß die Temperaturempfindlichkeit
des Regelorgans auch für alle kleineren Gasmengen als die maximale die gleiche bleibt, was im Vergleich zu Regeleinrichtungen
mit Rückführung des Sekundärgases zu einer Venturiverengung mit unveränderlichem
Querschnitt eine Verbesserung bedeutet, und zwar um so -mehr, weil durch die
beschriebene Neuerung auch größere Druck-Verluste in der Gaszuleitung nicht in der Lage
sind, die sichere Rückführung des Sekundärgases in die Hauptleitung in Frage zu ziehen.
Durch eine Stellschraube 15 kann der niedrigste vertikale Stand des Kegels 6 zur Verengung
3 so eingestellt werden, daß auch, bei
Anwendung der Vorrichtung auf Geräte, deren Höchstverbrauch unterhalb des größten
Durchlasses des Reglers liegt, die in der Verengung 3 erforderliche Strömungsgeschwindigkeit
erhalten wird.
Schließlich kann mit Hilfe der Schraube 16 die gewünschte Regeltemperatur eingestellt
werden.
Claims (3)
- 95 Patentansprüche:i. Thermostatgesteuerter Zufuhrregler für Gase, Luft, Dämpfe u. dgl. von konstantem Druck mit einer durch eine Mem- i0Q bran gesteuerten Drossel, wobei die Membran auf der einen Seite unter der Wirkung des Hauptgasstromes, auf der eine Kammer abschließenden Gegenseite unter der Einwirkung eines vom Hauptgasstrom abgezweigten Gasstromes steht, dessen Zuleitung zur Kammer durch eine von einem Thermostaten gesteuerte Hilfsdrossel geregelt wird und der abgezweigte Gasstrom zwecks Rückführung in das Hauptgas zum engsten Querschnitt (3) des venturirohrartigen Abflußstutzens (4) des Hauptgases zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Querschnitt (3) des Venturirohrs durch ein mit der Steuermembran (2) verbundenes Organ, das auch gleichzeitig das Hauptregulierorgan (6) bilden kann, bei Druckabnahme im Steuerraum verkleinert wird.
- 2. Zufuhrregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des623804Regelorgans (6), welcher im Venturirohr (4) liegt, die Form eines Kegels mit gerader Mantellinie besitzt, dessen Spitzenwinkel kleiner ist als der des Venturirohrs.
- 3. Zufuhrregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste vertikale Stand des Organs (6) zur Verengung (3) durch eine Stellschraube (15) von außen her regulierbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL623304X | 1933-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623304C true DE623304C (de) | 1935-12-17 |
Family
ID=19788495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG89036D Expired DE623304C (de) | 1933-11-08 | 1934-10-25 | Zufuhrregler fuer Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623304C (de) |
-
1934
- 1934-10-25 DE DEG89036D patent/DE623304C/de not_active Expired
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