DE354788C - Dampfwasserableiter - Google Patents

Dampfwasserableiter

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DE354788C
DE354788C DESCH60918D DESC060918D DE354788C DE 354788 C DE354788 C DE 354788C DE SCH60918 D DESCH60918 D DE SCH60918D DE SC060918 D DESC060918 D DE SC060918D DE 354788 C DE354788 C DE 354788C
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DE
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steam
steam water
water
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Expired
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DESCH60918D
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WILLY SCHNEIDER
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WILLY SCHNEIDER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/10Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by thermally-expansible liquids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
    • F16T1/14Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a piston, diaphragm, or bellows, e.g. displaceable under pressure of incoming condensate

Description

  • Dampfwasserableiter. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfwasserableiter, dessen Innenraum durch eine bewegbare, auf das Auslaßventil entlastend wirkende Scheidewand (Kolben) in zwei übereinanderliegende Räume getrennt ist, die durch verschieden tief in den unteren Raum ragende Röhrchen miteinander verbunden sind. Die Erfindung besteht darin, daB die Scheidewand (Kolben) an einem Ausdehnungskörper hängt und das kürzer in dem unteren Raume endigende Röhrchen mit einer nach oben zu verjüngten Schlitzöffnung versehen ist.
  • Die bisher bekannten Danipfwasserableiter, deren Wirkung auf Ausdehnung von Metallen oder Flüssigkeiten beruht, haben den Nachteil, daß sie sich nicht schwankenden Betriebsdrücken und schwankenden Wassermengen selbsttätig anpassen können.
  • Die Wirkung dieser Vorrichtungen beruht bekanntlich darauf, daß der Ausdehnungskörper von der Temperatur des durchfließenden Wassers unmittelbar beeinflußt `wird. Steigt beispielsweise die Temperatur des zu fördernden Wassers und die Fördermenge selbst nimmt aber nicht entsprechend ab, dann staut sich Dampfwasser, und Störungen treten ein. Dieselben Störungserscheinungen können auch bei Betriebsdruckschwankungen beobachtet werden, abgesehen von Dampfverlusten, die sich noch hinzugesellen.
  • Mit dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung sollen diese Mängel behoben werden. An dem Ausdehnungskörper, der vorzugsweise aus einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Metallschlauch besteht, hängt erfindungsgemäß eine den Innenraum des Dampfwasserableiters in bekannter Weise in zwei übereinanderliegende Räume trennende bewegbare, auf das Auslaßventil entlastend wirkende Scheidewand. Diese so entstandenen zwei Räume sind mit verschieden tief in den unteren Raum ragende Röhrchen, welche Einrichtung an sich bekannt ist, verbunden. Gemäß der Erfindung gelangt bei Drosselung des Dampfzuflusses zum kürzeren Röhrchen durch das angestaute Wasser das durch das tiefer endigende Röhrchen in den oberen Raum tretende Wasser derart mehr oder weniger zu dem Ausdehnungskörper, daß die Längenveränderung des' Ausdehnungskörpers und .somit die Bewegung des Auslaßventils mir von der jeweilig zu fördernden Dampfwassermenge und dem jeweilig herrschenden Dampfdruck abhängt.
  • Die Eintrittsöffnung des kürzer endigendenRöhrchens hat eine nach oben zu verjüngte Schlitzform, um einen allmählichen Dampfspannungsunterschied zwischen den beiden Räumen zu erzielen.
  • Das Kopfende des Ausdehnungskörpers bildet gemeinsam mit einer über letzteren geschobenen Hülse, die also durch die Längenveränderung des Ausdehnungskörpers bewegt wird, ein selbsttätig wirkendes Entlüftungsventil, wie es für derartige Vorrichtungen bekannt ist.
  • Die Befestigung des Ausdehnungskörpers erfolgt in der Vorrichtung durch eine Mutterschraube derart, daß nach Lösen einer Verschlußschraube die Mutterschraube erfaßt werden und somit das entlastete Auslaßventil zwecks Reinigung durch Durchblasen von Dampf angehoben werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.
  • Tritt Dampf durch den Stutzen d in den Raum x, so wird auch Dampf durch die öffnungen t und q in die Röhrchen c und e und von da in die Kammer y gelangen, nachdem die Luft daselbst durch das später beschriebene Entlüftungsventil m, p entwichen ist. Gleichzeitig beginnt die Ausdehnung des mit Glyzerin gefüllten Metallschlauches L. Das Entlüftungsventil schließt sich infolge der Bewegung des Metallschlauches L inzwischen, und die- Glocke d, die unmittelbar mit dem Ausdehnungskörper l in Verbindung steht, bewegt sich mit dem Auslaßventil o nach abwärts. Die Folge davon ist, daß das mit dem Dampfe mitkommende Dampfwasser nicht mehr dem Zuflusse entsprechend durch das Auslaßventil o nach b abfließen kann, so daß ein Stauen von Wasser im Raume x stattfindet. Bald wird der Eintritt von Dampf bei q durch das Röhrchen e infolge der Wasserstauung unmöglich sein, und schließlich wird auch die Öffnung t vom Röhrchen c hiervon erreicht. Es beginnt jetzt die Verminderung des Dampfzutrittes zur Kammer Y, und eine Druckverminderung daselbst gegenüber des im Raume x herrschenden Druckes tritt ein. Dies hat zur Folge, daß Dampfwasser durch das Röhrchen e in die Kammer y gedrückt wird, jedoch ganz dem Druckcinterschied entsprechend, die von der Wassererstauung im Dampfwasserraume x abhängig ist. Die Wasserstauung wird durch die Tätigkeit des Auslaßventils o bestimmt, denn durch den Eintritt des Dampfwassers in die Kammer y erfährt der Ausdehnungskörper l infolge der damit verbundenen Temperaturveränderung eine Längenveränderung, die das Auslaßventil o in Bewegung bringt. Mit Zunahme der Wasserstauung nimmt auch der Druckunterschied zwischen Kammer y und Dampfwasserraum x zu, und somit steigt auch das Dampfwasser in der Kammer y _dem Druckunterschied - entsprechend. Der Ausdehnungskörper l zieht sich infolge der damit verbundenen Abkühlung- zusammen und hebt das Auslaßventil o, so daß ein stärkerer Abfluß des Dampfwassers nach b erfolgt. Die Wasserstauung geht zurück, und die Dampfeinströmungsöffnung t wird freier. Durch den dadurch erhöhten Dampfzutritt zur Kammer y wird der Druckunterschied zwischen der Kammer y und dem Dampfwasserraume x wieder kleiner, und das Wasser in der Kammer y muß entsprechend zurückweichen. Eine Temperaturerhöhung und somit eine Längenzunahme des Ausdehnungskörpers 1 sowie weiter eine Näherung des Auslaßventils o an seinen Sitz ist die Folge. Die Wasserstauung nimmt wieder zu, demzufolge auch der Druckunterschied zwischen der Kammer y und dem Dampfwasserraume x usw., wie oben beschrieben. Es wechseln folglich die Vorgänge, und zwar ganz der jeweilig zu fördernden Dampfwassermenge und dem jeweilig im Ableiter herrschenden Dampfdrucke entsprechend. Wechselnde Dampftemperaturen wie auch wechselnde Wassertemperaturen haben auf die Längenveränderung des Ausdehnungskörpers 1 keinen Einfluß, denn der Druckunterschied und somit die Erwärmung des Ausdehnungskörpers l stellen sich immer so ein, wie es der Dampfwasserabfluß nach b verlangt.
  • Das Röhrchen c hat vorzugsweise eine nach oben zu verjüngte Schlitzöffnung t, damit die Dampfdrosselung einwandfrei vor sich geht.
  • Die Glocke d, die auf das Auslaßventil o in bekannter Weise entlastend einwirkt, ist mit dem Ausdehnungskörper 1 unmittelbar verbunden und so bemessen, daß der auf der Fläche v ruhende Dampfdruck von dem gegen die Ringfläche s, s' drückenden aufgehoben wird.
  • Der Ventilteller h ist größer als der Ventilteller o, so daß die entlastende Wirkung der Glocke d auf das Ausl.aßventil o schon eintritt, ehe Atmosphärendruck im Raume i herrscht, so daß auf völlig dichte Fühung der Glocke d verzichtet werden kann.
  • Das Entlüftungsventil va, p ist ein Doppelsitzventil. Die über den Metallschlauch 1 geschobene Hülse p bildet den Ventilsitz. Bei 1z ist die Hülse p mit dem Metallschlauch 1 fest verbtulden, so daß bei eintretender Ausdehnung des Metallschlauches 1 die Hülse mitgenommen wird, sich auf die Dichtflächen g, g aufsetzt und dadurch den ins Freie führenden Kanal r, ic, y verschließt. Der Schlitz n verhindert die Ansammlung von Wasser zwischen der Hülse p und des Metallschlauches 1 und bietet auch bessere Wärmezufuhr zu letzteren.
  • Das Kopfende in des Metallschlauches 1 ist im Gehäuse derart durch die Mutterschraube f befestigt, daß nach Lösen der Verschlußschraube z die Mutterschraube f mittels eines Hakens bei u erfaßt und der Metallschlauch 1 ;nit rlaranhärnäendern entlasteten Auslaßventil o, zwecks Reinigung durch Dampfdurchblasen angehoben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter, dessen Innenraum durch eine bewegbare, auf das Auslaßventil entlastend wirkende Scheidewand (Kolben) in zwei übereinanderliegende Räume getrennt ist, die durch verschieden tief in den unteren Raum ragende Röhrchen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand (Kolben, v) an einem Ausdehnungskörper (1) hängt und das kürzer in dem unteren Raume (x) endigende Röhrchen (c) mit einer nach oben zu verjüngten Schlitzöffnung (t) versehen ist, zu dem Zweck, daß das bei Abschluß des kürzeren Röhrchen (c) durch angestautes Wasser durch das längere Röhrchen (q, e) in den oberen Raum tretende Wasser zu dem Ausdehnungskörper gelangt. =. Dampfwasserableiter nach Anspruch i mit einem vom Ausdehnungskörper beeinflußten Luftventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (in) des Ausdehnungskörpers (1) zusammen mit einer über letzteren geschobenen Hülse (p), die mit ihrem unteren Ende (h) mit dem Ausdehnungskörper (1) verbunden ist, ein Entlüftungsventil (m, p) bildet, so daß bei Ausdehnung des Ausdehnungskörpers (1) sich die Hülse (p) auf die Dichtflächen (g, g) aufsetzt und dadurch einen ins Freie mündenden Kanal (r, u, y) verschließt. 3. Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Ausdehnungskörpers (1) mit seinem Kopfende (m) in dem Dampfwasserableiter durch eine Mutterschraube (f) derart vorgesehen ist, daß nach Lösen einer Verschlußschraube (z) die Mutterschraube (f) erfaßt und somit das entlastete Auslaßventil (o) angehoben werden kann.
DESCH60918D 1921-03-01 1921-03-01 Dampfwasserableiter Expired DE354788C (de)

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DE354788C true DE354788C (de) 1922-06-15

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ID=7437366

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DE (1) DE354788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2789153A1 (fr) * 1999-01-29 2000-08-04 Gestra Gmbh Purgeur de condensat a commande thermique pour les conditions de purete strictes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2789153A1 (fr) * 1999-01-29 2000-08-04 Gestra Gmbh Purgeur de condensat a commande thermique pour les conditions de purete strictes

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