DE939380C - Umlaufventil fuer Zentrifugen - Google Patents

Umlaufventil fuer Zentrifugen

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DE939380C
DE939380C DEF13346A DEF0013346A DE939380C DE 939380 C DE939380 C DE 939380C DE F13346 A DEF13346 A DE F13346A DE F0013346 A DEF0013346 A DE F0013346A DE 939380 C DE939380 C DE 939380C
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Germany
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valve
circulation
piston
pipe
spindle
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Expired
Application number
DEF13346A
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English (en)
Inventor
Hakon Nicolaj Faxholm
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Umlaufventil für Zentrifugen Die Erfindung betrifft ein Umlaufventil für Zentrifugen, die mit einer angebauten Pumpe versehen sind, wobei die Pumpe die Flüssigkeit durch die Trennorgane der Zentrifuge hindurchpumpt. Diese Zentrifugen haben den Nachteil, daß die Dichtungen der Pumpe beim Abstellen des Flüssigkeitsstromes wegen der dann fehlenden Abkühlung verbrennen.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, hat man die Zentrifuge mit einer Umlaufleitung versehen, welche die Flüssigkeit vom Abgangsrohr zum Zugangsrohr führt. In diese Umlaufleitung wurde ein Umlaufhahn oder -ventil eingebaut, z. B. ein sogenannter Dreiwegehahn, der durch Umstellung bewirkt, daß die Flüssigkeit weiterhin zirkuliert. Diese Einrichtung muß aber manuel bedient werden, so daß der Nachteil besteht, daß die Bedienungsperson ständig bereit sein muß, sie umzuschalten, falls eine- Störung eintritt.
  • Diesem Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß sich das Umlaufventil selbsttätig einstellt, sobald die Flüssigkeitszufuhr aussetzt, so daß die Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt wird. Das Umlaufventil verhindert aber auch, daß die Pumpe der Zentrifuge selbst die bereits durch die Zentrifuge gelaufene Flüssigkeit ansaugt.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Umlaufventil aus einem Gehäuse, das seitlich über einen Ablauf mit der Zentrifuge in Verbindung steht sowie aus senkrecht einander gegenüberliegenden Verbindungen zum Zufluß und zum Umlaufrohr, wobei Ventilköpfe vorgesehen sind, die durch eine Spindel miteinander verbunden sind; sö daß-der eine-Ventilkopf, solange das Zuflußrohr unter Überdruck steht, die Verbindung zum Umlaufrohr schließt, während der andere Ventilkopf die Verbindung zum Zuflußrohr_ schließt, sobald dasselbe nicht mehr unter Überdruck steht.
  • Gemäß der Erfindung kann auf der Spindel weiterhin ein Kolben angeordnet sein, der in einem im Ventilgehäuse angeordneten Zylinder gleitet, welcher oben offen und unten gegen den Boden des Ventilgehäuses verschlossen ist, wobei sich an den Seiten des Zylinders Öffnungen befinden; Welche durch Verschieben des Kolbens an der Spindel, z. B. durch eine Gegenmutter, verstellt werden können und somit auch die Zuflußmenge zur Zentrifuge eingestellt werden kann.
  • Zwei Ausführungsformen eines Umlaufventils gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Anordnung ist das Umlaufrohr i, das oben mit dem Austrittsrohr 18 der Zentrifuge in Verbindung steht, unten mit dem Umlaufventil verbunden, an dessen Gegenseite das Zuflußrohr 16 der Zentrifuge und senkrecht dazu ein Abflußrohr 14 angeordnet ist, das mit der nicht dargestellten Pumpe in Verbindung steht. Das Umlaufventil besteht aus einem Gehäuse 2 mit dem Ablauf 14, das am Boden eine Verbindung 5 zum Zuflußrohr 16 sowie lotrecht nach oben eine Verbindung 9 zum Umlaufrohr i aufweist. Die Verbindungen 5 und 9 können durch die Ventilköpfe 4 und 8 geschlossen werden, die miteinander durch eine Spindel 6 verbunden sind, so daß entweder die eine Verbindung 4 oder die andere Verbindung 8 geschlossen ist. An der Spindel 6 ist in lotrechter Richtung- verschiebbar :ein Kolben 7 angeordnet, welcher in einem Zylinder 3 gleitet, der in dem Ventilgehäuse angeordnet und unten -gegen den Boden 17 des Ventilgehäuses 2 geschlossen ist, während er nach oben gegen das_ Ventilgehäuse 2 offen ist. An der Seite des Zyliders 3 sind Öffnungen io zum Ventilgehäuse vorgesehen, welche durch Verschieben des Kolbens 7 auf der Spindel 6, z. B. mittels einer Gegenmutter ii, mehr oder weniger abgedeckt werden, je nach denn Druck, den man im Raum 12 zwischen dem Kolben 7 und dem Boden 17 des Zylinders 3 zu haben wünscht.
  • - Das Ventilgehäuse 2 ist mit, einem Manometer 13 versehen, auf welchem der Saugdruck der Pumpe abzulesen ist. Wenn die Zuflußleitung 16 unter Druck steht, wird die Verbindung 5 durch Heben des Ventilkopfes 4, geöffnet. Der Druck wirkt gleichzeitig auf den Kolben 7 und preßt den Ventilkopf 8 gegen die Verbindung 9, so daß das Umlaufrohr i geschlossen ist. Die Zentrifuge saugt dann die Flüssigkeit durch den Ablauf- 14. Falls der Flüssigkeitsdruck zum Zuflußrohr 16 aufhört, wird der Ventilkopf 8 und damit auch der Kolben 7 sowie der Ventilkopf 4 nach unten gedrückt, so daß die Verbindung 5 und der- Zufluß 16 geschlossen werden, wodurch die Pumpe die Flüssigkeit durch das Umlaufrohr i, die Verbindung 9 und den Ab= fluß 14 saugt, so daß :ein Umlauf der Flüssigkeit entsteht: Das Umlaufventil kann auch in anderer Art ausgeführt werden, ohne daß dadurch von der Erfindung abgewichen wird.
  • In Fig. 2 hat der Kolben 18 einen solchen äußeren Durchmesser, daß zwischen ihm und dem Zylinder i9 ein Zwischenraum -entsteht, welcher der Flüssigkeit erlaubt, um den Kolben herumzufließen. Der Kolben 18 ist mit einer zylindrischen Ausdrehung 2o mit demselben Durchmesser versehen wie der größte. Durchmesser eines verstellbaren konischen Ringes-2i, der sein spitzes Ende nach oben kehrt. Am Boden der Ausdrehung ao -befindet sich ein konischer Ventilkopf 22, der des Zuflußrohr 16 schließen kann. Wenn der Ventilkopf 22 und dadurch der Kolben-iS durch den Flüssigkeitsdruck im Rohr 16 gehoben wird, strömt die Flüssigkeit durch die Öffnung aus, die zwischen der Ausdrehung 2o und dem konischen Ring 2i gebildet wird und durch Verschieben des Ringes 21 reguliert werden kann, wonach die Flüssigkeit zwischen dem Kolben 18 und den Innenwänden des Zylinders i9 zum Abflußrohr 14 weiterströmt. An der Oberseite des Kolbens 18 befindet sich ein konischer Ventilkopf 23, der beim Heben .dies Kolbens - das Umlaufrohr i schließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufventil für Zentrifugen mit einer angebauten Pumpe, welche die Flüssigkeit durch die Trennorgane der Zentrifuge hindurchpumpt, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufventil aus einem Gehäuse (2) besteht, das mit der Zentrifuge (15) durch einen seitlichen Ablauf (i4) verbunden ist sowie lotrecht übereinanderliegende Verbindungen (5 und 9) für Zuflußrohr (16) und Umlaufrohr (i) aufweist, wobei durch eine Spindel (6) verbundene Ventilköpfe (4und8) vorgesehen sind, so daß der eine Ventilkopf (8) die Verbindung (9) zum Umlaufrohr (i) schließt, solange ein Druck im Zuflußrohr (16) vorhanden ist; während der andere Ventilkopf (4) die Verbindung (5) zum Zuflußrohr (16) schließt, sobald kein Druck in diesem mehr vorhanden ist. -a. Umlaufventil nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet;- daß an der - Spindel (6) ein Kolben (7) verschiebbar angebracht ist, welcher in einem in - dem Ventilgehäuse angeordneten Zylinder (3) gleitet, -wobei das Ventilgehäuse nach oben offen und nach unten gegen den Boden (17) des Ventilgehäuses geschlossen ist und an den Seiten Öffnungen-(io) zum Ventilgehäuse aufweist, deren Querschnitt durch Verschieben des Kolbens (7) an `der Spindel (6), z. B. durch eine Gegenmutter (i i), verstellt werden kann. 3. Umlaufventil- nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (18) eine solche lichte Weite hat, daß die Flüssigkeit zwischen diesem und dem Zylinder (ig) passieren kann, wobei der Kolben mit einer inneren, nach unten gekehrten Ausdrehung (2o) versehen ist mit derselben lichten Weite wie die größte lichte Weite eines verstellbaren, auf dem Zuflußrohr (i6) sitzenden konischen Ringes (2 i), über den die Ausdrehung (2o) gleiten kann und wobei am Boden der Ausdrehung (2o) ein konischer Ventilkopf (22) zum Schließen des Zuflußrohres (i6) vorhanden ist, während oben am Kolben ein konischer Ventilkopf (23) zum Schließen des Umlaufrohres (i) vorgesehen ist.
DEF13346A 1952-12-01 1953-11-29 Umlaufventil fuer Zentrifugen Expired DE939380C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE939380C true DE939380C (de) 1956-02-23

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DEF13346A Expired DE939380C (de) 1952-12-01 1953-11-29 Umlaufventil fuer Zentrifugen

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