DE723919C - Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen Entwaesserungen - Google Patents
Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen EntwaesserungenInfo
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- DE723919C DE723919C DEM150984D DEM0150984D DE723919C DE 723919 C DE723919 C DE 723919C DE M150984 D DEM150984 D DE M150984D DE M0150984 D DEM0150984 D DE M0150984D DE 723919 C DE723919 C DE 723919C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D3/00—Arrangements for supervising or controlling working operations
- F17D3/14—Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water
- F17D3/145—Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water in gas pipelines
Landscapes
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Description
- Vorrichtung zum Entwässern von Gaswassertöpfen und ähnlichen Entwässerungen 'Die Entwässerung von Leitungen -mit gasförmigem Inhalt, insbesondere von Hochdruckgasleitungen, bereitet insofern Schwierigkeiten., als die Leitungen selbst zwar meist durch Verlegung in hinreichender Bodentiefe gegen Einfrieren der Niederschläge geschützt sind; :die Entwässerungsrohre aber, die, vom sog. Wasserabscheider ausgehend, .meist in Ausblaseventilen endigen, sind wegen ihrer Zugänglichkeit der Frostgefahr ausgesetzt, so daß die infolge des Gasdruckes hochgedrückte Flüssigkeit einfriert und damit Beschädigungen der Einrichtung und oft auch Unfälle infolge des dadurch hervorgerufenen Gasaustrittes verursacht.
- Es ist schon eine Vorrichtung bekannt, bei der der Druckausgleich durch eine zum Steigrohr parallel geführte Rohrverbindung erfolgt. Auch bei anderen bekannten Vorrichtungen erfolgt der Druckausgleich durch eine äußere Rohrverbindung. Diese Vorrichtungen sind jedoch ziemlich verwickelt und umständlich. Gemäß der Erfindung werden die vorstehend genannten Nachteile dadurch vermieden, daß der Ventilkopf mit dem Wassertopf durch ein Mantelrohr verbunden ist, .daß durch das Mantelrohr das Steigrohr . bzw. Ausblaserohr geführt ist und daß der Druckausgleich zwischen Mantel- und, Steigrohr dadurch erfolgt, daß die Druckausgleichöffnungen zwischen Steig-bzw. Ausblase- und Mantelrohr durch einen Kolben betätigt werden, der am Ventilkegel befestigt ist, wobei der Kolben mehrere Ausgleichöffnungen besitzt, die bei Betätigung des Ventils entweder den Druckausgleich bewirken oder ihn absperren.
- Die Abb. i zeigt die gesamte Vorrichtung im Schnitt; die Abb. a stellt das Ventil in geöffnetem Zustande dar, die Abb. 3 in geschlossenem Zustande. Auf .dem Wassertopf a ist ein Mantelrohr b angebracht, welches mit dem Gasraum in Verbindung steht. Auf dem Mantelrohr ist das Ventil c befestigt. Die Spindel d öffnet und schließt den Ventilkegel e, welcher eine topfförmige Verlängerung k mit den Ausnehmungen f besitzt. An die Führung des Ventilkegels schließt sich das Rohr g an, das bis in den Unterteil des Topfes reicht. In der Führung stellen Bohrungen h die Verbindung mit dem Inneren des Mantelrohres h her.
- Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Im geschlossenen Zustand des Ventils ist der Gasraum des Wassertopfes a durch die Bohrungen h. und die Ausnehmungen f mit dem Inneren des Steigrohres g verbunden. Die Flüssigkeit steigt daher in dieser nur so hoch wie im Wassertopf, da in beiden der gleiche Druck p herrscht.
- Wird jedoch das Ventil geöffnet, so deckt die topfförmige Verlängerung .des Ventilkegelse die Bohrungen lt ab; die Ausnehmungen f desselben stellen eine Verbindung des Steigrohres g mit der Umluft her, so .daß der über der Flüssigkeit im Wassertopf herrschende Überdruck p .diese durch das Steigrohr ins Freie ausbläst. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis die gesamte Flüssigkeit aus dem Wassertopf a entfernt ist und nun Gas beim Ventil austritt. Mittels der Spindel d wird nun das Ventil geschlossen. Der Kegel e liegt nun wieder dicht an seinem Sitz an, ,die Bohrungen la stellen über die Ausnehmungen f wieder die Verbindung zwischen dem Mantelrohr h und dem Steigrohr g her. Infolge des Druckausgleiches sinken nun etwa im Steigrohr enthaltene Flüssigkeitsreste in den Wassertopf zurück, so daß ein Einfrieren der Flüssigkeit im Steigrohr nicht eintreten kann, weil sich diese nur im Wassertopf, also in frostsicherer Tiefe befindet.
- Reicht der Druck p nicht aus, um :die Flüssigkeit bis zum Ventil und ins Freie zu blasen, so kann -die Entleerung nach Öffnung des Ventils mittels einer auf die Ausblaseöffnung i angesetzten Saugpumpe erfolgen, da die Bohrungen h durch die topfartige Verlängerung des Ventilkegels im geöffneten Zustand des Ventils abgeschlossen werden.
- Der Vorteil gegenüber dem Bekannten liegt iieb2n der einfacheren und billigeren Ausführungsform noch in einer einfachen Bedienung dergestalt, daß bei geschlossenem Ventil das f"bersteigen der Flüssigkeit bis zur Frostzone verhindert wird und bei geöffnetem Ventil die Flüssigkeit aus dem Wassertopf vermöge des inneren Druckes der Leitung oder durch Anbringung einer Saugpumpe entfernt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entwässern von Gaswassertöpfen und ähnlichen Entwässerungen., dadurch gekennzeichnet , daß ein oberhalb des Wassertopfes vorgesehenes Ventil (c) mit diesem durch ein Mantelrohr verbunden ist, durch das ein ebenfalls an dem Ventil befestigtes, bis tief in den Wassertopf hineinreichendes Steig-bzw. Ausblaserohr geführt ist und daß beide Rohre bei für den Gaswasseraustritt geschlossener Ventilstellung durch im Ventil vorgesehene Druckausgleichsöffnungen miteinander verbunden sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsöffnungen zwischen Ausblase- und Mantelrohr durch einen axial verschiebbaren Kolben (k) verschließbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (k) an dem Ventilkegel (e) als topfartige Verlängerung sitzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine oder mehrere Ausgleichsöffnungen (f besitzt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung des Kolbens Ausgleichsöffnungen (h) vorgesehen sind, die mit den Kolbenöffnungen zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM150984D DE723919C (de) | 1941-05-28 | 1941-05-28 | Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen Entwaesserungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM150984D DE723919C (de) | 1941-05-28 | 1941-05-28 | Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen Entwaesserungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723919C true DE723919C (de) | 1942-08-13 |
Family
ID=7336930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM150984D Expired DE723919C (de) | 1941-05-28 | 1941-05-28 | Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen Entwaesserungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723919C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193446B (de) * | 1957-08-10 | 1965-05-26 | Stadt Duesseldorf Vertreten Du | Kondenswassertopf fuer Gasversorgungsleitungen |
-
1941
- 1941-05-28 DE DEM150984D patent/DE723919C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193446B (de) * | 1957-08-10 | 1965-05-26 | Stadt Duesseldorf Vertreten Du | Kondenswassertopf fuer Gasversorgungsleitungen |
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