DE465349C - Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung - Google Patents

Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung

Info

Publication number
DE465349C
DE465349C DEP51757D DEP0051757D DE465349C DE 465349 C DE465349 C DE 465349C DE P51757 D DEP51757 D DE P51757D DE P0051757 D DEP0051757 D DE P0051757D DE 465349 C DE465349 C DE 465349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
valve
basket
drying device
holes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51757D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP51757D priority Critical patent/DE465349C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE465349C publication Critical patent/DE465349C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/263Valves with water separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung, bei welcher der Dampf durch Drossellöcher in feine Strahlen zerlegt und mit Metallmassen von großer Oberfläche in Berührung gebracht wird.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß der zylindrische Drosselkörper an dein beweglichen Teil des Absperrventils derart angeordnet ist, daß der Dampf bei ganz geöffnetem Ventil unter Umgehung der Drossellöcher frei aus dem Dampfraum in den Auslaßstutzen strömen kann.
  • Das gemäß der Erfindung ausgebildete Ventil hat den Vorteil, daß die Dampftrokkenvorrichtung nach Belieben ein- und ausgeschaltet und in letzterem Falle Dampf wie bei einem gewöhnlichen Absperrventil durchgelassen werden kann. Dies ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die oder ein Teil der kleinen Drossellöcher sich verstopfen sollten.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung eines Lamellenkorbes zur weiteren Aufteilung des Dampfes die Lamellen auf der einen seitlichen Hälfte des Korbes nach der einen Seite und auf der anderen seitlichen Hälfte nach der entgegengesetzten Seite gebogen sind, so daB der Dampf derart in verschiedenen Richtungen in das Korbinnere tritt, daß das Ventil an seinem Umfang entlastet ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch ein Ventil für einen Schiffskessel, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. 4 eine Draufsicht des Ventilsitzes, Abb. 5 einen Schnitt durch ein Ventil für einen Lokomotivkessel, Abb. 6 einen der Abb. i entsprechenden Teilschnitt durch ein Ventil, das mit einem besonderen Lamellenkorb zur Durchleitung des Dampfes versehen ist, Abb. 7 eine Unteransicht des Lamellenkorbes, z. T. weggebrochen.
  • Gemäß Abb. i besitzt ein Ventilgehäuse i einen Dampfraum :2 mit einem Einlaßstutzen 3 und einem Auslaßstutzen 4. Innerhalb des Gehäuses befindet sich der Ventilkörper 5, der ein Absperrventil und ein Schieberventil in sich vereinigt. Der Ventilkörper kann in seiner Längsrichtung mittels eines Handrades 6 verstellt werden. Dasselbe ist auf einer Gewindebüchse 7 befestigt, die in einem an dem Gehäuse i sitzenden Bügel 8 drehbar gelagert ist. In die Gewindeöffnung der Büchse 7 greift eine Gewindespindel ein, die mit dem Ventil 5 verbunden ist.
  • Außer als Absperrventil wirkt der Körper 5 auch als Dampftrockner. Zu diesem Zwecke ist der Schieberzylinder io mit zahlreichen kleinen-Löchern io' versehen, welche Düsen bilden. Diese Düsen sind in Reihen auf dem Umfange des Zylinders io verteilt. Je nach dem Bedarf an Dampf wird eine mehr oder weniger große Zahl der Löcher io' freigegeben. Das Gehäuse besitzt einen Führungsstutzen i i, auf dem der Schieberzylinder io verschieblich ist. Auf seinem inneren Ende trägt der Stutzen ii einen Ring i i', der einen Sitz für das von dem Körper 5 gebildete Absperrventil i2 bildet.
  • Die Zahl der Löcher io' ist zweckmäßig so groß, daß, wenn sie alle freigegeben sind, der Dampf sozusagen mit voller Stärke aus dem Stutzen 4 ausströmen kann. Es ist aber außerdem dafür gesorgt, daß man den Dampfauch um die Löcher io' herumleiten kann. Zu diesem Zweck ist der Ring i i' mit einer Anzahl von in Abständen voneinander angeordneten Ansätzen 13 versehen, die als Führungen für den Zylinder io dienen, wenn letzterer entsprechend weit nach rechts bewegt worden ist, um alle Löcher io' freizugeben. In dieser Stellung des Schieberzylinders bilden die Räume zwischen den Ansätzen 13 Dampfdurchgänge, durch welche der Dampf frei hindurchgeht und die es somit ermöglichen, das Ventil als ein gewöhnliches Absperrventil arbeiten zu lassen, wobei die Trockenvorrichtung ganz oder teilweise ausgeschaltet ist. LTm das Ventil in seiner Bewegungsrichtung zu entlasten, ist die Wand 14 mit kleinen Kanälen 15 versehen. Die Spindel 9 besitzt an ihrem inneren Ende eine Ringnut 16, wodurch ein Kopf 17 entsteht. Die Wand 14 besitzt eine Aussparung 18, die zum Teil durch einen Flansch i9 abgedeckt ist, hinter welchen der Kopf 17 der Spindel 9 greift. Am oberen Teil besitzt die Aussparung 18 eine Öffnung 2o, durch welche der Kopf 17 bequem eingeführt werden kann.
  • Da der Dampf durch die Kanäle 15 in das Innere des Ventils tritt, ist die Spindel 9 durch Stopfbüchsendeckel 2i, 22 und einer dazwischen befindlichen Dichtung 23 geführt.
  • Auf dem Bündel 8 ist eine Skala 24 vorgesehen, auf der ein an der Spindel 9 sitzender Zeiger 25 spielt, so daß der Wärter an der Skala genau die Stellung der Ventile ablesen kann.
  • Wenn ein Ventil der beschriebenen Art an der Decke eines Dampfkessels angebracht ist und mehrere Kessel zur Speisung einer gemeinsamen Hauptleitung verwendet werden, wird zweckmäßig in den Einlaßstutzen 3 ein Rückschlagventil26 eingebaut, um ein Zurückströmen des Dampfes in einen Kessel, in dem kein oder nur geringer Druck vorhanden ist, zu verhüten.
  • Das in Abb. 5 gezeigte Ventil ist insbesondere für LOkomotivlieSSel bestimmt und wird wie gewöhnlich im Dampfdom angeordnet, so daß ein besonderes äußeres Gehäuse nicht erforderlich ist. Der Ventilkörper 27 ist mit dem Schieberzylinder 28 versehen, welcher Löcher 29 besitzt, die den Hauptteil der Dampftrockenvorrichtung bilden. Die Löcher können auch, wie gezeigt, im Deckel des Zylinders vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Einstellung des Ventils in senkrechter Richtung, um mehr oder weniger Öffnungen oberhalb eines Ringes 31 freizugeben, der auf dem oberen Ende eines Führungsstutzens 32 für den Zylinder 28 vorgesehen ist. Der Ring 31 besitzt Ansätze 31', die ähnlich den Ansätzen 13 sind und denselben Zweck wie diese haben. Außerdem bildet der Ring 3 1 einen Sitz 30 für ein Absperrventil 33, mittels welchem der Dampfdurchfluß vom Dampfdom zum Auslaßstutzen 34 vollständig unterbrochen werden kann. Das gesamte Ventil ist ebenfalls entlastet, indem es aus den beiden Teilen 28, 33 einerseits und 35 andererseits besteht. Der Teil 35 bildet einen hohlen Kolben, der in einem Führungszylinder 36 senkrecht verschieblich ist. Zur Abdichtung dient ein Kolbenring 37. Die Einstellung des Ventils erfolgt mittels einer Spindel 38, die durch die beiden Teile 28, 33 und 35 hindurchgeht. Die Spindet38 ist an ihrem oberen Ende mit einem Hebelwerk verbunden, das durch den Drosselhebel vom Führerstand aus bewegt werden kann. Das untere Ende der Ventilspindel 38 trägt einen Querstift 39, durch den oder entlastete Ventilteil 35 .bei Aufwärtsbewegung der Spindel 38 angehoben wird. Die beiden genannten Ventilteile stehen bei 4o derart in Gleiteingriff miteinander, daß bei Beginn der Aufwärtsbewegung der Spindel 38 und des Ventilteiles 35 der Hauptventilteil28 zunächst nicht angehoben wird. Dabei bildet der Körper 27 einen Sitz 41 für ein auf der Spindel 38 vorgesehenes Ventil 42, welches sich beim Beginn der öffnungsbewegung der Spindel 38 öffnet und Dampf in das Innere des Ventils und Zylinders 36 eintreten läßt, so daß dieser den außerhalb des. Ventils herrschenden Dampfdruck ausgleicht.
  • Das Ventil 33 trägt einen Korb 43, der aus einem oberen und einem unteren Ring 45 und einer großen Anzahl von zwischen diesen Ringen befindlichen Lamellen 46 besteht. Die Lamellen sind etwas gebogen und in solchen Abständen voneinander angebracht, daß sie eine große Anzahl von Durchgängen zur Teilung des Dampfes in viele Ströme bilden, die sich in verschiedenen Richtungen bewegen. Wie. aus Abb. 7 ersichtlich ist, sind die Lamellen auf der einen seitlichen Hälfte nach der einen Seite und auf der anderen seitlichen Hälfte des Korbes nach der anderen Seite gebogen; so daß der Dampf auf den zwei Korbhälften in verschiedenen Richtungen in das Korbinnere eintritt, wodurch das Ventil als Ganzes auch an seinem Umfang entlastet wird.
  • Gemäß Abb. 6 ist das Ventil nach Abb. i ebenfalls mit einem Lamellenkorb 47 versehen, der an dem Ventilkörper 5 sitzt und dem beschriebenen Lamellenkorb 43 entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung, bei welcher der Dampf durch Drossellöcher in feine Strahlen zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Drosselkörper (iö , 29) an dem beweglichen Teil des Absperrventils derart angeordnet ist, daß der Dampf bei ganz geöffnetem Ventil unter Umgehung der Drossellöcher frei aus dem Dampfraum in den Auslaßstutzen strömen kann.
  2. 2. Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge-.hennzeichnet, daß der Führungsstutzen (11, 32) an seiner freien Kante mit in Abständen voneinander angeordneten Ansätzen (13, 31') versehen ist, die bei der Umführung des Dampfes um die Drossellöcher des Schieberzylinders (io, 28) den letzteren stützen und führen.
  3. 3. Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung nach Anspruch i, bei welchem zur weiteren Teilung des Dampfes ein Lamellenkorb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (46) auf der einen seitlichen Hälfte des Korbes (43, 47) nach der einen Seite und auf der anderen seitlichen Hälfte nach der entgegengesetzten Seite gebogen sind, so daß der Dampf derart in verschiedenen Richtungen in das Korbinnere tritt, daß das Ventil an seinem Umfang entlastet ist.
DEP51757D 1925-11-28 1925-11-28 Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung Expired DE465349C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51757D DE465349C (de) 1925-11-28 1925-11-28 Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51757D DE465349C (de) 1925-11-28 1925-11-28 Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE465349C true DE465349C (de) 1928-09-14

Family

ID=7385312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51757D Expired DE465349C (de) 1925-11-28 1925-11-28 Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE465349C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE730229C (de) Entlastetes, von aussen betaetigtes Ventil fuer hohen Druck
DE465349C (de) Dampfventil mit Dampftrockenvorrichtung
DE2035634A1 (de) Drehverbindung
DE712163C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Kuehlen und Entspannen von ueberhitztem Dampf
DE483311C (de) Sicherheitsventil mit Gegendruckkammer und Hilfsventil
DE705845C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE501652C (de) Rueckschlagventil
DE2533519A1 (de) Mehrzweckventil
DE801252C (de) Reifenfuellflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege
DE366815C (de) Vorrichtung zum Abfuellen einer bestimmten Fluessigkeitsmenge
DE697890C (de) Schnellschlussventil, insbesondere Abschlammventil
DE568318C (de) Ventil zum OEffnen und Schliessen des Sand- und Druckluftaustritts bei Sandblaseformmaschinen
DE69109789T2 (de) Anhänger-Steuerventil.
DE551195C (de) Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen
DE939834C (de) Geschirrwaschmaschine
DE1300034B (de) Hydraulischer Stellmotor
DE592293C (de) Fernsteuerung fuer Mehrfachreglerventile von Lokomotivueberhitzern o. dgl.
DE614598C (de) Druckausgleich-Kolbenschieber fuer Dampflokomotiven
DE449556C (de) Selbsttaetig schliessendes Spuelventil
DE1650452B1 (de) Druckmittelbetaetigte Entriegelungseinrichtung fuer ein Steuerventil
DE723919C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen und aehnlichen Entwaesserungen
AT16006B (de) Dampf-Sandstreuer für Lokomotiven.
DE516034C (de) Steuerventilvorrichtung fuer Druckmittel- (oder Vakuum-) Bremsen bei Luftfahrzeugen
DE681182C (de) Vorrichtung zum Anheben des Kopfteiles von Lederspaltmaschinen
DE551977C (de) Mischventil fuer Kalt- und Warmwasser