AT16006B - Dampf-Sandstreuer für Lokomotiven. - Google Patents

Dampf-Sandstreuer für Lokomotiven.

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AT16006B
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Austria
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sand
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steam
closed
opening
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Harry Edward Gresham
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Harry Edward Gresham
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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 HARRY EDWARD GERSHAM IN MANCHESTER (ENGLAND). 



   Dampf-Sandstreuer für Lokomotiven. 



    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dampf-Sandstreuer für Lokomotiven. 



  Das Absperrventil für den Dampf wird nach einiger Zeit mehr oder weniger undicht und infolgedessen sammelt sich, wenn man keine besonderen Vorkehrungen trifft, an der Ausströmöffnung dos Rohres, welches den Sand gegen die Räder leitet, Kondenswasser an. 



  Dieses kommt aber bei kaltem Wetter zum Gefrieren, so dass die Ausströmöffnung verstopft wird. Um diesem Übelstande zu begegnen, werden bekanntlich die Dampfabsperrorgano doppelt angeordnet, von denen das eine, das Dampfeinströmorgan bildendo Absperrventil zwangsweise geöffnet und geschlossen wird, während das andere im Wege zum Sandstreuergebläse liegende Durchgangsventil durch eine Feder geschlossen gehalten und durch den Dampfdruck selbsttätig geöffnet wird. Diese Dampfabsperrorgane hindern wohl anfangs die Ansammlung von Kondenswasser, nach einiger Zeit jedoch werden dieselben mehr oder weniger schadhaft, so dass sie ihren Zweck nicht mehr erfilllen.

   Vorliegende Ernudung, welche den Zweck hat, die erwähnten Übelstände zu beseitigen, erstreckt sich nun auf eine Einrichtung, durch welche diese beiden Ventile in Abhängigkeit voneinander gebracht sind, ferner auf die Anordnung eines besonderen, beim Öffnen des Absperrventils sich schliessenden Ablassventils für das Kondenswasser und auf die besondere Ausgestaltung der mit dem Sandkasten verbundenen Sandkammer der Sandtroppe. 



  In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt einer Ausführungsform eines Teiles des Erfindungsgegenstandes ; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform. Die Fig. 3 und 4 stellen im senkrechten Quer-und Längsschnitt eine abgeänderte Vorrichtung zur Betätigung und zur Anbringung der Ventile im Gehäuse einer Doppelstreuvorrichtung dar. Die Fig. 5 bis 8 sind Einzeldarstellungen, welche sich auf die Sandkammer der Sandtreppe beziehen und dieselbe in mehreren Schnitten veranschaulichen. 



  Das Gehäuse a (Fig. 1) für das Dampfdoppelventil ist mittels eines mit einer   
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 absperrventil c, welches an einer zylindrischen Spindel angebracht ist, die durch das   Gehäuse   geht und in einigem Abstande vom Ventil mit einem Schraubengewinde versehen ist, welches in das Gehäuse oder eine in letzteres eingesetzte   Stopfbüchse   einschraubbar ist. Wird diese Schraubenspindel vermittels eines an ihrem äusseren Ende befindlichen Hebels oder Handrades d gedreht, so wird hiedurch das Ventil geöffnet oder geschlossen. Diese Einrichtung ist bekannt und bildet keinen Bestandteil vorliegender Erfindung. Vor dem   Absperrventil benndet sich   in dem Gehäuse a eine   Kammer/ < ,   deren unterer Teil mit einem Kanal oder Auslass e in Verbindung steht.

   Dieser kann mit einem Rohre verbunden sein,   um   Dampf oder Kondenswasser abzuleiten, welche bei geschlossenem Ventil c infolge   Undichiheit desselben   austreten. Wird aber die Spindel herausgeschraubt, um das Ventil zu öffnen, so dass Dampf entweichen kann und der Dampfstrahl, welcher das Ausschleudern des Sandes bewirkt, austritt, so bedeckt der zylindrische Teil Cl der Spindel die Kammer A   und schliesst   die für don Abzug des infolge Undiehtheit entweichenden Dampfes oder 
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 Ventil f offen ist, so strömt der Dampf in das Zweigrohr   11   (Fig.

   3 und 4) und bewirkt das   Ausschleudern   des Sandes, doch strömt nur dann die volle   Dampfmenge   in jenes Rohr, wenn zuvor die für den Austritt des durch   Undichtheiten   des Ventils   c entweichenden   Dampfes vorgesehene Öffnung e geschlossen wurde. Zufolge dieser Anordnung können beide Ventile c   und. f durch Betätigung des Handrades gleichzeitig geöffnet   und geschlossen werden. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist ein Gehäuse a vorgesehen, welches an dem Kessel befestigt ist und an dem inneren Ende eines die Verbindung des Gehäuses mit dem   Kesselraum herstellenden Kanals   einen Sitz für das Absperrventil c hat. Die Stange des Ventils passt in eine Höhlung der an einem Ende mit Schrauben- 
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 eine   Stopfbüchse   für den äusseren Teil der Spindel eingesetzt ist. Die Büchse schliesst das   Gehäuse   wasserdicht ab und an das äussere Ende der Spindel ist mittels einer Schraube oder eines Stiftes ein Handrad oder ein Hebel befestigt.

   Rund   um   das Absperrventil befindet sich in dem Gehäuse eine   Ausnehmung, welche   mit zwei   Ausliissen kommuniziert,   die jeder mit einer   Futterbüchse   versehen sind. In der Höhlung der einen Büchse ist ein Sitz für das Durchgangsventil o vorhanden, welch letzteres durch den Druck des Dampfes nach aussen geöffnet und durch eine Schraubenfeder geschlossen wird, deren eines Ende auf das Ende des Ventils drückt, während das andere auf das innere Ende 
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 der   Futterhüchso   geschraubt ist. Das Rohr, durch welches der Dampf in den Sandstreuer strömt, wird an das mit   Aussengewinde versehene   Ende der   Futterbilchse   geschraubt. Die bisher mit Bezug auf    Fig.   2 beschriebene Einrichtung ist ebenfalls bekannt.

   Der andere Auslass besitzt eine ähnlich gestaltete, mit   Gewinde versehene Futterhüchse und ferner   auch eine Schraubenfeder und ein   Ventil j !).   Letzteres jedoch öffnet sich durch den Druck der Feder nach innen und schliesst sich, wenn Dampf in das Gehäuse eingelassen wird. Da dieses Ventil, wenn das Absperrventil c geschlossen ist, immer offen steht, so ge- 
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 angesetztes Rohr. 



   Das vorbeschriebene Dampfdoppelventil kann auch bei   Lokomotiven   mit Doppel- sandstreuvorrichtungen benützt werden, welche bei vor- oder bei rückwärts fahrender
Lokomotive die Streuung besorgen. In diesem Falle lässt man den Dampf in einen Zwei-   wegbabn   q oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung strömen (Fig. 3 und 4), so dass er in jede der beiden   Strcuvorrichtungen     !   oder n1 geleitet werden kann. je nachdem dies er- forderlich ist, indem man den Hahn q aus einer Stellung in die entgegengesetzte dreht. 



   Die Öffnung des   Sandkasttns   verstopft sich leicht und bei den bisherigen Kon- struktionen ist es schwer, dies zu erkennen und die Verstopfung zu beseitigen. Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen nun die Einrichtungen, welche nach vorliegender Erfindung an der   Sandammer   der Sandtreppe zur Verhinderung des Verstopfens derselben getroffen sind. 



   Bei der vorliegenden Konstruktion ist die Sandkammer   1',   der   Rohrstutzen)'*,   durch welchen der Sand ans dem Sandkasten in die Sandkammer fällt, ferner der Stutzen r2, welcher von der Sandkammer zum Rohre führt, welches den Sand zu den Rädern und
Schienen bringt, und schliesslich der Rohrstutzen   r,   durch welchen Luft eintritt und über die Oberfläche des in der Sand kammer befindlichen Sandes streicht, aus einem Gusse her- gestellt. Dieses Gussstück ist aber an einer Seite offen, so dass   alle Kanäle   und die Sand- kammer von aussen zugänglich sind ; die offene Seite kann durch einen Deckel m verschlossen werden, welcher mittels Schrauben befestigt wird.

   Die Wand der Sandkammer, in welcher die mit dem Deckel verschlossene Öffnung vorgesehen ist, ist derart vorgebaut,   dass   der Sand den natürlichen   Böschungswinkel einnehmon kann,   ohne herauszufallen, wenn der Deckel geöffnet wird, wie in Fig. 7 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.

   Um das
Herausfallen des Sandes zu verhindern, wenn der seitliche Deckel abgenommen wird, kann auch ein aufwärts gerichteter Rand vorgesehen sein, wie dies in Fig. 7 bei v durch ge- strichelte Linien angedeutet ist, oder es kann an dem Deckel m ein   dünner   metallener
Schieber s (Fig. 5 und 6) angebracht werden oder der Deckel m (Fig. 8) hängt in
Scharnieren und ist jederseits mit schmalen, umgebogenen Rändern       versehen, so dass er. wenn er umgelegt wird, für den Sand eine Unterlage abgibt, während, der Innenraum   ) der Sandkammer   und die Kanäle zugänglich sind.

   Im Boden der Sandkammer ist, in einer
Linie mit dem Kanal   1   vom Sandkasten, ein Pfropfen t in bekannter Weise angebracht, welcher herausgenommen werden kann, damit man, um Verstopfungen zu beheben, eine
Stange oder einen Draht einführen kann.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Dampfabsperrventil für Lokomotiv-Sandstreuer mit einem im Wege zum Sandstreuorgebläso liegenden Dnrchgangsventil (g), welches durch eine Feder geschlossen gehalten wird und durch deu Dampfdruck geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, EMI3.1 den Handhebel des : Absperrventils (c) stützt, so dass bem Schliessen letzteren Ventils auch das Dorchgangsventil (g) zwangsweise geschlossen wird. EMI3.2 ventils (c) die Austrittsöffnung (h) für das Kondenswasser gegen den einströmenden Dampf abschliesst.
    3. Dampfabsperrventil für Lokomotiv-Sandstreupr mit einem im Wege zum Sandstreuergebläse liegenden Durchgangsventil (g), welches durch eine Feder geschlossen gehalten wird und durch den Dampfdruck geöffnet werden kann, gekennzeichnet durch die EMI3.3 durch den Dampfdruck geschlossen wird.
    4. Sandstreuvorrichtung für Lokomotiven, bei welcher die mit dem Sandkasten verbundene Sandkammer der Sandtreppe mit einer seitlichen, den Zutritt zu dem Innenraum derselben ermöglichenden Öffnung samt zugehörigem Deckel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandkammer (') unterhalb der Öffnung einen aufwärts gerichteten Rand (v) besitzt, zum Zwecke, den innerhalb des Kastens befindlichen Sand zurückzuhalten, wenn der die Öffnung verschliessende Deckel (m) abgehoben wird.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mit dem abnehmbaren Deckel (m) verbundenen Schieber (s).
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Sandkammcr, welche die mit dem Deckel (m) verschlossene Öffnung besitzt, seitlich vorgebaut ist, so dass der Sand in der Sandkammer den natürlichen Böschungswinkel einnehmen und nicht herausfallen kann, wenn der Deckel abgehoben wird. EMI3.4
AT16006D 1901-10-28 1901-10-28 Dampf-Sandstreuer für Lokomotiven. AT16006B (de)

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