DE808937C

DE808937C - Schwimmerventil an Abtrittspuelkaesten

Info

Publication number: DE808937C
Application number: DEP51171A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Steinkamp
Original assignee: HEINRICH STEINKAMP
Current assignee: HEINRICH STEINKAMP
Priority date: 1949-08-06
Filing date: 1949-08-06
Publication date: 1951-07-19

Description

Zulaufventile für. Abtrittspülkästen, die durch Schwimmer betätigt werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Jedoch haben diese den Nachteil, daß der durch das Ventil freigegebene Auslaßquerschnitt so klein ist, daß die Düsen oder sonstigen Öffnungen sich leicht infolge der im Leitungswasser mitgeführten Rostteilchen o. dgl. verstopfen.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden. Sie besteht darin, daß der Zulaufstutzen der Wasserleitung im Spülkasten durch einen kugelförmigen Ventilverschlußkörper, der durch Vermittlung eines in dem Rohrstutzen geführten Zwischenstückes durch den Schwimmerhebel gegen einen halbkugel= förmigen Ventilsitz gepreßt wird, verschlossen wird, wodurch der Wasseraustritt aus den seitlichen Öffnungen des Zulaufstutzens unterbrochen wird. Diese Öffnungen können hierbei so groß ausgeführt sein, daß in der Wasserzuleitung mitgeführte'Unreinlichkeiten, wie Rostteilchen und ähnliche Fremdkörper, durch die Öffnungen hindurchgespült werden -und diese daher nicht verstopfen. Ebenso ist es hierbei nicht erforderlich, daß der Durchtrittsquerschnitt in dem Stutzen eingeengt wird, was bei den bisherigen Schwimmerventilen ebenfalls dazu beitrug, daß die Austrittsöffnungen sich verstopften.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht des Schwimmerventils, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Teilansicht desselben von der Schwimmerseite aus.
Der Zulaufstutzen, der mittels des an seinem Ende angebrachten Gewindes an der Wandung des Spülkastens befestigt und mit der Wasserleitung verbunden ist, ist lotrecht nach unten abgebogen. In dem lotrechten Teil befinden sich vier ausreichend große, schräg nach unten gerichtete Durchbohrungen a, durch die das Wasser in den Spülkasten fließt. Oberhalb dieser Durchbohrungen befindet sich der halbkugelförmige Ventilsitz, gegen den der kugelförmige, aus Gummi oder einem anderen geeigneten Baustoff bestehende Ventilverschlußkörper d beim Schließen des Ventils gepreßt wird. Der Ventilverschlußkörper d liegt in einer halbkugelförmigen Mulde eines Zwischenstückes c, das in dem Zulaufstutzen zentrisch geführt ist und mit der abgerundeten Unterseite auf dem Schwimmerhebel b aufliegt. Dieser ist in einer Verstärkung der Wandung des Stutzens drehbar gelagert und trägt an seinem anderen Ende den Schwimmer, der durch den wechselnden Wasserspiegel im Spülkasten sich nach oben bzw. unten bewegt und dadurch das Ventil schließt bzw. öffnet. Der kugelförmige,Ventilverschlußkörper d kann durch Abnehmen des Schwimmerhebels b 'und Herausnehmen des Zwischenstückes c leicht ausgewechselt werden.

Claims

PATENTANSPRI`CIIE: i. Schwimmerventil an Abtrittspülkästen, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Ventilverschlußkörper (d) durch ein in den Zulaufstutzen geführtes Zwischenstück (c) in den halbkugelförmigen Ventilsitz mittels des Schwimmerhebels (b) gepreßt und dadurch der Wasseraustritt aus den seitlichen Durchbohrungen (a) des Zulaufstutzens abgesperrt wird.
2. Schwimmerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der. Zulaufstutzen im Spülkasten lotrecht nach unten abgebogen ist.
3. Schwimmerventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerhebel (b) in einer Verstärkung der Wand des Zulaufstutzens gelagert ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 628 844.