DE592293C - Fernsteuerung fuer Mehrfachreglerventile von Lokomotivueberhitzern o. dgl. - Google Patents

Fernsteuerung fuer Mehrfachreglerventile von Lokomotivueberhitzern o. dgl.

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DE592293C
DE592293C DESCH94617D DESC094617D DE592293C DE 592293 C DE592293 C DE 592293C DE SCH94617 D DESCH94617 D DE SCH94617D DE SC094617 D DESC094617 D DE SC094617D DE 592293 C DE592293 C DE 592293C
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DE
Germany
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valves
channels
valve
slide
piston
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DESCH94617D
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/06Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
    • F22G7/065Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Fernsteuerung für Mehrfachreglerventile von Lokomotivüberhitzern o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Fernsteuerung für die nacheinander zu öffnenden und zu schließenden Mehrfachreglerventile von Lokomotivüberhitzern o. dgl. Gemäß der Erfindung ist die für sämtliche Reglerventile gemeinsame, z. B. auf dem Führerstand der Lokomotive o. dgl. angebrachte Steuervorrichtung für das Druckmittel zum Beaufschlagen der Kolben an den Reglerventilen derart ausgebildet und angeordnet, daß ein oder mehrere Reglerventile in bestimmter Reihenfolge durch aufeinanderfolgendes Betätigen der gemeinsamen Steuervorrichtung geöffnet werden können, während die anderen Ventile aus der Offenlage in die Schließlage gebracht oder in dieser Lage gehalten werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die gemeinsame Steuervorrichtung als Hahn ausgebildet, dessen Gehäuse mit einem Anschluß nach der Druckmittelquelle und einem Auslaß sowie mit Anschlüssen nach den Zylindern der Druckkolben an den Reglerventilen versehen ist, während das Hahnkücken mit Ausnehmungen bzw. mit Kanälen und an diese sich anschließenden Umfangsnuten von solcher Form und Anordnung versehen ist, daß diese Ausnehmungen und Kanäle durch Drehen des Kückens mit den Anschlüssen bzw. Auslässen in dem Hahngehäuse in Verbindung gebracht werden können. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Steuervorrichtung als Drehschieber ausgebildet, wobei der Schieberspiegel Bohrungen bzw. Kanäle besitzt, welche nach den Zylindern der Kolben an den Reglerventilen, nach der Druckmittelquelle und nach dem Auslaß aus den Zylindern der Ventilkolben führen, während der Drehschieber selbst eine Gruppe durchgehender Kanäle und eine Gruppe von Ausnehmungen besitzt, von denen eine Ausnehmung durch Bohrungen mit dem Raum oberhalb des Drehschiebers im Schiebergehäuse in Verbindung steht, während die anderen Ausnehmungen und die durchgehenden Kanäle beim Drehen des Schiebers mit den Kanälen im Schieberspiegel in Verbindung gebracht werden. Diese letztere Ausführung der Steuervorrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um eine Feineinstellung der Reglerventile handelt. Für diese Feineinstellung ist es ferner von Vorteil, wenn die Reglerventile nicht alle gleich groß ausgebildet sind, sondern beispielsweise das eine der äußeren Ventile mit kleinem Durchmesser, das zweite der äußeren Ventile mit einem mittleren Durchmesser und die dazwischenliegenden Ventile mit größeren, aber unter sich gleichen Durchmessern ausgeführt werden. Um einen sanften Gang der Reglerventile beim Öffnen und Schließen zu erzielen, können diese mit einer kolbenartigen Verlängerung versehen sein, welche in einer Nabe des Deckels des Ventilgehäuses geführt ist, wobei diese Nabe so lang ausgebildet sein kann, daß sie gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung des Hubes beim Öffnen der Reglerventile dient.
  • Die Zeichnungen stellen zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Die Fig. i zeigt ein Ventilgehäuse mit Überhitzerdampfkasten im Querschnitt.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie F-G der Fig. i.
  • Eine Ausführungsform der Steuervorrichtung ist in den Fig. 3 bis 9 gezeigt.
  • Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen für die sämtlichen Reglerventile gemeinsamen Steuerhahn.
  • Fig. q. ist ein Schnitt nach Linie X-X der Fig. 5, und die Fig. 5 bis 9 sind Schnitte nach den Linien X-A, X-B, X-C, X-D, X-E der Fig. 3.
  • Eine zweite Ausführungsform der Steuervorrichtung ist in den Fig. io bis 12 gezeigt. Fig. io ist ein senkrechter Schnitt durch die als Drehschieber ausgebildete Steuervorrichtung. Die Fig. ii zeigt eine Draufsicht auf den Schieberspiegel, und Fig. 12 ist eine Draufsicht auf den Schieber selbst.
  • Das Ventilgehäuse (Fig. i und 2) enthält eine Kammer i für die Zuleitung und eine Kammer 2 für die Ableitung des Betriebsdampfes. Die Kammer:[ steht in offener Verbindung mit der Heißdampfkammer des Dampfkastens 3, während die beiden Kammern i und ,2 des Ventilgehäuses durch eine Wand q. voneinander getrennt sind, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Öffnungen besitzt, von denen jede eine Einsatzbüchse 5 mit einem Ventilsitz aufnimmt. In dem unteren Teil der Ableitungskammer 2 befinden sich in mittengleicher Anordnung zu den Öffnungen der Wand q. Kammern 6, in welchen sich Kolben 7 bewegen können, die an den unteren Enden der Spindeln 8 der Reglerventile A, B, C, D, E angebracht sind. Die Ventilteller 9 dieser Ventile legen sich in der Schließstellung auf die Sitze 5 und sind an ihrer oberen Seite mit einer kolbenartigen Verlängerung io versehen, welche sich in einer Bohrung ii in den Deckeln 12 für die obere Wand des Ventilgehäuses verschiebt. Die Kolben 7 und io sind in geeigneter Weise abgedichtet. Vorteilhaft geschieht diese Abdichtung durch geschlitzte, federnde Kolbenringe. Der Kolben 7 besitzt eine größere Fläche als der zugehörige Ventilkegel 9, während der Kolben io kleiner ist. Der Kolben 7 besteht mit der Ventilspindel 8 nicht aus einem Stück, sondern ist auf diese Spindel 8 besonders aufgesetzt, z. B. durch Gewinde und nachträgliches Verschweißen. Der Kolben 7 besitzt einen solchen Durchmesser, daß er bei abgenommenem Deckel i2 durch die Öffnung in der Trennungswand q. von oben durchgeführt werden kann, worauf dann die Büchse 5 mit der Sitzfläche für das Ventil 9 eingesetzt wird. Die Bohrung für den Kolben io ist in einer nabenförmigen Verlängerung des Deckels 12 angebracht, die eine solche Länge besitzt, daß sie beim Öffnungshub des Ventils 9 einen Anschlag zur Begrenzung dieses Hubes bildet. Ferner wirkt der oberhalb des Kolbens io befindliche, durch die geschlitzten Kolbenringe durchtretende Leckdampf als Kissen zur Dämpfung der Stöße beim-Hochgehen der Ventile g.
  • Da der Dampf in der Kammer i dauernd auf die Oberfläche der Ventilteller 9 wirkt, so werden diese Ventile durch den Dampfdruck auf ihren Sitzen gehalten und erst geöffnet, wenn von unten auf die größere Fläche der Kolben 7 ein Druckmittel wirkt. Um dieses Öffnen der Ventile durch das in die Kammern oder Zylinder 6 der Kolben 7 eingeführte Druckmittel zu ermöglichen, sind kleine Rohre 13 an den Boden der Kammern 6 angeschlossen und nach der Steuerstelle geführt, also z. B. nach dem Führerstande der Lokomotive. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Reglerventile A bis E gezeigt. Das eine äußere Ventil .4 ist verhältnismäßig klein, während die Ventile C, D und E die üblichen, und zwar gleichen Abmessungen besitzen. Das Ventil B besitzt dagegen eine mittlere Größe.
  • An der Steuerstelle ist für das Zu- und Ablassen des Druckmittels nach und aus den Kammern 6 eine für alle Ventile gemeinsame Steuervorrichtung vorgesehen, welche bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 9 als Hahn ausgebildet ist. Dieser Steuerhahn besteht aus einem Gehäuse 2o, in welchem ein Kücken 2i durch einen geeigneten Handgriff drehbar ist (Fig. 3). Zur Begrenzung der Drehbewegung ist an dem Hahnkücken ein Anschlag 22 angebracht, während an dem Hahngehäuse 2o entsprechende Ansätze oder Schultern 23 vorgesehen sind. Diese Ansätze 23 liegen so, daß in der einen Endstellung des Hahnkückens 21 alle Reglerventile geschlossen und in der anderen Endstellung alle geöffnet sind. Das Hahngehäuse 20 ist mit Öffnungen A, B, C, D, E versehen, an welche die Verbindungsleitungen 13 nach den Zylindern 6 der Kolben 7 angeschlossen werden. Ferner ist das Gehäuse 2o mit einer Öffnung 28 für die Zuleitung und einer Öffnung 25 für die Ableitung des Druckmittels versehen. In dem Hahnkücken 21 ist ein Längskanal2¢ angebracht, der bei der Stellung, die in Fig. 3 bis 9 gezeigt ist, die Öffnungen A bis E im Gehäuse 2o mit der Öffnung 25 verbindet, so daß also das Druckmittel aus den Zylindern 6 der Kolben 7 für die Reglerventile entweichen kann und durch den Druck des Heißdampfes in der Kammer z diese Ventile alle geschlossen sind. Das Kücken 21 besitzt ferner in der Mitte eine Längsbohrung 26, welche einerseits mit einem bis zum Umfang reichenden Ausschnitt oder Kanal 27 in Verbindung steht und in die anderseits radiale Bohrungen oder Kanäle 29 bis 33 einmünden, von denen die zu den Ventilen A bis D gehörenden Kanäle 29 bis 32 mit über den Umfang sich erstreckenden Nuten 7o, 71, 72, 73 (Fig. 5 bis 8) von verschiedener, und zwar von A nach D hin abnehmender Länge versehen sind. Diese Kanäle 29 bis 33 mit den Nuten sollen die Verbindung von der Zuleitungsöffnung 28 für das Druckmittel über die Kanäle 27 und 26 mit den Öffnungen A bis E herstellen.
  • Von dem Längskanal 24 geht in der Ebene der Öffnung 25 eine Umfangsnut 74 aus, und ferner schließt sich an diesen Kanal 24 eine Ausnehmung mit in ihrer Länge abgestuften Umfangsnuten 75, 76, 77, 78 an, welche in der Ebene der Kanäle 3o bis 33 liegen. Diese Nuten 75 bis 78 sind ähnlich ausgebildet wie die Umfangsnuten 7o bis 73 für die Zuleitung des Druckmittels, jedoch nimmt die Länge der Nuten 75 bis 78 von B nach E hin zu. Die Länge der Nuten 75 bis 78 ist so bemessen, daß die Zylinder 6 der Kolben 7 von der Auslaßöffnung 25 abgesperrt werden, kurz bevor die Kanäle 3o bis 33 mit den Öffnungen A bis E zur Deckung kommen. Die Lage der äußeren Enden der Kanäle 29 bis 33 und der an diese sich anschließenden Umfangsnuten 70 bis 73 ist derart, daß bei der dargestellten Anordnung, wonach die Öffnungen A bis E und die Auslaßöffnung 25 des Hahngehäuses in derselben Ebene liegen, die Kanäle 29 bis 33 durch Drehung des Hahnkückens in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne nacheinander mit den Öffnungen. A bis E zur Deckung gebracht werden, so aß ein Ventil nach dem anderen geöffnet wird. Bei Drehung des Hahnkückens in der andern Richtung werden dagegen die Ventile nacheinander geschlossen, und zwar in umgdkehrter Reihenfolge. Bewegt man z. B. das Halmkücken 21 aus der Stellung der Fig. 3 und 4, in welcher der Kanal 24 alle Öffnungen A bis E mit der Auslaßöffnung 25 verbindet, so daß alle Reglerventile geschlossen sind, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, so kommt zunächst der Kanal 29 zur Deckung mit der Öffnung A in dem Gehäuse 2o, so daß das Reglerventil A durch die Wirkung des Druckmittels auf seinen Kolben 7 geöffnet wird. Das Druckmittel strömt dabei durch die Öffnung 28 über die Ausnehmung 27 und die Längsbohrung 26 in den Kanal 29 und aus diesem Kanal 29 durch die Öffnung A und die Verbindungsleitung 13 in den Zylinder 6 unter den Kolben 7 des Ventils A, so daß der Ventilkegel 9 dieses Ventils A von seinem Sitz abgehoben wird. Die übrigen Ventile B, C, D und E bleiben noch geschlossen. Der zwischen den Ringen des Kolbens zo etwa durchtretende Leckdampf wirkt in dem Zylinder zz dieses Kolbens als Kissen, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Ventils 9 eine dämpfende Wirkung eintritt und dieses Ventil an einem Anschlagen gegen das untere Ende der Nabe des Deckels 12 gehindert wird. Ist mehr Dampf erforderlich, so wird das Hahnkücken 21 weiter in der gleichen Richtung gedreht, so daß der Kanal 30 mit der Öffnung B zur Deckung kommt und daher das Ventil B in gleicher Weise geöffnet wird. Das Ventil A bleibt offen, da die an den Kanal 29 sich anschließende Umfangsnut 7o in Deckung mit der Öffnung A bleibt. Die Ventile C, D und E dagegen sind noch geschlossen. In ähnlicher Weise werden dann auch diese Ventile nacheinander geöffnet. Bei der Drehung des Hahnkückens 2r in der umgekehrten Richtung in die Stellung, welche in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, werden die Ventile in umgekehrter Reihenfolge der Reihe nach geschlossen.
  • Die Ausführungsform der Steuervorrichtung nach Fig. zo bis 12 ist hauptsächlich dann zu empfehlen, wenn eine feine Abstufung in der Einstellung der Ventile für den Einlaß des Dampfes nach der Maschine erforderlich bzw. wünschenswert ist. Hierbei ist die Steuervorrichtung als Drehschieber 38 mit Schieberspiege134 ausgebildet. Dieser Schieberspiegel ist . mit Bohrungen bzw. Kanälen versehen, an welche Auslaßrohre 36 und 37 und ein Zuführungsrohr 35 für das Druckmittel, z. B. Dampf, angeschlossen sind. Die Rohre A bis E führen nach den Zylindern 6 der Kolben 7 für die betreffenden Reglerventile und sind also an die Rohre 13 angeschlossen. Die Kanäle in dem Schieberspiegel34, an welche sich die' Rohre C und E anschließen, sind so angeordnet, daß ihre unteren Enden von den unteren Enden der Kanäle 36, D und B einen gewissen Abstand haben, wie sich aus Fig. zz ergibt. Die Mitten der Kanäle 36, E, D und C liegen auf demselben Halbmesser des Schieberspiegels, während die Mitten der Kanäle 37, A und B sich zu beiden Seiten dieses Halbmessers befinden. Der Kanal 37 in der Nähe des äußeren Umfangs des Schieberspiegels erstreckt sich, wie sich aus Fig. rz ergibt, beiderseits des Halbmessers, auf welchem die Mitten der Kanäle C, D, E und 36 liegen. Der Drehschieber 38 wird durch einen Handgriff auf dem Vierkantende einer Spindel 39 gedreht, welche sich durch den Deckel 4o des Schiebergehäuses erstreckt. An der Unterfläche des Schiebers 38 ist eine Anzahl von Ausnehmungen 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48 vorgesehen. Ferner besitzt der Schieber 38 verschiedene durchlaufende Kanäle 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 6o, 61, 62. Die Ausnehmung 41 ist durch Bohrungen 63 mit dem Raum in dem Decke14o des Schiebergehäuses verbunden. Es können geeignete Anschläge vorgesehen sein, um den Schieber in seinen beiden äußeren Lagen festzulegen. In der einen Endlage sind alle Reglerventile A bis E geschlossen, und in der anderen Endlage sind alle Ventile offen. In der Schließlage befindet sich der Schieber 38 in einer solchen Stellung in bezug auf den Schieberspiegel 34, daß die Ausnehmung 42 die Kanäle A bis E im Schieberspiegel mit den Auslaßrohren 36 und 37 verbindet, so daß das Druckmittel aus den Zylindern 6 der Kolben 7 für sämtliche Reglerventile A bis E entweicht. Dreht man den Schieber 38 in der Richtung auf Öffnen, so verliert die Ausnehmung 42 die Verbindung mit dem Kanal A, und der Kanal 49 kommt zur Deckung mit diesem Kanal A, so daß der Dampf in den Zylinder 6 dieses Ventils strömt und das Ventil selbst öffnet. Bei fortgesetzter Drehung des Schiebers 38 wird das Ventil A geschlossen und das Ventil B geöffnet. Alsdann wird das Ventil B geschlossen, während das Ventil A geschlossen bleibt und das Ventil C geöffnet wird. Bei weiterer Drehung wird auch das Ventil A geöffnet und alsdann geschlossen, während das Ventil B zusätzlich zu dem Ventil C geöffnet wird. Bei Fortsetzung der Drehung des Schiebers 38 wird der Durchlaß für den Betriebsdampf durch die Reglerventile nur um kleine Beträge vergrößert. In der Stellung der Teile, die in Fig. io gezeigt ist, wird Dampf nach den Kolbenkammern 6 der Reglerventile C und D durch den Kanal 57 in dem Schieber 38 und die Kanäle C und D in dem Schieberspiegel geleitet. Die Kolbenkammer 6 des Ventils E steht mit dem Auslaß 36 durch die Ausnehmung 42 in Verbindung. Das Ventil B ist geöffnet, da seine zugehörige Kolbenkammer den Dampf durch den Kanal 59 in dem Schieber 38 erhält. Dieser Kanal ist indessen in der Fig. io nicht zu sehen. Die Kolbenkammer des Ventils A steht mit dem Auslaß durch die Ausnehmung 46 in Verbindung.
  • Die oberen Seiten der Kolben 7 der Reglerventile sind nach der Ableitungskammer 2 (Fig. i und 2) offen, so daß bei einem geöffneten Reglerventil der Dampf auf die Oberfläche des Ventilkegels 9 und ebenso auf die Unterfläche desselben sowie auf die Oberfläche des Kolbens 7 wirkt.
  • Da der Druck in der Ableitungskammer 2 etwas kleiner ist als in der Zuleitungskammer i, so wird der Druck des Dampfes unterhalb des Kolbens eines Reglerventils, welches geöffnet worden ist, ausreichend sein, um der auf das Ventil wirkenden abwärts gerichteten Kraft entgegenzuwirken und dieses Ventil geöffnet zu halten, da der Kolben 7 jedes Reglerventils eine größere Fläche besitzt als das Ventil selbst.
  • Um eine Schmierung der Kolben 7 und io zu ermöglichen, sind die Kolbenkammern 6 und ix mit Rohrleitungen versehen, welche an eine geeignete Druckschmierung angeschlossen sind. Da stets Leckdampf durch die Schlitze der Kolbenringe hindurchtritt, wird auch Schmiermittel von diesem Dampf in die Ableitungskammer 2 und von dort in die Maschine mitgenommen.
  • Die Rohre 13, welche von den Kolbenkammern 6 nach der Steuervorrichtung auf dem Führerstande führen, können in einer Gruppe angeordnet und von einem Stahlrohr o. dgl. aufgenommen sein, welches sich durch den Dampfraum des Kessels erstreckt.

Claims (3)

  1. PATE, NTA1 SPRÜCI3E: i. Fernsteuerung für die nacheinander zu öffnenden und zu schließenden Mehrfachreglerventile von Lokomotivüberhitzern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die für sämtliche Reglerventile gemeinsame, z. B. auf dem Führerstand der Lokomotive o. dgl. angebrachte Steuervorrichtung für das Druckmittel zum Beaufschlagen der Kolben (7) an den Reglerventilen (A bis E) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß ein oder mehrere Reglerventile in bestimmter Reihenfolge durch aufeinanderfolgendes Betätigen dieser Steuervorrichtung geöffnet werden können, während die anderen Ventile aus der Offenlage in die Schließlage gebracht oder in dieser Lage gehalten werden.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuervorrichtung als Hahn ausgebildet ist, dessen Gehäuse (2o) mit einem Anschluß (28) nach der Druckmittelquelle und einem Auslaß (25) sowie mit Anschlüssen (A bis E) nach den Zylindern (6) der Druckkolben (7) an den Reglerventilen versehen ist, während das Hahnkücken (2i) mit Ausnehmungen (27 und26) bzw. mit Kanälen (29 bis 33 und 24) und an diese Kanäle sich anschließenden Umfangsnuten (7o bis 73 bzw. 74 bis 78) von solcher Form und Anordnung versehen ist, daß diese Ausnehmungen und Kanäle durch Drehen des Hahnkückens (2i) mit den Anschlüssen bzw. Auslässen in dem Hahngehäuse (2o) zur Deckung gebracht werden können (Fig. 3 bis 9).
  3. 3. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuervorrichtung als Drehschieber (38) ausgebildet ist, dessen zugehöriger Schieberspiegel (34) Bohrungen bzw. Kanäle besitzt, welche (Kanäle A bis E) nach den Zylindern (6) der Kolben (7) an den Reglerventilen, nach der Druckmittelquelle (Bohrung 35) und nach dem Auslaß aus den Zylindern der Ventilkolben (Kanäle 36 und 37) führen, während der Drehschieber (38) selbst eine Gruppe durchgehender Kanäle (49 bis 62) und eine Gruppe von Ausnehmungen (q.1 bis 48) besitzt, von denen die eine Ausnehmung (q.1) durch Bohrungen ,(63) im Schieber (38) mit dem Raum oberhalb des Schiebers im Schiebergehäuse (4o) in Verbindung steht (Fig. io bis i2), während die anderen Ausnehmüngen und Kanäle durch Drehen des Schiebers mit den Kanälen und Bohrungen im Schieberspiegel in und außer Verbindung gebracht werden. 'q.. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermöglichen einer feinen Einstellung der Ventile (A bis E) diese verschieden große Durchmesser besitzen, beispielsweise in der Art, daß das eine der äußeren Ventile (A) den kleinsten Durchmesser, das zweite äußere Ventil (B) einen mittleren Durchmesser und die dazwischenliegenden einen größeren, aber unter sich gleichen Durchmesser besitzen (Fig. 2). 5. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegel (9) der Reglerventile (A bis E) mit einer kolbenartigen Verlängerung (io) versehen sind, welche in einer Nabe am Deckel (i2) des Ventilgehäuses geführt ist, die vorteilhaft so lang ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung des Aufwärtshubes des betreffenden Reglerventils dient.
DESCH94617D 1930-06-26 1931-06-26 Fernsteuerung fuer Mehrfachreglerventile von Lokomotivueberhitzern o. dgl. Expired DE592293C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128793A (en) * 1956-03-09 1964-04-14 Rockwell Standard Co Selector valve
CH673692A5 (de) * 1987-11-23 1990-03-30 Sulzer Ag

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