DE687050C - Absetzend wirkende Spuelvorrichtung mit Heber - Google Patents

Absetzend wirkende Spuelvorrichtung mit Heber

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DE687050C
DE687050C DE1936E0049047 DEE0049047D DE687050C DE 687050 C DE687050 C DE 687050C DE 1936E0049047 DE1936E0049047 DE 1936E0049047 DE E0049047 D DEE0049047 D DE E0049047D DE 687050 C DE687050 C DE 687050C
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Germany
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downpipe
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flushing device
lifter
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Application number
DE1936E0049047
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Eisen und Huettenwerke AG
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Eisen und Huettenwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

Description

  • Absetzend wirkende Spülvorrichtung mit Heber Die Erfindung betrifft eine absetzend wirkende Spülvorrichtung mit Heber, bei der das Fallrohr mittels eines Schwimmers verlängert werden kann, dessen Auftriebswirkung bei Erreichung einer bestimmten Höchstlage aufgehoben wird.
  • Es sind derartige Spülvorrichtungen bekannt, bei welchen das Fallrohr axial in einer Stopfbüchse des Abflußstutzens beweglich ist und -durch eine schalenartige, als Schwimmer wirkende obere Verbreiterung mit dem steigenden Flüssigkeitsspiegel angehoben wird, um in der oberen Grenzstellung durch einen als Ventil dienenden Anschlag festgehalten zu werden. Der dann weiter steigende Flüssigkeitsspiegel füllt die Schwimmerschale, so daß das Fallrohr infolge Verlustes des Auftriebes absinkt und einen großen Durchtrittsquerschnitt für das abfließende Wasser freigibt.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, die Dichtung des als Ventil dienenden Anschlages durch Steigerung des Auftriebs des Schwimmers zu verbessern und gleichzeitig die Stopfbüchse zu vermeiden. Dadurch soll eine schleichende Entleerung des Spülbehälters in die Fallrohrleitung mit Sicherheit verhindert werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das feststehende Fallrohr mit einer durch den Schwimmer bewegten, das freistehende Fallrohrende umschließenden zylindrischen Verlängerung versehen ist, die in ihrer oberen Grenzstellung ein zwischen Fallrohr und Fallrohrverlängerung angeordnetes, den oberen Grenzanschlag bildendes Ventil schließt.
  • Zweckmäßig wird die Fallrohrverlängerung durch den als offenen Ringschwimmer ausgebildeten Schwimmer gebildet, wodurch sich eine besonders einfache, betriebssichere und raumsparende Anordnung ergibt.
  • Ein Versickern des Inhalts des Schwimmers in das Fallrohr kann bei dieser Anordnung nicht eintreten, vielmehr zieht die Füllung des Schwimmers notwendig seine Abwärtsbewegung und damit auch die Senkung der Fallrohroberkante unter den Flüssigkeitsspiegel nach sich. Die Anwendung von Stopfbüchsen erübrigt sich, da nur bei Erreichung der Höchstlage ein dichter Abschluß zwischen Fallrohrverlängerung und Fallrohr erforderlich ist. Dieser Abschluß bereitet keine Schwierigkeiten, da sich die Ventilteile infolge der nicht erforderlichen zwangsläufigen Geradführung der beweglichen Teile gegenüber dem feststehenden Fallrohr und infolge Fehlens einer Stopfbüchse frei zueinander einstellen können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen Saugheber nach der Erfindung mit durch einen offenen Ringschwimmer gebildeter Fallrohrverlängerung.
  • Abb. 2 die Vorrichtung nach Abb. i während der Füllung des Spülbehälters, Abb.3 die gleiche Vorrichtung mit abgesunkenem Schwimmer bei Eintreten der Saugwirkung, Abb. 4. eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Fallrohrverlängerung durch einen geschlossenen Schwimmer gesteuert wird, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 wird ein durch den Boden 1 eines Spülbehälters hindurchragendes Fallrohr 2 von einem oben offenen Ringschwimmer 3 umschlossen, der durch Führungsringe 4. und 5 axial auf dem Fallrohr geführt ist. Mit dem unteren Führungsring 4 legt sich der Schwimmer auf Knaggen oder Vorsprünge 6, die an dem Fallrohr 2 befestigt sind.
  • Bei zunehmender Füllung des Spülbehälters erhält der Schwimmer 3 Auftrieb und verlängert infolge seines Ansteigens das Fallrohr 2 nach oben, so daß ein Überstau des Wassers über diejenige Spiegelhöhe eintritt, bei welcher bei Fehlen des Schwimmers ein Abfließen in das Fallrohr 2 eintreten würde. Diese Verlängerung des Fallrohres und das damit verbundene Anstauen des Wassers bleibt so lange erhalten, bis sich der steigende Schwimmer 3 mit seinem oberen als Ventilteller dienenden Führungsring 5 abdichtend gegen einen am oberen Rand des Fallrohres befestigten Ventilsitz 7 legt. Der Wasserspiegel steigt nunmehr noch bis zu dem über das Fallrohrende hinaus emporgehobenen Schwimmerrand, bis der in Abb.2 dargestellte Zustand erreicht ist. Das Ventil 5, 7 verhindert ein vorzeitiges Überlaufen in das Fallrohr 2 unter dem Schwimmer 3 hindurch. Bei fortschreitender Füllung fließt nun zunächst das Wasser Tiber den äußeren Schwimmerrand, füllt den Schwimmer 3 und bringt diesen zum Absinken., Dieser Betriebszustand ist in Abb. 3 dargestellt.
  • Das durch den angehobenen Schwimmer 3 angestaute und am Überfließen in das Überfallrohr 2 gehinderte Wasser tritt nunmehr plötzlich infolge des Absinkens des Schwimmers in das Fallrohr 2 ein und füllt den gesamten Querschnitt desselben, so daß unter der Wirkung einer Heberglocke S eine kräftige und sofort einsetzende Saugwirkung vorhanden ist.
  • Um nach erfolgter Absaugung des Wassers den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, muß das Wasser aus dem Ringschwimmer entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist an dem Schwimmer 3 ein (J-förmig gebogenes Saugrohr i i befestigt, dessen einer Schenkel in den Schwimmer 3 bis auf den Boden desselben eintaucht und dessen anderer Schenkel in das Fallrohr 2 hineinragt. Durch die im Fallrohr 2 herrschende Saugwirkung wird der Schwimmer 3 durch das Saugrohr 1i hindurch leergesaugt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.-t und 5 wird ein geschlossener Ringschwimmer 13 verwendet, der auf seiner dem Fallrohr 2 zugekehrten Fläche drei oder mehr federnd gelagerte Knöpfe 14 aufweist. Diese Knöpfe greifen unter eine Ringwulst 15 des Rohrschützes 16 und bilden gemeinsam mit dieser Wulst eine Kupplung zwischen Ringschwimmer 13 und Rohrschütz 16. Bei zunehmender Füllung steigt der Ringschwimmer 13 an und nimmt infolge dieser Kupplung das Rohrschütz 16 mit, bis sich dieses mit seinem unteren Dichtungsring 17 abdichtend gegen einen Bund i8 des Fallrohres 2 ,legt. _ Der Ringschwimmer 13 wird hierdurch am weiteren Steigen gehindert. Die fortschreitende Füllung des Behälters bis nahe an den oberen Rand des emporgehobenen Rohrschützes 16 steigert den Auftrieb des Ringschwimmers 13 so weitgehend, daß der auf die Mitnehmerknöpfe 14 ausgeübte Federdruck überwunden wird, die Knöpfe nach einwärts gedrückt werden und infolgedessen das Rohrschütz 13 frei wird. Es gleitet daher unter seinem Eigengewicht nach unten und legt sich mit einem zweiten Innenring i 9 von oben auf den Bund 18, während der Schwimmer ansteigt.
  • Das überstaute Wasser stürzt nun in die Fahrohröffnung und leitet somit das sofortige starke Absaugen ein. Mit fallendem Wasserspiegel sinkt auch . der geschlossene Ringschwimmer 13, wobei die Federknöpfe 14 beim Übergleiten_ über die Wulst 15 infolge des Eigengewichts des Schwimmers zurückgedrückt werden. N achdem sie über die Wulst 15 hinweggegangen sind, treten sie unter dem Druck ihrer Federn wieder in ihre Ruhelage zurück und bewirken infolgedessen die Kupplung zwischen Schwimmer 13 und Rohrschütz 16 für das erneute Ansteigen des Schwimrners, bei welchem sich der gleiche Arbeitskreislauf wiederholt. Die Teile, welche die Kupplung bilden, sind in Abb. 4. bei 1a.' und 15' mit gestrichelten Linien in ihrer tiefsten Stellung dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Absetzend wirkende Spülvorrichtung finit Heber, bei der das Fallrohr mittels eines Schwimmers verlängert werden kann, dessen Auftriebswirkung bei Erreichung einer bestimmten Höchstlage aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das feststellende Fallrohr mit einer durch den Schwimmer bewegten, das freistehende Fallrohrende umschließenden zylindrischen Verlängerung versehen ist, die in ihrer oberen Grenzstellung ein zwischen Fallrohr und Fallrohrverlängerung angeordnetes, den oberen Grenzanschlag bildendes Ventil schließt. a. Spülvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohrverlängerung durch den als offenen Ringschwimmer ausgebildeten Schwimmer gebildet ist.
DE1936E0049047 1936-11-29 1936-11-29 Absetzend wirkende Spuelvorrichtung mit Heber Expired DE687050C (de)

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