DE2229043B1 - Kondensatableiter - Google Patents

Kondensatableiter

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DE2229043B1
DE2229043B1 DE19722229043 DE2229043A DE2229043B1 DE 2229043 B1 DE2229043 B1 DE 2229043B1 DE 19722229043 DE19722229043 DE 19722229043 DE 2229043 A DE2229043 A DE 2229043A DE 2229043 B1 DE2229043 B1 DE 2229043B1
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DE
Germany
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membrane
valve
housing
outlet
valve seat
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Pending
Application number
DE19722229043
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English (en)
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DE2229043A1 (de
Inventor
Raimund Oberwil-Zug Zoller (Schweiz)
Original Assignee
Kerag Kesselschmiede, Apparate- Und Maschinenbau, Richterswil (Schweiz)
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Publication date
Application filed by Kerag Kesselschmiede, Apparate- Und Maschinenbau, Richterswil (Schweiz) filed Critical Kerag Kesselschmiede, Apparate- Und Maschinenbau, Richterswil (Schweiz)
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Publication of DE2229043B1 publication Critical patent/DE2229043B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/10Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by thermally-expansible liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

ORIGINAL INSPECTED
dc- FIan.schc.s5 anliegt und den Auslaß 8 verschließt. Die wirksame Yentilscliließfläche der Membran 7 betrügt weniger als die Hälfte, zweckmäßig nur ein Drittel bis ein Viertel der wirksamen Steuerfläche der Membrane. Somit ist der Durchmesser der Membran 7 erheblich größer gehalten als der Durchmesser des Auslasses 8. Der überstehende Flächenbereich in Nachbarschaft der wirksamen Vcnlilschließfläche der Membran 7 wird vom Arbeitsmedium angenähert senkrech; beaufschlagt, wofür der Flansch 5 mit einer Anzahl Durchbrechungen 9 versehen ist, welche membranseitig untereinander durch mindestens eine Rinne 10 verbunden sind.
Flansch 5 und Membran 7 sind in eine entsprechende Ausnehmung 11 des Gehäuses 4 eingepreßt und eingewalkt. Bodenseitig kann das Gehäuse 4 mit Nocken oder Vertiefungen versehen sein zum Einschrauben des Thermostats in das Außengehäuse 1 mittels Werkzeug.
Das Gehäuse 4 ist ferner mit einer Entlüftungsschraube (nicht dargestellt) versehen, welche gestattet, das Gehäuse 4 bei mindestens 100; C zu entlüften, so daß in kaltem Zustand im Gehäuse 4 ein geringer Unterdruck herrscht, welcher ein Durchbiegen der Membran 7 nach innen und somit ein öffnen des Ventils bewirkt.
Im Betrieb des Kondensatabieiters befindet sich dieser zunächst im Kaltzustand, wobei die Membran 7 infolge des Druckunterschieds zwischen atmosphärischem Außendruck und Unterdruck im Innern des Gehäuses 4 nach innen durchgebogen und somit der Auslaß 8 freigegeben ist. Somit kann der Kondensatableiter beim Anfahren zunächst entlüften.
Gelangt nun das Arbeitsmedium in dampfförmigem Zustand in den Kondensatableiter, wird das Gehäuse 4 entsprechend erwärmt, wodurch das Steuermedium im Innern des Thermostats in seinen Sattdampfzustand übergeht. Da einerseits sowohl das Arbeitsmedium als auch das Steuermedium wenigstens angenähert proportionale Dampl'druckcharakieristiken aufweisen, andererseits die beaufschlagte steucrseitige Membranfläche größer ist als die vom Arbeitsmedium beaufschlagte Mcmbranflächc. gelangt di-j Membran 7 in Schließlage. Je nach gewünschter Tcmperaturunterschreitung. welche bis etwa ein Grad unterhalb der Sattdampftemperatur des Arbeitsmediums eingestellt werden kann, kann auf die Schüeßeigenschaften durch Wahl des Membranmaterials, durch Änderung der beaufschlagten Flächenverhältnisse an der Membran und durch Verwendung eines Steuermediums mit entsprechend verlaufender Dampfdruckcharakteristik Einfluß genommen werden.
Kondensiert im Betrieb das Arbeitsmedium, äußert sich der damit verbundene Temperaturabfall in einem Temperaturabfall am Gehäuse 4. Somit kondensiert auch das Steuermedium wenigstens teilweise, und der Druck an der Steuerseite der Membran 7
zo fällt ab. Entsprechend der Dampfdruckcharakteristik des Steuermediums führt schon ein Temperaturabfall von wenigen Graden zu einem derartigen Druckabfall im Innern des Gehäuses 4. daß sich die Membran 7 zumindest ein wenig vom Ventilsitz abheben kann. Dadurch kann das Kondensat bzw. das Kondensat-Dampfgemisch bereits austreten, wodurch sich der vom Arbeitsmedium erzeugte Druck augenblicklich über die ganze auslaßseitige Fläche der Membran 7 verteilt und diese Druckerhöhung ein praktisch schlagartiges vollständiges Öffnen des durch den Flansch 5 und die Membran 7 gebildeten Ventils bewirkt. Auf diese Weise kann zu jedem Betriebsdruck die maximale Durchflußleitung am Kondensatableiter erreicht werden.
Geht das Betriebsmedium wieder in seinen dampffömigen Zustand über, bewirkt die damit verbundene Temperaturerhöhung wieder einen Druckanstieg im Gehäuse 4, worauf die Membran 7 wieder ihre Schließlage einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
copy

Claims (5)

1 2 nungsbewegung zu unterstützen. Dieser Druck des Patentansprüche: Arbeitsmediums auf die Membran läßt aber nach, sobald sich das Ventil nur wenig geöffnet hat, indem
1. Kondensatableiter mit einem einen Auslaß nun wenigstens ein Teil des Kondensats ohne Kraftumgebenden Ventilsitz, der mit einem Ventilor- 5 ausübung auf die Membrane abfließt. Das Ventil gan zusammenarbeitet, das eine gegen den Druck wird somit »flattern«, bis das Steuermedium durch des Arbeitsmediums schließende Membran um- genügendes Abkühlen den Druckabfall an der Memfaßt, die steuerseitig unter der Wirkung eines brane kompensiert hat.
temperaturabhängigen Steuermediums steht, wel- Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen
ches sich in einem von der Membran abgeschlos- io Kondensatableiter zu schaffen, welcher in der Lage
senen Thermostatgehäuse befindet, das im Be- ist, bei jedem Betriebsdruck bei schon geringstem
trieb vom Arbeitsmedium umströmt ist, wobei Temperaturabfall das Auslaßventil vollständig zu
das Ventilorgan und der Ventilsitz mit dem Ther- öffnen und offen zu halten.
mostatgehäuse eine auswechselbare Einheit bil- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
den, dadurch gekennzeichnet, daß der 15 der Ventilsitz von einem am Thermostatgehäuse an-Ventilsitz von einem am Thermostatgehäuse (4) geordneten Flansch gebildet ist, an dessen Innenangeordneten Flansch (5) gebildet ist, an dessen fläche die Membran in Schließlage im gestreckten Innenfläche die Membran (7) in Schließlage im Zustand anliegt, wobei der Flansch für den Durchgestreckten Zustand anliegt, wobei der Flansch tritt des Arbeitsmediums zum Auslaß bei vom Ven-(5) für den Durchtritt des Arbeitsmediums zum 20 tilsitz abgehobener Membran eine Anzahl zur Mem-Auslaß (8) bei vom Ventilsitz abgehobener Mem- bran senkrecht verlaufende, den Auslaß mit Abstand bran (7) eine Anzahl zur Membran (7) senkrecht umgebende Durchbrechungen aufweist, welche memverlaufende, den Auslaß (8) mit Abstand umge- branseitig untereinander durch mindestens eine bende Durchbrechungen (9) aufweist, welche Rinne verbunden sind.
membranseitig untereinander durch mindestens 25 Fällt nunmehr der Druck des Steuermediums so eine Rinne (10) verbunden sind. weit ab, daß sich die Membran gering vom Ventilsitz
2. Kondensatableiter nach Anspruch 1, da- abheben kann, wird der vom Arbeitsmedium erdurch gekennzeichnet, daß das Steuermedium zeugte Druck, welcher in Schließstellung der Meineine dem Wasser wenigstens angenähert propor- bran auf deren Flächenteile im Bereich der Durchtionale Dampfdruckcharakteristik aufweist. 30 brechungen und der Rinne einwirkt, augenblicklich
3. Kondensatableiter nach Anspruch 1 oder 2, über die ganze auslaßseitige Fläche der Membran dadurch gekennzeichnet, daß im Thermostatge- verteilt, wodurch diese praktisch schlagartig vollstänhäuse (4) im Kaltzustand Unterdruck herrscht. dig vom den Ventilsitz bildenden Flansch abgehoben
4. Kondensatableiter nach Anspruch 1, da- wird.
durch gekennzeichnet, daß die wirksame Schließ- 35 Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfinfläche der Membran (7) etwa ein Drittel der dungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der wirksamen Steuerfläche der Membran (7) be- Zeichnung, welche schematisch einen Kondensatträgt, ableiter im Schnitt zeigt, näher erläutert.
5. Kondensatableiter nach Anspruch 1, da- Der dargestellte Kondensatableiter umfaßt ein teildurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) aus 40 bares Außengehäuse 1 mit runder Grundfläche, einer Metall besteht. zentrisch angeordneten Einlaßöffnung 2 in der unteren Stirnwandung und einer Auslaßöffnung 3 in der oberen Stirnwandung.
Innerhalb des Außengehäuses 1 befindet sich ein
45 Thermostat mit einem Gehäuse 4, welches obenseitig
einen Deckel trägt, der aus einem Flansch 5 an einem
Die Erfindung betrifft einen Kondensatableiter mit Auslaß-Stutzen 6 gebildet ist. Mit seinem freien Ende einem einen Auslaßventil umgebenden Ventilsitz, der ist der Stutzen 6 in die Auslaßöffnung 3 des Außenmit einem Ventilorgan zusammenarbeitet, das eine gehäuses 1 eingeschraubt. Die Innenfläche des Flangegen den Druck des Arbeitsmediums schließende 50 sches 5 bildet einen Ventilsitz für ein den Auslaß 8 Membran umfaßt, die steuerseitig unter der Wirkung versperrendes Ventil.
eines temperaturabhängigen Steuermediums steht, Mit dem Ventilsitz wirkt ein bewegliches Ventilor-
welches sich in einem von der Membran abgeschlos- gan in Form einer Membran 7 zusammen. Diese senen Thermostatgehäuse befindet, das im Betrieb Membran 7 wird von einer dünnen Metallscheibe gevom Arbeitsmedium umströmt ist, wobei das Ventil- 55 bildet, welche das Gehäuse 4 direkt unterhalb des organ und der Ventilsitz mit dem Thermostatge- Flansches 5 dicht abschließt. Das Gehäuse 4 ist kohäuse eine auswechselbare Einheit bilden. axial und mit seitlichem Abstand im Außengehäuse 1
Bisher bekanntgewordene Kondensatableiter der angeordnet. In dem Gehäuse 4 befindet sich ein Steuvorgenannten Art verlangen alle einen relativ großen ermedium in Form von Ameisensäure oder Wasser Temperaturabfall, damit der Thermostat in der Lage 60 oder jedenfalls ein Medium, welches eine dem Wasist, das Auslaßventil sicher für eine ausreichende Ab- ser wenigstens angenähert proportionale Dampfleitung des Kondensats zu öffnen. Zwar sind bei druckcharakteristik aufweist. Dieses Steuermedium neueren Ausführungsformen (britische Patentschrift füllt den Innenraum des Gehäuses 4 nur teilweise, so 941, deutsche Offenlegungsschrift 1526 972) daß genügend Raum bleibt, damit das Medium durch Maßnahmen getroffen, um die das bewegliche Ventil- 65 Erwärmung in seinem Sattdampfzustand übergehen organ tragende Membrane in Öffnungsrichtung vom kann.
Arbeitsmedium beaufschlagen zu lassen, diese also Die Anordnung ist so getroffen, daß die Mem-
durch den Druck des Arbeitsmediums bei ihrer Off- bran 7 in gestrecktem Zustand an der Innenfläche
DE19722229043 1972-06-14 1972-06-14 Kondensatableiter Pending DE2229043B1 (de)

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DE2229043A1 DE2229043A1 (de) 1974-01-03
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DE2963454D1 (en) * 1978-12-06 1982-09-16 Yarway Corp Thermostatic steam trap and insert assembly usable in a body member to form a thermostatic steam trap

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DE2229043A1 (de) 1974-01-03
FR2188788A5 (de) 1974-01-18

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