DE830796C - Kondenswasserableiter mit Duese und Schlammfangraum - Google Patents

Kondenswasserableiter mit Duese und Schlammfangraum

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DE830796C
DE830796C DEP5948A DEP0005948A DE830796C DE 830796 C DE830796 C DE 830796C DE P5948 A DEP5948 A DE P5948A DE P0005948 A DEP0005948 A DE P0005948A DE 830796 C DE830796 C DE 830796C
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DE
Germany
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nozzle
condensate drain
trap
sludge trap
housing
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Expired
Application number
DEP5948A
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English (en)
Inventor
Hans Richter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Kondenswasserableiter mit Düse und Schlammfangraum Bei Kondenswasserableitern, die mit Düse, also einem ständig offenen Kanal arbeiten, ist es für die Betriebssicherheit solcher heute immer mehr zur Anwendung gelangenden Ableiter von großer Bedeutung, daß Verstopfungen der Düse vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein einwandfreies Arbeiten in jeder Einbaulage des Ableiters dadurch erreicht, daß die Düse bzw. der 1)iisenträger so lang ausgeführt ist, daß der Düseninund bis etwa in die Mitte eines ausreichend großen Schlammfangraumes oder .des als Schlammfangraum wirksamen Teiles des Ableitergehäuses hineinragt. Der Schlammfangraum ist dabei nach der Erfindung so gestaltet, daß er konzentrisch die Mündung .der Düse mit ebenen: oder kugelschalenförmigen Wänden umgibt. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand der Düsenmündung von der jeweils als Bodenfläche und damit als Sahmutzablagerungsstelle dienenden Gehäusewand bei jeder Einbaulage, ob waagerecht oder senkrecht, ob von unten oder oben der Kondensatzufluß erfolgt, ein .gleich großer ist.
  • Die Arbeitsweise der Kondenswasserableiter mit Düse, die den Gegenstand .der vorliegenden Erfindung bilden, beruht darauf, daß durch eine Düse nach den Strömungsgesetzen bei gleichen Druckverhältnissen gewichtsmäßig eine große Menge Wasser hindurchfließt, dagegen nur eine geringe Menge Dampf. Beim Ausbleiben des Kondensatzuflusses kann nur eine ganz geringe Dampfmenge entweichen, die etwa z bis 3 °/o des Kondensatdurchflusses beträgt. Daraus ergibt sich trotz des Fehlens von bewegten Teilen ein sehr hoher Wirkungsgrad. Da im praktischen Betrieb die abzuführenden Kondensatmengen meist sehr gering sind, ergeben sich sehr enge Düsenquerschnitte von i bis etwa 3 mm oder 5 mm 0. Besonders die engen Düsen von i oder 1,5 mm 0 sind bei dem meist stark verunreinigten Kondensat der Verstopfung ausgesetzt. Damit ein solcher Kondenswasserableiter betriebssicher arbeitet, müssen solche Verstopfungen vermieden werden.
  • Der Schlammfangraum kann dabei gemäß der Erfindung als vom sonstigen Gehäuse getrennter und nach Lösen von entsprechend symmetrisch verteilten Befestigungsschrauben umsetzbarer Körper ausgebildet werden. Durch das Umsetzen wird erreicht, daß die Entleerungsdüse des Schlammfangraumes jeder Einbaulage und jeder durch die Platzverhältnisse geforderten Ausblaserichtung angepaßt werden kann.
  • Wird der gemäß der Erfindung weit in das Gehäuse .des Ableiters hineinragende Düsenkörper weiterhin schräg angeordnet, so kann in den Düsenkörper ein Rückschlagventil eingesetzt werden, das nicht nur in der waagerechten, sondern auch in der senkrechten Einbaulage ,durch sein Schwergewicht schließt. Wird die Neigung so gewählt, daß sie nach dem Austrittstutzen zu erfolgt, so wird erreicht, daß das Rückschlagventil in der senkrechten Lage dann wirksam ist, wenn der Durchfluß von unten nach oben durch das Ableitergehäuse erfolgt. Das ist aber die vorzugsweise angewendete Einbaulage, bei der ein Rückschlagventil erforderlich ist, um ein Zurückfließen von Kondenswasser während der Betriebspausen, wo derAbleiter drucklos ist, zu verhüten.
  • Ist ein Rückschlagventil nicht erforderlich, so wird der lange Düsenkörper waagerecht angeordnet und erfindungsgemäß direkt in den Austrittstutzen eingesetzt, eingeschraubt oder eingepreßt, so daß der austretende Kondensatstrahl nicht auf Teile der Gehäusewand auftreffen. kann, sondern direkt in die Abflußleitung ohne Strahlumlenkung eintritt.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung des Düsenträgers wird oberhalb der Düsenmündung bei senkrechtem Ableitereinbau eine Gehäusewandfläche frei, welche bei senkrechtem Einbau des Ableiters ganz, bei waagerechtem Einbau mindestens zur Hälfte vom Dampf bespült ist. In diese infolge der hohen Wärmeübergangszahl .des an der Wand kondensierenden Dampfes auf nahezu Dampftemperatur erhitzte Wand ist gemäß der Erfindung eine Aussparung eingearbeitet, in welche der Temperaturfühler eines Temperaturmeßgerätes eingesetzt wird. Dieses zeigt dadurch die Dampftemperatur und damit auch den Dampfdruck im Ableitergehäuse an, da bei der Kondensatableitung der Dampf als Sattdampf in Erscheinung tritt. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Wärmefühlers tritt diese gute Wärmeleitung auch bei senkrecht eingebautem Ableiter in Erscheinung.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt-. Abb. i zeigt den Ableiter bei waagerechtem Einbau. An das Gehäuseoberteil a, welches den Eintrittstutzen b und den Austritlstutzen c trägt, schließt ein bei diesem Ausführungsbeispiel mittels Flansch mit dein Gehäuseoberteil verbundener Schlammfangraum d an, der eine Ausblaseöffnung e trägt. In den Mittelpunkt dieses Schlammfangraumes, der in der Abbildung durch konzentrische Kreise oder Kugelschalen gekennzeichnet ist, stößt der Düsenmund f des Düsenträgers g vor. Der Düsenmund ist demzufolge, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, auch bei senkrechter Einhaulage weit von <lein jeweils als Boden wirkenden Wandteil des Schlammfangraumes entfernt. Dadurch, daß der Schlammfangraum in einem von dem Gehäuseoberteil getrennten Körper angeordnet ist, kann der Schlammfangraum, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, so umgesetzt werden, daß die Ausblaseöffnung e in jeder der beiden möglichen senkrechten Einbaulagen ein Ausblasen des angesammelten Schmutzes ermöglicht.
  • Weiterhin zeigen die Abb. i bis 3 die schräge Anordnung des Düsenträgers g mit Neigung zum Austrittstutzen hin. In den bevorzugten Einbaulagen nach Abb. i und 3 schließt (las iit den Düsenträger eingesetzte Rückschlagventil z. B. eine Kugel h durch sein Schwergewicht. Sein Öffnungshub wird durch den mit der Verschlußschraube i verbundenen Stift k begrenzt. Bei der Einbaulage nach Abb. 2 ist in der Regel ein Verhindern des Rückströmens von Kondensat nicht nötig, da dieses frei nach unten wegfließt. In solchen Fällen, wo ein Rückdruck entstehen kann, tritt das Ventil aber ebenfalls in Wirkung, da dieser Rückdruck in der Regel leicht das Schwergewicht des Rückschlagventils überwindet.
  • In Abb. 4 ist eine Ausführung dargestellt, bei der der Düsenträger g in den Austrittstutzen eingeschraubt ist, so daß das Kondensat frei in die Abflußleitung strömt, ohne Aufprall gegen Gehäuseteile. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schlammfangraum nicht vom Gehäuse getrennt, so daß mehrere Entwässerungswarzen erforderlich sind, um den Schlammfangraum in jeder Einbaulage ausblasen zu können.
  • Die Abbildungen zeigen auch die in die liegende Gehäusewand eingearbeitete Aushöhlung 1, die bei waagerecht eingebautem Ableiter senkrecht über dem Düsenmund liegt, in die ein Wärmefühler des Temperaturmeßgerätes in eingesetzt ist.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRI C11 E: i. Kondenswasserableiter mit Düse und Schlammfangraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger so lang ausgeführt ist und so weit in den als Schlammfangraum wirkenden Teil des Ableitergehäuses hineinragt, daß der Düsenmund etwa in der Mitte des Schlammfangraumes liegt.
  2. 2. Kondenswasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Schlammfangraumes konzentrisch um den Düsenmund als Mittelpunkt gedachte Kugelschalen umhüllen, so daß der Abstand vom Düsenmund und der als Schlainmablagefläche wirksam werdenden Wand des Schlammfangraumes in jeder Einbaulage ganz oder annähernd gleich groß ist.
  3. 3. Kondenswasserableiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlammfangraum bildende Gehäuseteil von dem übrigen Ableitergehäuse getrennt und durch Flansch, Gewinde oder ähnliche Verbindungselemente so mit dem Ableitergehäuse verbunden ist, daß der Schlammfangraum jeder Einbaulage entsprechend so umgesetzt werden kann, daß seine Ausblaseöffnung stets nach unten zeigt. .
  4. Kondenswasserableiter nach Anspruch i, 2 und 3, .dadurch gekennzeichnet, daß in den Düsenträger ein Rückschlagventil eingesetzt ist.
  5. 5. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger schräg, mit Neigung zum Austrittstutzen des Ableiters zu, angeordnet ist, so daß sowohl bei waagerechtem als auch bei senkrechtem Einbau das Rückschlagventil durch sein Schwergewicht schließt.
  6. 6. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger in den Austrittstutzen eingeschraubt, eingepreßt oder in ähnlicher Weise befestigt ist.
  7. 7. Kondenswasserableiter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht über dem Düsenmund bei waagerechtem Einbau eine Aussparung in der Gehäusewand angeordnet ist, in die der Wärmefühler eines Temperaturmeßgerätes eingesetzt ist. B. Kondenswasserableiber nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Rückschlagventils durch den Zapfen der darüber angeordneten Verschlußschraube begrenzt wird.
DEP5948A 1948-10-02 1948-10-02 Kondenswasserableiter mit Duese und Schlammfangraum Expired DE830796C (de)

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DE (1) DE830796C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976634C (de) * 1953-04-26 1964-01-30 Klein Dampfwasserableiter mit senkrechten oder waagerechten Zu- und Ablaufstutzen
DE1171933B (de) * 1962-01-23 1964-06-11 Hans Richter Thermostatgesteuerter Kondensatableiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976634C (de) * 1953-04-26 1964-01-30 Klein Dampfwasserableiter mit senkrechten oder waagerechten Zu- und Ablaufstutzen
DE1171933B (de) * 1962-01-23 1964-06-11 Hans Richter Thermostatgesteuerter Kondensatableiter

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