DE936873C - Kondenstopf - Google Patents
KondenstopfInfo
- Publication number
- DE936873C DE936873C DEZ2464A DEZ0002464A DE936873C DE 936873 C DE936873 C DE 936873C DE Z2464 A DEZ2464 A DE Z2464A DE Z0002464 A DEZ0002464 A DE Z0002464A DE 936873 C DE936873 C DE 936873C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antechamber
- condensation
- condensate
- chamber
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/38—Component parts; Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
- Kondenstopf Es sind Kondenstöpfe bekannt, bei :denen im abnehmbaren Boden der Ein- und Auslaß des Kondensats sowie die Regeleinrichtung angeordnet sind. Ferner ist bei Kondenstöpfen schon vorgeschlagen worden, zwischen dem Kondensraum und der Kondenstopf-Zuleitung :eine mit Absch.eidesieb ausgerüstete Vorkammer einzuschalten.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Kondenstopf mit über dessen Boden befindlicher Regeleinrichtung und zwischen Kondensraum und Zuleitung angebrachter Vorkammer nebst Abscheidesieb, welche bezweckt, :einmal den im Dampf mitgeführten Schlamm zuverlässig vom Kondensraum fernzuhalten und außerdem die der Verschmutzung oder den Störungen besonders ausgesetzten Teile mit wenigen Handgriffen zur bequemen und gründlichen Reinigung zugänglich zu machen.
- Die Erfindung besteht darin, :daß :der Einlaß von oben senkrecht in die Vorkammer mündet, die mit einer gegen den Boden . der Vorkammer gerichteten Prallwand versehen ist, und die Trennwand der Vorkammer von dem Kondensraum zum Teil von dem ebenfalls auch als Prallwand dienenden Schrägsieb gebildet ist und daß die Vorkammer einer zweiten, das Umgehungsventil enthaltenden Kammer vorgelagert ist, derart, daß die beiden nebeneinander angeordneten Kammern hintereinander im Strömungsweg des auszublasenden Schlammes liegen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Längsschnitt durch den Kondenstopf und in Abb. a .einen Querschnitt durch die Vorkammer. Der Kondenstopf besteht aus einem Kondensraum ,a und ,einem als Gehäuse ausgebildeten Deckel.
- Der Kondensraum a besitzt einen das Kondensat senkrecht von oben zuleitenden Einlaß b, welcher in :eine Vorkammer c (als Schmutzkammer zur Ablagerung der Verunreinigungen. p) mündet, die durch einen Kanal f mit einer der Vorkammer c vorgelagerten Ventilkammer g in Verbindung steht.
- Die Ventilkammer g nimmt ein Umgehungs- bzw. Ausblaseventil d auf, welches gleichzeitig als Wasserumleitungsventü dient. Beim Öffnen desselben wird eine Bohrung h freigegeben, die in die Kondenswasserableifiumg;e einmündet.
- Wie :aus Abb. a ersichtlich, ist an der Zuleitung b eine gegen den Boden. der Vorkammer c gerichtete Prallwand.r angebracht, welche die Rückstände direkt zum Boden der Vorkammer c abführt, die durch ,eine große Reinigungsöfflnung j leicht von außen her zugänglich ist.
- An der dem Kondensraum a zugewandten Trennwand der Vorkammer c ist in der oberen Hälfte ein Durrchlaß h angebracht, der durch ein schräg nach unten .gestelltes. Sieb q abgedeckt ist, so daß sich vor dem Sieb q kein Schmutz ansetzen kann (s. Abb. i).
- Im Kondensraum a ist in der bekannten Form eine durch einen Schwimmer l gesteuerte Regeleinrichtung m untergebracht, die mit -einer Düsen zusammen das selbsttätig e Abfließen des Kondensats 'bewirkt. Der Schwimmer l kann mittels eines Lüftterhebels o von außen gehoben werden.
- Der als Gehäuse ausgebildete Deckel nimmt also Ventil, Regeleinrichtung, Ableitung, Sieb und beide Kammern auf. Der als Topf gestaltete Kändensraum a ist mit dem Deckel mit Schrauben verbunden, so daß. nach Lösen derselben der Deckel leichtabgehoben werden kann. Damit sind sämtliche Regelteile und auch das Sieb frei zugänglich.
- Die Wirkungsweise des Kondenstopfes ist folgende: Das von oben durch beingeleitete Kondensäts gelangt zunächst in die Vorkammer c, und der mitgerissene Schlamm sowie auch der grobe Schmutz p wird durch die Prallwand .r auf den Boden der Kammer c geleitet, während das Kondensat allmählich so hoch steigt, daß es durch das oben gelegene Sieb g in den Kondensraum a gelangt.
- Es wird somit erreicht, daß der Schlamm sich nicht im Strömungsweg des Kondensats befindet. Außerdem ist die Ventilkammer g immer mit sauberem Kondenswasser angefüllt, so daß weder am Ventilselbst, noch am Sitz Verunreinigungen auftreten können.
- Selbst wenn bei Anfall größerer Wassermengen der Schlamm einmal bis zum Sieb g hochwirbelt, kann er dieses nicht verlegen, da .er idurch die Schräglage desselben wieder nach: unten abfällt. Im Kondensrauma befindet sich also nur reines Kondensat, so daß die Regeleinrichtung m niemals in ihrer Funktion :gestört wird. Zum Reinigen der Vorkammer c wird das in der Kammer g gelagerte Wasserumführungsventil d, welches gleichzeitig als Entschlammungsventil dient, geöffnet und der abgelagerte Sehlamm ohne weiteres unmittelbar durch den geraden Abfluß kanal c ausgestoßen. Auf diese Art können aber auch die Leitungen von ihrem Schmutz befreit werden, ohne daß dabei der .eigentliche Kondensraum a verunreinigt wird. Ebenso können die beim Anheizen eventuell anfallenden -Wassermengen leicht entfernt werden, ohne in den Hauptraum a zu gelangen. Schwere Schmutzteile werden von Zeit zu Zeit durch die große öffnung j entfernt, welche -das gründliche Ausräumen der Vorkammer c ermöglicht.
- Durch die Gewährleistung eines vollkommen sauberen Kondensats im Kondensraum und durch die Fernhaltung des Schmutzes vom Ausblaseventil sind Störungen durch Verunreinigung weitgehend ausgeschaltet. Muß der Kondenstopf z. B. zum Auswechseln. oder Reinigen, der Ausflußdüse trotzdem ab und zu auseinandergenommen werden, so ermöglicht die eigenartige Bauart des Erfindungsgegenstandes dies in kürzester Zeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kondenstopf mit über dessen Boden befindlicher Regeleinrichtung und zwischen Kondensraum und Zuleitung angebrachter Vorka.mm-er nebst Abscheidesieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (b) von oben senkrecht in die Vorkammer (c) mündet, die mit einer gegen den Boden der Vorkammer (c) gerichteten Prallwand (r) versehen ist, und die Trennwand der Vorkammer (c) von dem Kondensraum (a) zum Teil von dem ebenfalls auch als Prallwand dienenden. Schrägsieb (g) gebildet isst und daß. die Vorkammer (c) einer zweiten, das Umgehungsventil (d) enthaltenden Kammer (g) vorgelagert ist, derart, daß die beiden nebeneinander angeordneten Kammern (c, g) hintereinander im Strömungsweg des auszublasenden Schlammes liegen. z. Kondenstopf nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (c, g) mit Einlaß- (b), Umgehungsventil (d), Prallwand (r), Schrägsieb (g), Abfluß (e) nebst Regeleinrichtung (m, n, L) in an sich bekannter Weise in einem gehäuseartig ausgebildeten und seitlich am Kondensraum. (a) sitzenden Deckel angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 76326, 684019, Bai 356;-USA--Patentschrift Nr. i 03z 787.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ2464A DE936873C (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Kondenstopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ2464A DE936873C (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Kondenstopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936873C true DE936873C (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=7618555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ2464A Expired DE936873C (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Kondenstopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936873C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76326C (de) * | G. KESSLER in Griesheim a. M. und J. REIN in Höchst a. M | Reinigungsvorrichtung für Dampfwasserableiter | ||
US1032787A (en) * | 1911-07-08 | 1912-07-16 | Harold Douglas Singer | Steam-trap. |
DE684019C (de) * | 1937-02-07 | 1939-11-21 | Gustav Friedrich Gerdts | Siebvorrichtung fuer Dampfwasserableiter |
DE821356C (de) * | 1950-03-17 | 1951-11-19 | Gustav Friedrich Gerdts | Schmutzfaenger fuer Absperr- und Regelorgane, insbesondere fuer Dampfwasserableiter |
-
1952
- 1952-02-02 DE DEZ2464A patent/DE936873C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE76326C (de) * | G. KESSLER in Griesheim a. M. und J. REIN in Höchst a. M | Reinigungsvorrichtung für Dampfwasserableiter | ||
US1032787A (en) * | 1911-07-08 | 1912-07-16 | Harold Douglas Singer | Steam-trap. |
DE684019C (de) * | 1937-02-07 | 1939-11-21 | Gustav Friedrich Gerdts | Siebvorrichtung fuer Dampfwasserableiter |
DE821356C (de) * | 1950-03-17 | 1951-11-19 | Gustav Friedrich Gerdts | Schmutzfaenger fuer Absperr- und Regelorgane, insbesondere fuer Dampfwasserableiter |
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