DE351918C - Vorrichtung zum Reinigen von Leitungen mittels einer feinkoernigen Masse, die durch Strahlwirkung in Bewegung gesetzt wird - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Leitungen mittels einer feinkoernigen Masse, die durch Strahlwirkung in Bewegung gesetzt wird

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DE351918C
DE351918C DE1920351918D DE351918DD DE351918C DE 351918 C DE351918 C DE 351918C DE 1920351918 D DE1920351918 D DE 1920351918D DE 351918D D DE351918D D DE 351918DD DE 351918 C DE351918 C DE 351918C
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JOHANNA MARIA ESCHENBRUECHER G
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JAKOB ADOLF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Leitungen mittels einer feinkörnigen Masse, die durch Strahlwirkung in Bewegung gesetzt wird. Es sind Vorrichtungen zum Reinigen von Bierleitungen oder ähnlichen Leitungen bekannt, bei denen eine feinkörnige, mit Wasser gemischte `Masse (z. B. Sand) mittels Leitungsdruck oder Strahlwirkung durch die zu reinigende Leitung geschickt wird. Der Sand wird hierbei am Ende der Leitung ausgestoßen oder aber zwecks erneuter Verwendung in einem Raum der Vorrichtung aufgefangen, welche die zu reinigende Leitung zu einem Kreise schließt. Meistens werden zwei Räume zum abwechselnden Abgeben und' Auffangen des Sandes vorgesehen. In jedem Falle aber geschieht der Reinigungsbetrieb immer derart, <laß entweder der Sand bis zur Erschöpfutig des Vorrates durch die Leitung hindurchgeschickt oder aber abwechselnd durch die Leitung befördert und in der Vorrichtung für erneute Verwendung aufgefangen wird; letzteres ist auch dann der Fall, wenn nur ein einziger Auffangraum vorgesehen ist.
  • Der Erfindung gemäß wird mittels eines Strahlapparates der Sand in ununterbrochenem Kreislauf erhalten, so daß er immer wieder durch die Leitung und den Strahlapparat hindurchgeht, wobei das überschüssige Wasser vor dem letzteren ständig abfließt. Zu dein L@N-e,:lc ist der Strahlapparat zwischen den " v# ährend des Reinigungsh-,triebes t#I ständig leitend verbundenen Ansclilußstutzen für die in bekannter `'eise durch die Vorrichtung zu einem Irreis gescliio,;selie zu reiiligende Leitung angeordnet, wobei ein zwischen dem Rücklaufstutz en und dem Strahlapparat vorgesehener ständig offener Auslaß dem überschüssigen Wasser Abgang verschafft. Auf diese Weise wird das beim abwechselnden _":uffangen und Bewegen des Sandes notwendige Umstellen von Steuerorganen und damit die Überwachung während des Reinig"ungsbetriebes erspart, außerdem aber die Vorrichtung erlieblicli einfacher und, besonders ge-Utlüber den Vorrichtungen, bei denen der Sand am Ende <ter Leitung ausgestoßen wird, der notwendige Sandvorrat geringer, also auch «er Umfang der Vorrichtung kleiner.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht.
  • k ist ein zweckmäßig mit Glaswandung verseliener Raum zur Aufnahme des Sandes in der Ruhe und rr ein unterer Raum, der gegen den obern durch einen Hahn e abgeschlossen werden kann.
  • An die Stutzen a. und b werden, die Enden der zu reinigenden Leitung angeschlossen. Das geschieht z. B. dadurch, daß a und 1i mit Je einem Zapfhahn zweier Bierleitungen verbunden werden, die ihrerseits im Keller durch ein besonderes Rohr miteinander verbunden werden müssen. Der Stutzen d wird mit einer Druckwasserleitung und der Stutzen h mit irgendeiner Ableitung verbunden: Ist der Hahn e geschlossen und wird bei d Druckwasser zugelassen, so entsteht in dem Strahlapparat. der durch die Düse c, den engen Raum s und die Fangdüse p gebildet wird, eine Strahlwirkung, die eine Bewegung des Wassers nach a hin durch die zu reinigendeLeitung hindurch bis zu b zurück in den Raum k und zu dem Ablauf h hin zur Folge hat. Wird Hahn e geöffnet, so gelangt die auf dem Boden des Raumes k ruhende feinkörnige :lZasse (Sand) unter den Einfluß der Strahlwirkung, so daß sie ebenfalls durch die zu reinigende Leitung hindurch befördert und nun dauernd im Kreislauf erhalten wird, indem sie immer wieder nacheinander durch die Räume k und in zum Strahlapparat und in die Leitung gelangt, wobei das überschüssige Wasser ständig bei h abfließt.
  • An den Stutzen b ist ein senkrechtes Rohr f mit einer Kappe angeschlossen, die seitliche Öffnungen o aufweist. Diese Einrichtung befördert das Bestreben des -Sandes, sich vom Wasser abzuscheiden und auf den Boden des Gefäßes k herabzusinken, während die leichteren Schmutzteilchen mit dein Wasser nach oben steigen, das mit den. Schmutzteilchen durch das Sieb g nach der Ableitung h gelangt. Das Sieb g ist so bemessen, daß es die Reinigungsmasse zurückhält, die Schmutzteilchen aber durchgehen läßt.
  • Ist die Reinigung der Bierleitung durch den Sand vollendet, so wird der Hahn e geschlossen, worauf sich der Sand im Raum k wieder ansammelt und gleichzeitig klares Wasser zur Nachspülung durch die Leitung hindurcligelit.
  • Wie ersichtlich, kann man nach Öffnung des Hahnes e die Vorrichtung ohne jede weitere Handhabung beliebig lange im Betrieb lassen, da es nicht nötig ist, die Reinigungsmasse abwechselnd aufzufangen und durch die Leitung zu schicken. Das Schließen des Hahnes geschieht nur am Schluß der Reinigung, um die Masse für eine spätere Reinigung bereitzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Leitungen mittels einer feinkörnigen :Masse, die durch Strahlwirk.ing in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlapparat (c, s, p) zwischen den während des Reinigungsbetriebes ständig leitend verbundenen Anschlußstutzen (a und b) für die in bekannter Weise durch die Vorrichtung zu einem Kreis geschlossene zu reinigende Leitung angeordnet ist, wobei 'ein zwischen dem Rücklaufstutzen (b) und dem Strahlapparat vorgesehener ständig offener Auslaß (h) dem überschüssigen Wasser Abgang verschafft, so daß die Reinigungsmasse in ununterbrochenem Kreislauf erhalten wird. a. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß zwei gegeneinander absperrbare Räume (k und in) übereinander angeordnet sind, von denen der obere (k-) an den Rücklauf (b) der zu reinigenden Leitung angeschlossen und mit dem ständig offenen Ablauf (h) für das Abwasser ausgerüstet ist, während der untere Raum (m) an den Zulauf der zu reinigenden Leitung angeschlossen ist und den Strahlapparat enthält.
DE1920351918D 1920-08-05 1920-08-05 Vorrichtung zum Reinigen von Leitungen mittels einer feinkoernigen Masse, die durch Strahlwirkung in Bewegung gesetzt wird Expired DE351918C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3124159A (en) * 1964-03-10 Apparatus for reacting a plurality of

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