DE488871C - Reinigungsvorrichtung fuer Brunnenfilter - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Brunnenfilter

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DE488871C
DE488871C DES68120D DES0068120D DE488871C DE 488871 C DE488871 C DE 488871C DE S68120 D DES68120 D DE S68120D DE S0068120 D DES0068120 D DE S0068120D DE 488871 C DE488871 C DE 488871C
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Germany
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DES68120D
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Siemens Bauunion GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/15Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Reinigungsvorrichtung für Brunnenfilter Um aus Rohrbrunnen möglichst klares Wasser zu erhalten, werden Metalltressen-oder Holzstabfilter verwendet, welche Sandteilchen am Eintritt in den Brunnen verhindern sollen. Wenn derartige Brunnen längere Zeit im Betriebe sind, geht die Wasserergiebigkeit allmählich zurück, und früher oder später muß der Brunnen gereinigt werden, wenn er die verlangte Mindestwassermenge weiter liefern soll. Dieses Einschlafen der Brunnen ist auf Filterverkrustungen und Bodenverdichtungen zurückzuführen. Die Bodenverdichtung tritt auch dann ein, wenn der Filter mit einer Filterkiesschicht umgeben ist. Sie hat eine Verringerung der Wassereintrittsgeschwindigkeit zur Folge, durch die wiederum die Verkrustung der Filter, die meist auf Rückstände aus Eisenocker zurückzuführen ist, begünstigt wird.
  • Zur Reinigung von Rohrbrunnen hat man bereits vorgeschlagen, den Rohrbrunnen mit durchlochten Rohren zu umgeben und mit Hilfe einer besonderen an diese Rohre angeschlossenen Pumpe den auf dem Filter sitzenden Schlamm abzusaugen. Weiterhin suchte man ohne Verwendung von Spülrohren die Reinigung des Filters dadurch zu erreichen, daß aus dem Brunnen Preßwasser nach außen gedrückt wurde. Auch daran hat man gedacht, die Freispülung des Filters sowohl von innen nach außen als auch von außen nach innen zu ermöglichen. Bei diesen Reinigungsweisen muß: der Betrieb des Brunnens während der Filterreinigung unterbrochen werden, und da derartige Betriebspausen :erst nach stärkerer Verkrustung oder Anhäufung größerer Schlammassen eingelegt werden, ist die Reinigung der Brunnen nur unter großen Kosten und Störungen möglich. Überdies entfernen Spülungen innerhalb des Brunnens wohl den Ockeransatz im Filter, außerhalb des Filters jedoch kann die Wirkung nur gering sein.
  • Die Erfindung soll die Möglichkeit schaffen, während des Betriebes, also ohne Unterbrechung der Wasserförderung, dauernd Spülwasser durch das Filter zu treiben, dadurch ein Verstopfen des Filters oder Verdichten des Filterkieses überhaupt zu verhüten und so die Lebensdauer des Brunnens zu verlängern. Erfindungsgemäß münden die .oberen Enden der das Filter kranzförmig umgebenden durchlochten Rohre unter Zwischenschaltung von Absperrmitteln in die Druckleitung der Pumpe ein, an der hinter dieser Einmündungsstelle ein Absperrventil vorgesehen ist, das eine Ableitung des Wassers während der Spülung verhindert. Das durch die Pumpe geförderte Wasser beschreibt dann einen Kreislauf von der Pumpe durch das Druckrohr zu den Spülrohren, tritt aus deren Öffnungen aus =und gelangt durch das Filter und das Filterrohr zur Pumpe zurück.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Schnitt durch einen mit der Reinigungseinrichtung versehenen Brunnen, die Abb. 2 eine Seitenansicht, die Abb. 3 den Grundriß,.
  • Mit a ist das Filterrohr und mit b sind die den Brunnen umgebenden gelochten Rohre bezeichnet. Der freie Raum zwischen dem Filterrohr und der Bohrlochwand ist in bekannter Weise mit Filterkies gefüllt. An ihren oberen Enden sind die Spülrohre paarweise durch Krümmer miteinander verbunden und an das Druckrohr d der Pumpe g angeschlossen. In jedes Spülrohr ist ein Schieber e und ferner in das Druckrohr d hinter der Anschlußstelle der Spülrohre ein Absperrventil f eingebaut. ä ist eine Tiefbrunnenpumpe.
  • Nimmt man an, daß der Spiegel des Grundwassers 40 m unter der Erdoberfläche beginnt und das Filterrohr bis auf i oo m unter der Erd-. oberftäche hinabreicht, so steht das Grundwasser im ersten Sechstel der Filterfläche im Mittel unter einem Druck von i Atm., während von oben eingeführtes Wasser mindestens mit 5 Atm. in den Kies gedrückt wird. Dementsprechend steht das Grundwasser im- unteren Sechstel des Filterrohres unter einem mittleren Druck von 6 Atm., während das Spülwasser aus den Spülrohren mit einem Druck von etwa io Atm. austritt. Es ist also an jeder Stelle etwa ein Überdruck von q. Atm. vorhanden, der das Reinigen der Kiesschüttung bewerkstelligt. Hierbei ist angenommen, daß das Spülwasser in die oberen Enden der Rohre b ohne Druck eintritt. Wird das Absperrventil f geschlossen, so kann mit Hilfe der Pumpe g ein wesentlich größerer Überdruck geschaffen werden, der unbedingt eine Reinigung bewirkt.
  • Während der beschriebenen Spülung mit geschlossenem Sperrventil 1 ist die Wasserförderung unterbrochen. Es kann jedoch auch Dauerspülung eingerichtet werden, indem man während der Wasserförderung die Absperrmittel e an den oberen Enden der Spülrohre etwas öffnet. In diesem Falle wird dauernd ein Teil des geförderten Wassers mit entsprechendem Druck in die Kiesschicht eintreten und von vornherein einem Ermüden des Filters vorbeugen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Tiefbrunnenpumpen beschränkt. Wird nämlich dem Brunnen mit Hilfe eines Saugrohres Wasser durch eine Kreiselpumpe entnommen,'so können hinter dieser Pumpe die Spülrohre mit entsprechenden Leitungen angeschlossen werden. Auch in diesem Fall kann durch Anbringen eines Absperrventils/ in der Druckleitung hinter der Anschlußstelle der Spülrohre eine Drucksteigerung bewirkt werden.
  • An Stelle der Absperrventile e und f können selbstverständlich bei Dauerspülung auch Stauscheiben eingesetzt werden. Schließlich können an Stelle gerader auch gekrümmte Spülrohre verwendet werden, die z. B. schraub-enförmig um die Filterrohre gelegt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reinigungsvorrichtung für Brunnenfilter mittels rings um den Rohrbrunnen angeordneter durchlochter, an eine Pumpe angeschlossener Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der durchlochten Rohre (b) unter Zwischenschaltung von Absperrmitteln (e) in die Druckleitung (d) der Pumpe (g) einmünden, an der hinter dieser Einmündungsstelle ein Absperrventil (f) vorge'sehen ist.
DES68120D 1924-12-19 1924-12-19 Reinigungsvorrichtung fuer Brunnenfilter Expired DE488871C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931011A1 (de) * 1989-09-16 1991-03-28 Ieg Ind Engineering Gmbh Anordnung zum reinigen von verschmutzten filtern in brunnen zur grundwasserreinigung
DE4031852A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-09 Rheinische Braunkohlenw Ag Verfahren und anlage zum anheben des grundwasserspiegels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931011A1 (de) * 1989-09-16 1991-03-28 Ieg Ind Engineering Gmbh Anordnung zum reinigen von verschmutzten filtern in brunnen zur grundwasserreinigung
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