DE8801702U1 - Regenerierungseinrichtung für Filterbrunnen - Google Patents
Regenerierungseinrichtung für FilterbrunnenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
e t * » ♦ ♦ ·&igr; il ti ·· ♦ &igr; « » ·«
jtegenerierungseinrichtung für Filterbrunnen
vTS iieüSrüriy uctTii &igr; {. &dgr;&Tgr;&Ggr;&igr;&bgr; i\cycnSncrünySS7nnCii =
tung für Filterbrunnen. Derartige Einrichtungen Sind erforderlich zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung
der Funktionsfähigkeit verockerter bzw. verstopfter Brunnen, wobei es darum geht, die Filterrohre
selbst und die diese umgebende Kiesschicht v/ieder vollkommen durchgängig zu machen.
Zu diesem Zweck ist es unter anderem bekannt, den
festgesetzten Schmutz durch Umspülen der Filterrohre
unter Einsatz von Kompressorpumpen und Zugabe von Regenerierungssäure zu lösen; der gelöste Schmutz
nuß nach dem Ausbauen der Spüleinrichtung durch eine gesonderte Schmutzwasserpumpe aus dem Brunnen
abgepumpt werden. Der pH-Wert des Brunnenwassers kann dabei erst nach dem Abpumpen des Schmutzes
überprüft werden, d.h. es kann erst am Znde eines Verfahrensgangs festgestellt werden, ob dieser
erfolgreich war oder eventuell wiederholt werden muß.
Um diese Nachteile zu vermeiden, und mit der besonderen
Zielsetzung, eine universell einsetzbare Regenerierungseinrichtung zu schaffen, schlägt
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die Neuerung deren Ausgestaltung gemäß den Merkmalen
von Schutzanspruch 1 vor. Eine derartige Regenerie—
rungseinrichtung ist anwendbar flir Brunnendurchmesser
von 400 bis 1200 mm. Die neuerungsgemäße Regenerierungseinrichtung ermöglicht eine ständige Überprüfung
des pH-Werts während der Regenerierung, da die festen und die durch das Regenerierungsmittel gelösten
Verunreinigungen ständig nach oben abgesaugt v/erden. Damit erübrigt sich der gesonderte Einsatz einer
Spüleinrichtung und einer Abpumpeinrichtung. Wegen der Möglichkeit, den pH-Wert ständig zu kontrollieren,
entfällt auch das mehrfache Ein- bzw. Ausbauen dieser Vorrichtungen, falls sich deren anfänglicher
Einsatz als unzureichend erwiesen hat.
Beim Betrieb der neuerungsgemäßen Regenerierungseinrichtung
kommt es zu einem Saugstrom in der das Filterrohr umgebenden Kiesschüttung und zu einem
Umspülen des mittleren Gummipackers, wobei Wasser aus dem oberen Saugraum und der das Filterrohr
umgebenden Kiesschüttung in den unteren Saugraum
gesaugt wird, wo es über das Einlaufsieb in die Unterwasserpumpe gelangt. Diese erzeugt druckseitig
das Treibwasser für die im oberen Saugraum angeordnete Treibdüse der Wasserstrahlpumpe. Da die Öffnung
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ff, in den oberen Saugraum mündet, wird das Förderwasser
% aus diesem bzw. der Kiesschüttung des Brunnens
angesaugt.
Das Gemisch aus Förderwasser und Treibwasser gelangt durch ein an der Oberseite des oberen Gisnmipackers
angeschlossenes Steigrohr nach oben. Dort besitzt das Steigrohr auch einen Probehahn zum Entnehmen
von Brunnenwasserproben für die Bestimmung des pH-Werts.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen 1 bis 7, welche eine bevorzugte
Bauform darstellen. Dabei sind die Maßverhältnisse gemäß den Unteransprüchen 6 und 7 für die Wirksamkeit
der Wasserstrahlpumpe von besonderer Bedeutung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeicnnung dargestellt. Diese zeigt schematisch
einen vertikalen Axial schnitt durch einen
Brunnen mit darin eingebauter Regenerierungseinrichtung.
-
Am unteren Ende eines Steigrohrs (1) mit einem über Erde eingebauten Schieber (2) ist eine obere
Gumnripackung (3) befestigt. Letztere erstreckt sich über den gesamten Innenquerschnitt eines verkürzt
dargestellten Filterrohrs (4) des Brunnens und ist gegenüber dessen Innenwand mittels einer Gummidichtung
(5) abgedichtet. Zwischen dem oberen Gurar.i packer
(3) und einem mittleren Gummipacker (6) ist ein
oberer Saugraum (7) gebildet. Ein unterer Saugraum (8) ist zwischen dem mittleren Gummipacker (6)
und einen unteren Gumnripacker (9) gebildet. Sämtliche
Gummi packer erstrecken sich über den gesamten Innenquerschnitt
des FIHerrohrs (4) und sind gegenüber
dessen Innenwand abgedichtet. Bevorzugt bestehen die Gumnripacker aus Schichtkörpern von abwechselnd
einem Stahl ring bzw. einer Stahl scheibe und einem Gur.m1r1ng bzw. einer Gummi scheibe, wobei der Außendurchmesser
des Guwrnirings bzw. der Gummi scheibe
geringfügig größer 1st als Jener der Stahlteile, sodaß eine wirksame Dichtung (S) aus den Überstehenden
Gummi randern erzielt wird. Im unteren Saugraum
(3) befindet sich eine Unterwasserpumpe (10), durch
deren E1n1aufs1eb (11) Wasser aus der das Filterrohr
(4) umgebenden KiesschUttung (12) gemäß den Strömungspfeiien
(SI) angesaugt wird. Die Unterwasserpumpe
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(10) ist mit ihrem oberen Flansch (13) an der Unterseite
des mittleren Gummipackers (6) befestigt. Eine geeignete Pumpenleistung beträgt etwa 50 1/sec
bei 4 bar. Sie fördert die durch das Einlaufsieb
(11) angesaugte Flüssigkeit durch eine strichliert angedeutete zentrale Bohrung (14) in eine Treibdüse
(15) einer Wasserstrahlpumpe. Diese Flüssigkeit bildet das sogenannte Treibwasser für ein Injektorteil
(16) der Wasserstrahlpumpe, wobei das Injektorteil (16) zusammengesetzt 1st aus drei Abschnitten,
nämlich Fangdüse (17), Mischdüse (18) und Diffusor (19). Das Injektorteil (16) besitzt am unteren
Ende einen Befestigungsflansch (20), welcher mit dem oberen Gummipacker (3) fest verbunden 1st.
Die Treibdüse (15) besitzt ebenfalls am unteren Ende einen Befestigungsflansch (21), welcher auf
dem mittleren Gummipacker (6) befestigt 1st. Beide Flansche sind mittels Distanzstäben (27) gegeneinander
abgestützt, sodaß eine feste, die Wasserstrahlpumpe bildende Baueinheit aus Injektortell (IS) und Treibdüse
(15) entsteht.
Entsprechend dem bekannten Prinzip einer 'Wasserstrahlpumpe
wird Infolge der Sogwirkung des durch die
TreibdUse (15) nach oben austretenden Treibwassers
Förderwasser gemäß den Pfeilen (S2) von außen In
den oberen Saugraum (7) angesaugt und durch den Ringspalt (28) zwischen Treibdüse (15) und der
Innenwand der Fangdüse (17) des Injektorteils (16) nach oben gefördert. Der Wasserstrom gelangt dann
gemäß Pfeil (S3) Im Inneren des Steigrohrs (1) nach oben. Infolge der Sogwirkung Im unteren Saugraum
(8) und im oberen Saugraum (7) kommt es zu einer intensiven Durchspülung der Kiesschüttung (12)
!m Abschnitt zwischen dem oberen Gummipacker (3)
und dem unteren Gummipacker (9), d.h. es wird der entsprechende abschnitt des Kiesfilters und des
Filterrohrs (4) mechanisch gereinigt; eine chemische
Reinigung wird zusätzlich erzielt durch Zufuhr von Regenerierungssäure durch das Fallrohr (22)
in den oberen Saugraum (7); von dort wird es unter Umspülung des mittleren Gu.-nmipackers (6) längs
der Spülsträmung gemäß Pfeil (S5) durch die Unterwasserpumpe (10) in den unteren Saugraum (8) gesaugt
und von dort wieder nach oben gefördert. Infolge der Saugströmung zum Einlaufsieb (11) der Unterwasserpumpe
(10) gemäß den Pfeilen (SI) wird der erfaßte F11terk1esabschn1tt durch die Regenerierungssäure
chemisch gereinigt, wobei eine eventuell vorhandene
Verockerung beseitigt wird. Die Regenerierungssäure
wird in einen Trichter (23) gemäß Pfeil (S4) am oberen Ende der Falleitung (22) eingefüllt.
Durch einen über Erde am Steigrohr (1) angebrachten Probehahn (24) werden während des Regenerierungsbetriebs laufend Proben des abgepumpten Brunnenwassers
entnommen. Der Regenerierungsbetrieb wird so lange durchgerührt, bis der pH-Wert des Brunnenwassers
wieder der Norm entspricht.
In der Zeichnung wurde die Kiesschüttung (12), welche das Filterrohr (4) zylindrisch umgibt, aus
Vereinfachungsgründen lediglich auf der linken
Seite gezeichnet. Im oberen Bereich des Brunnens 1st der Grundwasserspiegel (25) eingezeichnet.
Nach oben hin ist die Kiesschüttung durch eine
dichtende Erdschicht (26) abgeschlossen.
Das beschriebene Regenerierverfahren wird 1n verschiedenen
Höhenlagen solange wiederholt durchgeführt, bis das Filterrohr (4) und die umgebende Kiesschüttung
über die gesarate Länge des Filterrohrs regeneriert
sind.
Vi
Claims (7)
1. Regenerierungseinrichtung für Filterbrunnen
mit einem nach oben geführten Steigrohr (1), welche die folgenden Merkmale umfaßt:
a) am unteren Ende eines Steigrohrs (1) ist
eine Viasserstrahlpumpe angeschlossen;
b) die Ansaugöffnung für das Förderwasser der Wasserstrahlpumpe befindet sich in sinem
oberen Saugraum (7);
c) in einem unteren Saugraum (8) ist eine Unterwasserpumpe (10) mit einer Ansaugöffnung für
das Treibwasser der Wasserstrahlpumpe vorgesehen;
d) die beiden Sargräume (7, 3) sind zwischen
einem oberen und einem mittleren bzw. dem mittleren und einem unteren scheibenförmigen
Gummipacker (3, 6, 9) gebildet;
e) jeder der drei Gummipacker (3, 6, 9) erstreckt
sich über den gesamten Querschnitt des Filterrohrs (4), gegenüber dessen Innenwand er
abgedichtet 1st.
2. Regenerierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Gummipacker
(6) eine zentrale Bohrung (H) aufweist, an
welche nach unten die Unterwasserpumpe (10) und nach oben die Treibdüse (15) der Wasserstrahlpumpe
angeschlossen sind.
3. Regenerierungseinrichtung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangdüse
(17), Mischdüse (18) und Diffusor (19) umfassende Injektorteil (16) der Wasserstrahlpumpe
einen eingangsseitigen Flansch (20) aufweist,
der mittels Distanzstäben (27) gegenüber der
Treibdüse (15) abgestützt und mit dem oberen Gummipacker (3) verbunden ist, welcher am unteren
Ende des Steigrohrs (1) befestigt ist.
4„ Regenerierungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstäbe (27) zwischen
dem Flansch (20) des Injektorteils (16) und einem Flansch (21) der Treibdüse (15) abgestützt
sind.
5. Regenerierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gummipacker (9)
an der Unterseite des Gehäuses der Unterwasserpumpe (10) befestigt ist.
6. Regenerierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Eintritts-/
Austrittsdurchmesser bei der Treibdüse (15) etwa 0,25 und bei der FangdUs« U7) etwa 0,40
beträgt.
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7. Regenerierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkonus der Treibdüse
(15) etwa dem Innenkonus der Fangdüse (17) entspricht-, daß die Spitze dar Treibdüse (15) teilweise
in die FangdUse (17) hineinragt und daß die Breite des Ringspalts (28) zwischen Treibdüse
(15) und FangdUse (17) etwa den Sohrungsdurchmesser
der Treibdüsenspitze entspricht.
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1989
- 1989-02-09 AT AT0027489A patent/AT396268B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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