DE649927C - Ein- oder mehrfache Wasch- und Desinfektionsvorrichtung fuer Hohlgefaesse aller Art - Google Patents

Ein- oder mehrfache Wasch- und Desinfektionsvorrichtung fuer Hohlgefaesse aller Art

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DE649927C
DE649927C DEB173873D DEB0173873D DE649927C DE 649927 C DE649927 C DE 649927C DE B173873 D DEB173873 D DE B173873D DE B0173873 D DEB0173873 D DE B0173873D DE 649927 C DE649927 C DE 649927C
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DE
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door
valve
line
water
steam
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Expired
Application number
DEB173873D
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0839Cleaning milk churns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Ein- oder mehrfache Wasch- und Desinfektionsvorrichtung für Hohlgefäße aller Art Die Erfindung bezieht sich auf Wasch-und Desinfektionsvorrichtungen und hat den Zweck, :eine weitgehende selbsttätige Arbeitsweise zu ermöglichen.
  • Erreicht wird das mit den Mitteln der Erfindung dadurch, daß durch das Schließen der Tür zunächst die Spritzvorrichtung für Wasser in Tätigkeit gesetzt wird, während das Dampfventil noch durch :ein in die Leitung eingeschaltetes Membranventil geschlossen gehalten wird. Beim weiteren Schließen der Tür wird das Membranventil entlastet, so,daß sich das Dampfventil öffnet. Während einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Zeitdauer wird Wasser und nachfolgend Dampf gegen das Innere und Äußere der Kanne sowie den Deckel geblasen, bis durch das Verzögerungsventil das Membranverntil wieder belastet und dadurch der Dampf abgestellt wird. Dann kann die Vorrichtung geöffnet und das gereinigte Gefäß herausgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar .stellt Abb. i eine Ansicht und Abb. z eine Draufsicht dar.
  • Es ist i der Mantel der Vorrichtung, :der auf einer hohlen Säule a ruht, an die -die Rohrleitung für Dampf und Wasser angeschlossen ist, und die auch ein Spritzrohr enthält, das oben in - eine Spritzdüse mit federbelastetem Kegel endet. Der Mantel i wird durch eine seitlich bewegbare Tür 3 verschlossen, die mittels der Arme 4 oben und unten im Mantel i gelagert ist. Der Griff 5 dient zum Handhaben der Tür. 6 ist ein an sich bekanntes Verzögerungsventil mit einem Anschluß 7 für Druckwasser. 8 ein ebenfalls bekanntes. Membranventil mit Dampfabsperrkegel, an das die Wasserleitung 9 mittels Rückschlagventils i o und die Dampfleitung I I angeschlossen ist. Vom Membranventil führt eine gemeinsame Leitung i z zur hohlen Säule a. Von der Wasserleitung 9 zweigt eine Leitung 13 ab, die an das Verzögerungsventil6 bei 7 angeschlossen ist. Durch die Leitung 14 steht das Verzögerungsventil 6 mit der Druckkammer des Membranventils 8 in Verbindung. An dien Armen 4 der Tür 3 ist eine Kurvenbahn 15 vorgesehen, die sich mit den Armen der Tür 3 bewegt. Außerdem sitzt an der "Tür 3 ein Anschlag 16; 17 ist ein Abfiußrohr für das Spülwasser.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die Tür 3 ist geöffnet, und die Milchkanne 18 ist :eingesetzt. Die Wasserleitung 9 ist angestellt. Der Wasserdruck geht durch Leitung 13 über Verzögerungsventil 6, Leitung i q zwin Membranventil8, und dieses- hält den Kegel für das Dampfventil geschlossen. Der Wasserdruck steht aber auf der Spritzdüse z i. Nun wird die Tür 3 zugeschoben, und bei dieser Bewegung drückt die Kurvenbahn 15 den Kegel der Spritzvorrichtung nach unten, und die Kanne wird innen vorgespritzt. Durch eine Umgangsleitung i9 wird auch das Äußere der Kanne vorgespritzt. Beim vollständigen Schließen. der Tür 3 stößt der Anschlag i d g egen den Hebel 2o des Verzögerungsventils 6, durch das die Zwischenleitung 13 unterbrochen und die Verbindungsleitung 1 4. und damit die Druckkammer des Membranventils 8 mit der freien Luft verbunden wird. Der Dampfdruck aus Leitung i i öffnet den Dampfkegel im Membranventil 8 und drückt nun das Wasserrückschlagventil io zu, so daß nunmehr der gespannte Dampf sich auf den Wasserspiegel in der Hohlsäule 2 legt und -zunächst diese Wassermenge zwecks kräftiger Nachspülung herausdrückt und nachfolgend Gefäß und Deckel von innen und außen dämpft.
  • Das Verzögerungsventil ist auf eine bestimmte Zeit eingestellt, die für das Dämpfen genügend ist, wonach der Wasserdruck über Leitweg 13-14 wieder in der Druckkammer des Membranventils 8 wirksam wird und dessen Dampfkegel schließt.
  • Beim Öfinen der Tür geht auch die Kurve 15 zurück, wobei der federbelastete Kegel die Spritzdüse 2 i schließt und sich die Hohl-Säule 2 während des Kannenauswechselns wieder mit Wasser anfüllen kann und gleichzeitig durch die niedergeschlagenen Dampfreste schon für die nächste Spülung vorgewärmt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ein- oder mehrfache Wasch- und Desinfektionsvorrichtung für Hohlgefäße aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Tür (3) fest verbundene Kurvenbahn (15) beim Drehen der Tür zunächst das federbelastete Spritzventil (21) betätigt und darauf beim völligen Schließen der Tür durch einen an dieser befestigten Anschlag (16) ein an sich bekanntes Verzögerungsventil (8) betätigt wird, das seinerseits die Dampfzufuhr zum Spritzventil (21) aus Leitung (i i ) auf eine entsprechend eingestellte Zeitdauer öffnet und selbsttätig wieder abstellt.
DEB173873D 1936-04-26 1936-04-26 Ein- oder mehrfache Wasch- und Desinfektionsvorrichtung fuer Hohlgefaesse aller Art Expired DE649927C (de)

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