DE630564C - Einrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von Milchkannen und aehnlichen Gefaessen - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von Milchkannen und aehnlichen Gefaessen

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DE630564C
DE630564C DER92870D DER0092870D DE630564C DE 630564 C DE630564 C DE 630564C DE R92870 D DER92870 D DE R92870D DE R0092870 D DER0092870 D DE R0092870D DE 630564 C DE630564 C DE 630564C
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Germany
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lye
container
cleaning
jug
connections
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DER92870D
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WERNER REYHER
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WERNER REYHER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0839Cleaning milk churns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von Milchkannen und ähnlichen Gefäßen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung mit einem an eine Spritzdüse angeschlossenen Mehrweghahn, die bezweckt, Milchkannen oder ähnliche Gefäße in vorschriftsmäßiger Weise zu reinigen und zu desinfizieren. Hierzu ist es erforderlich, eine vierfache Behandlung des Gefäßes von innen und außen vorzunehmen. Zunächst sind die Milchreste durch Abspülen der Kanne mit Wasser zu entfernen. Dann erfolgt ein Abspülen mit Lauge und hierauf ein Nachspülen mit Wasser, um die: Reste der Lauge zu entfernen. Endlich wird die Kanne noch der Einwirkung von Dampf ausgesetzt, der einerseits etwa noch vorhandene Keime abtötet und zugleich die. Kanne trocknet.
  • Um diese Arbeitsweise in einer sich sehr gedrängt bauenden und leicht zu bedienenden Einrichtung reihenfolgegemäB ausführen zu können, bildet der Erfindung gemäß das Küken des Mehrweghahnes einen nach oben hin offenen Trichter, der eine die zu reinigende Kanne einschließende Haube trägt, und an seinem Boden mit derart verteilten Durchflußöffnungen versehen ist, daß die Reinigungsmittel getrennt abgeführt werden können.
  • Es ist zwar bekannt, das Innere von Flaschen durch ein Gemisch von Sand und Druckwasser mit darauffolgendem Nachspülen zu reinigen und hierbei die Umschaltung durch einen Mehrweghahn zu bewirken.
  • Einrichtungen dieser Art sind zum Reinigen von Milchkannen ungeeignet, zumal diese von innen und von außen gereinigt und ferner auch durch Behandlung mit Lauge desinfiziert werden müssen. Die Behandlung mit Lauge macht es auch erforderlich, sie getrennt abzuführen und aufzufangen, damit sie stets von Neuem verwendet werden kann.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Einrichtung geschaffen, die namentlich kleineren Molkereien, die sich keine teuren Spülanlagen leisten können, einen vollwertigen und doch billigen und leicht zu bedienenden Ersatz bietet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. i und z die Einrichtung in Seitenansicht, wobei in Fig. a das Umsteuerorgan im Schnitt dargestellt ist.
  • Die Fig.3 bis fo zeigen Schnitte durch das Umsteuerorgan nach Linie a-b der Fig. a in verschiedenen Stellungen, während die Fig. 3 a bis fo a die zugehörigen Schnitte nach Linie c-d der Fig.z veranschaulichen.
  • Die Einrichtung besteht aus einem zum Teil mit Lauge gefüllten Behälter i, der4 oben ein Ventilgehäuse a mit kegeliger Bohrung trägt. Diese Bohrung nimmt ein Umsteuerorgan 3 auf, an dem eine mit Handgriffen q. versehene Haube befestigt ist. Das Innere der Haube ist durch eine Tür 5 zugänglich, um die zu behandelnde Kanne ö mit der Öffnung nach unten einsetzen zu können. Die Kanne stülpt sich hierbei über eine am Umsteuerorgan 3 angebrachte, nach oben vorstehende, das Innere der Kanne bestreichende Spritzdüse 7, die in einem am Umfang des Umsteuerorganes angeordneten Kanal-8 ausläuft. Von der Spritzdüse 7 zweigen Rohre 9 ab, die am Innenumfang der Haube 4 nach oben ragen und mit Spritzöffnungen versehet; sind, durch die das zugeführte Mittel auch d#A.1 Boden und den Außenumfang der Kanne'? treffen kann. ..
  • Der Hohlraum i o des Umschaltorgans 3 hat in der Nähe seines Bodens Auslaßöffnungen ii, durch die das in dem Hohlraum io sich sammelnde Mittel durch Austrittsstutzen des Ventilgehäuses :2 abgeführt werden kann. Zum Zuführen des Reinigungsmittels für die einzelnen Arbeitsvorgänge hat das Ventilgehäuse vier verschiedene Anschlußflanschen. So dienen zwei einander gegenüberliegende Anschlußflanschen i2 zum Anschluß je eines Wasserzuleitungsrohres 13 (Fig. i, 3, 3a). Ein dazwischenliegender Flansch 14 dient zum Anschluß einer Rohrleitung 15, die zu einer: Pumpe 16 führt, durch die, aus dem Behälter i Lauge entnommen und zur Spritzdüse 7 geleitet werden kann. Zweckmäßig ist vor der Pumpe 13 noch ein Filter 17 angeordnet, um für den Spülvorgang immer reine Lauge zu erhalten. Endlich ist dem Flansch i4 gegenüber ein Flansch i8 angeordnet, an den eine Dampfleitung i9 angeschlossen ist.
  • Um die Arbeitsweise der Einrichtung klarzulegen, sei von der Stellung des Uinsteuerorgans nach Fig. i o und i o a ausgegangen, die das Umsteuerorgan in seiner unwirksamen Lage zeigt, in der die Kanne in die Haube eingebracht werden kann. Wird das Umschaltorgan 3 durch Verdrehen der ganzen Haube 4 in die Lage nach Fig. 3 und 3 a gebracht, dann wird durch den einen Flansch i2 Druckwasser durch die Leitung 13 und den Kanal 8 zur Spritzdüse 7 geführt. Das austretende Wasser spült das Innere der Kanne ab. Ein Teil des Druckwassers fließt in die Spritzrohre 9 ab und reinigt die Kanne auch von außen. Das Spülwasser sammelt sich dann in dem Hohlraum io des Umschalteorgans, aus dem es durch die Öffnungen i i; die mit dein Abflußstutzen 2o in Verbindung stehen, abfließen kann. An die Abflußstutzen 2o sind Abflußrohre 2i angeschlossen, die in am Behälter i angebrachte Schalen 22 einmünden, so daß der Durchfluß von außen beobachtet und damit der Arbeitsvorgang kontrolliert werden kann. Aus den Schalen 22. kann das Wasser durch die Rohre 23 abfließen. Nach erfolgter Wasserabspülung wird das Umschaltorgan um 45° in die Lage nach Fig.4 und 4a verdreht. Damit wird der Wasserzufluß unterbrochen. Jedoch steht der Hohlraum io des Umschaltorgans und das Innere der Düse 7 mit -dem Abflußflanschen 2o in Verbindung, so daß alles in der Haube noch vorhandene Wasser in die Schalen-, i abfließen kann. Ist dies geschehen, so bringt man das Umschaltorgan in die Stellung nach Fig. 5 und 5 a, dann ist der Kanal 8 und elamit die Düse 7 mit dem Laugenzuflußrohr Verbindung gebracht, so daß die Kanne x ?ö'ti innen und außen mit Lauge behandelt d. Der AbluB der Lauge erfolgt durch die Öffnungen io, die jetzt mit den Abflußstutzen 24 in Verbindung stehen. An die Abflußstutzen 24 sind Abflußrohre 25 angeschlossen, die in außen am Behälter i angebrachte Schalen 26 einmünden. Jedoch kann die Lauge aus diesen Schalen durch die Öffnungen 27 ohne weiteres wieder in den Behälter i zurückfließen.
  • Fig. 6 und 6 a zeigt wiederum eine Zwischenstellung, in der der Zufluß der Lauge unterbrochen ist, die in der Düse und in der Haube befindliche Lauge noch abfließen kann.
  • Nach diesem Arbeitsvorgang erfolgt ein weiteres Nachspülen mit Wasser, wobei das Umschaltorgan in die Stellung nach Fig. 7 und 7 a und darauffolgend in die Stellung nach Fig. 8 und 8 a gebracht wird.
  • Bringt plan darauf das Umschaltorgan in die Lage nach Fig. 9 und 9 a, dann ist die Dampfleitung 19 an die Düse 7 angeschlossen und die Kanne wird von innen und außen mit Dampf angeblasen, der alle etwa noch vorhandenen Keime abtötet und die Kanne trocknet. Bei dieser Stellung des Umschalteorgans steht dessen Hohlraum 9 durch die Öffnungen io und die Abflußflanschen 24 mit dem Innern des Laugenbehälters i in Verbindun. Die im Behälter befindliche Lauge kann' durch Dampf vorgewärmt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Reinigen und Desinfizieren von Milchkannen und ähnlichen Gefäßen mit einem an eine Spritzdüse angeschlossenen Mehrweghahn, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Mehrweghahnes (3) einen nach oben hin offenen Trichter bildet, der eine die zu reinigende Kanne einschließende Haube (4) trägt und an seinem Boden mit derart verteilten Durchflußöffnungen (io) versehen ist, daß die Reinigungsmittel getrennt abgeführt werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse im oberen Teil eines die Lauge aufnehmenden Behälters (i) angeordnet ist, dem die Lauge durch eine Pumpe (i6) entnommen . und durch ein Rohr (i5) einem der Anschlüsse (i4) des Ventilgehäuses zugeführt wird. "
  3. 3. Einrichtung- nach Anspruch i und 2, dadurch -gekennzeichnet, daß dem Anschluß (i4) für die Lauge der Anschluß (i8) für eine Dampfleitung (ig) gegenüberliegt und zwischen diesen Anschlüssen zwei weitere Anschlüsse (i2) für den Zufluß von Druckwasser angeordnet sind, 4.. Einrichtung nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß außen ä.i dem Behälter (i) Auffangschalen (22 bzw. 26) für das abfließende Wasser bzw. die abfließende Lauge angeordnet sind, wobei die Auffangschalen für die Lauge diese durch Öffnungen (27) unmittelbar in den Behälter (i) zurückfließen lassen. ,
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