DE712920C - Wasch- und Spuelmaschine fuer Geschirr o. dgl. - Google Patents

Description

• Wasch- und Spülmaschine für Geschirr o. dgl. Es sind bereits Wasch- und Spülmaschinen für Geschirr @o. dg1. mit einem durch einen Deckel verschließbaren Behälter bekanntgeworden, bei welchen im Waschbehälter ein zur Aufnahme der mittels Wasserstrahlen zu reinigenden Gegenstände dienender Tisch ,o. dgl. drehbar gelagert ist, an. welchem von dem Strahl einer Wasserdüse beaufschlagte Schaufeln. .angeordnet sind, die in einen mit Wasser gefüllten Ringkanal hineinragen. Bei diesen bekannten Maschinen wird zur Erzeugung der Wasserstrahlen Druckwasser angewendet, so daß die Maschinen nicht an drucklose Wasserspeicher ,angeschlossen werden können. Die Wasserdüsen sind ,außerdem verhältnismäßig dünn und verkalken daher leicht. Ferner ist bei .den bekannten Maschinen dieser Art in den meisten Fällen kein Kreislauf des Waschwassers innerhalb der Maschine vorgesehen, und es ergibt sich daher ein großer Wasserverbrauch bei ihnen.
• Demgegenüber besteht das Neue und Fortschrittliche beim Gegenstand nach der Erfindung darin, daß die Wasserdüse mit einer seitlich an dem Waschbehälter angebauten, elektromotorisch angetriebenen Flüssigkeitsschieuderpumpe verbunden ist, welche auf der Saugseite sowohl mit einer Warrnwasserzuleitung als auch mit einem in den Ringkanal eintauchenden Saugrohr in Verbindung steht, und gleichzeitig ein Umschalthahn vorgesehen ist, um nach Wahl entweder das Wasser aus dem Waschbehälter mehrmals umlaufen zu lassen oder Frischwasser ,aus der Wasserleitung zuzuführen oder die Wasserspülung ganz abzustellen, wozu der Umschalthahn mit einer den Motorstromkreis unterbrechenden Schaltvorrichtung versehen ist. Dadurch kann die Maschine ohne weiteres an einen drucklosen Wasserspeicher angeschlossen werden. Ferner kann das Wasser infolge des durch die Schleuderpumpe erzeugten größeren Drucks aus einer einzigen verhältnismäli@; großen Düse gegen die zu reinigenden Geg@nstände geschleudert werden, so daß ein Verkalken von feinen Düsenöffnungen vermieden ist. Außerdem ist ein beliebig langer Kreislauf des Wassers im Waschbehälter und damit eine Verringerung des Wasserverbrauches ermöglicht, und man kann das Geschirr ohne Herausna:hme in der gleichen Lage durch einfaches Umstellen des Umschalthahnes waschen oder spülen.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: -Fig. i die Wasch- und Spülmaschine in senkrechtem und Fig. z in waagerechtem Schnitt, Fig. 3 die Spritzdüse in Ansicht, Fig. q. einen senkrechten Schnitt durch dL-n Umschalthahn in größerem Maßstab, Fig.5 und 6 waagerechte Schnitte durch den letzteren nach den Linien V-V und VI-VI der Fig. 4..
• Über dem Boden des Behälters 1 der Wasch-und Spülmaschine ist ein Tisch q. mittels eines Traglagers 3 drehbar gelagert. An der Unterseite des Tisches q. sind Antriebsschaufeln 5 angeordnet, die in timen zwischen der Wand des Behälteis 1 und einem überlaufring 6 gebildeten Ringkanal 2 hineinragen. An den Boden des Behälters i schließt sich ein überlauftrichter 1a an, der einen Ablaufstutzen il, aufweist, welcher durch ein Rohr ß mit dem seitlichen, durch ein Ventil 7 abschließbaren Ablaufstutzen 1F1 verbunden ist. Oberhalb des Ablaufstutzens 1<t ist in einem Ausschnitt der Behälterwand eine Flüssigkeitsschleuderpumpe 19 mit seitlich angeordnetem Elektromotor 2o mittels eines Flansches befestigt. Das schräg aufwärts gerichtete Düsenrohr g hat eine ovale Düsenöffnung .l' (Fig. 3@, und von demselben ist ein abwärts gerichtetes Düsenrohr mit Düse gb abgezweigt, deren Strahl, zur Beaufschlagung der Schaufeln 5 dient. Der Flüssigkeitszulauf zur Flüssigkeitsschleuderpumpe 1g erfolgt durch ein seitlich angeschlossenes Rohr 3o, das an einen nicht dargestellten Warmwasserbereiter .angeschlossen ist und praktisch druckloses Warmwasser zuführt. Von diesem Rohr 30 ist ein in den Ringkanal 2 tauchendes Saugrohr 3oa abgezweigt, so daß die Flüssigkeitsschleuderpumpe sowohl mit der Leitung 3o als auch mit dem Saugrohr 30a in Verbindung steht.
• Im Rohr 3o ist ein Umschalthahil.3i angeordnet, dessen Hahnkükmn 3 1r mittels des Handrades 31j1 gedreht werden kann. Auf dem Hahnkörper ist ein Schaltergehäuse 32 aus nichtleitendem Werkstoff angeordnet, auf welchem eine Rasterscheibe 36 befestigt ist. Dies .hat vier über Kreuz angeordnete Rasten 36r-" (1, 11, 111, IV, Fig. 5), in welche ein Vorsprung 31t' des Handrades 31j1 eingreifen kann. Im Schaltergehäuse 32 sind zwei konz°ntrische Schleifringe 33, 34 angeordnet, welche ungefähr auf 1,i" des Kreisumfanges unterbrochen sind. Auf der Nabe des Handrades 3111 ist ein Arm 35 verkeilt, welcher eine die beiden Schleifringe 33 und 34. verbindende Kontaktbürste 351F trägt. Die Kontaktbürste liegt im Grundriß senkrecht zur Querbohrung des Hahnkükens, und die Unterbrechungen der Schleifringe sind so angeordnet, daß in der einen Schließstellung des Hahnkükens der Stromkreis des zyntriebsmotors unterbrochen ist. Für den Betrieb der Maschine stellt man das Handrad so ein, daß der Kontaktarm 35 in der Stellung I (Fig. 5) steht. Der Motor 2o ist hierbei eingeschaltet, und durch den offcnen Hahn 31 strömt frisches Warmwasser durch die Leitung 30 zu und wird durch die Schleuderpumpe 19 einerseits nach oben gegen die zu waschenden Gegenstände auf dem Drehtisch q. und nach unten gegen dessen Schaufeln 5 geschleudert. Sobald der Behälter 1 bis zum Rand des Überlaufringes 6 gefüllt ist, dreht man das Handrad 311F um eine Vierteldrehung, so daß der Kontaktarm in die Stellung 11 gelangt, wodurch der Zulauf von frischem Warmwasser .abgesperrt ist. Nun wird durch das Saugrohr 3oa das Wasser aus dem Behälter 1, welchem ein Waschmittel beigemengt sein kann, angesaugt und in ständigem Kreislauf durch die Schleuderpumpe 1g gegen die eingebrachten Gegenstände gespritzt. Nach Beendigung des Spülvorganges kann nochmals mit frischem Warmwasser durch die Leitung 3o nachgespült werden, indem man das Handrad 311F um eine weitere Vierteldrehung weiterdreht, so daß der Kontaktarm 35 in der Stellung III steht. Der Zutritt von verunreinigtem Spülwasser durch das Saugrohr 3oa ist dabei durch geeignete Wahl. der Querschnittsform der beiden Zuleitungen 3o und 30a sowie dadurch vermieden, daß das frische Spülwasser durch die Leitung 30 mit einem kleinen Überdruck z. B. aus einem hochstehenden Wasserspeicher zugeführt wird. Darauf stellt man den Motor 1g und die Wasserzufuhr ab, indem man das Handrad 3i11 um eine weitere Vierteldrehung weiterdreht, so daß der Kontaktarm in die Stellung IV (Fig. 5) gelangt. Man kann nun den Behälter i öffnen, das Geschirr üstv. herausnehmen und erforderlichenfalls durch öffnen des Bodenventils 7 den verunreinigten Wasserinhalt ablaufen lassen. Die Einstellung des Hahns-21 in die verschiedenen Stellungen kann natürlich in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden.
• Dank der Ausbildung der Düse 9 mit einer großen ovalen Öffnung -ist ein Verstopfen derselben infolge Verkalkens wie bei Düsen mit einer großen Anzahl kleiner Löcher .ausgeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCFIE i. Wasch- und Spülmaschine für Geschirr @o. dgl. mit einem durch ,einen Deckel verschließbaren Behälter, in welchem ein zur Aufnahme der mittels Wasserstrahlen zu reinigenden Gegenstände dienender Tisch o. dgl.. drehbar gelagert ist, :an dem von dem Strahl einer Wasserdüse beaufschlagte Schaufeln angeordnet sind, welche in einen mit Wasser gefüllten Ringkanal hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüse (9c) mit einer seitlich an dem Behälter (i) angebauten, elektromotorisch angetriebenen Flüssigkeitsschleuderpumpe (i9) verbunden ist, weiche auf der Saugseite sowohl mit einer Warmwasserzuleitung (3o) als auch mit einem in den Ringkanal (z) tauchenden Saugrohr (30a) in Verbindung steht, und gleichzeitig ein Umschalthahn (31) vorgesehen ist, um nach Wahl entweder das Wasser aus dem Behälter (i) mehrmals umlaufen zu lassen oder Frischwasser aus der Wasserleitung (3o) zuzuführen oder die Wasserspülung ganz abzustellen, wozu der Umschalthahn mit einer den Motorstromkreis unterbrechenden Schaltvorrichtung versehen ist. z. Wasch- und Spülmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Körper des Umschalthahns (31) ein Gehäuse (3z) aus nichtleitendem Werkstoff angeordnet ist, .in welchem zwei konzentrische, auf ungefähr ein Viertel des Kreisumfanges unterbrochene Schleifringe (33, 34) befestigt sind, welche mittels einer Kontaktbürste (35i), die an :einem mit dem Hahnküken (3 i#) fest verbundenen Arm (35) angeordnet ist, den Motorstromkreis schließen, wobei zum genauen Einstellen des Hahnes (31) in die verschiedenen Wasch- und Spülstellungen (I, II, III, IV) auf dem Hahngeliäuse eine Rasterscheibe (36) befestigt ist, in deren Rasten (36#) ein .am Handrad (3Ill) des Hihnes. (31j vorgesehener Vorsprung (31t') eingreift.