DE19542840A1 - Einrichtung zur Reinigung der zwischen einem Getränkebehälter und dem Zapfhahn einer Getränkezapfanlage verlaufenden Getränkeleitung - Google Patents
Einrichtung zur Reinigung der zwischen einem Getränkebehälter und dem Zapfhahn einer Getränkezapfanlage verlaufenden GetränkeleitungInfo
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- B67D1/07—Cleaning beverage-dispensing apparatus
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung der
zwischen einem Getränkebehälter und dem Zapfhahn einer
Getränkezapfanlage verlaufenden Getränkeleitung, wobei die
Getränkeleitung an einem Ende von der Getränkezapfanlage
abtrennbar und an eine Quelle für Reinigungsflüssigkeit
anschaltbar ist und wobei gleichzeitig ein Reinigungskörper,
so eine Schwammkugel, in das von der Getränkezapfanlage
abgetrennten Ende der Getränkeleitung einspülbar und von
der nachströmenden Reinigungsflüssigkeit durch die Getränke
leitung hindurch zum anderen Ende derselben führbar und dort
an einem Ausgang entnehmbar ist.
Zweck der Erfindung ist es, die Bedienung einer derartigen
Einrichtung zur Reinigung der zwischen einem Getränkebehälter
und dem Zapfhahn einer Getränkezapfanlage verlaufenden
Getränkeleitung durch das Personal am Tresen zu erleichtern.
Eine Einrichtung zur Reinigung der Getränkeleitung einer
Getränkezapfanlage der einleitend beschriebenen Art ist
bekannt.
So ist es bei Getränkezapfanlagen üblich, unmittelbar dem
Bierfaß ein Umschaltventil zuzuordnen, über welches die
Getränkeleitung im Reinigungsfall von dem Getränkebehälter
auf eine Quelle für Reinigungsflüssigkeit umschaltbar ist,
wobei durch das Umschaltventil gleichzeitig ein Reinigungs
körper in die Getränkeleitung einfüllbar ist.
Durch die dann bei Öffnen des Zapfhahnes über die Getränke
leitung nachströmende Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser,
wird der Reinigungskörper durch die Getränkeleitung geführt
und eine friktive Reinigung von der Innenwandung erzielt.
Der Reinigungskörper wird dann durch die Reinigungsflüssigkeit
über den Zapfhahn in das Freie befördert.
Die Zuführung der Reinigungskörper erfolgt über ein
Magazin des nahe des Getränkebehälters angeordneten Umschalt
ventiles, so daß bei einem Nachfüllen des Magazins für die
Reinigungskörper vom Personal der Getränkekeller aufgesucht
werden muß, um den entsprechenden Vorrat an Reinigungskörpern
zu ergänzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung
zur Reinigung der Getränkeleitung bei einer Getränkezapfan
lage so fortzubilden, daß die wesentlichen Bedienungsmaßnahmen
durch das Personal nahe am Zapfhahn am Tresen durchgeführt
werden kann.
Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen.
Diese bestehen z. B. darin, daß alle wesentlichen Bedienungs
elemente der Getränkezapfanlage nach der Erfindung, so das
Magazin für den Reinigungskörper, der Zapfhahn ein Hahn
für den Reinigungsflüssigkeitszulauf und z. B. einer
oder mehrere Schalter für die elektrische Betätigung der
Steuervorrichtung für die Getränkezapfanlage nach der
Erfindung unmittelbar benachbart und für das Personal
leicht zugänglich an der Zapfsäule des Tresen angeordnet
werden können.
Die Erfindung ist in Form von Ausführungsbeispielen in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Einrichtung zur
Reinigung nach der Erfindung mit einer Führung
des Reinigungskörpers durch das Reinigungswasser
vom Umschaltventil des Zapfhahnes nach dem weiteren
Umschaltventil am Getränkebehälter und von dessen
Ausgang nach einer den ausgespülten Reinigungs
körper aufbewahrenden Reinigungskörpersperre;
Fig. 2 eine Weiterbildung der Einrichtung zur Reinigung
der Getränkeleitung von Getränkezapfanlagen nach
Fig. 1 mit einer getrennten Zuführung für die
Reinigungsflüssigkeit vom Umschaltventil am
Zapfhahn nach dem Umschaltventil am Getränkebe
hälter und von dort über die eigentliche Getränke
leitung wieder zurück nach dem Umschaltventil am
Zapfhahn;
Fig. 3 eine Fortbildung der Einrichtung zur Reinigung
nach Fig. 1, wobei dem Umschaltventil ein
elastischer Auffangbehälter zur Erfassung der
Reinigungskörper und der mit diesen zugeführten
Reinigungsflüssigkeit zugeordnet ist.
In Fig. 1 ist dem Zapfhahn 1 unmittelbar das Umschaltventil 2
zugeordnet, durch welches zur Durchführung der Reinigung die
Getränkeleitung 3 von der Getränkezapfanlage 10, d. h. vom
Zapfhahn 1 abtrennbar und statt dessen mit einer Quelle 5
für die Reinigungsflüssigkeit 6 anschaltbar ist. Durch ein
weiteres nahe dem Getränkebehälter 12 zugeordnetes Umschalt
ventil 8 wird die Getränkeleitung 3 vom Getränkebehälter 12
abgetrennt und auf einen Ausgang 11 umgeschaltet, der in
einen Ableiteschlauch 13 mündet, der auf seiner anderen Seite
mit einer Reinigungskörpersperre 14 verbunden ist.
Der normale Zapfbetrieb der Getränkezapfanlage 10 verläuft
so, daß das Getränk 15 im Getränkebehälter 12 unter dem
Einfluß der Druckwirkung eines nicht dargestellten
CO₂-Gasbehälters über das Umschaltventil 8, die Getränke
leitung 3 und das Umschaltventil 2 nach dem Zapfhahn 1 zum
Ausschank geführt wird.
Im Reinigungsfalle werden die beiden Umschaltventile 2 und 8,
welche miteinander durch eine elektrische Steuerung
funktionsgekoppelt sind,betätigt und bewirken die bereits
vorstehend geschilderten Umsteuervorgänge.
Das heißt, der Zapfhahn 1 ist gesperrt und von der Getränke
leitung 3 abgetrennt, ebenso ist der Getränkebehälter 12
durch das Umschaltventil 8 von der Getränkeleitung 3
abgetrennt.
Oben am Umschaltventil 2 ist ein Magazin 7 für Reinigungs
körper 4 vorgesehen, derart, daß in an sich bekannter Weise
durch das Umschaltventil 2 bei der Einleitung des Reinigungs
vorgangs der Getränkeleitung 3 ein Reinigungskörper 4 in
letztere eingespült werden kann.
Zu Beginn des Reinigungsvorganges strömt nun Reinigungs
flüssigkeit 6 aus der Quelle 5 über das Umschaltventil 2
in die Getränkeleitung 3, während gleichzeitig von der
Säule der Reinigungsflüssigkeit 6 ein Reinigungskörper 4
durch die Getränkeleitung 3 geführt wird.
Durch Friktion des Reinigungskörpers 4 an der Innenwandung
der Getränkeleitung 6 wird diese gesäubert und dieser
Reinigungsvorgang wird durch die nachströmende Reinigungs
flüssigkeit 6, z. B. Wasser, noch begünstigt.
Reinigungskörper 4 und Reinigungsflüssigkeit 6 strömen nun
über das ebenfalls betätigte Umschaltventil 8 über den
Ausgang 11 in den Ableitschlauch 13 und von dort in die
Reinigungskörpersperre 14. In dieser werden die Reinigungs
körper 4 zurückgehalten, während die verbrauchte Reinigungs
flüssigkeit 6 über die Ableitung 16 in einen Abschluß 17
geführt wird.
Die bei jedem Reinigungsvorgang in der Reinigungskörpersperre
14 anfallenden Reinigungskörper 4 können vom Betreiber der
Getränkezapfanlage 10 nach der Erfindung von Zeit zu Zeit
entnommen und nach entsprechend gründlicher Reinigung einer
Wiederverwendung zur Reinigung der Getränkeleitung 3 zugeführt
werden.
Nach beendeter Reinigung werden die beiden Umschaltventile 2,
8 wieder zurückgeschaltet. Dadurch wird die Verbindung
zwischen dem Getränkebehälter 12 über das Umschaltventil 8
nach der Getränkeleitung 3 über das Umschaltventil 2 nach dem
Zapfhahn 1 wieder hergestellt. Bei Öffnen des Zapfhahnes 1
flieht somit Getränk, so Bier, aus dem Getränkebehälter 12
über das Umschaltventil 8, die Getränkeleitung 3, das
Umschaltventil 2, in den Zapfhahn 1 und von diesem in den
Ausschank.
Die beiden Umschaltventile 2 und 8 können sowohl elektro
motorisch als auch hydraulisch betätigt werden.
In letzterem Falle sind zweckmäßig zusätzlich noch nicht
dargestellte Magnetventile vorgesehen, welche eine Auslösung
des hydraulischen Antriebes der Umschaltventile 2, 8 durch
die zentrale elektrische Steuerung ermöglichen.
Bei einem jeden Reinigungsvorgang wird vom Umschaltventil
ein Reinigungskörper 4 aus dem Magazin 7 entnommen und in
die Getränkeleitung 3 eingespült. Von Zeit zu Zeit ist es
erforderlich, den Inhalt des Magazines 7 an Reinigungskörpern
4 zu ergänzen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Getränkezapf
anlage nach der Erfindung ist nun vorgesehen, die Betätigungs
mittel für den Zapfhahn 1, die Quelle 5 (z. B. Wasserhahn),
das Reinigungskörper-Magazin 7 und ein zur Betätigung der
Umschaltventile 2 und 8 notwendiger elektrischer Schalter,
der nicht dargestellt ist, unmittelbar benachbart an der
Zapfsäule des Tresens vorzusehen. Die einzelnen Bedienungs
elemente sind somit dem Personal unmittelbar an der
Zapfstelle zugänglich, so daß die notwendigen Betätigungsvor
gänge von ein und derselben Stelle aus durch ein und dieselbe
Person durchgeführt werden können. Ein Besuch im Getränke
keller und dergleichen ist also nicht zwingend erforderlich.
Durch die elektrische Steuerung für die beiden Umschaltven
tile 2 und 8 erfolgt zweckmäßig eine sequentielle Beschaltung
derselben derart, daß der Zugang von der Getränkeleitung 3
nach dem Getränkebehälter 12 durch das Umschaltventil 8
bereits gesperrt ist, bevor das Umschaltventil 2 die
Beströmung der Getränkeleitung 3 durch Reinigungsflüssigkeit
6 einleitet. Hierdurch wird unterbunden, daß evtl.
Reinigungsflüssigkeit über das Umschaltventil 8 in den
Getränkebehälter 12 gelangt.
Umgekehrt wird bei der Rückschaltung der Getränkezapf
anlage 10 nach der Erfindung von dem Reinigungs- in den
Zapfbetrieb zuerst das Umschaltventil 2 vor dem Umschalt
ventil 8 betätigt, wiederum um sicherzustellen, daß keine
Reinigungsflüssigkeit 6 von der Quelle 5, das Umschaltventil 2,
die Getränkeleitung 3 und das Umschaltventil 8 in den
Getränkebehälter 12 eindringt.
Die Getränkezapfanlage nach der Erfindung gemäß Fig. 2
unterscheidet sich nach der Anordnung der Getränkezapfanlage
nach der Erfindung gem. Fig. 1 dadurch, daß eine besondere
Reinigungsleitung 18 vorgesehen ist, die bei der Betätigung
des Umschaltventiles 2 mit der Quelle 5 verbindbar ist, so
daß Reinigungsflüssigkeit 6 über das Umschaltventil 2 in
die Reinigungsleitung 18 gelangen kann. Ebenso erfolgt die
Einspülung des Reinigungskörpers 4 aus dem Magazin 7 des
Umschaltventiles 2 in die Reinigungsleitung 18.
Durch die Betätigung des Umschaltventiles 8 wird die
Getränkeleitung 3, welche normalerweise mit dem
Getränkebehälter 12 verbunden ist, von letzterem (12)
abgeschaltet und mit der Reinigungsleitung 18 verbunden.
Gleichzeitig wird durch das Umschaltventil 2 ein Durchgang
über die Getränkeleitung 3 und das Umschaltventil 2 nach dem
Zapfhahn 1 bzw. den Ausschank beibehalten.
Während im Zapfbetrieb unter Einfluß des Druckes aus dem
CO₂-Gashehälter der Zufluß von Getränk 15 aus dem Getränkebehälter 12 über
das Umschaltventil 8, die Getränkeleitung 3, das Umschalt
ventil 2 nach dem Zapfhahn 1 vorgegeben ist, wird durch die
umgeschalteten oder betätigten Umschaltventile 2, 8 ein
Kreislauf für die Reinigungsphase eingerichtet und zwar von
der Quelle 5, dem Umschaltventil 2, die Reinigungsleitung 18
nach dem Umschaltventil 8 und von dort zurück über die
Getränkeleitung 3, das Umschaltventil 2 nach dem Zapfhahn 1
und von dort in den Ausschank.
Durch die strömende Reinigungsflüssigkeit 6 wird ein
Reinigungskörper 4 in der Reinigungsleitung 18 vorherge
schoben, durch das Umschaltventil 8 bewegt und in die
Getränkeleitung 6 zu deren Reinigung geführt, so daß der
Reinigungskörper 4 und die diesem folgende Reinigungsflüssig
keit 6 schließlich das Umschaltventil 2 passieren und dann
von diesem in den Zapfhahn 1 und den Ausschank gelangen.
Der benutzte Reinigungskörper 4 und das verbrauchte
Reinigungswasser 6 werden also unter dem Druck der Quelle 5
nach dem Zapfhahn 1 geführt und aus diesem ausgestoßen.
Auch bei der Anordnung der Getränkezapfanlage nach der
Erfindung gemäß Fig. 2 können alle Betätigungselemente
einander unmittelbar benachbart an der Zapfsäule des
Tresen angeordnet sein.
In der Zapfphase der Getränkezapfanlage 10 sind durch das
Umschaltventil 8 die Getränkeleitung 3 und die Reinigungs
leitung 18 voneinander getrennt, während gleichzeitig die
Getränkeleitung 3 mit dem Getränkebehälter 12 verbunden ist.
Die Reinigungsleitung 18 hat in keiner der beiden Betriebs
phasen der Getränkezapfanlage 10 einen Zugang zum Getränke
behälter 12. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß keine
Reinigungsflüssigkeit 6 in den Getränkebehälter 12 gelangen
kann.
In der Zapfphase der Getränkezapfanlage 10 ist ferner der
Zugang der Quelle 5 mit Reinigungsflüssigkeit nach der
Reinigungsleitung 18 zusätzlich verschlossen.
Bei der Getränkezapfanlage nach der Erfindung gemäß
Fig. 3, welche eine Weiterbildung der Getränkezapfanlage
nach Fig. 1 darstellt, ist dem Ausgang 11 des Umschalt
ventils 8 und dem Ableitschlauch 13 ein spezieller
Auffangbehälter 20 nachgeordnet, in welchem unter dem
Druck der Quelle 5 am Umschaltventil 2 sowohl
Reinigungskörper 4 als auch die Reinigungsflüssigkeit 6,
welche bei der jeweiligen Reinigung der Getränkeleitung 3
anfallen, zur Aufbewahrung gelangen. Der Auffangbehälter 20
ist mit einer elastischen Wandung ausgestattet, so daß es
durch eine besondere Steuersequenz der elektrischen
Steuerung der Getränkezapfanlage 10 nach Fig. 3 möglich ist,
den Reinigungsvorgang während der Reinigungsphase durch einen
Umsteuervorgang am Umschaltventil 2 umkehrbar zu gestalten.
Das heißt zunächst wird unter dem Druck der Quelle 5
Reinigungsflüssigkeit 6 über das Umschaltventil 2 und zusammen
mit einem Reinigungskörper 4 in die Getränkeleitung 3
geführt. Beide strömen über das Umschaltventil 8, den
Ableitschlauch 13 in den Auffangbehälter 20 und gelangen
dort zunächst zur Aufbewahrung, während gleichzeitig die
elastische Wandung des Auffangbehälters 20 unter dem Druck
der Quelle 5 zur Ausdehnung gelangt.
Durch die Umschaltung am Umschaltventil 2, welche allein
erfolgt und das Umschaltventil 8 zunächst unberührt läßt,
wird nun ein Ausgleich für den Druck des Auffangbehälters 20
geschaffen, der von diesem über den Ableitschlauch 13 den
Ausgang 11, das Umschaltventil 8, die Getränkeleitung 3,
das Umschaltventil 2 nach dem Zapfhahn 1 führt, bei dessen
Öffnung die im Auffangbehälter 20 gespeichert gewesene
Reinigungsflüssigkeit 6 zusammen mit dem Reinigungskörper 4
zum Ausstoß gelangt.
Auf diesem Wege wird gemäß der Fortbildung nach Fig. 3 der
Getränkezapfanlage nach der Erfindung eine Art Zweiwege
reinigung erzielt, welche eine bessere Säuberung der
Getränkeleitung zur Folge hat.
Durch die vorzeitige Betätigung des Umschaltventils 2 wird
gleichzeitig die Quelle 5 abgetrennt, so daß deren
Flüssigkeitsdruck nicht mehr in der Getränkeleitung bzw.
dem Zapfhahn 1 wirksam ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Getränkezapf
anlage nach den Fig. 1-3 der Erfindung, ist vorgesehen,
das Umschaltventil 8, das unmittelbar am Getränkebehälter 12
angeordnet ist, in geeigneter Weise mit dem Zapfkopf zu
vereinigen, so daß beide Teile eine Baueinheit bilden können.
Auf diese Weise wird eine Vereinfachung und Verbilligung der
Anordnung des Umschaltventils 8 erzielt.
In geeigneter Weise kann in Form einer vorteilhaften
Weiterbildung der Anordnungen der Getränkezapfanlagen nach
der Erfindung gemäß den Fig. 1-3 auch das Umschalt
ventil 2 mit dem Zapfhahn zu einer Baueinheit vereinigt
werden. Diese Baueinheit kann dann für sich an der Zapf
säule des Tresen montiert werden.
Bezugszeichenliste
1 Zapfhahn
2 Umschaltventil
3 Getränkeleitung
3, 2 Ende der Getränkeleitung 3
3,8 Ende der Getränkeleitung 3
4 Reinigungskörper
5 Quelle (von 6)
6 Reinigungsflüssigkeit
7 Magazin (von 4)
8 Umschaltventil
9
10 Getränkezapfanlage
11 Ausgang (von 8)
12 Getränkebehälter (von 10)
13 Ableiteschlauch
14 Reinigungskörpersperre (für 4)
15 Getränk (von 12)
16 Ableitung (von 14)
17 Abfluß (von 16)
18 Reinigungsleitung
19
20 Auffangbehälter (für 4 und 6)
2 Umschaltventil
3 Getränkeleitung
3, 2 Ende der Getränkeleitung 3
3,8 Ende der Getränkeleitung 3
4 Reinigungskörper
5 Quelle (von 6)
6 Reinigungsflüssigkeit
7 Magazin (von 4)
8 Umschaltventil
9
10 Getränkezapfanlage
11 Ausgang (von 8)
12 Getränkebehälter (von 10)
13 Ableiteschlauch
14 Reinigungskörpersperre (für 4)
15 Getränk (von 12)
16 Ableitung (von 14)
17 Abfluß (von 16)
18 Reinigungsleitung
19
20 Auffangbehälter (für 4 und 6)
Claims (12)
1. Einrichtung zur Reinigung der zwischen einem Getränke
behälter (12) und dem Zapfhahn (1) einer Getränke
zapfanlage (10) verlaufenden Getränkeleitung (3),
wobei die Getränkeleitung (3) an einem Ende (3, 2)
von der Getränkezapfanlage (10) abtrennbar und an eine
Quelle (5) für Reinigungsflüssigkeit (6) anschaltbar
ist, und wobei gleichzeitig ein Reinigungskörper (4),
so eine Schwammkugel, in das von der Getränkezapf
anlage (1, 10) abgetrennten Ende (2, 3) der Getränke
leitung (3) einspülbar und von der nachströmenden
Reinigungsflüssigkeit (6) durch die Getränkeleitung (3)
hindurch zum anderen Ende (3, 8) derselben führbar
und dort an einem Ausgang (11) entnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getränkeleitung (3) mit einer ihrer Enden (3,
2) nahe am Zapfhahn (1) der Getränkezapfanlage (10)
durch ein erstes Umschaltventil (2) vom Zapfhahn (1)
abtrennbar und an die Quelle (5) für Reinigungsflüssig
keit (6) anschaltbar ist, und wobei beim Umschaltvorgang
dieses Endes (3, 2) der Getränkeleitung (3) ein
Reinigungskörper (4) in letzteres (3, 2) einführbar
und durch die von der Quelle (5) nachströmende
Reinigungsflüssigkeit (6) nach dem mit dem Getränke
behälter (12) verbundenen Ende (3, 8) der Getränke
leitung (3) einführbar ist, und daß an diesem Ende (3, 8)
ein zweites Umschaltventil (8) vorgesehen ist, durch
welches dieses Ende (3, 8) der Getränkeleitung (3)
vom Getränkebehälter (12) abtrennbar und statt dessen
mit einem der Entnahme oder dem Auffangen des Reinigungs
körpers (4) dienenden Ausgang (11) verbunden ist.
2. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschaltventil (2) an dem zum Zapfhahn (1)
der Getränkezapfanlage (10) führenden Ende (3, 2)
der Getränkeleitung (3) ein Magazin (7) zur Aufnahme
mehrerer Reinigungskörper (4) aufweist und daß bei dem
Umschaltvorgang dieses Endes (3, 2) der Getränke
leitung (3) vom Zapfhahn (1) der Getränkezapfanlage (10)
an die Quelle (5) für Reinigungsflüssigkeit (6),
durch das Umschaltventil (2) in diesem ein Reinigungs
körper (4) aus dem Magazin (7) entnehmbar und in das
betreffende Ende (3, 2) der Getränkeleitung (3)
einspülbar ist.
3. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Umschaltventile (2, 8) miteinander funktions
gekoppelt und durch eine gemeinsame Steuermaßnahme
eines Bedienenden der Getränkezapfanlage (10) betätigbar
sind.
4. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch. 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Umschaltventile (2, 8) über eine
elektrische Steuereinrichtung betätigbar sind.
5. Einrichtung zur Reinigung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltventile (2, 8) der Getränkezapfanlage (10)
elektromotorisch betätigbare Vorrichtungen sind.
6. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltventile (2, 8) der Getränkezapf
anlage (10) durch hydraulische Antriebssysteme
betätigbare Vorrichtungen sind.
7. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Entnahme des Reinigungskörpers (4)
dienende Ausgang (11) des dem mit dem Getränkebehälter
(12) verbundenen Endes (3, 8) der Getränkeleitung (3)
zugeordneten Umschaltventiles (8) mit einem
Sammelbehälter (20) druckabhängigen elastischen
Volumens verbunden ist.
8. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Antriebssysteme der Umschalt
ventile (2, 8) der Getränkezapfanlage (10) durch
elektromagnetisch steuerbare Ventile betätigbar sind.
9. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden, je einem Ende (2, 3; 2, 8) der
Getränkeleitung (3) zugeordneten Umschaltventile (2, 8)
sequentiell betätigbar sind, derart, daß eine
Betätigung des dem nahe am Zapfhahn (1) vorgesehenen
Endes (2, 3) der Getränkeleitung (3) zugeordneten
Umschaltventiles (2) erst dann auslösbar ist, wenn das
am anderen Ende (3, 8) der Getränkeleitung (3)
zugeordnete Umschaltventil (8) seine vollzogene
Betätigung in die elektrische Steuerung rückgemeldet hat.
10. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1 und 7,
gekennzeichnet
durch eine solche sequentielle Umsteuerung der
Umsteuerventile (2, 8), nach Ablauf einer ersten
Reinigungsphase,
daß durch Rückschaltung des ersten Umschaltventiles (2)
und durch Beibehaltung der Einschaltung des zweiten
Umschaltventiles (8) der Zulauf von der Quelle (5)
gesperrt und der Durchgang von der Getränkeleitung (3)
nach dem Zapfhahn (1) geöffnet und somit ein Durchlauf
der Reinigungsflüssigkeit (6) mit dem Reinigungskörper
(4) vom volumenelastischen Auffangbehälter (20),
das Ableitrohr (13), über das eingeschaltet gebliebene
zweite Umschaltventil (8), die Getränkeleitung (3),
das Umschaltventil (2) und den Zapfhahn (1) nach außen,
in Form einer zweiten Reinigungsphase- oder Zyklus
erfolgt und daß erst nach deren Ablauf auch die
Rückschaltung des zweiten Umschaltventiles (8) erfolgt.
11. Einrichtung zur Reinigung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Umschaltventil (8) am Getränkebehälter (12)
und der Zapfkopf des letzteren (12) baulich miteinander
vereinigt sind und eine gemeinsame Einheit bilden.
12. Einrichtung zur Reinigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Umschaltventile (2, 8) jeweils über 3 Eingänge bzw. Ausgänge verfügen, daß bei ausgeschaltetem ersten Umschaltventil (2) die Verbindung zwischen Getränkelei tung (3) und dem Zapfhahn geöffnet ist und eine Verbindung zwischen der Quelle (5) für die Reinigungsflüssigkeit (6) und einer Reinigungsleitung (18) unterbrochen ist,
daß bei ausgeschaltetem zweiten Umschaltventil (8) die Getränkeleitung (3) über letzteres mit dem Getränkebe hälter (12) verbunden und die Reinigungsleitung (18) von der Getränkeleitung (3) abgetrennt ist
und daß bei eingeschaltetem ersten Umschaltventil (2) die Getränkeleitung (3) mit dem Zapfhahn (1) und die Quelle (5) für die Reinigungsflüssigkeit (6) mit einem Ende (2, 18) der Reinigungsleitung (18) verbunden sind
und daß bei eingeschaltetem zweiten Umschaltventil (8) die Getränkeleitung (3) vom Getränkebehälter (12) abgetrennt und statt dessen mit dem anderen Ende (8, 18) der Reinigungsleitung (18) verbunden ist, so daß ein Durchflußweg für den Reinigungskörper (4) und die Reinigungsflüssigkeit (6) von deren Quelle (5) über das erste Umschaltventil (2), die Reinigungsleitung (18),
das zweite Umschaltventil (8), die Getränkeleitung (3), das erste Umschaltventil (2) nach dem Zapfhahn (1) nach außen gebildet ist.
daß beide Umschaltventile (2, 8) jeweils über 3 Eingänge bzw. Ausgänge verfügen, daß bei ausgeschaltetem ersten Umschaltventil (2) die Verbindung zwischen Getränkelei tung (3) und dem Zapfhahn geöffnet ist und eine Verbindung zwischen der Quelle (5) für die Reinigungsflüssigkeit (6) und einer Reinigungsleitung (18) unterbrochen ist,
daß bei ausgeschaltetem zweiten Umschaltventil (8) die Getränkeleitung (3) über letzteres mit dem Getränkebe hälter (12) verbunden und die Reinigungsleitung (18) von der Getränkeleitung (3) abgetrennt ist
und daß bei eingeschaltetem ersten Umschaltventil (2) die Getränkeleitung (3) mit dem Zapfhahn (1) und die Quelle (5) für die Reinigungsflüssigkeit (6) mit einem Ende (2, 18) der Reinigungsleitung (18) verbunden sind
und daß bei eingeschaltetem zweiten Umschaltventil (8) die Getränkeleitung (3) vom Getränkebehälter (12) abgetrennt und statt dessen mit dem anderen Ende (8, 18) der Reinigungsleitung (18) verbunden ist, so daß ein Durchflußweg für den Reinigungskörper (4) und die Reinigungsflüssigkeit (6) von deren Quelle (5) über das erste Umschaltventil (2), die Reinigungsleitung (18),
das zweite Umschaltventil (8), die Getränkeleitung (3), das erste Umschaltventil (2) nach dem Zapfhahn (1) nach außen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142840 DE19542840A1 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Einrichtung zur Reinigung der zwischen einem Getränkebehälter und dem Zapfhahn einer Getränkezapfanlage verlaufenden Getränkeleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142840 DE19542840A1 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Einrichtung zur Reinigung der zwischen einem Getränkebehälter und dem Zapfhahn einer Getränkezapfanlage verlaufenden Getränkeleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542840A1 true DE19542840A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19542840A1 (de) |
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