DE3626579A1 - Wasserhahngehaeuseeinheit - Google Patents
WasserhahngehaeuseeinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserhahngehäuseeinheit
mit Einhebel- oder Zweigriffbedienungseinrichtung an
der Gehäuseeinheit.
Wasserhähne in den verschiedensten Ausführungsformen
und für die verschiedensten Bedienvorgänge vorgesehen,
sind bekannt. Auch Mischarmaturen, bei denen durch
Betätigung eines Ventils für den Kaltwasserzulauf und
eines Ventils für den Warmwasserzulauf Mischwasser mit
der jeweils gewünschten Temperatur erzeugbar ist, sind
ebenso wie auch Einhebelarmaturen in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt, wobei bei letzteren durch
eine Griffbewegung die gewünschte Wassermenge und Temperatur
einstellbar ist.
Um jedoch eine Waschung, bzw. eine Waschung der Hände,
durchführen zu können, wird Seife benötigt. Hierzu sind
Seifenhalter und Seifenspender in den verschiedensten
Ausführungen bekannt. Es ist zur Durchführung des Waschvor
ganges notwendig, die Hände zunächst zu befeuchten und
sie dann mit Seife zu versehen. Hierzu sind die Hände
dann zu dem Seifenhalter oder Seifenspender zu führen,
wobei ein Abtropfen des aufgebrachten Wassers meist
nicht vermeidbar ist. Ebenso ist dann nach Aufbringung
der Seife bei der Rückführung der Hände zur Wasserstelle
ein Abtropfen der aufgebrachten Seife nicht vermeidbar,
so daß die Waschstellenumgebung, beispielsweise die
Ränder des Waschbeckens mit Wasser- und Seifentropfen
beaufschlagt werden, was zu einer Verschmutzung führt.
Nach Durchführung des Waschvorganges sind die Hände
dann zu trocknen, wozu sie üblicherweise einem Handtuch
oder oftmals einer Warmlufterzeugungseinrichtung zugeführt
werden. Diese ist zumeist neben einem Waschbecken angeord
net und bei der Zuführung der Hände zu der Warmlufterzeu
gungseinrichtung ist wiederum ein Abtropfen des den
Händen anhaftenden Wassers oftmals nicht vermeidbar,
was zu einer weiteren Verschmutzung führt. Insgesamt
ist dabei festzustellen, daß auch eine erhebliche Anzahl
von Bewegungen durchzuführen ist, was zu einem gewissen
Zeitaufwand bei der Durchführung einer vorbeschriebenen
Waschung führt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Wasserhahngehäuseeinheit der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei der die verschiedenen, bei der Durchführung
eines Waschvorganges benötigten Einrichtungen zusammenge
faßt sind und gemeinsam und ohne ein Wegführen der zu
waschenden Teile bzw. Körperteile benutzbar sind. Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gehäuseeinheit
einen in zwei Kanäle geteilten Auslauf aufweist, von
denen der eine Kanal für den Auslauf des Wassers oder
Mischwassers und der andere Kanal für den Auslauf eines
Reinigungsmediums, wie Seife, Flüssigseife, Waschpaste
od.dgl. vorgesehen ist. Mit einer derartig ausgebildeten
Wasserhahngehäuseeinheit ist es möglich, eine Waschung
von Teilen oder Körperteilen, beispielsweise der Hände,
durchzuführen, ohne daß diese von der Wasserstelle wegzuführen
sind. Es ist lediglich notwendig, den Wasserhahn zu
betätigen und das hier beispielsweise ständig oder bei
jeder Einschaltung des Wasserhahnes einmalig portioniert
austretende Reinigungsmedium zu benutzen. Das übliche
Bekleckern des Waschbeckens, des Waschbeckenrandes und
des dem Waschbecken benachbarten Fußbodenbereiches,
sofern der Waschmittelspender neben dem Waschbecken
angeordnet ist, kann vollständig vermieden werden. Das
Reinigungsmedium ist dabei beispielsweise aus einem
zentralen Behältnis für das Reinigungsmedium zuführbar,
wobei dieses auch mehrere Waschstellen gleichzeitig
versorgen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß an der Gehäuseeinheit oder in deren Innenraum integriert
ein verschließbarer Behälter zur Aufnahme des Reinigungs
mediums vorgesehen ist, dessen Auslauföffnung mit dem
Auslaufkanal für das Reinigungsmedium verbunden ist,
wobei im Verlauf des Auslaufkanals eine von außerhalb
der Gehäuseeinheit bedienbare Dosiervorrichtung angeordnet
ist. Diese Ausführungsform ist beispielsweise für die
dezentrale Versorgung mit Reinigungsmedium zu bevorzugen,
wobei durch die Anordnung einer von außen der Gehäuseein
heit bedienbaren Dosiervorrichtung die jeweils benötigte
Menge des Reinigungsmediums individuell zumeßbar ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Behälter lösbar
an der Gehäuseeinheit angeordnet ist und als Wegwerfbehälter
oder nachfüllbarer Austauschbehälter ausgebildet ist.
Auf diese Weise ist eine einfache Versorgung der Gehäuse
einheit mit Reinigungsmedium möglich.
Eine weitere Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe besteht
darin, daß die Gehäuseeinheit einen in zwei Kanäle geteilten
Auslauf aufweist, von denen der eine Kanal für den Auslauf
des Wassers oder Mischwassers und der andere Kanal für
das Ausströmen eines Trocknungsgases, wie Warmluft,
vorgesehen ist.
Mit dieser Ausführungsform wird das Hinführen der zu
reinigenden Teile zu der Trocknungseinrichtung überflüssig,
so daß wiederum ein Verschmutzen der Umwelt vermieden
werden kann. Außerdem ist der Waschungsvorgang beschleunigt
durchführbar. Die Versorgung mit Warmluft kann dabei
durch eine zentrale Warmlufterzeugungseinrichtung oder
unter Verwendung ggfs. ohnehin vorhandener Warmluft
erfolgen, was insbesondere bei der industriellen Anwendung
vorteilhaft ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß
an der Gehäuseeinheit oder in deren Innenraum integriert
eine Warmlufterzeugungseinrichtung vorgesehen ist, deren
Warmluftausströmungsöffnung mit dem Auslaufkanal für
das Trocknungsgas verbunden ist.
Um die voranstehend angegebenen Vorteile zu kombinieren,
wird vorgeschlagen, daß die Gehäuseeinheit einen in
drei Kanäle geteilten Auslauf aufweist, von denen der
erste Kanal für den Auslauf des Wassers oder Mischwassers,
der zweite Kanal für den Auslauf eines Reinigungsmediums,
wie Seife, Flüssigseife, Waschpaste od.dgl. und der
dritte Kanal für das Ausströmen eines Trocknungsgases,
wie Warmluft, vorgesehen ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Behälter und/oder
die Warmlufterzeugungseinrichtung von der Gehäuseeinheit
getrennt und mit dieser über Rohr- oder Schlauchleitungen verbunden
ausgebildet sind, wobei der Behälter und/oder die Warm
lufterzeugungseinrichtung jeweils zur Versorgung mehrerer
Gehäuseeinheiten entsprechend verbunden sein können.
Eine andere, zu bevorzugende Ausführungsform besteht
darin, daß die Gehäuseeinheit in eine Ablageeinrichtung
integriert ist, und in einem unterhalb einer Ablageplatte
ein den Behälter für das Reinigungsmedium und die Warm
lufterzeugungseinrichtung aufnehmenden Gehäuse angeordnet
ist, an dem an der der Ablageplatte gegenüberliegenden
Seite die Gehäuseeinheit angeformt oder angeschraubt
ist.
Mit dieser Ausführungsform ist eine Einrichtung geschaffen
worden, die sich problemlos in jeden Sanitärbereich
integrieren läßt und sowohl von der Anbringung als auch
von der zusätzlichen Nutzbarkeit als Ablage besonders
vorteilhaft ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Wasserhahngehäuseeinheit in einer Seitenansicht
mit teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Wasserhahngehäu
seeinheit in einer Seitenansicht mit teilweise geschnittener
Darstellung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Wasserhahnge
häuseeinheit in einer Seitenansicht mit teilweise geschnit
tener Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Wasserhahnge
häuseeinheit in in eine Ablageeinrichtung integrierter
Ausbildung und
Fig. 5 einen Auslauf der Wasserhahngehäuseeinheit gemäß
Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Wasserhahngehäuseeinheit
10 ist im Grundaufbau als Einhebelwasserhahn aufgebaut,
bei dem über den Griff 13 Wasser bzw. Mischwasser dem
Kanal 20 des Auslaufes 11 der Wasserhahngehäuse 10 zuführ
bar ist. An der Gehäuseeinheit 10 ist der mit einem
verschließbaren Deckel 52 versehene Behälter 50 angeordnet,
dessen Auslauföffnung 55 mit einem im Auslauf 11 ausgebil
deten, zusätzlichen Auslaufkanal 30 verbunden ist. Das
im Behälter 50 enthaltene und in der Zeichnung nicht
dargestellte Reinigungsmedium fließt über die Auslauföffnung
55 in den Auslaufkanal 30. Durch eine entsprechende
Betätigung der am Ende des Auslaufkanales 30 angeordneten
Dosiervorrichtung 35 in X1-Richtung wird die Öffnung
35 a freigegeben und das Reinigungsmedium kann beispiels
weise auf daruntergehaltene Hände oder in ein darunter
befindliches Spülbecken ausfließen. Nach Betätigung
wird unter der Wirkung der Feder 35 a die Dosiervorrichtung
35 wieder verschlossen.
Der Behälter 50 kann auch als Wegwerfbehälter oder nachfüll
barer Austauschbehälter ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise
ist dann im Bereich der Auslauföffnung 55 an der Gehäuse
einheit 10 ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Öffnungsdorn angebracht, der einen Einlauf des Reinigungs
mediums in den Auslaufkanal 30 sicherstellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Wasserhahngehäuseeinheit
110 ist ebenfalls als über einen Bediengriff 113 bedienbarer
Wasserhahn ausgebildet. Neben dem über einen Deckel
152 verschließbaren Behälter 150 für das Reinigungsmedium,
dessen Auslauföffnung 155 mit dem Auslaufkanal 130 verbunden
ist, in dessen Verlauf eine Dosiervorrichtung 135 angeordnet
ist, weist die Gehäuseeinheit 110 einen weiteren Kanal
140 auf, der für das Ausströmen eines Trocknungsgases,
wie Warmluft, vorgesehen ist. Dieser ist mit der Warmluft
ausströmöffnung 165 einer Warmlufterzeugungseinrichtung
160 verbunden, die in einem an der Gehäuseeinheit 110
angeordneten Gehäuse 164 angeordnet ist und Umgebungsluft
über die Lüftungsschlitze 167 ansaugt. Sie kann, ebenso
wie der Behälter 50 in Fig. 1 im Innenraum 12 angeordnet
sein kann, im Innenraum 112 der Gehäuseeinheit 110 angeordnet
sein, sofern die Wasserhahngehäuseeinheit 110 entsprechend
groß ausbildbar ist.
Die Warmlufterzeugungseinrichtung 160 wird durch Betätigung
des Bedienhebels 166 in X4-Richtung angeschaltet und
führt über einen von einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Steuereinrichtung vorgebbaren Zeitraum Warmluft dem
Kanal 140 zu, wobei diese Warmluft im wesentlichen aus
den Ausströmdüsen 162 austritt und hier zur Trocknung
im Umgebungsbereich der Austrittsdüsen 162 befindlicher
Gegenstände oder Teile führt. Die Ausströmöffnung 165
ist gleichzeitig noch über eine Versorgungsleitung 168
mit dem Behälter 150 verbunden, wobei dem Innenraum
des Behälters 150 bei Betätigung der Warmlufterzeugungs
einrichtung 160 druckbeaufschlagte Warmluft zugeführt
wird und hier zu einer Erwärmung des Reinigungsmediums
und zu dessem beschleunigten Austritt bei Freigabe der
Dosiervorrichtung 135 führt. Zusätzlich kann in dem
Behälter 150 zur Erwärmung des Reinigungsmediums noch
eine Wärmeerzeugungseinrichtung 169, die als Heizstab
ausgebildet sein kann, angeordnet sein.
Der Behälter 250 kann auch zusammen oder getrennt mit
dem die Wärmeerzeugungseinrichtung 260 tragenden Gehäuseteil
261 unter oder oberhalb der Wasserhahngehäuseeinheit
210 angeordnet sein, wobei die Verbindung über Rohr-
oder Schlauchleitungen 251, 261 hergestellt wird, wie
in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei kann die Anordnung
oberhalb der Wasserhahngehäuseeinheit 210 erfolgen.
Es kann auch vorgesehen sein, daß der Behälter 250 und
der Gehäuseteil 261 unterhalb der Wasserhahngehäuseeinheit
210, beispielsweise unter einem Waschbecken, befestigt
wird. Die Förderung des Trocknungsgases erfolgt dann
über die die über die Lüftungsschlitze 267 angesaugte
Umgebungsluft mit einem Druck beaufschlagende Warmlufter
zeugungseinrichtung 260, während das Reinigungsmedium
von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckpumpe
druckbeaufschlagt der Auslauföffnung 255 des Behälters
250, der über den Deckel 252 nachfüllbar ist, zugeführt
wird.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Wasserhahn
gehäuseeinheit 210, deren Wasser- oder Mischwasserdurchlauf
durch den Kanal 220 über den Griff 213 geregelt ist
und bei der der Durchfluß des Reinigungsmediums durch
den Kanal 230 über die Dosiervorrichtung 235 geregelt
wird, die in X3-Richtung betätigbar ist, über die Schlauch
leitungen 251, 261 über zentrale Versorgungseinrichtungen
mit Reinigungsmedium bzw. Trocknungsgas versorgt wird.
So kann z.B. ein Zentrallüfter und ein Bevorratungsbehälter
zur Versorgung mehrerer Wasserhahngehäuseeinheiten mit
Reinigungsmedium vorgesehen sein. Das der Wasserhahnge
häuseeinheit zugeführte Trocknungsgas strömt dann über
den Kanal 240 den Austrittsdüsen 260 zu. Dabei kann
auch vorgesehen sein, daß sowohl die Dosiereinrichtung
235 als auch die Warmlufterzeugungseinrichtung 260 fernbedien
bar ausgebildet sind, wobei hier eine Auslösung entweder
durch eine Lichtschranke oder auch durch Einwurf eines
Geldbetrages in einen entsprechenden Geldannahmeautomaten
erfolgt. Damit ist die Anordnung der Wasserhahngehäusein
heit beispielsweise für Raststätten, Hotels u.dgl. in
der Weise möglich, daß ein umfassender Komfort geboten
wird, ohne daß noch menschliche Hilfspersonen im Sanitär
bereich notwendig sind. Dabei ist z.B. vorstellbar,
daß durch den Einwurf einer Münze in eine im Gehäuseteil
264 angeordnete und in der Zeichnung nicht dargestellte
Steuereinrichtung zunächst die Dosiervorrichtung 235
ausgelöst wird und nach Schließen des Griffs 213 die
Wärmeerzeugungseinrichtung 260 für eine bestimmte vorgege
bene Zeit eingeschaltet wird.
Eine weitere Anwendung des Erfindungsgedankens ist in
der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Wasser
hahngehäuseeinheit 310 realisiert. Hierbei ist vorgesehen,
daß die Gehäuseeinheit 310 an einem Gehäuse 81 angeschraubt
ist, das obenseitig als Ablageplatte 70 ausgebildet
ist, unter dem der Behälter 350 für das Reinigungsmedium
und die Wärmeerzeugungseinrichtung 360 angeordnet ist,
der über die Lüftungsschlitze 367 Umgebungsluft zuführ
bar ist.
Das Reinigungsmedium ist dabei über einen in der Zeichnung
nur angedeuteten Deckel 352 in der Ablageplatte 70 in
die Ablageeinrichtung 80 einfüllbar und wird bei Betätigung
des Schalters 336 von der Dosiervorrichtung 335 dem
Auslaufkanal 330 zugeführt, wobei die Wärmeerzeugungsein
richtung 360 über den Schalter 366 schaltbar ist und
über den Kanal 340 den Austrittsdüsen 362 Warmluft zuführt.
Die Ablageeinrichtung 80 ist dabei nur beispielhaft
als die Ablageplatte 70 tragend dargestellt. Es kann
hier auch vorgesehen sein, daß die Ablageeinrichtung
80 einen Spiegelschrank, einen Apothekenschrank oder
eine andere geeignete Einrichtung trägt, andererseits
kann auch vorgesehen sein, daß die den Behälter 350
und die Wärmeerzeugungseinrichtung 360 tragende Einrichtung
80 in einen derartigen Schrank integriert ist. Anderer
seits kann auch eine in die Wand oder in den Waschbecken
körper integrierte Ausführungsform vorgesehen werden.
Bevorzugterweise ist vorzusehen, daß der Schalter 336
zur Auslösung der Dosiervorrichtung 335 und der Schalter
366 zur Ein-/Ausschaltung der Warmlufterzeugungseinrichtung
360 wasserdicht und nicht stromleitend ausgebildet sind.
Darüber hinaus sind beide Schalter 335, 336 zweckmäßiger
weise mit einer an sich bekannten Kindersicherung zu
versehen.
Claims (15)
1. Wasserhahngehäuseeinheit mit Einhebel- oder Zweigriff
bedienungseinrichtung an der Gehäuseeinheit, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit (10; 110; 210;
310) einen in zwei Kanäle geteilten Auslauf (11; 111;
211; 311) aufweist, von denen der eine Kanal (20; 20;
220; 320) für den Auslauf des Wassers oder Mischwas
sers und der andere Kanal (30; 130; 230; 330) für den
Auslauf eines Reinigungsmediums, wie Seife, Flüssig
seife, Waschpaste od.dgl. vorgesehen ist.
2. Wasserhahngehäuseeinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Gehäuseeinheit (10; 110;
210; 310) oder in deren Innenraum (12; 112) integriert
ein verschließbarer Behälter (50; 150; 250; 350) zur
Aufnahme des Reinigungsmediums vorgesehen ist, dessen
Auslauföffnung (55; 155; 255; 355) mit dem Auslaufkanal
(30; 130; 230; 330) für das Reinigungsmedium verbunden
ist, wobei im Verlauf des Auslaufkanales (30; 130; 230;
330) eine von außerhalb der Gehäuseeinheit (10; 110; 210;
310) bedienbare Dosiervorrichtung (35; 135; 235; 335)
angeordnet ist.
3. Wasserhahngehäuseeinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (50; 150) lösbar
an der Gehäuseeinheit (10; 110) angeordnet ist und
als Wegwerfbehälter oder nachfüllbarer Austauschbe
hälter ausgebildet ist.
4. Wasserhahngehäuseeinheit mit Einhebel- oder Zweigriff
bedienungseinrichtung an der Gehäuseeinheit, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit (10; 110; 210;
310) einen in zwei Kanäle geteilten Auslauf (11; 111;
211; 311) aufweist, von denen der eine Kanal (20; 120;
220; 320) für den Auslauf des Wassers oder Mischwas
sers und der andere Kanal (40; 140; 240; 340) für das
Ausströmen eines Trocknungsgases, wie Warmluft,
vorgesehen ist.
5. Wasserhahngehäuseeinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Gehäuseeinheit (10; 110;
210; 310) oder in deren Innenraum (12) integriert
eine Warmlufterzeugungseinrichtung (60; 160; 260; 360)
vorgesehen ist, deren Warmluftausströmungsöffnung
(65; 165; 265; 365) mit dem Auslaufkanal (40; 140; 240;
340) für das Trocknungsgas verbunden ist.
6. Wasserhahngehäuseeinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseeinheit (110; 210; 310) einen in drei Kanäle
geteilten Auslauf (111; 211; 311) aufweist, von denen
der erste Kanal (120; 220; 320) für den Auslauf des
Wassers oder Mischwassers, der zweite Kanal (130; 230; 330)
für den Auslauf eines Reinigungsmediums, wie Seife,
Flüssigseife, Waschpaste od.dgl. und der dritte
Kanal (140; 240; 340) für das Ausströmen eines Trock
nungsgases, wie Warmluft, vorgesehen ist.
7. Wasserhahngehäuseeinheit nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (250) und/oder
die Warmlufterzeugungseinrichtung (260) von der
Gehäuseeinheit (210) getrennt und mit dieser über
Rohr- oder Schlauchleitungen (251, 261) verbunden
ausgebildet sind.
8. Wasserhahngehäuseeinheit mit einer Ablageeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit (310)
in eine Ablageeinrichtung (80) integriert ist und
in einem unterhalb einer Ablageplatte (70) ein den
Behälter (350) für das Reinigungsmedium und die
Warmlufterzeugungseinrichtung (360) aufnehmenden
Gehäuse (81) angeordnet ist, an dem an der der Ablage
platte (70) gegenüberliegenden Seite (82) die Gehäuse
einheit (310) angeformt oder angeschraubt ist.
9. Wasserhahngehäuseeinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Auslauf (111; 211; 311) Austrittsdüsen (162, 262,
362) für das Trocknungsgas ausgebildet sind.
10. Wasserhahngehäuseeinheit nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseeinheit
(310) ein Schalter (336) zur Auslösung der Dosiervor
richtung (335) und ein Schalter (366) zur Ein-/Aus
schaltung der Warmlufterzeugungseinrichtung (360)
vorgesehen sind.
11. Wasserhahngehäuseeinheit nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (336, 366) durch
Leitungen mit der Gehäuseeinheit (310) verbunden
und als Fußschalter ausgebildet sind.
12. Wasserhahngehäuseeinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Behälter (50; 150; 250; 350) über eine Zuführungslei
tung (168) druckbeaufschlagte Warmluft zuführbar
ist.
13. Wasserhahngehäuseeinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Behälter (50; 150; 250; 350) eine Wärmeerzeugungs
einrichtung (169), wie ein Heizstab od.dgl., angeordnet
ist.
14. Wasserhahngehäuseeinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Behälter (50; 150; 250; 350) eine Zusatzpumpe
zur Druckerzeugung oder für den Reinigungsmediumtrans
port angeordnet ist.
15. Wasserhahngehäuseeinheit nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils mehrere Behälter (50; 150; 250; 350) für unter
schiedliche Reinigungs- und Spülmedien vorgesehen
sind und der Auslauf (11; 111; 211; 311) in vier oder
mehr Kanäle geteilt ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626579 DE3626579A1 (de) | 1986-08-06 | 1986-08-06 | Wasserhahngehaeuseeinheit |
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ID=6306779
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