DE3338064C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/05—Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps
- E03C1/055—Electrical control devices, e.g. with push buttons, control panels or the like
- E03C1/057—Electrical control devices, e.g. with push buttons, control panels or the like touchless, i.e. using sensors
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1393—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures characterised by the use of electric means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sanitärinstallation mit einer Was
ser-Ausgabevorrichtung, einer unmittelbar an dieser angeord
neten Kommandoeinheit und einer entfernt davon befindlichen
Mischbatterie od.dgl., wobei die Kommandoeinheit über ein Kom
mandoübertragungsmittel auf mindestens eine Antriebsvorrichtung
einwirkt, die der Mischbatterie od.dgl. zugeordnete Ventile öff
net und schließt.
Eine derartige Sanitärinstallation ist aus der DE-OS 20 07 572
bekannt. Dabei kann durch die Kommandoeinheit nur das Öffnen
und Schließen, nicht aber das Mischen und Verändern der Mischung
von Warm- und Kaltwasser durchgeführt werden. Vielmehr müssen
eventuelle Steuerfunktionen mit einem drehbaren Handgriff durch
geführt werden. Folgerichtig ist die Wasser-Ausgabevorrichtung
ortsfest, d.h. es ist nicht möglich, die Wasser-Ausgabevorrich
tung wie z.B. bei einer Küchenbrause zu einem zu benetzenden
Objekt hinzubewegen und dann dort zu betätigen oder gar die
Wassertemperatur durch Mischen einzustellen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Sanitärinstallation der ein
angs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Wasser-Ausgabevor
richtung mobil sein kann und dennoch die auszuführenden Steuer
funktionen direkt an ihr in Gang gesetzt werde können.
Die Lösung dieser neuen Aufgabe besteht darin, daß die Kommando
einheit an einer an einem flexiblen Zuleitungsschlauch montier
ten Ausgabevorrichtung angeordnet ist und über ein Elektrokabel
mit einer elektrischen oder elektromagnetischen Antriebsvorrich
tung für die Ventile der Mischbatterie verbunden ist, wobei das
Elektrokabel im Inneren des Zuleitungsschlauches in einem ersten
Kanal und das Wasser durch einen zweiten Kanal geführt sind. So
mit kann die Ausgabevorrichtung z.B. an einem Schlauch, insbe
sondere einem Ausziehschlauch montiert sein und es kann auch bei
ausgezogenem Schlauch dann das Öffnen der Ventile und Mischen
des kalten und warmen Wassers auch aus größerer Entfernung er
folgen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Wasser-Ausgabevor
richtung eine Handbrause ist, an deren Handgriff die Kommando
einheit angeordnet ist. Dies stellt nämlich eine besonders häu
fige Anwendung einer mobilen Ausgabevorrichtung dar. Dabei kann
die Wasser-Ausgabevorrichtung ein Betätigungsmittel aufweisen,
mit dem das Wasser von Strahl auf Brause umstellbar ist.
Die Erfindung erlaubt eine Ausgestaltung dahingehend, daß die
Kommandoeinheit mit einer Mehrzahl von Schalttasten versehen
sein kann, wovon einige zur Regelung der Wassermenge zwischen
Null und Maximum und andere zur Regelung der Mischwassertempe
ratur zwischen vorbestimmten Grenzwerten dienen können. Dabei
lassen sich in vorteilhafter Weise in dieser Kommandoeinheit
auch noch andere Steuerfunktionen anordnen, wie beispielsweise
die Betätigung eines Spül- oder Waschbeckenablaufes, eines Spül
mittel- oder Seifenspenders oder die Steuerung von Geräteventi
len, z.B. eines Geschirrspülers oder einer Waschmaschine.
Im folgenden ist die erfindungsgemäße Sanitärinstallation an
hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Kücheninstallation mit an einem Aus
ziehschlauch montierter Handbrause,
Fig. 2 in größerem Maßstab und im Längsschnitt die Handbrau
se nach Fig. 1,
Fig. 3 einen um 90° zum Schnitt nach Fig. 2 versetzten Längs
schnitt durch die Handbrause und das zur Steuerarma
tur nach Fig. 1 führende Anschlußstück,
Fig. 4 im Längsschnitt analog Fig. 2, aber in kleinerem Maß
stab, eine Variante der Handbrause,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Kommandoeinheit der Handbrause
nach Fig. 4 und
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie
VI-VI in Fig. 5.
Die Kücheninstallation gemäß Fig. 1 besteht aus einer verdeckt
im Küchenmöbel eingebauten Steuerarmatur 1 mit einer Mischbat
terie 4 für Kalt- und Warmwasser, die über einen Ausziehschlauch
2 mit einer von Strahl und Brause umstellbaren, als Handgriff
ausgebildeten Ausgabevorrichtung 3 verbunden ist, die im fol
genden als Handbrause bezeichnet wird.
Die Mischbatterie 4 der Steuerarmatur 1 ist in überlicher Weise
an die Kalt- und Warmwasserzuleitungen 5 a, 5 b angeschlossen und
besitzt das Mischungsverhältnis und damit die Wassertemperatur
regelnde Ventile 6 a sowie die Mischwassermenge regelnde Venti
le 6 b. Der Mischbatterie 4 ist eine elektrische oder elektromag
netische Antriebsvorrichtung 7 zur Betätigung der Ventile 6 a, 6 b
zugeordnet, die über einen Netzanschluß 8 verfügt. In dem über
ein Anschlußstück 11 an die Mischarmatur 4 angeschlossenen Aus
ziehschlauch 2 sind zwei voneinander getrennte Kanäle 2 a, 2 b
gebildet, wovon der eine der Mischwasserzufuhr zur Handbrause 3
und der andere der Aufnahme eines Elektrokabels 9 dient, das
die Antriebsvorrichtung 7 für die Ventile 6 a, 6 b mit einer
Kommandoeinheit 10 der Handbrause 3 verbindet, die einen Strahl/
Brauseeinsatz 19 aufweist.
In der Handbrause 3 ist eine an sich bekannte Umstellvorrich
tung 12 vorgesehen (vgl.Fig. 2 u.3). Diese Umstellvorrichtung
besitzt eine in Längsrichtung der die Form eines Pistolengriffs
aufweisenden Handbrause verschiebbar geführte Ventilstange 13,
die am einen Ende mit einem von der gleichen Stirnseite des
Pistolengriffs aus wie die Kommandoeinheit 10 betätigbaren
Druckknopf 14 und am anderen Ende einen als Differenzdruckkol
ben ausgebildeten Ventilkörper 15 trägt. Dieser Ventilkörper
15 wirkt einerseits mit einem ersten Ventilsitz 16 a und ande
rerseits mit einem zweiten Ventilsitz 16 b zusammen. Eine die
Ventilstange 13 belastende Feder 17 drückt bei unbetätigtem
Druckknopf 14 den Ventilkörper 15 gegen den Sitz 16 a. Damit
steht der wasserführende Kanal 2 a des Ausziehschlauchs 2 über
den dabei offenen Ventildurchlaß 18 a mit dem zentralen Strahl
auslaß 19 a des Strahl/Brause-Einsatzes 19 in Verbindung. Durch
Einwärtsdrücken des Druckknopfes 14 und entsprechendes Ver
schieben der Ventilstange 13 entgegen der Feder 17 wird der
Ventilkörper 15 vom Sitz 16 a abgehoben und gegen den Sitz 16 b
gedrückt. Damit wird der Ventildurchlaß 18 a abgeschlossen, wäh
rend der Ventildurchlaß 18 b mit dem wasserführenden Kanal 2 a
verbunden wird; die Wasserausgabe erfolgt entsprechend durch
den Brausenauslaß 19 b des Einsatzes 19. Selbstverständlich
können Mittel vorgesehen sein, welche auch in dieser Stel
lung des Ventils ein auslösbares Blockieren des Ventilkörpers
15 ermöglichen. Wie aber bereits erwähnt, werden die Armatur
ventile 6 a, 6 b zur Steuerung der Wassertemperatur bzw. der
Wasserausgabemenge mittels entsprechender Bedienungsschalter,
hier als Drucktasten 10 a ausgebildet, der stirnseitig am Pi
stolengriff angeordneten Kommandoeinheit 10 über das zuge
ordnete Elektrokabel 9 und die entsprechende Antriebsvorrich
tung 7 betätigt. Damit ist es möglich, alle Arbeitsfunktio
nen der Installation direkt vom Pistolengriff aus auszulö
sen, und die Steuerarmatur 1 kann demzufolge völlig verdeckt
und praktisch an von der Wasserausgabevorrichtung beliebig
entfernter Stelle montiert sein.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform der
ebenfalls als Pistolengriff ausgebildeten Handbrause 23, die
an den Zuleitungsschlauch 2 angeschlossen ist, ist das Um
stellventil der Strahl und Brause quer zur Längsrichtung des
Pistolengriffs eingebaut. Entsprechend ist die Drucktaste 34
zum Verschieben der den doppeltwirkenden Ventilkörper 35 tra
genden Ventilstange 33 seitlich am Pistolengriff angeordnet.
Die Funktionsweise des Umstellventils ist dabei die gleiche,
wie sie für das erste Beispiel beschrieben wurde. Die Bedie
nung der in der Steuerarmatur 1 vorgesehenen Ventile erfolgt
auch hier über eine an das Elektrokabel 9 angeschlossene Kom
mandoeinheit 10, wobei die Anordnung der Drucktasten 10 a in
Fig. 5 ersichtlich ist. Beispielsweise sind zur Einstellung
des Temperaturregelventils 6 a drei Tasten 10 a vorgesehen,
welche je zur Wahl einer bestimmten Mischwassertemperatur,
z.B. von 20 µC, 38°C und 60°C, dienen; auch zur Einstellung
des Mengenregelventils 6 b sind drei Tasten 10 a vorgesehen,
welche zum Schließen (0) bzw. öffnen (2) des Ventils und zum
Einstellen einer Teilwassermenge (1) dienen. Natürlich las
sen sich die Zahl der Einstellmöglichkeiten von Temperatur und
Menge durch entsprechende Zahl von Tasten beliebig vermehren.
Ebenso könnten anstelle von Drucktasten für Einzeleinstellun
gen auch Schieber zum kontinuierlichen Variieren von Aus
gabemenge und Temperatur vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Sanitärinstallation mit einer Wasser-Ausgabevorrichtung,
einer unmittelbar an dieser angeordneten Kommandoeinheit
und einer entfernt davon befindlichen Mischbatterie od.
dgl., wobei die Kommandoeinheit über ein Kommandoübertra
gungsmittel auf mindestens eine Antriebsvorrichtung ein
wirkt, die der Mischbatterie od.dgl. zugeordnete Ventile
öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommandoeinheit (10) an einer an einem flexiblen
Zuleitungsschlauch (2) montierten Ausgabevorrichtung (3,
23) angeordnet ist und über ein Elektrokabel (9) mit ei
ner elektrischen oder elektromagnetischen Antriebsvor
richtung (7) für die Ventile (6 a, 6 b) der Mischbatterie
(4) verbunden ist, wobei das Elektrokabel (9) im Inneren
des Zuleitungsschlauches (2) in einem ersten Kanal (2 b)
und das Wasser durch einen zweiten Kanal (2 a) geführt sind.
2. Sanitärinstallation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasser-Ausgabevorrichtung (3, 23) eine Hand
brause ist, an deren Handgriff die Kommandoeinheit (10)
angeordnet ist.
3. Sanitärinstallation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wasser-Ausgabevorrichtung (3, 23)
ein Betätigungsmittel aufweist mit dem das Wasser von
Strahl auf Brause umstellbar ist.
4. Sanitärinstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kommandoeinheit (10) mit ei
ner Mehrzahl von Schalttasten (10 a) versehen ist, wovon
einige zur Regelung der Wassermenge zwischen 0 und Maximum
und andere zur Regelung der Mischwassertemperatur zwischen
vorbestimmten Grenzwerten dienen.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KWC AG, UNTERKULM, CH |
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D2 | Grant after examination | ||
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |