DE3416282C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
- F16K11/18—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie mit einem aus Kunst
stoff hergestellten Gehäuse mit zwei Zuläufen, in dem sich eine
Mischkammer und ein Absperrorgan befinden und mit einem Betäti
gungselement zur Steuerung des Absperrorgans und zum Mischen der
Wasserströme aus den beiden Zuläufen und ggf. mit einem elek
trischen Schalter, der durch Betätigen des Absperrorgans zum
Einschalten einer Wasserpumpe schaltbar ist.
Die Erfindung befaßt sich mit Wasserhähnen zum Mischen von kaltem
und warmen Wasser für Campingzwecke, d. h. für den Einsatz in
Wohnwagen, Wohnmobilen, Wohnbooten o. ä. Wasserhähne für diesen
Anwendungsbereich werden regelmäßig vollständig aus Kunststoff-
Spritzteilen hergestellt, um einen niedrigen Verkaufspreis zu
ermöglichen. Da - anders als in Haushalten - normalerweise kein
Wasser unter permanentem Druck in der Leitung steht, werden die
Wasserhähne häufig mit einem elektrischen Schalter versehen, der
beim Öffnen des Wasserhahns eine Wasserpumpe einschaltet, die das
Wasser aus einem Wasserreservoir durch eine Zuführungsleitung in
den Auslauf des geöffneten Wasserhahns pumpt.
Derartige Wasserhähne sind als normale Absperrhähne bekannt. Es
ist weiterhin bekannt (DE-OS 28 43 370), zwei derartige Hähne an
einen gemeinsamen Auslauf anzuschließen, wobei einer der Hähne
für das Warmwasser und der andere Hahn für das Kaltwasser
vorgesehen ist. Die jeweilige Kalt- und Warmwasserdosierung muß
bei diesen Hähnen immer neu eingestellt werden, so daß ihr
Bedienungskomfort zu wünschen übrig läßt.
Es sind auch durch die DE-OS 29 22 580 bereits Wasserhähne
bekannt, bei denen die Warm- und Kaltwasserzufuhr durch einen
gemeinsamen Ansatz in eine Mischkammer eines Wasserhahngehäuses
erfolgt. Der Eintritt des Wassers in die Mischkammer wird durch
einen Mischzylinder dosiert, der Eintrittsöffnungen der Warm- und
Kaltwasserzuleitung in die Mischkammer ganz oder teilweise
absperren kann. Zwischen Mischkammer und Auslauf befindet sich
ein übliches Absperrorgan, das von einem Betätigungselement
einstellbar ist. Dieser Wasserhahn ermöglicht eine getrennte
Einstellung des Absperrorgans und des Mischorgans, so daß die
Mischeinstellung unabhängig vom Absperrorgan beibehalten werden
kann. Der Nachteil dieses Wasserhahns besteht nur noch darin, daß
die Einstellung des Mischzylinders mit einem anderen Bedienele
ment erfolgt als die Einstellung des Absperrorgans. Dies ist seit
Jahren in Kauf genommen worden, weil die Realisierung einer
Einhebel-Mischbatterie für Campingzwecke nicht in der gewünschten
preiswerten Ausführung realisierbar war. Die von Badezimmer-
Armaturen bekannten Einhebel-Mischbatterien erfordern sehr auf
wendige Misch- und Absperrelemente, die einen Verkaufspreis
verursachen, der fünf- bis zehnmal so hoch liegt wie der für
Campingzwecke erzielbare Verkaufspreis.
Aus der US-PS 33 42 214 bzw. der DE-OS 21 24 668 sind Mischbatte
rien für den Hausbereich bekannt, bei denen ein Absperrorgan
durch einen zentralen, von einem kippbaren Betätigungshebel auf-
und abbewegbaren Absperrkolben gebildet ist, der durch seine
Abwärtsbewegung in einen Ventilsitz drückbar ist. Der Absperrkol
ben ist von einem Mischzylinder umgeben, an den der Betätigungs
hebel schwenkbar angelenkt ist. Durch Drehung des Betätigungshe
bels wird der Mischzylinder gedreht, wodurch das Mischverhältnis
zwischen heißem und kaltem Wasser einstellbar ist. Derartige
Armaturen sind aufgrund ihrer Größe und ihres Aufbaus nicht als
Wasserhähne für Campingzwecke einsetzbar oder ausführbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einhebel-
Mischbatterie für Campingzwecke zu erstellen, die preiswert aus
Kunststoffteilen herstellbar ist und trotzdem zuverlässig
arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Mischbatterie der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß
- - das Absperrorgan durch einen etwa axial in dem aufrechtste henden, zylindrisch ausgebildeten Gehäuse geführten Absperr kolben gebildet ist, der durch eine Abwärtsbewegung in einen Ventilsitz des Gehäuses drückbar ist
- - der Absperrkolben oberhalb des Ventilsitzes von einem drehbaren Mischzylinder umgeben ist, durch dessen Außenwan dung Eintrittsöffnungen der beiden Zuläufe verschließbar sind
- - der Absperrkolben einen seitlichen Ansatz aufweist, mit dem er durch einen vertikalen, etwa seine Breite aufweisenden Schlitz des Mischzylinders ragt
- - eine Steuerscheibe vorgesehen ist, die einen nach unten ragenden Ansatz aufweist, in dem eine den Ansatz des Absperrkolbens umschließende Aufnahme angeordnet ist
- - und die Steuerscheibe mit einem Gehäusedeckel verbunden ist, der einen zum Kippen und Drehen des Deckels geeigneten Hebel aufweist.
Die erfindungsgemäße Mischbatterie besteht somit im Prinzip aus
Teilen, die alle aus Kunststoff hergestellt werden können. Das
Gehäuse weist die Zulauföffnungen auf und bildet den Ventilsitz
für den an sich bekannten axial geführten Kolben, der als
Absperrorgan fungiert. Wie ebenfalls für sich bekannt ist, umgibt
den Kolben ein drehbarer Mischzylinder, dessen Außenwand die
Eintrittsöffnungen der Zuläufe in die Mischkammer abdecken kann,
wobei durch das Schließen der einen Eintrittsöffnung im gleichen
Maße die Öffnung der anderen Eintrittsöffnung bewirkt wird. Die
Kopplung des Absperrkolbens mit dem an den Deckel angeformten
Betätigungshebel erfolgt über eine mit dem Deckel verbundene
Steuerscheibe. Hierzu weist der Absperrkolben einen seitlichen
Ansatz auf, mit dem er durch einen vertikalen Schlitz der
Verlängerung des Mischzylinders etwa gleicher Breite wie der
Ansatz ragt und der von einer Aufnahme umschlossen ist, die sich
in einem nach unten ragenden Ansatz der Steuerscheibe befindet.
Die Auf- und Abbewegung des Betätigungshebels wird daher nicht
auf den Mischzylinder übertragen, weil der seitliche Ansatz in
dem vertikalen Schlitz bewegbar ist, ohne den Mischzylinder
mitzunehmen. Eine Drehbewegung des Betätigungshebels führt zu
einer Drehung des Ansatzes des Absperrkolbens, die sich auf den
Mischzylinder überträgt, weil der Schlitz etwa die gleiche Breite
wie der Ansatz aufweist. Durch diese äußerst einfache Kopplung
ist es möglich, mit sehr simplen Dichtmitteln die erforderlichen
Bewegungen des Mischzylinders und des Absperrkolbens mit einem
einzigen Betätigungselement zu steuern, wobei übliche Kunststoff-
Spritzteile verwendet werden. Zur Dichtung werden bei dem
rotationssymmetrischen Aufbau lediglich übliche O-Ringe benötigt.
Auch die Absperrung durch den Absperrkolben erfolgt mit Hilfe
eines O-Rings, der in den Ventilsitz bei der
Abwärtsbewegung des Absperrkolbens eingepaßt wird.
Die Steuerscheibe ist vorzugsweise vom Ansatz aus gesehen
jenseits der vertikalen Gehäusemitte mit nach außen gehenden
Zapfen in horizontalen Umfangsschlitzen des Gehäuses gelagert.
Dabei wird eine Kippbewegung der Steuerscheibe möglich, die zu
einer Auf- und Abbewegung des Ansatzes mit der Aufnahme für den
seitlichen Ansatz des Absperrkolbens führt. Daß sich der Ansatz
der Steuerscheibe dabei strenggenommen auf einer Kreisbahn
bewegt, ist unschädlich, weil der Ansatz des Absperrkolbens in
der Aufnahme seitlich verschiebbar ist. Die Lagerung der nach
außen stehenden Zapfen der Steuerscheibe in horizontalen Umfangs
schlitzen des Gehäuses ermöglicht eine Drehung der Steuerscheibe
in einem Maße, der für die Betätigung des Mischzylinders aus
reicht. Da die Steuerscheibe einen seitlichen Ansatz des Absperr
kolbens übergreift, steht für die Betätigung des Absperrkolbens
bzw. des Mischzylinders ein großer Hebelarm zur Verfügung, der
nicht - wie beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß der US-
PS 33 42 214 - auf den halben Durchmesser des Gehäuses beschränkt
ist.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Mischbatterie erlaubt auch noch
die Unterbringung eines elektrischen Schalters zur Ansteuerung
einer Wasserpumpe. Dieser ist in einer bevorzugten Ausführungs
form als Mikroschalter liegend tangential zur Verlängerung des
Mischzylinders angeordnet, wobei die Schaltkontakte neben die mit
dem Betätigungselement verbundene Aufnahme ragen. Neben der
Aufnahme ist ein einen Teilkreis einnehmender Schaltring des
Betätigungselementes angeordnet, der in der heruntergedrückten
Stellung des Betätigungselements die Schaltkontakte in einer
ersten Schaltstellung hält und beim Anheben des Betätigungsele
mentes das Umschalten in eine zweite Schaltstellung erlaubt. Der
Schaltring nimmt einen derartigen Kreisbogen ein, daß er den
elektrischen Schalter unabhängig von der möglichen Drehstellung
des Betätigungselementes beaufschlagt.
Die Befestigung des Kontaktträgers des Schalters erfolgt vorzugs
weise auf seiner Unterseite und seiner radial außenliegenden
Seite durch einen L-förmigen Absatz des Gehäuses, an seiner
radial innenliegenden Seite durch die Verlängerung des Mischzy
linders und auf seiner Oberseite durch einen mit der Verlängerung
verbundenen Ringsteg. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß
sich das Gehäuse in einfacher Weise spritzen läßt. Das die
Innenkontur des Gehäuses bestimmende Werkzeugteil kann dabei nach
oben aus dem Gehäuse herausgezogen werden, weil im Gehäuse nur
der L-förmige Absatz, der das Herausziehen des Werkzeugs nicht
behindert, für die Halterung des Kontaktträgers vorgesehen ist.
Die horizontale Bewegung des Kontaktträgers in Drehrichtung kann
durch übliche Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch Vorsprünge
auf dem an der Unterseite des Kontaktträgers anliegenden horizon
talen Schenkel des L-förmigen Absatzes.
Zur Bildung des Betätigungselementes ist die Steuerscheibe
vorzugsweise mit einem Gehäusedeckel verbunden, der einen zum
Kippen und Drehen des Deckels geeigneten Hebel aufweist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Einhebel-Mischbatterie mit
einem zylindrischen, aufrechtstehenden Gehäuse wirft ästhetische
Probleme auf, wenn der Zylinder gerade steht. Deshalb werden
derartige Gehäuse vorzugsweise etwas schräg gestellt. Um eine
derartige Schräge zu erreichen, ragen die Zulauföffnungen mit
einem zylindrischen Körper in das Gehäuse, dessen Achse schräg
zur Achse des Gehäuses steht. Der Wandteil des Gehäuses, zu dem
der zylindrische Körper geneigt ist, weist eine nach oben hin
sich verringernde Wandstärke auf, so daß der Zwischenraum
zwischen der Innenwand dieses Wandteils und der Außenwand des
zylindrischen Körpers konstant ist oder sich nach oben konisch
erweitert. Diese Ausbildung ermöglicht die Schrägstellung des Ge
häuses und erhält seine Herstellbarkeit im Spritzgußverfahren,
weil das Werkzeug nach oben aus dem Gehäuseinnern ziehbar ist.
Wegen der verjüngenden Innenwand nimmt der Zwischenraum zwischen
Innenwand des Wandteils und der Außenwand des zylindrischen
Körpers nach oben hin nicht ab, was das Herausziehen des Werk
zeugs verhindert hätte.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
zeigt
Fig. 1 einen mittigen Längsschnitt (entlang der Linie
B-B 1 in Fig. 2) durch eine Einhebel-Misch
batterie
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A 1 in
Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-C 1 in Fig. 2
durch die Mischbatterie in geöffneter Stellung
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Wandungen des Wasser
hahngehäuses mit Draufsicht auf das Innere des
Gehäuses
Fig. 5 eine Ansicht auf die Mischbatterie von unten.
Die Mischbatterie besteht aus einem im wesentlichen zylindri
schen Gehäuse 1, das einen nach unten ragenden Ansatz 2, eine
von der Umfangsfläche schräg nach oben gerichtete Auslaß
öffnung 3 aufweist. In die Auslaßöffnung 3 ist eine Ausfluß
tülle 4 einschnappbar, die den Wasserhahn vervollständigt.
Der Ansatz 2 ist mit einem geringeren Durchmesser als der zylin
drische Gehäusehauptkörper 5 ausgebildet und weist ein Außenge
winde auf. Der Ansatz 2 ist durch eine Montageöffnung einer Mon
tageplatte steckbar und wird zur Befestigung des Wasserhahns auf
der Unterseite der Montageplatte mit einer (nicht dargestellten)
Mutter gehalten.
Das Gehäuse ist an seiner Oberseite durch einen als Betätigungs
element ausgebildeten Gehäusedeckel 6 abgeschlossen. Dieser
Deckel übergreift mit einem nach unten gerichteten Rand das
obere Ende des Gehäusehauptkörpers 5 und weist einen Betätigungs
hebel 7 auf.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, weist der Ansatz 2 drei Wasserkanäle
8, 9, 10 auf sowie einen Durchführungskanal 11 für die Anschluß
kabel eines elektrischen Schalters auf. Die Wasserkanäle 8, 9
sind Zuleitungskanäle für Warm- und Kaltwasser, der Wasser
kanal 10 ein Ausgangskanal für das Mischwasser, das durch diese
Leitung ggf. einer Dusche o. ä. zugeführt wird. Beim Betrieb als
normaler Wasserhahn ist der Ausgangskanal 10 mit einem Stopfen
verschlossen. Wird der Ausgangskanal 10 benutzt, ist die Aus
gangsöffnung 3 mit einem entsprechenden Stopfen verschließbar.
Vom Ansatz 2 her erstreckt sich in den Gehäusehauptkörper 5 ein
zylindrischer Körper 12, in dem die Wasserkanäle 8, 9, 10 in das
Innere des Gehäusehauptkörpers 5 geführt werden. In Verlängerung
das Wasserkanals 10 weist der zylindrische Körper 12 einen Ven
tilsitz 13 auf, der zusammen mit einem Absperrkolben 14 den
Wasserstrom im Ausgangskanal 10 bzw. durch die Auslaßöffnung 3
reguliert. Die Auslaßöffnung 3 steht mit dem Abflußkanal 10
unterhalb des Absperrkolbens 14 in Verbindung.
Mit dem Gehäusedeckel 6 ist durch eine Schraubverbindung 15 eine
Steuerscheibe 16 verbunden, die innerhalb des Gehäusehauptkör
pers 5 sitzt. Die Steuerscheibe 16 weist vom Betätigungshebel 7
aus gesehen jenseits der Mittelachse 17 des Deckelteils 6 zwei
seitlich durch Umfangsschlitze 18 des Gehäuses 1 ragende
Zapfen 19 auf, mit denen der Deckel nach oben und unten kippbar
und innerhalb der horizontalen Längsausdehnung der Umfangs
schlitze 18 drehbar gelagert ist. Die Steuerscheibe weist an
ihrem zum Betätigungshebel 7 zeigenden Ende einen nach unten
gerichteten Ansatz 20 auf, der mit einer fensterartigen Durch
gangsöffnung als Aufnahme 21 für einen seitlichen Ansatz 22 des
Absperrkolbens 14 versehen ist. Die fensterartige Aufnahme 21
ist in vertikaler Richtung nur wenig größer als der Ansatz 22
und umfaßt den Ansatz 22 an den Seiten mit wenig Spiel.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Wasserhahns ist
dieser geschlossen, d. h. der Absperrkolben 14 sitzt dichtend in
dem Ventilsitz 13 des Gehäuses 1. Hierzu ist der Absperrkol
ben an seinem unteren Ende mit einem in eine Nut 23 eingelegten
O-Ring 24 versehen, der sich dichtend in den Ventilsitz 13 ein
preßt. Zum besseren Einführen des O-Rings 24 in den Ventilsitz 1
sind dessen Wandungen nach oben hin etwas konisch erweitert.
Die untere Endfläche 25 des Absperrkolbens 14 ist konisch ver
jüngt ausgebildet und verengt daher zunehmend den Strömungsquer
schnitt zwischen einer Mischkammer 26 und der Ausflußöffnung 10.
Oberhalb der Mischkammer 26 ist der Absperrkolben 14 mit einem
weiteren O-Ring 27 versehen, der gegen die Innenwandung eines
Mischzylinders 28 drückt. Der Mischzylinder 28 liegt mit seiner
Außenwand an der Innenwand der Mischkammer 26 an. Die Außenwand
des Mischzylinders 28 weist einen Schlitz auf, durch den die
nebeneinander in der Wand der Mischkammer 26 liegenden Austritts
öffnungen der Zuführungskanäle 8, 9 freigebbar sind, so daß aus
diesen Kanälen Wasser in die Mischkammer 26 fließen kann. Die
Mischkammer wird innen durch den Absperrkolben 14 begrenzt und
ist daher ringförmig ausgebildet. In der angehobenen Stellung
des Absperrkolbens 14 kann Wasser aus der Mischkammer 26 in den
Abflußkanal 10 fließen und ggf. durch die Ausflußtülle 4 aus
fließen.
Der drehbar aber unverschiebbar gelagerte Mischzylinder weist
einen nach oben gerichteten hohlzylindrischen Ansatz 29 auf, in
dem der Absperrzylinder 14 geführt ist. Der Ansatz 29 ist mit
einem nach oben offenen vertikalen Längsschlitz 30 versehen,
durch den der Ansatz 22 des Absperrkolbens 14 hindurchragt und
somit in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Der Schlitz 30
ist so ausgebildet, daß seine Breite der Breite des Ansatzes 22
entspricht, so daß bei einer durch Drehung des Betätigungs
elements 6, 16 auf den Ansatz 22 übertragene Drehbewegung diese
Drehbewegung auf den Mischzylinder 28 übertragen wird.
Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, enden die Zuführungs
kanäle 8, 9 in Höhe der Mischkammer 26. Das Wasser gelangt somit
seitlich in die Mischkammer 26 und drückt in der geschlossenen
Stellung des Absperrkolbens 14 von oben auf die Dichtung 24.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Wasserdruck die
Dichtung 24 gegen den Ventilsitz 13 drückt, also in Schließbewe
gung des Absperrkolbens 14. Durch den von oben auf die Dich
tung 24 gelangenden Wasserdruck wird daher die Abdichtung noch
verstärkt. Diese Anordnung erlaubt eine zuverlässige Abdichtung
auch mit sehr einfachen und nicht übermäßig paßgenauen Absperr
teilen 14, 13.
Fig. 1 zeigt den Wasserhahn in seiner geschlossenen Stellung,
in der der Absperrkolben 14 mit seiner O-Ring-Dichtung 24 am
Ventilsitz 13 anliegt. Fig. 3 zeigt den Wasserhahn in der ge
öffneten Stellung, in der der Deckel um die Zapfen 19 nach oben
gekippt ist, wodurch über den angehobenen Ansatz 20 der Absperr
kolben 14 angehoben ist, so daß der Durchfluß zur Ausgangs
leitung 10 und ggf. zur Auslauftülle 4 freigegeben ist.
Durch den Kanal 11 sind elektrische Anschlußdrähte 31 geführt,
die an einen Mikroschalter 32 angelötet sind. Der Mikroschalter
besteht aus einem Kontaktträger 33, der im wesentlichen recht
eckig ausgebildet ist und länglichen Kontakten 34, die mit einem
Betätigungsteil 35 aus einer ersten Schaltstellung in eine zwei
te Schaltstellung umschaltbar sind.
Der Schalter 32 ist mit seinem Kontaktträger 33 in einem nach
oben offenen L-förmigen Absatz 36 des zylindrischen Körpers 12
gelagert. Der Absatz hält den Kontaktträger 33 an seiner radial
äußeren und an seiner unteren Seite. Mit seiner radial inneren
Seite liegt der Kontaktträger 33 an der drehbaren Verlängerung
29 des Mischzylinders 28 an. Die Verlängerung 29 ist mit einem
Ringsteg 37 versehen, der an der Oberseite des Kontaktträgers 33
anliegt. Auf diese Weise ist der Kontaktträger radial außen,
radial innen und oben und unten umschlossen, wobei die Spritz
fähigkeit des Gehäuses 1 erhalten bleibt, da ein Werkzeug wegen
des im Gehäuse 1 nur benötigten L-förmigen Absatzes 36 nach oben
entfernbar ist.
Wie Fig. 2 ausweist, liegt der Schalter 32 tangential zur Ver
längerung 29 des Mischzylinders 28 im Gehäuse 1. Die umzuschal
tenden Kontakte 34 liegen unterhalb der Steuerscheibe 16 in der
Nähe des Ansatzes 20 mit der Aufnahme 21 für den seitlichen An
satz 22 des Absperrkolbens 14. Die Steuerscheibe ist neben dem
Ansatz 20 mit einem als Kreisringabschnitt ausgebildeten, nach
unten ragenden Steg 38 versehen, der so dimensioniert ist, daß
er bei jeder Dreheinstellung des Betätigungshebels 7 noch über
dem Betätigungsteil 35 des Schalters 32 liegt und im herunter
gedrückten Zustand des Betätigungshebels 7, in dem der Absperr
kolben 14 nach unten gedrückt ist und den Wasserhahn schließt,
das Betätigungsteil 35 beaufschlagt, so daß der Schalter 32 in
seiner ersten Schaltstellung steht. Beim Anheben des Betätigungs
hebels 7, durch das der Absperrkolben 14 den Wasserhahn öffnet,
wird auch der Steg 38 angehoben und gibt das Betätigungsglied 35
frei, so daß die Kontakte 34 des Schalters 32 unter einer Feder
einwirkung in einen zweiten Schaltzustand schalten, durch den
eine Pumpe wirksam geschaltet wird.
Fig. 4 läßt den das Betätigungsteil 35 des Schalters 32 in der
heruntergedrückten Stellung des Betätigungshebels 7 beaufschla
genden Steg 38 erkennen.
Aus ästhetischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der zylindri
sche Gehäusehauptkörper 5 schräg auf der Montageplatte steht.
Da vorzugsweise der Ansatz 2 und der ihn fortsetzende zylindri
sche Körper 12 gerade verlaufen sollen, sind der zylindrische
Körper 12 und der Gehäusehauptkörper 5 zueinander geneigt. Da
eine Herstellungsmöglichkeit im Spritzgußverfahren voraussetzt,
daß das für das Innere des Gehäuses 1 verantwortliche Werkzeug
nach oben herausziehbar ist, muß ein sich nach oben verjüngender
Raum vermieden werden. Daher ist die Wandstärke des Wandteils 5′
zu dem hin der zylindrische Körper 12 geneigt ist, so ausgebil
det, daß sie sich nach oben stetig verringert, wodurch ein kon
stanter Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Körper 12 und
dem Wandteil 5′ erreicht wird.
Der Mischzylinder 28, 29 ist in eine entsprechende Aufnahme 39
des Gehäuses eingerastet. Hierzu weist der Mischzylinder 28 eine
nach außen zeigende umlaufende Rippe 40 auf, die in eine ent
sprechende Nut 41 der Aufnahme 39 eingerastet ist. Um eine große
Sicherheit gegen ein Nachobenschieben des Mischzylinders 28 beim
Anheben des Absperrzylinders 14 zu erreichen, ist die Rippe 41
sägezahnförmig ausgebildet und zeigt mit der geraden Kante nach
oben. Dadurch läßt sich der Mischzylinder zwar leicht in die Auf
nahme 39 einrasten, es wird jedoch eine hohe Kraft benötigt, um
den Mischzylinder 28 wieder aus der Aufnahme 39 herauszuziehen.
Die Abdichtung des Mischzylinders 28, 29 gegenüber der Aufnahme 39
übernimmt ein O-Ring 42, der in eine umlaufende Nut 43 eingelegt
ist. Die Nut 43 wird nach unten durch die gerade Kante der Rip
pe 41 begrenzt.
Claims (5)
1. Mischbatterie mit einem aus Kunststoff hergestellten
Gehäuse (1) mit zwei Zuläufen (8, 9), in dem sich eine
Mischkammer (26) und ein Absperrorgan (14) befinden
und mit einem Betätigungselement (6, 7, 16) zur Steuerung
des Absperrorgans (14) und zum Mischen der Wasserströme
aus den beiden Zuläufen (8, 9) und ggf. mit einem elek
trischen Schalter (32), der durch Betätigen des Ab
sperrorgans (14) zum Einschalten einer Wasserpumpe
schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Absperrorgan durch einen etwa axial in dem auf rechtstehenden, zylindrisch ausgebildeten Gehäuse (1) geführten Absperrkolben (14) gebildet ist, der durch eine Abwärtsbewegung in einen Ventilsitz (13) des Ge häuses (1) drückbar ist
- - der Absperrkolben (14) oberhalb des Ventilsitzes (13) von einem drehbaren Mischzylinder (28) umgeben ist, durch dessen Außenwandung Eintrittsöffnungen der bei den Zuläufe (8, 9) verschließbar sind
- - der Absperrkolben (14) einen seitlichen Ansatz (22) aufweist, mit dem er durch einen vertikalen, etwa sei ne Breite aufweisenden Schlitz (30) des Mischzylinders (28) ragt
- - eine Steuerscheibe (16) vorgesehen ist, die einen nach unten ragenden Ansatz (20) aufweist, in dem eine den Ansatz (22) des Absperrkolbens (14) umschließende Aufnahme (21) angeordnet ist
- - und die Steuerscheibe mit einem Gehäusedeckel (6) ver bunden ist, der einen zum Kippen und Drehen des Deckels (6) geeigneten Hebel (7) aufweist.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischzylinder (28) eine obere Verlängerung (29)
aufweist, in der der Absperrkolben (14) geführt ist und
in der sich der vertikale Schlitz (30) befindet.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerscheibe (16) vom Ansatz (22) aus
gesehen jenseits der vertikalen Gehäusemitte (17) mit
nach außen gehenden Zapfen (19) in horizontalen Umfangs
schlitzen (18) des Gehäuses (1) gelagert ist.
4. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mikroschalter (32) liegend tan
gential zur Verlängerung (29) des Mischzylinders (28) an
geordnet ist, daß die Schaltkontakte (34) neben die Auf
nahme (21) der Steuerscheibe (16) ragen und daß neben der
Aufnahme (21) ein einen Teilkreis einnehmender Schalt
ring (38) angeordnet ist, der in der heruntergedrückten
Stellung des Gehäusedeckels (7) die Schaltkontakte (34)
in einer ersten Schaltstellung hält und beim Anheben des
Gehäusedeckels (7) das Umschalten in eine zweite Schalt
stellung erlaubt.
5. Mischbatterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontaktträger (33) des Schalters (32) auf seiner
Unterseite und seiner radial außen liegenden Seiten von
einem L-förmigen Absatz (36) des Gehäuses (1), an seiner
radial innen liegenden Seite von der Verlängerung (29)
des Mischzylinders (28) und auf seiner Oberseite durch
einen mit der Verlängerung verbundenen Ringsteg (37) ge
halten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843416282 DE3416282A1 (de) | 1984-05-03 | 1984-05-03 | Einhebel-mischbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843416282 DE3416282A1 (de) | 1984-05-03 | 1984-05-03 | Einhebel-mischbatterie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3416282A1 DE3416282A1 (de) | 1985-11-07 |
DE3416282C2 true DE3416282C2 (de) | 1988-03-31 |
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ID=6234826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843416282 Granted DE3416282A1 (de) | 1984-05-03 | 1984-05-03 | Einhebel-mischbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
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