DE19702358A1 - Duscheinrichtung - Google Patents
DuscheinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Duscheinrichtung mit einer
Vielzahl von Brausen und einer zentralen Steuerung.
Es ist bereits ein von einem Computer gesteuertes Badezimmer
bekannt (US-PS 4563780). Bei dieser bekannten Einrichtung
kann jedes Familienmitglied die gewünschte Temperatur, Zeiten
und ausströmenden Mengen für eine Dusche, die Badewanne und
ein Waschbecken auswählen und speichern. Ein zentraler
Computer gewährleistet dann, daß die Temperatur, die Wasser
menge und dgl. eingehalten werden. Insbesondere kann der
Computer eine zu hohe Temperatur verhindern. Die Möglichkeit,
zeitgesteuert verschiedene Brausen nach einem gespeicherten
Programm ablaufen zu lassen, geht aus diesem Stand der
Technik nicht hervor.
Weiterhin bekannt ist eine Steuerung für ein Badezimmer, bei
der eine zentrale Signalverarbeitung verschiedene Wasseraus
läufe steuert. Bedient werden kann die Einrichtung mit Hilfe
einer Tastatur. Auch hier ist die Möglichkeit eines programm
gesteuerten Ablaufs der Betätigung verschiedener Wasseraus
läufe nicht offenbart.
Eine Programmierung verschiedener Wasserausläufe, Brausen,
Wannenabgänge oder dergleichen müßte, um zu einem vernünfti
gen Ergebnis zu kommen, Leitungslängen, Leitungs-Querschnitte
und sonstige Eigenschaften der einzelnen Brausen berücksich
tigen. Daher ist bei einer zentralen Steuerungsanlage für ein
ganzes Badezimmer die Installation aufwendig.
Der Erfindung liegt Aufgabe zugrunde, eine bedienerfreundli
che und mit geringem Installationsaufwand zu verwirklichende
Möglichkeit zu schaffen, eine Duscheinrichtung mit mehreren
Brausen auszunutzen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Dusch
einrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Die Erfindung schafft also eine Duscheinrichtung, bei der
alle vorhandenen Brausen für eine Brausestelle, d. h. einen
Platz, der für eine Person bestimmt ist, gedacht sind. Da
alle Brausen räumlich in großer gegenseitiger Nähe zueinander
angeordnet sind, können die Leitungen kurz gehalten werden,
so daß Einflüsse von zu großen Leitungslängen nicht mehr
auftreten können. Diese Verringerung der zu berücksichtigen
den Parameter macht es möglich, die Duscheinrichtung mit
einer Steuerung zu liefern, die speziell an die Einrichtung
angepaßt ist und keine unzulassigen oder sogar schädlichen
Abläufe zuläßt.
Aufgrund dieser Anpassung wird es möglich, vorzusehen, daß
die Einrichtung einen der Steuereinheit zugeordneten Speicher
zum Abspeichern mindestens eines programmierten Duschablaufs
sowie zusätzlicher variabler Werte aufweisen kann. Zu den
variablen Werten kann beispielsweise eine gewünschte maximale
Temperatur oder auch eine gewünschte minimale Temperatur
gehören.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, die Duscheinrichtung
als bauliche Einheit zusammenzufassen. Damit wird es möglich,
die Duscheinrichtung einschließlich des für sie gültigen
Programms fabrikmäßig herzustellen, zu daß sie an Ort und
Stelle lediglich noch zusammengesetzt und angeschlossen zu
werden braucht. Bei der Zusammenfassung aller Teile der
Duscheinrichtung zu einer baulichen Einheit können sämtliche
in den Duschablauf eingehenden Parameter der Anlage, wie die
Zahl und Größe der Brausen, die Leitungslänge, der Leitungs
querschnitt usw. bei der Herstellung berücksichtigt und von
dem Programm ebenfalls berücksichtigt werden.
Unter baulicher Einheit ist beispielsweise eine Ecksäule für
eine Duschkabine zu verstehen, die beispielsweise in der Ecke
eines Badezimmers angebracht wird.
Ebenfalls möglich ist es und wird von der Erfindung vorge
schlagen, die Duscheinrichtung als Duschkabine auszubilden,
bei der ggf. auch mehrere Säulen und Seitenwände zusammenge
faßt sind.
Erfindungsgemäß kann die Duscheinrichtung zusätzlich minde
stens eine Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise eine
Lampe, aufweisen, die von der Steuereinheit zur Änderung
ihrer Helligkeit ansteuerbar ist, insbesondere zum Ein- und
Ausschalten der Lampe.
Es wird damit möglich, in einem programmgesteuerten Duschab
lauf auch die Steuerung der Helligkeit der Lampe mit aufzu
nehmen. Beispielsweise könnte ein Programm so ablaufen, daß
nach einer bestimmten Zeit die Temperatur des Brausestrahls
verringert und gleichzeitig die Helligkeit der Lampe vergrö
ßert wird.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Duscheinrichtung zusätzlich mindestens einen
Lautsprecher enthält, der ebenfalls von der Steuereinheit
ansteuerbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Laut
sprecher entweder ein vorhandenes Radiogerät oder auch einen
Kassettenrecorder oder dergleichen einschaltet. Es ist aber
auch denkbar, daß ein auf ein spezielles Duschprogramm
abgestimmtes Musikstück in dem Speicher enthalten ist, das
über den Lautsprecher abgespielt wird.
Die Erfindung sieht vor, daß auch mehrere Lampen gegebenen
falls unterschiedlicher Farbe oder unterschiedlicher Hellig
keit vorhanden sind, die von einer Steuerung im Verlaufe
eines Duschprogramms angesteuert werden können. Selbstver
ständlich ist es auch möglich, unterschiedliche Farben durch
Filter zu verwirklichen.
Das Duschprogramm kann ebenfalls eine synchrone Ansteuerung
von Wassertemperaturen, Brausestrahlhärten, Farbe und Hellig
keit des Lichtes sowie der Musik umfassen. Es kann also eine
Wasserorgel, eine Lichtorgel oder dergleichen realisiert
werden.
Wenn die Steuereinrichtung eine Uhr enthält, können Vorgänge
auch von der Tageszeit abhängig gesteuert werden.
Erfindungsgemäß kann die Duscheinrichtung mindestens ein
Temperaturmischventil aufweisen, das von der Steuerung
ansteuerbar ist. Dabei kann es sich sowohl um ein Thermostat
ventil handeln, bei dem die Soll-Temperatur von der Steuerung
ansteuerbar ist, als auch um ein sonstiges Mischventil.
Es kann vorgesehen sein, daß das Temperaturmischventil die
Temperatur des Wassers für alle Brausen steuert. Insbesondere
kann jedoch in Weiterbildung vorgesehen sein, daß das Tempe
raturmischventil einer Gruppe von Brausen zugeordnet ist,
beispielsweise allen Seitenbrausen.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Duscheinrichtung mehrere Temperaturmischventile
aufweist, die dann jeweils einer unterschiedlichen Gruppe von
Brausen zugeordnet sein können.
Bei den in der Zuleitung zu jeder Brause eingesetzten Venti
len kann es sich im einfachsten Fall um Magnetventile han
deln, die nur offen oder geschlossenen sein können. Diese
Möglichkeit ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die
Duscheinrichtung ein oder mehrere Thermostatventile enthält.
Erfindungsgemäß kann jedoch auch vorgesehen sein, daß minde
stens eines der den Brausen zugeordneten Ventile ein Propor
tionalventil ist. Mit Hilfe von Proportionalventilen läßt
sich dann die Wassermenge der zugeordneten Brause individuell
einstellen, so daß ggf. die Menge des aus jeder Brause
austretenden Wassers unterschiedlich eingestellt und verän
dert werden kann.
Es kann in Weiterbildung auch vorgesehen sein, daß mindestens
einer Brause zwei Ventile zugeordnet sind, beispielsweise
zwei Proportionalventile, von denen eines in einer Kaltwas
serleitung und das andere in einer Warmwasserleitung einge
setzt ist. Es wird dann möglich, sogar die einzelnen Brausen
in der Temperatur des von ihnen abgegebenen Wassers individu
ell zu verändern.
Die in dem Speicher abgelegten Programme könnten die Auswahl
der Brausen, die Auswahl von Kombinationen von Brausen, die
Wassertemperatur jeder Brause, die Mengensteuerung der
Brausen, die Dauer der Ansteuerung einzelner Brausen, die
Ansteuerung der Lampe und die Ansteuerung des Lautsprechers
enthalten. Es ist mit den Maßnahmen nach der Erfindung
möglich, alle diese Werte durch ein Programm ändern zu
lassen.
Die Erfindung schlägt vor, in dem Speicher mindestens ein
medizinisch sinnvolles Grundprogramm abzuspeichern, das von
dem Benutzer zusätzlich zu dem normalen Betrieb der Duschein
richtung abgerufen werden kann. Insbesondere können verschie
dene Grundprogramme in dem Speicher abgespeichert sein,
beispielsweise eines für Kinder, eines für Jugendliche sowie
eines für Erwachsene. Da die Grundprogramme sämtliche Parame
ter der Duscheinrichtung kennen, kann auch dafür gesorgt
werden, daß die Grund-Programme bei der Duscheinrichtung zu
einem korrekten gewünschten Ergebnis führen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß diese erwähnten
Grundprogramme von dem Benutzer der Duscheinrichtung nicht
verändert werden können, oder aber daß sie durch eine Reset-Taste
wieder in ihren ursprünglichen Zustand gebracht werden
können.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Steuerung die Möglichkeit gibt, daß ein Benutzer der Dusch
einrichtung sich seine eigenen Duschprogramme zusammenstellen
kann, beispielsweise mit Hilfe einer Teach-In-Taste. Eben
falls möglich ist es, daß die Zusatzprogramme sich aus den
Grundprogrammen ableiten lassen.
Einen medizinisches Grundprogramm kann beispielsweise einen
Duschvorgang umfassen, bei dem von den Füßen bis zu den
Hüften ansteigend mit kaltem Wasser geduscht wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Duscheinrichtung
einen Speicher zur Abspeicherung von Daten enthalten, die
sich auf verschiedene Personen beziehen. Dies macht es
möglich, daß für jede die Duscheinrichtung benutzende Person
ein anderes Duschprogramm, andere Temperaturwerte, andere
Musikprogramme usw. gespeichert und abgerufen werden können.
Die Personen können sich durch Drückern spezieller Tasten
oder Tastenkombinationen identifizieren. Es ist auch möglich,
daß eine Identifizierung der verschiedenen Personen durch
andere Einrichtungen erreicht werden kann, beispielsweise
dadurch, daß eine Person in ein Mikrophon spricht und die
Steuereinrichtung eine Spracherkennung enthält. Dann kann die
Differenzierung zwischen verschiedenen Personen durch Sprach
muster erfolgen.
Die Spracherkennung kann natürlich auch dazu verwendet
werden, daß eine Person der Steuereinheit Steuerbefehle gibt.
Die Erfindung schlägt vor, in die Duschtasse eine Waage zu
integrieren. Diese Waage dient nicht nur zum Anzeigen des
Gewichts, was in der zentralen Anzeigeeinheit erfolgen kann,
sondern kann auch dazu herangezogen werden, die Person anhand
ihres Gewichts zu identifizieren. Die Steuereinrichtung kann
eine Lernfunktion enthalten, um die anfänglich erforderliche
Zuordnung zwischen dem Gewicht und der Person zu lernen.
In manchen Ländern ist der Wasserdruck, der in einem Haus
haltsnetz zur Verfügung steht, für eine kräftige Dusche nicht
ausreichend. Hier schlägt nun die Erfindung vor, in der
Duscheinrichtung eine zentrale Wasserpumpe einzubauen. Diese
Wasserpumpe kann natürlich ebenfalls von der Steuerung
angesteuert werden.
Da die Duscheinrichtung medizinisch sinnvolle Duschprogramme
enthält, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, an der Dusch
einrichtung einen Anschluß für einen Sensor für bestimmte
Körperfunktionen vorzusehen. Hierunter ist beispielsweise der
Puls einer die Dusche benutzenden Person zu verstehen. Die
Steuereinrichtung kann im einfachsten Fall den gemessenen
Wert der Körperfunktion anzeigen, ggf. auch mit einer Anzei
ge, ob dieser Wert unnatürlich hoch oder niedrig ist. In
Weiterbildung kann aber die Steuereinheit auch aufgrund des
gemessenen Werts in den Ablauf eines Duschprogramms eingrei
fen.
Um einen Benutzer der Duscheinrichtung mit einer gewünschten
Temperatur zur duschen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
daß die Leitung zwischen dem eine Brause steuernden Ventil
und der Brause selbst nach der Benutzung entleert wird.
Die Entleerung kann auch bei Beginn des Duschprogramms
solange aufrechterhalten werden, bis an der Brause die
gewünschte Temperatur erreicht wird. Zur Feststellung dieser
Temperatur kann an der Brause direkt ein Temperaturfühler
angebracht sein.
Die Entleerung der mindestens einen Leitung geschieht dabei
mit Vorteil in eine Grauwasseranlage.
Erfindungsgemäß kann die Duscheinrichtung auch ein Warmluft
gebläse enthalten, das beispielsweise nach einem Duschpro
gramm die Haare des Benutzers wieder trocknet.
Erfindungsgemäß kann im unteren Bereich der Duscheinrichtung,
insbesondere in der Duschtasse, auch eine Massageeinrichtung
für die Füße des Benutzers eingebaut sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, den Patentansprüchen, deren
Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht
wird, sowie der folgenden Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung einer Duschkabine mit
vier Säulen;
Fig. 2 die Ansicht einer Bedieneinheit für die Dusch
einrichtung in Fig. 1.
In Fig. 1 ist in einer Übersichtsdarstellung eine Duschein
richtung dargestellt. Die Duscheinrichtung enthält vier
Säulen 1, die an den Ecken eines Quadrats angeordnet sind.
Sie stehen auf einer Unterlage 2, die beispielsweise eine
Duschtasse bilden kann. Alle Säulen 1 sind gleich hoch und
weisen den gleichen Querschnitt auf. Im oberen Bereich ist an
den Säulen 1 je eine schräg verlaufende Strebe 3 angebracht,
deren Enden sich in einem Knoten 4 treffen. An der Unterseite
des Knotens 4 ist eine Kopfbrause 5 angeordnet, aus der ein
Brausestrahl senkrecht nach unten in den Raum zwischen den
Säulen 1 austreten kann.
Der Raum zwischen den Säulen wird im folgenden als eine
Duschstelle bezeichnet. Dies bedeutet, daß ein abgegrenzter
Bereich vorhanden ist, in dem eine einzige Person, möglicher
weise auch zwei Personen, duschen kann. Es handelt sich also
um einen räumlich begrenzten Bereich.
In den Säulen 1 sind Wasserleitungen enthalten, die von einem
gemeinsamen Anschluß her geführt sind. Mit dem Anschluß wird
die Duscheinheit an einer Hausinstallation angeschlossen.
Eine der Leitungen führt durch eine der Streben 3 zu der
Kopfbrause 5.
An der Innenseite der Säulen 1 sind Seitenbrausen 6 angeord
net, beispielsweise drei oder vier solche Seitenbrausen 6 an
jeder Säule 1. Außerdem ist an einer der Säulen 1, im darge
stellten Beispiel der Säule links hinten, eine Handbrause 7
mit Hilfe eines Brauseschlauchs 8 angeschlossen. Weiterhin
ist im oberen Bereich von zwei Säulen 1 je eine Lampe 9
angeschlossen, die jeweils schräg nach unten gerichtet sind.
Nicht dargestellt ist ein Lautsprecher, der ebenfalls an
einer der Säulen oder an einer der Streben 3 angebracht sein
kann.
An der Innenseite der Säule 1, an der die Handbrause 7
angeschlossen ist, ist ein Bedienfeld 10 einer Bedieneinheit
angeordnet. Mit Hilfe von Tasten, Druckknöpfen oder derglei
chen kann an dem Bedienfeld 10 die Betriebsart der verschie
denen Brausen eingeschaltet werden. So läßt sich beispiels
weise die Temperatur des Duschwassers und die Menge des
Duschwassers eingeben, und außerdem läßt sich angegeben,
welche der verschiedenen Brausen, nämlich die Kopfbrause 5,
die Seitenbrausen 6 oder die Handbrause 7, eingeschaltet
werden soll. Hierzu enthält die Duscheinrichtung beispiels
weise innerhalb der gleichen Säule, an der auch die Bedien
einheit 10 angeordnet ist, eine Steuerung, die Ventile
ansteuert, die in den zu den einzelnen Brausen führenden
Leitungen eingesetzt sind. Beispielsweise kann es in jeder
Leitung zu jeder Brause ein Magnetventil geben, das von der
zentralen Steuereinheit geöffnet und geschlossen werden kann,
während die Temperatur für alle Brausen durch ein Temperatur
mischventil eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäß enthält die Duscheinrichtung einen Speicher,
in dem verschiedene Duschabläufe in ihrem zeitlichen Ablauf
gespeichert sind. Diese verschiedenen Programme können
ebenfalls durch die Betätigung der Bedieneinheit 10 abgerufen
werden. Beispielsweise kann ein Programm mit einer Dusche von
allen Seiten mit einer relativ hohen Temperatur beginnen und
sich dann damit fortsetzen, daß die Temperatur nach einiger
Zeit abnimmt, während die Helligkeit der Lampen 9 vergrößert
wird.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine Bedieneinheit 10. Diese
enthält in ihren oberen Bereich eine Anzeige 11, in der
Anzeigen über den Zustand, Warnungen oder Eingabeaufforderun
gen angezeigt werden können.
Unterhalb der Anzeige 11 können Tasten oder Druckfelder 12
zum Erhöhen oder Erniedrigen eines Wertes vorhanden sein.
Beispielsweise kann mit den Tasten 12 eine Erhöhung oder
Erniedrigung der Temperatur des Duschwassers durchgeführt
werden.
Weiterhin kann die Bedieneinheit Tasten 13 zur Auswahl einer
bestimmten Brause enthalten.
Im unteren Bereich ist in der Bedieneinheit ein Tastenfeld 14
angeordnet, beispielsweise eine numerische Tastatur, mit der
eines der verschiedenen abgespeicherten Programme abgerufen
werden kann.
Claims (27)
1. Duscheinrichtung, mit
- 1.1 einem Anschluß an eine Hausinstallation,
- 1.2 einer Vielzahl von Brausen (5, 6, 7), die
- 1.2.1 alle der gleichen Duschstelle zugeordnet und
- 1.2.2 über Leitungen mit dem Anschluß verbunden sind,
- 1.3 einer Vielzahl von einzeln ansteuerbaren
Ventilen, die
- 1.3.1 in den zu den Brausen führenden Leitungen eingesetzt sind und
- 1.3.2 von denen jedes jeweils einer Brause (5, 6, 7) zugeordnet ist,
- 1.4 einer Steuereinheit zum individuellen Ansteu ern der Ventile, sowie mit
- 1.5 einer zentralen Bedien- und Anzeigeeinheit (10) für die Steuereinheit.
2. Duscheinrichtung nach Anspruch 1, mit einem der Steuer
einheit zugeordneten Speicher zum Abspeichern mindestens
eines programmierten Duschablaufs sowie sonstiger
variabler Werte.
3. Duscheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, als bauliche
Einheit zusammengefaßt.
4. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, als Duschkabine ausgebildet.
5. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit mindestens einer Beleuchtungseinrichtung (9),
die von der Steuereinheit zur Änderung ihrer Helligkeit
ansteuerbar ist, insbesondere zum Ein- und Ausschalten.
6. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit mindestens einem Lautsprecher, der von der
Steuereinheit ansteuerbar ist.
7. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit mindestens einem Temperaturmischventil, das von
der Steuerung ansteuerbar ist.
8. Duscheinheit nach Anspruch 7, bei der das Temperatur
mischventil einer Gruppe von Brausen (5, 6, 7) zugeord
net ist.
9. Duscheinheit nach Anspruch 7 oder 8, mit mehreren
Temperaturmischventilen.
10. Duscheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der mindestens eines der den Brausen (5, 6, 7)
zugeordneten Ventile ein Proportionalventil ist.
11. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der mindestens einer Brause (5, 6, 7) zwei
Ventile zugeordnet sind, von denen eines in einer
Kaltwasserleitung und das andere in einer Warmwasserlei
tung eingesetzt ist.
12. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei der zu einem programmierten Duschablauf die
Auswahl der Brause (5, 6, 7), die Wassertemperatur der
Brause (5, 6, 7), die Mengensteuerung, die Ansteuerung
der Lampe (9) und die Ansteuerung des Lautsprechers
gehört.
13. Duscheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, bei
der der Speicher mehrere medizinisch sinnvolle Grundpro
gramme enthält, die einzeln abgerufen werden können.
14. Duscheinheit nach Anspruch 13, bei denen die Grundpro
gramme unveränderbar sind.
15. Duscheinrichtung nach einem der Anspruch 12 bis 14, mit
einer Einrichtung zum Eingeben individueller Zusatzpro
gramme, ggf. in Ableitung von den Grundprogrammen.
16. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einem Speicher zum Abspeichern von sich auf
verschiedene Personen beziehenden Daten.
17. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einer insbesondere in der Duschtasse integrier
ten Waage, deren Anzeige in der zentralen Einheit (10)
erfolgt.
18. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einer Erkennungseinrichtung zum Erkennen
verschiedener Personen.
19. Duscheinrichtung nach Anspruch 18, bei der die Erken
nungseinrichtung von der Waage angesteuert wird.
20. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einer Spracherkennungseinrichtung zur Erkennung
verschiedener Personen und zur Steuerung der zentralen
Bedien- und Anzeigeeinheit (10).
21. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einer den Wasserdruck in der Brauseeinrichtung
erhöhenden Pumpe.
22. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einem Anschluß für einen Sensor für Körperfunk
tionen.
23. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einem Temperaturfühler an mindestens einer
Brause (5, 6, 7).
24. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einer von der Steuereinheit ansteuerbaren
Einrichtung zum Entleeren der Leitung zwischen einem
Ventil und der zugehörigen Brause (5, 6, 7).
25. Duscheinrichtung nach Anspruch 24, bei der die Einrich
tung zum Entleeren der Leitung mit einer Grauwasseranla
ge verbunden ist.
26. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einer in der Duschtasse integrierten Massage
einrichtung.
27. Duscheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit einem Warmluftgebläse, das mehrere über die
Duscheinrichtung verteilte Ausgabendüsen für warme Luft
aufweist.
Priority Applications (1)
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