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Die
Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
für eine
sanitäre,
insbesondere elektronische, Temperierarmatur mit einer Mehrzahl
von Betätigungselementen
zum Ändern
der Wassertemperatur und/oder des Wasservolumenstroms.
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Außerdem betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Betätigungsvorrichtung
für eine
sanitäre,
insbesondere elektronische, Temperierarmatur, bei dem wenigstens
ein Betätigungselement
zum Ändern
der Wassertemperatur und/oder des Wasservolumenstroms betätigt wird.
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Es
sind Betätigungsvorrichtungen
für elektronische
und mechanische sanitäre
Temperierarmaturen bekannt, mit denen die Temperatur und gegebenenfalls
auch der Volumenstrom des aus dem Wasserauslauf der Sanitärarmatur
austretenden Wassers einstellbar ist.
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Bei
bekannten elektronischen Temperierarmaturen sind Sensoren in einer
bestimmten Art und Weise, beispielsweise in einer vorgegebenen Reihenfolge,
zu betätigen,
um die Wassertemperatur und/oder den Wasservolumenstrom zu verändern. Um
dem Benutzer die Betätigungsschritte
zu erläutern,
ist es üblich,
Piktogramme an der Temperierarmatur anzuordnen. Diese Piktogramme
müssen
allerdings vom Benutzer erst erfasst und umgesetzt werden. Häufig wird
hier eine Vielzahl von Piktogrammen auf kleinem Raum angeordnet,
was auf Kosten der Übersichtlichkeit
geht, so dass die Gefahr einer Fehlbedienung nicht auszuschließen ist.
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Bei
bekannten mechanischen Temperierarmaturen sind die Betätigungselemente
für die
Wassertemperaturänderung
und der Wasservolumenstromänderung
auf gegenüberliegenden
Seiten der Armatur angebracht. Es ist hier dem Benutzer nicht immer
ohne weiteres ersichtlich, dass beispielsweise der Wasservolumenstrom
mit Betätigungselementen auf
der rechten Seite und die Temperatur mit Betätigungselementen auf der linken
Seite eines Wasserauslaufs einzustellen sind. Darüber hinaus
ist bei mechanischen Temperierarmaturen das Aufbringen von Piktogramme
häufig
umständlich.
Werden hier dennoch Piktogramme eingesetzt, sind diese oft schwer verständlich.
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Des
Weiteren werden bei bekannten Temperierarmaturen häufig verhältnismäßig kleine
Sensoren, Schalter oder Griffe eingesetzt, die insbesondere von
Kindern, alten Personen und Behinderten schwer zu betätigen sind.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung für eine Temperierarmatur
der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass ihre Funktion
leicht erfassbar ist, sie einfach betätigbar ist und die Gefahr einer
Fehlbedienung minimiert ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Betätigungselemente
ein Temperaturerhöhungselement,
ein Temperaturverringerungselement und ein dazwischen liegendes,
insbesondere an einem Wasserauslauf angeordnetes Mengenänderungselement
sind.
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Erfindungsgemäß ist also
jedes Betätigungselement
lediglich mit einer Funktion belegt, so dass keine aufwändige Bedienungsanleitung
erforderlich ist. Eine fehlerhafte Be tätigung der Betätigungselemente,
beispielsweise das Drehen eines Wasserhahns oder das Schwenken eines
Mischerhebels in die falsche Richtung, wie dies beim Stand der Technik
möglich
ist, wird hier ausgeschlossen. Darüber hinaus können so
auch große,
mit einfachen Funktionen ausgestattete Betätigungselemente verwendet werden,
die auch für
Kinder, alte Personen und Behinderte einfach und zuverlässig zu
betätigen
sind. Die erforderlichen Funktionen sind deutlich voneinander getrennt.
Der Zusammenhang zwischen dem Wasserauslauf und dem Mengenänderungselement zu
Steuerung des Wasservolumenstroms ist hier für den Benutzer leicht verständlich.
Für die
beiden anderen Betätigungselemente
genügen
einfach ausgestaltete, eindeutige Piktogramme, beispielsweise ein Pluszeichen
und ein Minuszeichen oder ein roter Punkt und ein blauer Punkt,
die verhältnismäßig groß ausgestaltet
sein können,
um dem Benutzer die Funktion des jeweiligen Betätigungselements zu erläutern.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Betätigungselemente
Sensoren, insbesondere Piezoelemente aufweisende Sensoren oder kapazitive
Sensoren. Diese haben den Vorteil, dass sie nahezu ohne Kraftaufwand
betätigbar
und darüber
hinaus wartungsfrei sind.
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Der
Wasserauslauf kann selbst ein kapazitives Mengenänderungselement sein, so dass
auf einen gesonderten Sensor verzichtet werden kann.
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Eine
ganz besonders vorteilhafte Ausführungsform
sieht vor, dass wenigstens einem der Betätigungselemente eine Anzeigeeinrichtung
zum Visualisieren der Funktion des Betätigungselements und der Wassertemperatur
und/oder des Wasservolumenstroms zugeordnet ist. Auf diese Weise
wird einfach und klar verständlich
die Funktion des entsprechenden Betätigungselements erläutert und
darüber hinaus die augenblickliche Einstellung der
Zustandsgröße, insbesondere
die Wassertemperatur und/oder der Wasservolumenstrom, dargestellt.
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Zweckmäßigerweise
sieht hierzu eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass dem Temperaturverringerungselement
eine blau strahlende Leuchtmittelanordnung, insbesondere ein blau
strahlendes Leuchtdiodenarray, und dem Temperaturerhöhungselement
eine rot strahlende Leuchtmittelanordnung, insbesondere ein rot
strahlendes Leuchtdiodenarray, zugeordnet ist. Diese Farbzuordnung
ist allgemein üblich
und leicht verständlich.
Darüber
hinaus ermöglicht
eine Anordnung von Leuchtmitteln, insbesondere ein Leuchtdiodenarray,
eine quantitative Darstellung des Wasservolumenstroms.
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Beispielsweise
kann die Anzahl von strahlenden Leuchtmitteln proportional zum Wasservolumenstrom
sein, so dass der Benutzer den Wasservolumenstrom ohne aufwändige Interpretation
schnell erfassen kann.
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Die
Wassertemperatur ist für
den Benutzer bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform schnell
erfassbar, bei der das Verhältnis
der Anzahl von rot strahlenden Leuchtmitteln zur Anzahl von blau
strahlenden Leuchtmittel abhängig
von der Wassertemperatur ist.
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Besonders übersichtlich
ist es, wenn die Leuchtmittel linear angeordnet sind.
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Zusätzlich können bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, die eine akustische
Ausgabeeinheit aufweist, akustische Informations- und Warnsignale
ausgegeben werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird zum Vergrößern der
Wassertemperatur ein Temperaturerhöhungselement, zum Verkleinern
der Wassertemperatur ein Temperaturverringerungselement und zum
Verändern
des Wasservolumenstroms ein dazwischen liegendes, insbesondere an
einem Wasserauslauf angeordnetes Mengenänderungselement betätigt.
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Von
besonderem Vorteil ist hier, dass lediglich eine einfache Betätigung des
entsprechenden Betätigungselements,
beispielsweise eine Berührung eines
kapazitiven Sensors, erforderlich ist, um die Wassertemperatur beziehungsweise
den Wasservolumenstrom zu verändern.
Es sind keine komplexen Betätigungsabläufe, beispielsweise
das Betätigen von
Sensoren in einer vorgeschriebenen Reihenfolge, oder insbesondere
für alte
Menschen und/oder Behinderte anspruchsvolle Bewegungen, beispielsweise
das Drehen eines Wasserhahns in einer bestimmten Richtung oder das
präzise
Schwenken eines Mischerhebels mit zwei Freiheitsgraden, wie beim
Stand der Technik erforderlich. Die Bedienung der Temperierarmatur
kann weitgehend intuitiv erfolgen.
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Bei
einer weiteren weitere Ausgestaltung des Verfahrens wird ein optisches
und/oder akustisches Signal ausgegeben, dessen Größe proportional
zur Wassertemperatur beziehungsweise zum Wasservolumenstrom ist.
Auf diese Weise wird der Benutzer schnell und zuverlässig über den
aktuellen Wert der Wassertemperatur und/oder des Wasservolumenstroms
informiert.
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Um
eine schnelle Information über
den Wasservolumenstrom zu erhalten, kann beispielsweise eine zum
Wasservolumenstrom proportionale Anzahl von Leuchtmitteln aktiviert
werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird abhängig von
der Wassertemperatur das Verhältnis
der Anzahl von rot strahlenden Leuchtmitteln zur Anzahl von blau
strahlenden Leuchtmittel vorgegeben, so dass die Wassertemperatur
auf einen Blick erfasst werden kann.
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Zweckmäßig ist
ferner, wenn ein optisches und/oder akustisches Signal erzeugt wird,
sobald ein höchster
einstellbarer Wert oder ein niedrigster einstellbarer Wert der Wassertemperatur
und/oder des Wasservolumenstroms erreicht ist. Auf diese Weise wird
der Benutzer darauf hingewiesen, dass beispielsweise die entsprechenden
Ventile vollständig geöffnet oder
geschlossen sind, so dass keine weitere Änderungen der entsprechenden
Zustandsgröße möglich ist.
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Um
dem Benutzer ein Feedback zu geben, ob die Betätigung des Betätigungselementes
erfolgreich war, sieht eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens
vor, dass ein optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben wird,
sobald eines der Betätigungselemente
betätigt
wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass
bei einer Betätigung
eines Betätigungselements
zunächst
das Signal abhängig von
einer eingestellten Soll-Wassertemperatur und/oder einem eingestellten
Soll-Wasservolumenstrom,
und anschließend
abhängig
von der aktuell vorliegenden Ist-Wassertemperatur und/oder dem aktuellen
vorliegenden Ist-Wasservolumenstrom insbesondere bis zum Erreichen
der Soll-Einstellung alternierend ausgegeben wird. Dies hat den
großen Vorteil,
dass der Benutzer durch die Visualisierung der jeweiligen Soll-Einstellung
eine sofortige Rückmeldung
der Veränderung
erhält.
Darüber
hinaus wird er danach fortlaufend über die aktuell vorliegende
Ist-Einstellung informiert. Die Ausgabe eines alternierenden Signals
informiert den Benutzer darüber, dass
Soll- und Ist-Einstellung
noch nicht übereinstimmen.
Sobald Soll- und Ist-Einstellung übereinstimmen, kann dann ein
konstantes Signal ausgegeben werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es
zeigen
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1 schematisch
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer elektronischen Betätigungsvorrichtung für eine Sanitärarmatur;
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2 schematisch
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer elektronischen Betätigungsvorrichtung für eine Sanitärarmatur
mit einer Anzeigeeinrichtung für
die Wassertemperatur, die hier anzeigt, dass Wasser mit nahezu der
niedrigsten einstellbaren Temperatur und etwas mehr als mittlerem
Volumenstrom austritt;
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3 schematisch
die in 2 dargestellte Betätigungsvorrichtung, wobei die
Anzeigeeinrichtung hier anzeigt, dass das austretende Wasser eine mittlere
Temperatur aufweist und mit dem höchsten einstellbaren Volumenstrom
austritt;
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4 schematisch
die in 2 dargestellte Betätigungsvorrichtung, wobei die
Anzeigeeinrichtung hier anzeigt, dass Wasser mit der höchsten einstellbaren
Temperatur austritt.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehenen elektronischen
Betätigungsvorrichtung
für eine nicht
dargestellte sanitäre
Temperierarmatur gezeigt. Mit der Temperierarmatur sind Zustandsgrößen des aus
einem nicht dargestellten Wasserauslauf der Sanitärarmatur
austretenden Wassers, nämlich
die Wassertemperatur und der Wasservolumenstrom einstellbar.
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Die
Betätigungsvorrichtung 1 umfasst
einen Mengenänderungssensor 2 zum
Verändern
des Wasservolumenstroms, einen Temperaturerhöhungssensor 3 und
einen Temperaturverringerungssensor 4 zum Verändern der
Wassertemperatur. Die Sensoren 2, 3, 4 weisen
im Wesentlichen quaderförmige
Sensorplatten auf, die jeweils mit einem in 1 nicht
sichtbaren Piezoelement versehen sind.
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Der
Mengenänderungssensor 2 hat
eine längliche
Form. In seiner Mitte ist eine durchgängige Öffnung 5 angeordnet.
Die Öffnung 5 dient
zur Durchführung
des nicht dargestellten Wasserauslaufs.
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An
die in 1 linke Stirnseite 6 des Mengenänderungssensor 2 schließt sich
der Temperaturerhöhungssensor 3,
an seine rechte Stirnseite 7 der Temperaturverringerungssensor 4 an.
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Die
Formen des Temperaturerhöhungssensors 3 und
des Temperaturverringerungssensors 4 sind identisch. Die
beiden Sensoren 3, 4 sind in ihrer Draufsicht
quadratisch, ihre Seitenlänge
entspricht der Breite des Mengenänderungssen sors 2.
Die Außenkonturen
der drei Sensoren 2, 3, 4 gehen bündig ineinander über.
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Auf
der in 1 oberen Oberfläche des Temperaturerhöhungssensors 3 ist
ein Pluszeichen 8 angebracht, um dem Benutzer zu signalisieren,
dass durch Betätigung
dieses Sensors die Temperatur des austretenden Wassers erhöht wird.
Der Temperaturverringerungssensor 4 ist entsprechend mit
einem Minuszeichen 9 versehen.
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Der
Mengenänderungssensor 2,
der Temperaturerhöhungssensor 3 und
der Temperaturverringerungssensor 4 sind jeweils über nicht
dargestellte Signalleitungen mit einer nicht dargestellten Steuereinheit
verbunden, über
die in an sich bekannter Weise entsprechende Proportional- beziehungsweise Temperierventile
in einer Warmwasser- und einer Kaltwasserspeiseleitung gesteuert
werden.
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Um
den Wasserfluss zu starten, wird einer der drei Sensoren 2, 3, 4 mit
einer Hand berührt.
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Das
entsprechende Sensorsignal wird über die
jeweilige Signalleitung zur Steuereinheit übermittelt, mit der die Ventile
entsprechend geöffnet
werden. In der Steuereinheit sind die Grundwerte für die Wassertemperatur
und den Wasservolumenstrom gespeichert, die beim Starten des Wasserflusses
automatisch eingestellt werden. Hierbei ist sowohl für die Wassertemperatur
als auch für
den Wasservolumenstrom jeweils ein Mittelwert vorgegeben. Die Mittelwerte
werden aus dem jeweiligen maximalen und minimalen Wert, der durch
vollständiges Öffnen beziehungsweise
Schließen
der Ventile realisierbar ist, gebildet.
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Um
den Wasservolumenstrom zu vergrößern, wird
der Mengenänderungssensor 2 mehrmals schnell
hintereinander berührt.
Wird der Mengenänderungssensor 2 lediglich
einmal kurz berührt,
so stoppt dies den Wasserdurchfluss.
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Wird
in einem vorgegebenen Zeitintervall von vorzugsweise 80 Sekunden
keiner der Sensoren 2, 3, 4 betätigt, so
wird der Wasserfluss aus Sicherheitsgründen, um einen Dauerlauf zu
verhindern, mit der Steuereinheit automatisch abgeschaltet.
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Um
die Wassertemperatur zu vergrößern, wird
der Temperaturerhöhungssensor 3 entweder mehrmals
hintereinander betätigt,
oder solange berührt,
bis die gewünschte
Wassertemperatur eingestellt ist. Zur Verringerung der Wassertemperatur wird
der Temperaturverringerungssensor 4 entsprechend betätigt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Betätigungsvorrichtung 101 für eine nicht
dargestellte sanitäre
Temperierarmatur ist in den 2 bis 4 dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass
zwischen einem Temperaturerhöhungssensor 103 und
einem Mengenänderungssensor 102 eine
Warmwasserleuchtdiodenzeile 110 und zwischen dem Mengenänderungssensor 102 und
dem Temperaturverringerungssensor 104 eine Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 angeordnet
ist.
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Die
Leuchtdiodenzeilen 110, 111 erstrecken sich jeweils über die
gesamte Breite der Sensoren 102, 103, 104.
Jede Leuchtdiodenzeilen 110, 111 weist fünf Leuchtdioden 112, 113 auf.
Die Leuchtdioden 112 der Warmwasserleuchtdioden zeile 110 strahlen
rot, die Leuchtdioden 113 der Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 strahlen
blau.
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Solange
die Betätigungsvorrichtung 101 nicht
betätigt
wird, also kein Wasser fließt,
werden alle Leuchtdioden 112, 113 mit der Steuereinheit
in einem Standby-Modus angesteuert, in dem sie mit reduzierter Intensität strahlen,
aber dennoch ein deutlich sichtbares Licht aussenden, um dem Benutzer
die Funktionsbereitschaft der Betätigungsvorrichtung 101 zu
signalisieren. Auf diese Weise wird der Benutzer auch auf die Aufgabe
des Temperaturerhöhungssensors 103 und
des Temperaturverringerungssensors 104 hingewiesen.
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Sobald
der Temperaturerhöhungssensor 103 betätigt wird,
sendet die Steuereinheit einen Impuls an die Warmwasserleuchtdiodenzeile 110,
so dass als Bestätigung
der Sensorbetätigung
deren Leuchtdioden 112 kurz hell aufblitzen. Außerdem werden mit
der Steuereinheit die Ventile entsprechend der Grundwerte geöffnet und
der Wasserfluss mit einer mittleren Wassertemperatur und einem mittleren Wasservolumenstrom
gestartet. Des Weiteren werden jeweils die in der Figur unteren
drei Leuchtdioden 112, 113 der Warmwasserleuchtdiodenzeile 110 und der
Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 mit der Steuereinheit so
angesteuert, dass sie in einem Aktiv-Modus hell strahlen, um dem
Benutzer zu signalisieren, dass der Wasserfluss gemäß den Grundwerten
vorliegt.
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Wird
der Wasservolumenstrom durch Betätigen
des Mengenänderungssensors 102 verändert, so
wird auch die Anzahl der angesteuerten Leuchtdioden 112, 113 beider
Leuchtdiodenzeilen 110, 111 verändert. Die
Anzahl der insgesamt strah lenden Leuchtdioden 112, 113 ist
ein Maß für den Wasservolumenstrom.
Das Verhältnis
der Anzahl der strahlenden Warmwasser – Leuchtdioden 112 zur
Anzahl der strahlenden Kaltwasser – Leuchtdioden 113 bleibt hierbei
unverändert.
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Bei
dem größten einstellbaren
Wasservolumenstrom mit der mittleren Wassertemperatur strahlen alle
Leuchtdioden 112, 113 (3).
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Wird
der Temperaturerhöhungssensor 103 ein
weiteres Mal betätigt,
so wird die Wassertemperatur durch entsprechendes Ändern der
Ventileinstellungen vergrößert, wobei
der Gesamtvolumenstrom des Mischwassers konstant bleibt. Darüber hinaus werden
die Leuchtdioden 112 der Warmwasserleuchtdiodenzeile 110 zunächst so
angesteuert, dass diese kurz aufblitzen. Anschließend wird
mit der Steuereinheit die Anzahl der angesteuerten Leuchtdioden 113 der
Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 in den 2 bis 4 von
oben nach unten verringert, um dem Benutzer zu signalisieren, dass
die Menge des zuströmenden
Kaltwassers vergrößert wurde. Gleichzeitig
wird die Anzahl der angesteuerten Leuchtdioden 112 der
Warmwasserleuchtdiodenzeile 110 entsprechend erhöht, um anzuzeigen,
dass die Menge des zuströmenden
Warmwassers vergrößert wurde.
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Sobald
der höchste
einstellbare Wert für
die Wassertemperatur erreicht ist, also die Warmwasserspeiseleitung
vollständig
geöffnet
und die Kaltwasserspeiseleitung geschlossen ist, werden die Leuchtdioden 112 der
Warmwasserleuchtdiodenzeile 110 mit der Steuereinheit dreimal
kurz angesteuert, so dass diese dreimal aufblitzen, um dem Benutzer
zu signalisieren, dass keine weitere Temperaturerhöhung möglich ist.
Auch beim Erreichen des höchsten einstellba ren
Wertes für
die Wassertemperatur wird weiterhin die in den 2 bis 4 unterste
Leuchtdiode 113 der Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 angesteuert,
um den Benutzer auf die Funktion des Temperaturverringerungssensors 104 hinzuweisen (4).
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Entsprechend
wird zur Verringerung der Wassertemperatur vorgegangen. Hierzu wird
der Temperaturverringerungssensor 104 betätigt. Infolgedessen
werden die Leuchtdioden 113 der Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 mit
der Steuereinheit kurz angesteuert, so dass sie kurz aufblitzen.
Daraufhin wird mit der Steuereinheit die Anzahl der angesteuerten
Leuchtdioden 112 der Warmwasserleuchtdiodenzeile 110 entsprechend
verringert und die Anzahl der angesteuerten Leuchtdioden 113 der
Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 entsprechend erhöht, um dem Benutzer
eine Verringerung der Wassertemperatur zu signalisieren (2).
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Wird
der Wasserfluss statt mit dem Temperaturerhöhungssensor 103 durch
Betätigen
des Temperaturverringerungssensors 104 gestartet, so steuert
die Steuereinheit die Leuchtdioden 113 der Kaltwasserleuchtdiodenzeile 111 entsprechend
an, so dass diese kurz aufblitzen. Die weitere Betätigung erfolgt
analog zu dem bereits erläuterten
Ablauf nach dem Starten des Wasserflusses durch Betätigen des Temperaturerhöhungssensors 103.
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Statt
durch Betätigung
einer der drei Sensoren 2, 3, 4; 102, 103, 104 kann
auch vorgesehen sein, dass der Wasserfluss lediglich durch Betätigen des
Mengenänderungssensor 2; 102 gestartet
werden kann.
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Statt
des Mengenänderungssensors 2; 102 kann
auch der Wasserauslauf selbst als kapazitiver Sensor verwendet werden,
so dass auf einen gesonderten Mengenänderungssensor 2; 102 verzichtet werden
kann.
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Statt
der elektronischen Sicherheitsfunktion, mit der ein Dauerlauf verhindert
wird, indem nach etwa 80 Sekunden der Wasserfluss abgeschaltet wird,
kann auch eine Selbstschlussarmatur als Temperierarmatur verwendet
werden, die bereits nach etwa 10 Sekunden den Wasserfluss abschaltet.
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Statt
der Piezoelemente aufweisenden Sensoren 2, 3, 4; 102, 103, 104 können auch
andere Sensoren, insbesondere kapazitive oder optische Sensoren,
oder Taster, die mit oder ohne direkte Berührung arbeiten, vorgesehen
sein.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
kann auch vorgesehen sein, dass bei den vorgegebenen Grundwerten
jeweils alle Leuchtdioden 112, 113 der Leuchtdiodenzeilen 110, 111 mit
der Steuereinheit angesteuert werden und strahlen. Bei einer Temperaturerhöhung/Temperaturverringerung
wird dann die Anzahl der blau strahlenden Leuchtdioden 112/rot strahlenden
Leuchtdioden 113, die angesteuert werden, verkleinert.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
kann alternativ oder zusätzlich
auch vorgesehen sein, dass bei einer Betätigung eines der Sensoren 102, 103, 104 zunächst eine
die vom Benutzer eingestellte Soll-Wassertemperatur beziehungsweise
den Soll-Wasservolumenstrom repräsentierende
Anzahl von Leuchtdioden 112, 113 kurz strahlend
angesteuert wird, um dem Benutzer eine sofortige Rückmeldung über die
Soll-Einstellung
zu geben. Anschließend
kann die aktuell vor liegende Ist-Wassertemperatur beziehungsweise
der aktuell vorliegende Ist-Wasservolumenstrom dargestellt werden,
indem beispielsweise die entsprechenden Leuchtdioden 112, 113 solange
blinken, bis die Wassertemperatur beziehungsweise der Wasservolumenstrom
ihre jeweilige Soll-Einstellung
erreicht hat.
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Inaktive,
nicht angesteuerte Leuchtdioden 112, 113 brauchen
nicht abgeschaltet zu werden. Es genügt, lediglich ihre Helligkeit
vorzugsweise auf eine Standby-Energiestufe zu reduzieren, so dass ein
homogenes Bild der Betätigungsvorrichtung 101 erzielt
wird.
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Statt
nur einer Leuchtdiodenzeile 110, 111 können auch
beide Leuchtdiodenzeilen 110, 111 dreimal oder öfter mit
der Steuereinheit angesteuert werden, wenn der niedrigste oder höchste einstellbare Wassertemperaturwert
erreicht ist.
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Die
optische Anzeige durch die Leuchtdiodenzeilen 110, 111 ist
bei einer nicht dargestellten Ausführungsform durch eine akustische
Ausgabeeinheit ergänzt,
die bei einer Betätigung
eines Sensors 102, 103, 104 ein akustisches
Signal erzeugt.
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Statt
der Leuchtdioden 112, 113 können auch andere Leuchtmittel
Verwendung finden.
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Die
Anzahl der strahlenden Leuchtdioden 112, 113 kann
bei einer Verringerung des Wasservolumenstroms symmetrisch von außen nach
innen reduziert werden. Die letzte Leuchtdiode, die beim Erreichen
des niedrigsten Wertes des Wasservolumenstroms noch leuchtet, ist
in diesem Falle in der Mitte der jeweiligen Leuchtdiodenzeilen 110, 111 angeordnet.